Bedenken zur Hundeanschaffung

Ich bin seit ca 10 Jahren FA (Psychiatrie)
Turnus - seinerzeit zu meiner Zeit - war schrecklich. Beginn 7 oder 7.30, bis 16 oder 18 Uhr. Dazu 5 - 7 Nachtdienste. -> Hund völlig unmöglich

Ich weiß nur von Wiener Kollegen, dass die Dienstzeit dort bis ca. 14 Uhr geht.

Im Turnus wd. sich das Problem ergeben, dass verschiedene Abteilungen das unterschiedlich handhaben. (Unfall)Chirurgie und Interne sind in der Regel am arbeitsintensivsten und ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort um Punkt 14 Uhr alles fallen lässt und heimgeht.
- Fang möglichst bald an mit den Famulaturen (falls es sowas noch gibt), dann kannst du das alles viel besser einschätzen.
 
Zuletzt habe ich Mo - Fr. 8 Std. gearbeitet + ca. 3 Nachtdienste.
Durch das neue AZG Wird sich für mich ändern, dass ich Mo, Di und Do nur 6 Stunden arbeite, Mi und Fr. 8 Std. (Mi und Fr. hat mein Partner "kurzen" Tag -> Wuffi ist versorgt)
dazu ca. 3 Nachtdienste.
(Theoretisch zumindest - mal sehen wie es wirklich wird)
 
Turnus - seinerzeit zu meiner Zeit - war schrecklich. Beginn 7 oder 7.30, bis 16 oder 18 Uhr. Dazu 5 - 7 Nachtdienste. -> Hund völlig unmöglich

sehr ähnliche Arbeitszeiten habe ich in meinem ersten Jahr als Tierärztin auch gehabt...allein unmöglich, stimmt. Zu zweit haben wir es geschupft. Und ich hab es sogar regelmäßig zum Agilitytraining geschafft :)
 
Meine Meinung ist, das wenn man wirklich einen Hund will, auch jede Situation in irgendeiner Form zu managen ist...
Man muß halt auch bereit sein etwas dafür zu bezahlen...
Ich bin der Meinung das ein gesunder Hund 9 Stunden gut aushält wenn er vorher UND nachher gut ausgelastet wird..
Ein Problem ist das Alter, und Krankheiten.. Dafür braucht man Unterstützung, und schon deshalb würde ich von Anfang an jemanden suchen der mit dem Hund nach ein paar Stunden eine Runde dreht..
UND einplanen das man wenn der Hund krank ist oder zum TA muß einen Urlaubstag braucht..
Ich bin selbständig, nehme den Kleinen mit zur Arbeit, die anderen 2 sind zuhause mit der Möglichkeit jederzeit durch die Klappe in den Garten zu können.
An 3 von meinen momentan 4 Arbeitstagen fahre ich um 9 Uhr daheim weg und komme frühestens ab 21 Uhr ( eher aber zwischen 22 u 23 Uhr nach Hause, manchmal auch noch später..)
Der 4. Tag ist kürzer ( 10 - ca 19 Uhr ).
Wenn ich mal einen TA brauche, habe ich einen ganz in der Nähe wo ich vor der Arbeit hin kann, oder mein Lebensgefährte geht..
Es gab bis jetzt in 20 Jahren Hundehaltung niemals ein Problem das nicht zu lösen gewesen wäre..klar war es oft stressig, aber ich liebe meine Hunde und könnte mir mein Leben ohne sie absolut nicht mehr vorstellen...
Wenn meine Bea mal geht ( sie wird jetzt 12) dann werde ich meinen ehemals vom Vorbesitzer lieblos vor dem Haus angeleinten (1.5 Jahre lang) Charly auch nicht alleine zuhause lassen, einfach weil ich weiß das es für ihn nichts ist alleine zu sein..
Ich werde mir dann eine Sitterlösung suchen für 4 Tage in der Woche wo ich ihn abliefere wenn ich zur Arbeit fahre, und ihn mir Abends bringen lassen... Auch wenn das teurer wird...
Ich habe halt festgestellt das die bezahlten Dienste die verlässlicheren sind...
Wenn man aber sagt " ich mag oder kann mir das nicht leisten", dann sollte man sich auch kein Tier anschaffen..

Ich finde es super das Du Dich vorab gut informierst..
 
