Baumann - Raufergruppen

leider kann ich dazu nix sagen, denn das war nicht thema des seminars und wir haben da nur mal kurz in einer pause drüber gequatscht.
aber ich vermute, dass ALLES wirklich viel ist, wenn nicht echt ALLES. nur, dass es nicht sehr zeitintensiv ist. also ich glaube, dass das problem schon in ein paar monaten aus der welt sein sollte (in seinen augen).

Jepp... mit TIG gehts schneller ;-)

ein wirkliches Problemhundetraining ist eher eine längerfristige Sache - aber vielleicht mag sich Georg mal drüber äussern?
 
WAS geht mit TIG schneller?

Ich kann euch nicht ganz folgen.
Dass Herr B. mit TIG im Notfall arbeitet hab ich schon gelesen... aber was macht er denn damit bei bösen dominant-aggressiven (ich muss schon lachen, wenn ich dieses Wort lese) Raufern?
 
WAS geht mit TIG schneller?

Ich kann euch nicht ganz folgen.
Dass Herr B. mit TIG im Notfall arbeitet hab ich schon gelesen... aber was macht er denn damit bei bösen dominant-aggressiven (ich muss schon lachen, wenn ich dieses Wort lese) Raufern?

Fürs Publikum ist der Erfolg sicher spektakulär: der ach so dominante Hund zieht plötzlich den Schwanz ein weils der Baumann ihm gezeigt hat!

lg
Gerda
 
also jetzt muss ich mal kur für herrn b. partei ergreifen!
er ist absolut NICHT der typ, der von dominanz labert und ähnliches!!!

das wort dominant-aggressiv kommt von mir (in diesem thread), weil mir kein besseres eingefallen ist. aber vl. wisst ihr ja ein besseres für einen raufer, der nicht aus angst (re)agiert.;):)
 
WAS geht mit TIG schneller?

Ich kann euch nicht ganz folgen.
Dass Herr B. mit TIG im Notfall arbeitet hab ich schon gelesen... aber was macht er denn damit bei bösen dominant-aggressiven (ich muss schon lachen, wenn ich dieses Wort lese) Raufern?


Sorry - Ironie-Button vergessen zu drücken :-)

bin halt der Meinung man geht mit einem TIG nicht an das Problem, sondern ans Symptom ... und irgendwann explodiert der Hund.. genau wie einer, dem man das knurren als Warnung abtrainiert hat - der beisst halt irgendwann mal gleich...

Kann das schlecht erklären *g*

Und - die Oberflächlichen Erfolge - sind sicher mit TIG zu erzielen .. und das schneller als herkömmlich.

schrieb ja weiter oben, dass ich nicht glaube, dass ein Herr Baumann Zeit hat für mehr als Monatelanges Resozialisierungstraining....
 
aber vl. wisst ihr ja ein besseres für einen raufer, der nicht aus angst (re)agiert.;):)

ich weiger mich mir einreden zu lassen, dass es überhaupt irgend ein TIER gibt (ausser dem Menschen), welches andere attackiert aus Spaß an der Attacke - solange es gesund ist...

Ein Tier greift doch nur an, wenn es entweder Angst hat, oder seine Ressourcen gefährdet sieht (bzw. aus Brutschutz).

Und nichts andres wären doch diese Tiere, die man in die Gruppen steckt... Hunde, die es einfach geil finden, zu raufen.

Bin jetzt nicht der Verhaltensforscher vor dem Herrn... aber DAS liegt doch mehr als fern, oder?

Genauso wie ein Tiger nicht aus Lust am Töten tötet, sondern weil er fressen will....

Wenn ein HF nun alles falsch macht bei seinem Wuffel, was es falsch zu machen gibt (hypotetisch) - also jedesmal an der Leine reisst und seinen Hund anschreit, wenn er einen andren sieht und kurz wäfft - dann festigt er doch die Verhaltenskette:
anderer Hund - HF hat Stress und/oder somit ich Schmerzen - AUSTICKEN - und das immer mehr...
Also so einer, wird sicher Artgenossen nicht so dolle finden... aber das ist dann doch ein "erlerntes" Verhalten und kein genetisches/persönliches.

In diesem Fall kann man doch diese "Verknüpfung" wieder auflösen und das Vertrauen neu aufbauen.

