Baxter ein Therapiehund

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen der Hund lebt nicht. Sagt mal wieso ist er auf der einen Seite so nackt? Da hat er ja gar kein Fell mehr.
 
ich weiß nicht was ich davon halten soll....auf der einen Seite ist es sicher gut für die alten Leute, nur ist es auf der anderen Seite auch gut für den Hund???

nach dem Video tut er mir Leid :o
 
Hi

Also ich weiß nicht mir kommen bei dem beitrag die Tränen- aber nicht vor Rührung..

Der hund kann sich soweit ich des verstanden hab nicht selbstständig bewegen, wird wie ein stofftier von einem zum nächsten gebracht..

Wenn mein hund sich nicht mehr bewegen kann bin ich es ihm doch schuldig ihn gehen zu lassen..
Bei menschen würde man sich das wünschen wenn sie nur mehr vor sich in vegetieren- beim hund hat man die möglichkeit und tut es nicht..ich kanns sowas nicht verstehen...

sorry aber als therapiehund kann man auch einen gesunden hund nehmen :(

lg
 
Der hund kann sich soweit ich des verstanden hab nicht selbstständig bewegen, wird wie ein stofftier von einem zum nächsten gebracht..

Wenn mein hund sich nicht mehr bewegen kann bin ich es ihm doch schuldig ihn gehen zu lassen..
Bei menschen würde man sich das wünschen wenn sie nur mehr vor sich in vegetieren- beim hund hat man die möglichkeit und tut es nicht..ich kanns sowas nicht verstehen...
Das kam mir auch als einer der ersten Gedanken in den Kopf :o
Außerdem wird NULL bedacht, dass der Hund keine Chance mehr hat sich abzuwenden, wegzugehen oder was auch immer wenn für ihn die Situation nicht mehr passt, er MUSS bleiben :o
Und was er wohl mit den Eindrücken macht, die da auf ihn Einprasseln in den Einsätzen?!

Gruselig, ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein :( Und für mich ethisch nicht vertretbar ...
 
er war soviel ich verstanden habe in diesem heim immer therapiehund, allerdings nicht ausgebildet. er wurde nach einem autounfall dort zusammengeflickt und hat es von seinem eigenen willen gemacht. das war sein leben. nun ist er über 19 jahre alt! und kann sich selber kaum mehr bewegen. man hat ihm dort dieses wagerl zusammengebastelt, nun kann er auch in diesem schwachen zustand das tun, was er immer absolut freiwillig gemacht hat. ich denke, das ist es, was ihm am leben erhält.
 
Ich glaube da könnten wir uns stundenlang streiten ob er es nun freiwillig oder nicht gemacht hat. Irgendwie bin ich da selbst im zwiespalt. wenn ich sehe wie er der alten Frau ein schlabberküsschen gibt, denke ich mir wieder, es macht ihm spaß. Auf der anderen Seite denke ich mir, das ist kein Hundeleben mehr.
 
also ich finds irgendwie einfach nur zum Kotzen....
wir haben die Macht, es nicht so weit kommen zu lassen, unseren Tieren so etwas zu ersparen... es ist unsere Pflicht, unsere Tiere friedlich gehen zu lassen, wenn ihr Leben kein Leben mehr ist.
Tiere haben meist einen sehr starken Lebenswillen, auch wenn es ihnen sehr sehr schlecht geht. Aber müssen wir es erst so weit kommen lassen???

So viele Menschen wären dankbar wenn Euthanasie erlaubt wäre und sie so friedlich sterben könnten wie unsere Haustiere...
 
Auch wenn ers davor immer freiwillig gemacht hat, da hatte er wenigstens die Moeglichkeit zu gehen, wenns ihm mal doch zu viel war :(
Uebrigens steht da ja eh dabei, dass er letzten Freitag eingeschlaefert worden ist.
 
Also da ich ja aus einem Pflegeberuf komme und schön öfters den Einsatz von Therapiehunden miterleben durfte, geht mir dieses Video total zu Herzen. Ich hab es live miterlebt, wie glücklich die Menschen sind, es ist für deren Lebensqualität kurzzeitig super, sie blühen richtig auf. Auch Probleme mit ihren motorischen Fertigkeiten scheinen kurzfristig vergessen, wenn sie den Hund berühren und streicheln.

Trotzdem tut mir der Hund auch leid, obwohl ich nicht sagen kann, ob er das noch möchte oder nicht. Mich lenkt einfach das Bild von dem gelähmten Hund total ab, der Arme :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir kommen in dem Beitrag auch die Tränen - aber wegen dem Hund.
Natürlich ist es schön für die alten Menschen wenn sie ein Tier im Arm halten können aber irgendwie verfehlt mir dass den Sinn von Therapiehunden.
Ich glaube nicht dass der Hund Freude daran hat wie ein Stofftier von einem Bett ins nächste herumgereicht zu werden.
 
also ich hab zwar das video noch nich gesehen (meine verbindung is verdammt langsam...), aber wenn ich mal nur auf die beiträge hier achte, hört sich das nicht nach nem therapiehund an, sondern nach nem hund, der alte menschen im heim besucht...also ein besuchshund...
sorry, wenn ich klugscheisse...aber als angehende therapeutin, mit dem wunsch ihren hund zum therapiehund auszubilden, lege ich auf diesen kleinen, aber feinen unterschied wert...
 