Danke noch mal für diese vielen lieben Antworten :)
Das hilft mir sehr weiter darüber zu reden, da ich wirklich überhaupt keine Erfahrung bezüglich Hundehaltung habe. :eek:

Was ich so mitbekommen habe, ist es so, dass die Meinungen von 9 Stunden einen Hund alleine zu lassen, ein wenig auseinander gehen. Hmm aber 9 Stunden kommen mir selbst bissl viel vor.
Was ich aber auch glaube ist, dass man nie wissen kann wie das in 3 Jahren sein wird...
Schaffe ich das Studium? Gibt es dann eig. überhaupt noch die Turnusausbildung? :confused:

Ich kann mich also für einen Hund entscheiden und nach Lösungen suchen, wenn sie auf mich zu kommen ODER ich entscheide mich gegen einen Hund, weil ich nicht wissen kann was in 3 Jahren ist, wobei ich jetzt am Meisten Zeit hätte und dann kann es passieren, dass ich dann halt sehe, dass sich doch einer ausgegangen wäre nur dann ist es wahrscheinlich zu spät, da ich einem Hund nicht genügend Zeit geben könnte sich bei mir daheim einzuleben..
Das ist fies :(
 
Danke noch mal für diese vielen lieben Antworten :)
Das hilft mir sehr weiter darüber zu reden, da ich wirklich überhaupt keine Erfahrung bezüglich Hundehaltung habe. :eek:

Was ich so mitbekommen habe, ist es so, dass die Meinungen von 9 Stunden einen Hund alleine zu lassen, ein wenig auseinander gehen. Hmm aber 9 Stunden kommen mir selbst bissl viel vor.
Was ich aber auch glaube ist, dass man nie wissen kann wie das in 3 Jahren sein wird...
Schaffe ich das Studium? Gibt es dann eig. überhaupt noch die Turnusausbildung? :confused:

Ich kann mich also für einen Hund entscheiden und nach Lösungen suchen, wenn sie auf mich zu kommen ODER ich entscheide mich gegen einen Hund, weil ich nicht wissen kann was in 3 Jahren ist, wobei ich jetzt am Meisten Zeit hätte und dann kann es passieren, dass ich dann halt sehe, dass sich doch einer ausgegangen wäre nur dann ist es wahrscheinlich zu spät, da ich einem Hund nicht genügend Zeit geben könnte sich bei mir daheim einzuleben..
Das ist fies :(

nun was das allein bleiben betrifft-klar gibts unterschiedliche Meinungen. Es hängt ja auch massgeblich von den anderen Umständen ab. Einen Hund 9h allein zu lassen, ohne Artgenossen, ohne Möglichkeit sich zu lösen, 5x die Woche wäre mir persönlich zu viel. Hunde sind sehr soziale Tiere-dann mind. 9h pro Tag allein zu sein find ich einfach nicht gut. Klar gehts bei vielen, und ich denke es ist als Ausnahme auch schon mal drin-aber wenn man von vorne herein weiß dass es Mo-Fr immer mind 9h sein werden, dann sollte man schon zumindest mittags einen Sitter einplanen.

Zu dem Rest-nun letzlich weiß nie jemand was die kommenden 12-15 Jahre so auf einen wartet. Die Frage ist nur -wie geht man mit dem was kommen mag um, wie kann man damit umgehen. Kann man es sich leisten auf ein Jobangebot zu verzichten, weil es mit dem Hund nicht kompatibel wäre? Ist man ev. bereit auf "die" Karriere zu verzichten? Sind alle Beteiligten (Partner) etc bereit im Zweifelsfall für den Hund auf etwas zu verzichten, oder Mehraufwand/Mehrkosten in Kauf zu nehmen?

Den "richtigen" Zeitpunkt gibts wohl nie-das ist wie bei der Kinderplanung :D, man es ist nur dem Hund schuldig sich zu überlegen was kommen könnte und ob man Lösungen dafür hat, ob man die Bereitschaft hat im Zweifelsfall pro Hund zu entscheiden. 100% abgesichert ist das bei niemanden, niemand kann wissen ob morgen nicht die ganze Welt anders aussieht-im positiven wie im negativen Sinn.
 
9 Stunden, in der Realität zumindest 4 x die Woche meist noch etwas mehr, eher 10 Stunden, bei einer 38'5h Woche mit Freitag Frühschluss (Arbeitsweg?) und gelegentlichen Überstunden, sind definitiv zu viel und zu lange für JEDEN Hund.

Ob es nun 4 oder 6 oder 7h sind, darüber kann man diskutieren, kommt auch sehr auf den Hund an, aber alles über 8 h ist meiner Überzeugung nach definitiv zu lange ohne Hundesitter, der Gassi geht und Gesellschaft leistet.
 