Ich bezweifle, dass man so einen Hund *normal* bekommt, wenn man ihn auf andre "ich-mach-alle-nieder-Hunde" loslässt...

und mit dem TIG - bestätigt man seine Beweggründe ja nur - auf lange Sicht...
anderer Hund - noch mehr Stress...

bitte berichtigt mich, wenn ich wieder einen meiner berühmten Knoten im Kopp hab *gg*
 
also jetzt muss ich mal kur für herrn b. partei ergreifen!
er ist absolut NICHT der typ, der von dominanz labert und ähnliches!!!

das wort dominant-aggressiv kommt von mir (in diesem thread), weil mir kein besseres eingefallen ist. aber vl. wisst ihr ja ein besseres für einen raufer, der nicht aus angst (re)agiert.;):)

Hab grad nachgelesen: an diesem Wort bist Du unschuldig! Das benutzt schon der Baumann selber, allerdings eh mit einer langen Erklärung dahinter.

ABER: aus Seite 14 steht unter einem anschaulichen Bild: "Sehr schnell muss der angstaggressive Filip in der Raufergruppe erkennen, dass seine wütenden Angriffe dort nicht akzeptiert werden. Der von ihm attackierte "Eddie" lässt sich den Angriff nicht gefallen und setzt den wütenden Angriffen "Filips" ein jähes Ende. Sichtlich beeindruckt beugt sich "Filip" der souveränen Übermacht...."

:confused:
Ulli
 
Hab grad nachgelesen: an diesem Wort bist Du unschuldig! Das benutzt schon der Baumann selber, allerdings eh mit einer langen Erklärung dahinter.

:) danke! ich meine nur, dass kein wort über "den dominanten hund" verloren wurde, während dieser 3 tage.

ABER: aus Seite 14 steht unter einem anschaulichen Bild: "Sehr schnell muss der angstaggressive Filip in der Raufergruppe erkennen, dass seine wütenden Angriffe dort nicht akzeptiert werden. Der von ihm attackierte "Eddie" lässt sich den Angriff nicht gefallen und setzt den wütenden Angriffen "Filips" ein jähes Ende. Sichtlich beeindruckt beugt sich "Filip" der souveränen Übermacht...."

:confused:
Ulli

tja, da kann ich auch nur sagen: :confused::confused:
 
hallo nochmal,

Ein Tier greift doch nur an, wenn es entweder Angst hat, oder seine Ressourcen gefährdet sieht (bzw. aus Brutschutz).

bei mir ist die frage, ob es "echte raufer, die nicht aus angst oder um ressource kämpfen" gibt, auch noch offen. je mehr ich drüber nachdenke und lesen, desto mehr festigt sich ein "nein" in meinem kopf. ... vielleicht geht es dabei nur um theoretische fälle oder wenn, dann um extreme einzelfälle. die dann noch keine raufergruppe "füllen".

ABER: aus Seite 14 steht unter einem anschaulichen Bild: "Sehr schnell muss der angstaggressive Filip in der Raufergruppe erkennen, dass seine wütenden Angriffe dort nicht akzeptiert werden. Der von ihm attackierte "Eddie" lässt sich den Angriff nicht gefallen und setzt den wütenden Angriffen "Filips" ein jähes Ende. Sichtlich beeindruckt beugt sich "Filip" der souveränen Übermacht...."

aha. das relativiert dann eindeutig, was ich beim seminar gehört habe. ... allerdings passt das nun wieder besser ins gesamtbild der "raufergruppe". und macht die frage überflüssig, ob es nun echte raufer gibt, weil eh auch angstaggressive dazukommen.

na dann.

lg rübe
 
bitte berichtigt mich, wenn ich wieder einen meiner berühmten Knoten im Kopp hab *gg*
Ich kann keinen Knoten erkennen.
Macht alles Sinn.

Die Beweggründe,zu raufen.... soso.
Was ist denn raufen überhaupt?
Gibt Herr B. dafür irgendwo ne Definition ab?
Habt ihr eine?

Ist das ein *Beschädigungsbeißer*?
Oder ab wann gilt ein Hund als *Raufer*, der in eine *Raufergruppe* sollte?

Die Beweggründe, andere runter zu machen sind so alt wie die Welt.
Lieber gehts dir schlecht, als mir!