also ich hab zwar das video noch nich gesehen (meine verbindung is verdammt langsam...), aber wenn ich mal nur auf die beiträge hier achte, hört sich das nicht nach nem therapiehund an, sondern nach nem hund, der alte menschen im heim besucht...also ein besuchshund...
sorry, wenn ich klugscheisse...aber als angehende therapeutin, mit dem wunsch ihren hund zum therapiehund auszubilden, lege ich auf diesen kleinen, aber feinen unterschied wert...
Da muss ich kurz zurück "klugscheissen" - auch wenn's OT ist, sorry :o
Der Hund ist da und dort ein "Therapiehund", der (der kleine aber feine) Unterschied liegt in der Bezeichnung des Einsatzes (und des Menschen): es gibt tiergestützte Therapie (= AAT; dürfen nur Therapeuten anbieten), es gibt tiergestützte Pädagogik (=AAP; wenn Therapiehunde mit Pädagogen in Einsatz gehen) und es gibt tiergestütze Aktivitäten (=AAA; im Volksmund "Besuchsdienst" genannt).
Die Bezeichnung des (ausgebildeten) Hundes bleibt "Therapiehund".
 
Da muss ich kurz zurück "klugscheissen" - auch wenn's OT ist, sorry :o
Der Hund ist da und dort ein "Therapiehund", der (der kleine aber feine) Unterschied liegt in der Bezeichnung des Einsatzes (und des Menschen): es gibt tiergestützte Therapie (= AAT; dürfen nur Therapeuten anbieten), es gibt tiergestützte Pädagogik (=AAP; wenn Therapiehunde mit Pädagogen in Einsatz gehen) und es gibt tiergestütze Aktivitäten (=AAA; im Volksmund "Besuchsdienst" genannt).
Die Bezeichnung des (ausgebildeten) Hundes bleibt "Therapiehund".
zum mindest letzteres muss keine spezielle ausbildung/prüfung ablegen...das kann jeder der möchte machen...

im weitergefassten sinne hast du natürlich recht...denn alle haben einen therpeutischen wert für die menschen, mit denen sie arbeiten...

aber wirklich therapiehund dürfen sich (zum mindest soweit mir bekannt is) nur ausgebildete hunde mit prüfung nennen...

aber zum video....in meinen augen nur grauenvoll....der hund tat mir leid...das war wirklcih kein leben mehr...:(
 
Nur weil ein Hund nicht aufgeben will bedeutet das nicht, dass wir das vermenschlichen dürfen. Ein Hund hat seine Grundbedürfnisse. Und die hat die Natur in ihm verankert. KEINE dieser Bedürfnisse konnte der Hund mehr erleben oder selbst ausführen. Ein Hund muss sich bewegen können in meinen Augen.
Ob er noch gerne in dem hohen alter bei den Patienten gelegen wäre kann man nur vermuten. Das ist wieder ein schreckliches und absolut würdeloses Beispiel von Vermenschlichung. Kitschig und grausam.

Da muss auch ein gesunder Hund ausreichen. Nur weil die alten Menschen sich ihm in seinem Siechtum verbunden fühlen.....

Ich könnte brechen.

Sorry für die harten Worte.
 
Nur weil ein Hund nicht aufgeben will bedeutet das nicht, dass wir das vermenschlichen dürfen. Ein Hund hat seine Grundbedürfnisse. Und die hat die Natur in ihm verankert. KEINE dieser Bedürfnisse konnte der Hund mehr erleben oder selbst ausführen. Ein Hund muss sich bewegen können in meinen Augen.
Ob er noch gerne in dem hohen alter bei den Patienten gelegen wäre kann man nur vermuten. Das ist wieder ein schreckliches und absolut würdeloses Beispiel von Vermenschlichung. Kitschig und grausam.

Da muss auch ein gesunder Hund ausreichen. Nur weil die alten Menschen sich ihm in seinem Siechtum verbunden fühlen.....

Ich könnte brechen.

Sorry für die harten Worte.




absolut meine Meinung. Ich finds echt widerlich was die mit dem armen Hund machen.. ( bzw. gemacht haben )
 
ich glaube, das ganze wurde ziemlich mißverstanden, also nochmals: der hund war opfer eines verkehrsunfalles vor vielen jahren und wurde in diesem altersheim gesund gepflegt. dort war er von nun an zu hause und quietschfidel, keineswegs gelähmt oder sonst wie behindert. er selber hat sich zur aufgabe gemacht, den alten menschen eine art sterbebegleitung zu machen.

wenn ein hund im hohen alter praktisch bewegungsunfähig ist, ist das noch lange kein grund für mich, ihn einzuschläfern. unsere 18 1/2 jährige goldiehündin hat sich in ihren letzten wochen auch auch praktisch nicht mehr bewgen können, ihr platz war inmitten unserer familie und sie hat durchaus noch lebensqualität gehabt, auch wenn sie nur mehr mit der hand gefüttert werden konnte und sie unter sich gemacht hat. sie hat trotz allem ihre streicheleinheiten und aufmerksamkeiten genossen.

ich denke, daß baxter in seinen letzten tagen noch immer das gefühl hatte, gebraucht und geliebt zu werden. das ist das was für mich zählt!
 
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