Wenn ich von meinen Hunden ausgehe – obwohl ein kleines Rudel - dann weiß ich, dass sie ein Problem damit hätten, täglich 9 Stunden eingesperrt zu sein..
Davon einmal abgesehen, dass sie sich nicht lösen könnten, würde es ihnen auch an Aufmerksamkeit, Zuwendung und Pflege fehlen, was einfach zu kurz kommt.
Meine Hunde wären unter solchen Lebensbedingungen unglücklich, ganz sicher.. Zudem meine Hunde es auch nicht aushalten würden, so lange eingesperrt zu sein, ohne sich lösen zu können..
Wenn ich nach 4-5 Stunden nach Hause komme, dann geht es erst mal gleich in den Garten und alle pinkeln lange und ausgiebig, bevor ich mich umziehe und wir dann gemeinsam noch einmal losziehen..

Zudem aus 9 Stunden täglich schnell mal mehr werden können, wenn was dringendes zu erledigen ist, oder die Arbeit es einfach nicht zulässt, dass man pünktlich nach Hause geht..
Deshalb finde ich 9 Stunden täglich schon arg für ein Tier, wo es sich nicht mal lösen kann und weggesperrt ist. Es ist ja nicht 1 x pro Woche sondern konstant Woche für Woche täglich 9 Stunden alleine…
und wenn man die 6-8 Stunden täglich dazu nimmt, die man selber schläft, was hat dann der Hund noch von „seinem“ Menschen?

Ich glaube kein Hund ist mit so einer Lösung glücklich, wenn er den ganzen Tag wegesperrt ist, aber er kann es sich ja nicht aussuchen und wird sich fügen - was bleibt ihm auch anderes übrig..

Wenn Menschen sagen, sie möchten ohne Hund nicht leben, dann frage ich mich, warum sie es dann ihrem Hund zumuten, den ganzen Tag ohne seinen Menschen zu leben!!!

 


Wenn Menschen sagen, sie möchten ohne Hund nicht leben, dann frage ich mich, warum sie es dann ihrem Hund zumuten, den ganzen Tag ohne seinen Menschen zu leben!!!


Genau so ist es, dem schließe ich mich an.

Ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen und ist dem Menschen ausgeliefert. Oft werden Hunde die lange alleine sind nicht damit fertig und reagieren mit Fehlverhalten und Krankheit (wie es auch oft bei vernachlässigten Kindern der Fall ist). Viele dieser Tiere landen dann letztendlich im TH. Muss man denn immer seinen eigenen Egoismus in den Vordergrund stellen?

Das Resultat einer solchen Hundehaltung habe ich vor 3 Jahren übernommen "Gustav". Als er anfing auffällig zu werden wurden div. Trainer gerufen, die konnten nichts ausrichten, im Anschluss reagierte er agressiv und man überlegte - nachdem keiner den Hund haben wollte - ihn einschläfern zu lassen.

Ein Auto, das man sich einbildet unbedingt haben zu müssen, kann man wieder abstossen, ein Hund geht dabei zugrunde. Kindern kann man diesen Egoismus nachsehen, von erwachsenen Menschen erwarte ich, dass sie Verantwortung übernehmen und es nicht darauf ankommen lassen "es schon irgendwie gebacken zu kriegen". Solche Einstellung macht mich traurig und fassungslos. Die Tierheime sind voll von Wanderpokalen, wo es die Halter eben nicht gebacken bekamen und dem Arbeitsplatz oder einem neuen Partner oder einer Karriere im Ausland den Vorzug gaben. :(
 
Genau so ist es, dem schließe ich mich an.

Ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen und ist dem Menschen ausgeliefert. Oft werden Hunde die lange alleine sind nicht damit fertig und reagieren mit Fehlverhalten und Krankheit (wie es auch oft bei vernachlässigten Kindern der Fall ist). Viele dieser Tiere landen dann letztendlich im TH. Muss man denn immer seinen eigenen Egoismus in den Vordergrund stellen?

Das Resultat einer solchen Hundehaltung habe ich vor 3 Jahren übernommen "Gustav". Als er anfing auffällig zu werden wurden div. Trainer gerufen, die konnten nichts ausrichten, im Anschluss reagierte er agressiv und man überlegte - nachdem keiner den Hund haben wollte - ihn einschläfern zu lassen.