Ich denke schon, dass es Hunde gibt, bei denen der ursprüngliche Beweggrund, aus dem sie sich die *Raufer-Strategie* angeeignet haben, nicht mehr existent ist... die Angst.

Je besser eine Strategie ausgefeilt ist und je besser sie wirkt, desto mehr ändert sich die dahinterliegende Emotion.
Aggression schüttet Endorphine und Morphine im Hirn aus. Geiles Gefühl.
Muss man wieder und wieder haben... so als einfacher Geist.. so als Hund, der es nötig hat.

Funktionierts... wird ein Strich auf der Erfolgsliste gemacht.. und beim nächsten Mal wieder angewendet... ob der Hund dann noch aus *Angst* handelt, lass ich mal dahin gestellt.

Aber genauso, wie ich ein unerwünschtes Miniverhalten durch ein besseres ersetzen kann, kann ich das auch beim Raufen tun.
Und ganz sicher nicht durch *fühl dich Scheiße, du Wurm*.

Gruß
Günni
 
Was mich an diesem "das Problem muss in wenigen Monaten behoben sein" einfach total stört ist folgendes: Der Mensch gibt sich alle Mühe dem Hund das unerwünschte Verhalten über Jahre beizubringen und der Hund soll dann aber bitte schön in möglichst kurzer Zeit wieder funktionieren als wär nie was gewesen!? Ich finds schlichtweg unfair!:(

Lg, Tanja
 
Huhu!
Ich bin diejenige, die Shonka zitiert hat, ich habe von dem Foxl erzählt.

Zum TIG: Bei dem erwähnten Einsatz des TIG ging es nicht darum, den Hund zu resozialisieren, sondern um ihm auf diesem Wege eindeutig klarzumachen, daß das Attackieren anderer Hunde von nun an weh tut. Baumann hat die Mittel und Wege, die ihm zur Verfügung standen ausgelotet und sie haben keinen Erfolg gebracht, woraufhin er kurzzeitig das Gerät einsetzte, um dem Hund wieder Lebenskomfort in Form von Freilauf ermöglichen zu können. Sicher orientiert sich die Wahl der Methode am Machbaren, soll heißen am Potential der Besitzer, ihrem Hund Trainingsmaßnahmen angedeihen zu lassen. Bei den Besitzern handelte es sich um ein älteres Ehepaar. Nicht immer aber hilft das Kennen der Ursache einer Verhaltensstörung dabei sie zu lösen, manche Verhaltensweisen festigen sich durch ihr wiederholtes Auftreten, durch "Üben" so sehr, daß sie nicht mehr reparabel sind. Die Ursache für das Problem muß dabei selbstverständlich nicht bei dem betroffenen Besitzer und dessen Fehlern im Umgang mit dem Hund liegen, sondern kann auch von Vorbesitzern und deren Haltungsfehlern verursacht worden sein. Ich denke, daß Baumann sehr gründlich überlegt, wem er so ein Halsband anlegt und wem nicht--inzwischen sowieso nicht mehr, da es ja verboten ist.
Es geht hier nicht darum, daß ein TIG eine tolle Sache ist, sondern ausschließlich darum, daß diese Methode als letzter Anker von diesem Trainer für diesem Hund mit diesen Besitzern als die erfolgversprechende (und auch erfolgbringende) eingestuft und angewandt wurde.

