es kann doch auch fälle geben, wo der hund und HF in einem umfeld leben, das ein problematisches hunde-verhalten (mit)verursacht. also z.b. spannungen in der familie, oder einer will den hund gar nicht etc. da kann der HF noch so willig sein, an einer verhaltensauffälligkeit zu arbeiten. wenn sich das umfeld nicht ändert, wir sich möglicherweise das verhalten des hundes auch nicht dauerhaft ändern. ... manchmal hab ich das gefühl, solche fälle, wo das hundeverhalten nur spiegelt, was unterschwellig im umfeld abgeht, gar nicht so selten sind. ... eine therapie dessen sprengt dann ganz sicher den rahmen eines hundetrainings. oder habt ihr da erfahrungen dazu?
... aber vielleicht führt das jetzt auch schon viel zu weit weg.
lg rübe
Nein, ich glaube das gibt es öfter als man denkt.. .und führt gar nicht weit weg...
Schau doch mal, wie es bei Scheidungskindern ist - auch bei denen, wo die Familienstreitigkeiten jahrelang verborgen worden sind... auch die kriegen das mit und zeigen Verhaltensauffälligkeiten.
Die Schwester meines Ex-Ex- hatt eine Lebensgefährtin. Die war selber sehr instabil. Litt am Borderline-Syndrom und hatte dermaßen Aussetzer, dass sie meine Ex-Schwägerin verprügelt hat. Hundi kriegt das alles mit - und ist hin und hergerissen zwischen "Frauli beschützen" und der Angst von den Wutausbrüchen der anderen.
Irgendwann hat sich das in absolutem Zerstörungswahn bei ihm manifestiert - was natürlich wieder Streit im Haus heraufbeschworen hat (der sich im Übrigen nie gegen ihn gerichtet hat .. mir ist nicht bekannt, dass der Hund "angefasst" worden wäre) .. was zu noch mehr Kompensation geführt hat...
Zudem war Raudi (wie passend *gg*) zunehmend "lernresistent" - also ständig im Stress, was ja bekanntlich das Lernen blockiert. Konnte sich von den Weibern, die sich weiterhin schlugen und vertrugen keine erklären, er wird ja gut behandelt..
Letztendlich sollte er ins Tierheim - und er wurde mein "gebrauchter" Riesenschnauzer-Mischling, den ich weiter oben beschrieben habe.
Er kam in den 5 Jahren, die ich mit ihm verbringen durfte, bevor ich mich von meinem LeGä trennte, nie wirklich zur Ruhe - er war ein guter Kerl mit ein paar Macken (wenn die Weiber zu Besuch waren, hat ihn das so aufgewühlt, dass er hinterher immer irgendwas zum zerrupfen brauchte - oder sich am Kauknochen austoben musste... ganz eigenartig), hatte letztendlich ein passables Grundgehorsam und lebte mit - damals schon meinen beiden Katern friedlich zusammen.
Leider durfte ich ihn bei meinem Auszug nicht mitnehmen...

aber irgendwas brauchte mein Ex damals ja, womit er mich treffen konnte .. grrr... ich weiss nicht, was aus ihm geworden ist
Huch ... ich sabbel und sabbel.. was ich sagen wollte - die Mädels kamen überhaupt nicht auf den GEdanken, dass SIE für den Stress vom Hund verantwortlich sind.. er wird ja gut behandelt... ist halt ein dummes Tier...
Da hätte man trainieren können was man will.. es hätte nie geklappt...