Ein Auto, das man sich einbildet unbedingt haben zu müssen, kann man wieder abstossen, ein Hund geht dabei zugrunde. Kindern kann man diesen Egoismus nachsehen, von erwachsenen Menschen erwarte ich, dass sie Verantwortung übernehmen und es nicht darauf ankommen lassen "es schon irgendwie gebacken zu kriegen". Solche Einstellung macht mich traurig und fassungslos. Die Tierheime sind voll von Wanderpokalen, wo es die Halter eben nicht gebacken bekamen und dem Arbeitsplatz oder einem neuen Partner oder einer Karriere im Ausland den Vorzug gaben. :(
Also bitte, wieso muß der TE jetzt Egoismus unterstellt werden und dass sie keine Verantwortung übernimmt:confused:? Was soll denn das:confused:?
Den Hund gibt es noch nicht einmal, sie informiert sich im Vorhinein und fragt nach. Wenn ich dann solche Antworten wie diese hier lese, dann macht mich das traurig und fassungslos:(.

Na mich wundert nicht, wenn Wenige im Vorhinein nachfragen, sondern schön still und leise einen Hund nehmen und niemanden wg. irgendwelcher Sachen fragen, wenn derjenige dann so angegangen wird. Und das ist richtig traurig.
 
Also bitte, wieso muß der TE jetzt Egoismus unterstellt werden und dass sie keine Verantwortung übernimmt:confused:? Was soll denn das:confused:?
Den Hund gibt es noch nicht einmal, sie informiert sich im Vorhinein und fragt nach. Wenn ich dann solche Antworten wie diese hier lese, dann macht mich das traurig und fassungslos:(.

Na mich wundert nicht, wenn Wenige im Vorhinein nachfragen, sondern schön still und leise einen Hund nehmen und niemanden wg. irgendwelcher Sachen fragen, wenn derjenige dann so angegangen wird. Und das ist richtig traurig.

Es gibt Fragestellungen die dürften erst garnicht nicht in Erwägung gezogen werden. Wenn eine Lebensplanung noch so wenig absehbar und unsicher in der Entwicklung ist, ist das keine Basis sich einen Hund zuzulegen.

Das ist nicht böse gemeint aber das ist meine Meinung zu dem Thema. Ganz abgesehen davon, liegt für mich die Schmerzgrenze den Hund sich selbst zu überlassen bei max. 4 Stunden.

Lieben Gruß
Karin
 
Es gibt Fragestellungen die dürften erst garnicht nicht in Erwägung gezogen werden. Wenn eine Lebensplanung noch so unwägbar und unsicher in der Entwicklung ist, ist das für einen Hund keine gute Ausgangsbasis - auch nicht für die Halterin, die selbst noch nicht weiss wie sich die nächsten Jahre gestalten.

Zu dieser Meinung stehe ich.

Lieben Gruß
Karin
Also so etwas Selbstherrliches und Selbstgefälliges wie Deine Antworten für die TE habe ich schon lange nicht mehr gelesen:waaas:!!!
 
Ist doch gut so, ein Forum lebt vom Austausch der verschiedensten Meinungen und Erfahrungen. Dazu ist es doch da - oder sehe ich das vielleicht falsch?

Lieben Gruß
Karin
 
Ich kann es dir nachfühlen - es ist eine Zeit, in der man langfristig kaum planen kann. Vieles kann sich ändern - privat (Partnerschaft) und "beruflich" (Übertritt Studium-Berufsalltag) - gerade Mediziner gehen auch zunehmend ins Ausland.

Ich persönlich würde deshalb dazu raten einen Pflegehund zu nehmen.
Einerseits suchen viele "Tagesmütter" für die Hunde (aktuell Schildkröt in Linz), andererseits kann es für einen Tierheimhund eine einmalige Chance sein.
 
Wenn nur mehr Menschen sich einen Hund nehmen dürften, die 15 Jahre durchplanen können sowohl beruflich als auch privat - schaffen wir Hundehaltung am besten gleich ab ! Zuerst sind sie zu jung und wissen nicht was beruflich kommt, Wohnungssuche, erste Partnerschaften, dann sind sie mitten in der Karriere , dann kriegens Kinder auch noch , dann werden sie älter - verlieren womöglich den Arbeitsplatz, kriegen finanzielle Schwierigkeiten , vielleicht auch das eine oder andere Wehwehchen und dann sterben sie womöglich auch noch zu allem Überfluss ! Ich wüßte nicht wo man da 15 Jahre Hund unterbringen könnte ...... :rolleyes:
 
NIEMAND kann in die Zukunft sehen...
Bei NIEMANDEN ist die Zukunft total absehbar....
Wir dürften alle keine Hunde haben......