Zu den Raufergruppen: Keineswegs wird jeder teilnehmende Hund einer "Abreibung" durch Baumanns Hund unterzogen, dies wird nur bei solchen Hunden gemacht, die bereits z. T. schwerwiegende Beißunfälle verursacht haben.
Wie Baumann seinen Hund zu dieser abrufbaren Verhaltensweise gebracht hat, wird er sicherlich niemandem erzählen (aus für mich nachvollziehbaren Gründen)
Ich habe mit meinem Leo an einer "Rüpelgruppe" teilgenommen, das heißt, Baumann teilt alle ihn besuchenden Hunde in insgesamt fünf Gruppen ein. Eine Welpen-, eine Junghund- und eine Erwachsenenspielgruppe, dort werden dann auch die angstaggressiven Hunde hineingeteilt, -einzeln, nicht zu mehreren-; eine Rambo- und eine Raufergruppe. Die Rambogruppe dient als Pufferzone zwischen den "normalen" erwachsenen Hunden und den Raufern. Die Gruppen sind in ihrer Zusammensetzung ziemlich stabil, so daß sich ein mehr oder weniger festes Rudel mit einer entsprechenden Hierarchie herausbildet. Baumann, zentral im Geschehen stehend, fungiert dabei als Alpha und unterbindet Mobbing durch ein Zwicken in die Bauchfalte des Provokateurs.
In der Rambogruppe befinden sich Hunde, die sich normalerweise "rüpelig" benehmen, aber nicht wild um sich beißen. Alle Hunde tragen Metallmaulkörbe und laufen frei in einem recht großzügigen Auslauf. "Anmache" wird zugelassen und kleinere "Machokabbeleien", die erfahrungsgemäß umso harmloser sind je lauter sie sich anhören, auch. Die Hunde dürfen angeben und sich umstelzen und dabei feststellen, daß -nichts- passiert. Das einzige, was strikt unterbunden wird, ist Mobbing, also das Einmischen in Auseinandersetzungen zweier anderer oder das Nachstellen eines Hundes.
Die Hunde bekommen auf diesem Weg die Möglichkeit zu erfahren, daß ihnen das bisher bewährte Konzept "loszuschreien" und mit Imponiergehabe herumzupoltern untauglich sein kann. Denn anders als im bisherigen normalen Leben hat das ganze keinen Erfolg mehr: Der Angegriffene verschwindet nicht beeindruckt, Herrchen bestätigt nicht, und insgesamt will ja eigentlich gar keiner was von dem einzelnen Hund. Da sind zwar etliche Hunde anwesend, aber in aller Regel sind Hunde ja nun keine attackewütigen Monster sondern leben ganz gern in Frieden. Und so stelzen die Verhaltenspatienten eine Stunde lang wichtigtuerisch umeinander, probieren aus, wie sich Sozialverhalten anfühlt, was funktioniert oder nicht und lernen auf diesem Weg, daß Aggression nicht mehr lohnt und daß sie keine Vorteile mehr verschafft. Das Konzept zielt darauf ab, die Hunde aneinander lernen zu lassen, daß Aggression als Werkzeug im Umgang mit Artgenossen untauglich ist. Schließlich trägt ja auch keiner Verletzungen davon, es tut nichts ernsthaft weh.
Kommt nun ein Neuer in die Gruppe, so wird er von einigen inspiziert und begrüßt, andere ziehen lieber ihre Kreise und begucken ihn aus sicherer Entfernung, denn wenn ich nicht weiß was ich sagen soll, sag ich ja lieber nichts.

Das ganze gleicht weniger einem Pulverfaß und einem Dauerstreßbombardement als einer beinahe lustigen Halbstarkengruppe - eben weil sich die Hunde profilieren und weil sie ihrem Streß Luft machen dürfen. Es war kein Hund dabei, der mit der Situation überfordert schien, wer Luft braucht kann weiter weg gehen und wird auch in Ruhe gelassen (dafür wird gesorgt), wer Spaß daran hat, sich zu reiben lebt das aus mit denen die das Angebot annehmen, und am Ende haben sie sich gewurzelt, stehen auf und gucken sich belämmert an, weil alles immer noch so ist wie vorher.
Hunde, die auf diesem Wege zu einem stabilen Sozialverhalten gefunden haben, integriert Baumann später in die Erwachsenenspielgruppe. Daß das Ganze natürlich Zeit braucht und nicht von Heute auf Morgen Erfolg bringt ist natürlich klar, aber im Allgemeinen sind die Menschen die Baumann besucht haben immer bei der Stange geblieben, ich habe ohne Übertreibung noch niemanden getroffen, der die Hundeschule unzufrieden verlassen hat. (Ich stamme aus Dresden, in dessen Nähe sich Baumanns Hundeschule bis vor kurzem befand)
Ich bin von Baumanns Ansichten überzeugt (ich denke, das merkt man:D) und empfehle Zweiflern, sich das Ganze wirklich mal mit eigenen Augen anzugucken, denn eines ist Thomas Baumann ganz bestimmt nicht: Ein Trainer, der schnelles Geld machen will und dafür über Leichen geht.
Franzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Franzi.
Wie groß sind diese Spielgruppen und wie verhalten sich die so resozialisierten Hunde im normalen Alltag?