Es kommt in Wahrheit darauf an ob man etwas wirklich WILL, will ich einen Hund, dann gibt es für so gut wie jedes Problem eine Lösung..
Will ich mich für ein Jobangebot freihalten, dann nehme ich maximal einen Pflegehund.. Möchte ich ins Ausland dann wähle ich Orte wo er entweder mit kann oder nehme mir keinen Hund..

Ich hätte niemals, um keinen Preis einen Job oder eine Wohnung angenommen die mit den Hunden nicht zu vereinbaren gewesen wären..
Ich hätte auch keinen Partner " genommen" der meinen Hund nicht akzeptiert, mir war immer schon klar wer dann den Kürzeren zieht...

Jemanden zu raten das er sich erst einen Hund nehmen soll wenn man weiß wie das Leben sich entwickelt ist ein etwas komischer Ratschlag, der in Wahrheit bedeuten würde niemals einen Hund halten zu können....

Es gibt für fast alles eine Lösung, wenn man nur will.....
 
Letztlich geht es viel mehr um die Einstellung zum Hund als um die eigene Lebensplanung ... und sehr günstig ist auch wenn man in seiner Familie oder im Freundeskreis Menschen hat, die das Projekt Hund mittragen .... ich finds ganz schlimm dass viele Menschen an so was nicht denken , ein Weiterbildungsseminar oder einmal ausgerutscht und schon stoßen viele Hundehalter an ihre Grenzen ....
 
Die einen ziehen x-mal um, wechseln x-mal Job, Partner, kriegen Kinder, pflegen Angehörige und haben ihren Hund immer noch die anderen geben ihren Hund wegen einer läppischen Urlaubsreise ab ! Gehts da wirklich um Planung ?
 
NIEMAND kann in die Zukunft sehen...
Bei NIEMANDEN ist die Zukunft total absehbar....
Wir dürften alle keine Hunde haben...........

Das stimmt, niemand weiß was die Zukunft bringt.. ABER, ich nehme mir trotzdem keinen Hund, wenn ich weiß, dass er täglich 9 Stunden alleine weggesperrt ist, ohne die Möglichkeit sich mal lösen zu können..

Anders sieht es aus, wenn ich eine Hundeklappe baue oder die Familie sich bereit erklärt, den Hund mittags zu nehmen oder mal in den Garten zu lassen.. aber 9 Stunden täglich am Stück ohne Zuwendung und Gassi, finde ich keine gute Vorrausetzung sich einen Hund zu halten..

Ich hätte niemals, um keinen Preis einen Job oder eine Wohnung angenommen die mit den Hunden nicht zu vereinbaren gewesen wären..
Ich hätte auch keinen Partner " genommen" der meinen Hund nicht akzeptiert, mir war immer schon klar wer dann den Kürzeren zieht........

Du hättest niemals, aber wie viele Hunde werden hier in der Wuff und auf "willhaben" oder wie diese Vermittlungsseiten alle heißen, tagtäglich angeboten, weil sich die Lebensumstände der HH geändert haben.. Massenweise tagtäglich nachzulesen, weil oft auch unüberlegt angeschafft.

Es gibt für fast alles eine Lösung, wenn man nur will.....

Und wie sieht die Lösung aus, wenn man vorab weiß, dass man 9 Stunden ausser Haus ist und in dieser Zeit keiner da ist, der den Hund ausführen könnte?
Ein Hund kann 10-15 Jahre alt werden.. gibt es tatsächlich Gassigeher auf die man sich tagtäglich verlassen kann? Zudem der Hund in einer Wohnung gehalten wird, weshalb noch nicht mal die Möglichkeit besteht, eine Klappe in den Garten einzubauen.

Mich würde hier tatsächlich mal interessieren, wie viele Leute sich mit dem Wissen, dass der Hund tagtäglich 9 Stunden in der Wohnung sitzt, trotzdem einen Hund anschaffen würden???
 
Es gibt Fragestellungen die dürften erst garnicht nicht in Erwägung gezogen werden. .......

Ist doch gut so, ein Forum lebt vom Austausch der verschiedensten Meinungen und Erfahrungen. Dazu ist es doch da - oder sehe ich das vielleicht falsch?

Lieben Gruß
Karin

Also wenn für Dich der Austausch so aussieht, dass gewisse Fragen gar nicht gestellt werden dürften frage ich mich, wie ein Forum vom Austausch leben soll:confused:?
 
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