:confused: Günni
 
Es sind ca. zehn Hunde in den Gruppen. Die meisten Menschen, die die Gruppen besuchen, absolvieren ohnehin meist ein Führtraining unter Thomas Baumanns Anleitung, so daß sie lernen, die Führfehler der Vergangenheit mit denen sie das Aggressionsverhalten unbewußt bestärkten, abzulegen. Auch innerhalb der Gruppen werden immer wieder kleinere Gehorsamseinheiten abgefordert.
Ich denke, daß man den "Erfolg" nicht pauschal benennen kann. Dank des Führtrainings gelingt es den meisten Teilnehmern früher oder später, den Hund (wieder) problemlos zu führen, also keine Aggressionsattacken an der Leine mehr fürchten zu müssen, weil sie das Verhalten steuern gelernt haben und weil dem Hund durch die Sozialisationsgruppe Stück für Stück das Fundament, die Ursache für die Aggression entzogen wird. Das Freilaufenlassen wird, je nach "Fortschritt" in der Gruppe früher oder später ermöglicht, anfangs meist noch mit Maulkorb um allem vorzubeugen, aber meist erübrigt er sich mit der Zeit, je nach Schwere der Symptomatik vor dem Trainingsbeginn. Natürlich kommt keiner nach zwei, drei Besuchen in der Gruppe als geläuterter Hund heraus, der nie wieder einen anderen attackieren würde. Das Sozialverhalten muß trainiert und erlernt werden. Je nach Veranlagung, Problemschwere, Ursache und aktiver Mitarbeit des Besitzers treten Verbesserungen des Verhaltens früher oder später ein, bei einem Hund reichen sechs bis sieben Teilnahmen und er hat sein Problem mehr oder weniger abgelegt und bei einem anderen dauert es vielleicht zwei Jahre...
In jedem fall denke ich aber, daß es für den Besitzer bereits einen Erfolg darstellt, wenn der Hund nicht mehr wahllos tobend in die Leine springt, sobald er einen anderen Hund sieht; ein kleiner Erfolg ist ja auch schon ein Erfolg und für einen anderen Besitzer ist es erst dann ein Erfolg, wenn er seinen Hund frei laufenlassen kann. Ab welchem Moment also das Training fruchtbar wird, entscheidet letztenendes ganz subjektiv jeder betroffene Hundebesitzer selbst, dies legt er für sich naturgemäß in Abhängigkeit vom Problemumfang fest.
Franzi
 
Zipfelhut danke für die Erklärung! Ich hatte vorher noch nie etwas von den "Raufergruppen" gehört und konnte mir nix darunter vorstellen. :)
 
Also ich habe auch einen Rüden der keine anderen Rüden mag. Kastrierte liebt er aber abgöttisch!

Aber ich würde meinem hund sowas nicht antun, 1. bin ich davon überzeugt dass tzotz dieser "Aushebetechnik" des anderen Rüden dass Aggressionspotential meines Rüden so hoch ansteigt dass der andere rüde ihm noch so oft ausheben kann wie er will. Meiner denkt warscheinlich "hauptsache ich habe gewonnen" und lässt sich nicht einschüchtern.

2. ist dass ein enormer stress für ihn

und 3tens wer garantiert mir dass diese technik 100% anschlägt, was ist wenn es meinen Rüden nur noch mehr aufstachelt.

Ne ne, dass lass ich lieber, ich hab ihn jetzt schon so weit dass er den rüden aus dem weg geht und am AG-Platz die Rüden die er früher angegangen ist, in ruhe lässt.

lg anja
 
Hab grad nachgelesen: an diesem Wort bist Du unschuldig! Das benutzt schon der Baumann selber, allerdings eh mit einer langen Erklärung dahinter.

ABER: aus Seite 14 steht unter einem anschaulichen Bild: "Sehr schnell muss der angstaggressive Filip in der Raufergruppe erkennen, dass seine wütenden Angriffe dort nicht akzeptiert werden. Der von ihm attackierte "Eddie" lässt sich den Angriff nicht gefallen und setzt den wütenden Angriffen "Filips" ein jähes Ende. Sichtlich beeindruckt beugt sich "Filip" der souveränen Übermacht...."

:confused:
Ulli

Aggressionsabbau mittels Unterdrückung. Tolles Konzept :rolleyes: Konfliktbewältigung über vom HF gewünschtes Verhalten, ist wohl noch für so manche Trainer ein Fremdwort ;)

Sticha
 
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