BARF kontra Industriefutter

Ich gestehe, ich ernähre mich nicht mal selber pausenlos hochwertig. Schwedenbomben, Wojnars Aufstriche, Kümmelbraten, Schweinsschnitzel, Grüner Veltliner - lauter Gift, das verdammt gut schmeckt.
Tja, vermutlich liegt mir mein eigenes Wohlbefinden nicht am Herzen.

Dafür hab ich meine Allergien aber ganz gut im Griff.

Ich würd mal meinen, solange Befinden und jährliches Blutbild im Limit sind, passt auch das Fressi. (Bei Mensch und Hund.) Der eine futtert Topfen und Leinöl, der andere Schweinschnitzel. Beide können 90 werden.


Seid ehrlich, Leute - wer hat noch nie diese Vitakraft-Würstel aus der Folie verfüttert, die ganz sicher ungesunder Müll sind, aber die Hunde fliegen drauf? (Wie unsereins auf manche Schoki.) Sie kriegen es eben als Über-drüber-Belohnung hin und wieder.

Naja was DU isst, entscheidest auch DU. Dein Hund kann das nicht, der ist auf unser Wohlwollen angewiesen.

Ich möchte nur das allerbeste für meine Hunde und versuche sie also bestmöglich zu ernähren. Es gibt viele Menschen, die sagen "Auch mit billigem, schlechten Futter gehts meinem Hund gut." Ok, aber ich könnte es nicht. Ich will einfach das beste, punkt. Eben weil sie es sich nicht aussuchen können.

Das Vitakraft-Würstel hab ich zwar noch nie verfüttert, aber auch sonst schon mal wahrliche Drecksleckerlie :p Das ist ja auch halb so wild, aber wenn du deinen Hund ausschließlich mit den Würsteln verfütterst... na hawe dere :D und darum gehts!
Und wenn sich jemand einbildet, mein Hund hat sooo gern ein Brotscherzerl in der Früh... na dann soll er, wenn er sichs einbildet, solange es dem Hund nicht schadet, da er ansonsten (also das Futter) gut versorgt wird...
 
Hallo Hallo

Ich hab nicht alles gelesen, da ich diese Streiterein eh schon zur genüge kenn:D:D:D

So ich bin barfer,warum? Weil meine hündin es definitv von allem was ich bis jetzt gefüttert habe am besten verträgt.
Anfangs, als ich mit dem Thema Futter noch nicht viel angefangen hab, gabs Royal Canin (schande über mein Haupt), Von diesem Futter haben wir einige Sorten probiert, leider ohne den gewünschten Erfolg, denn meine Hündin hatte noch immer probleme mit der Verdauung und der Haut.
Ich bin dann aufs Wolfsblut umgestiegen, ich war überaus zufrieden, doch BOb hat dieses Futter gar nicht gemundet (wir haben alle Sorten durch, nichts hat geschmeckt), also hab ich mir gedacht, dass es ja nicht sein kann das ich ein Vermögen für guten Futter ausgebe, welches dann nicht mundet, schließlich soll Futter nicht nur Gesund machen , sondern auch munden.
Also weiter auf meiner Suche nach dem Futter, also kam erstmals Rinti Fleischdosen zum Einsatz, ich war zufrieden, obwohl cih ständig Gemüsequatsch machen musste. Dann gabs Terra Canis udn Hermanns und zwischendurhc Lukulus. Ihc war mit allen Sorten zufrieden, doch kams auf Dauer einfach sehr teuer, deswegen wieder umgestigen auf Trockenfutter, diesmal auf Orijen. Das mochten beide nicht wirklich und wure nur widerwillig gefressen.
dann hab ich mich übers Barfen indormiert udn hab direkt begonnen, meine Schätze waren anfangs kaum angetan, mitterlweile mundet es ihnen und wird gern gefressen, es ibt auch keine Probleme mehr.

denn Vorteil sehe ich lar in der arterechten Ernährung udn in der Individuellen Zusammenstellung, und ich weis was ich füttere. Die Nachteile sind für mich die rießen TKT die ich benötige. Vom Geld kommt es mir genauso teuer bzw. billig wie anderes Futter.

LG
 
sind wir wieder mal bei Oberthema angelangt...:), mir ist es völlig wurscht, wer seinem Hund was füttert, aber...wenn ich dann zig, mein Hund hat Durchfall, mein Hund hat Juckreiz, meinem Hund geht es nicht gutThreads sehe, wo kein Trockenfutter passt und es wird nicht mal versucht umzusteigen, ärgere ich mich schon...ansonsten soll jeder das füttern, was der Hund verträgt..fertig..

Was das Industriefutter anbelangt, schreibe ich gerne wieder mal, dass meine Oldies Schäfer und Schäfermix 15 und 16 Jahre alt geworden sind, den TA nur zum Impfen sahen, bis zum Schluß tolle Zähne hatten und topfit waren, bis aufs letzte Jahr, da hatte meine Schäferhündin Probleme mit den Hinterbeinen und zum Schluß mit dem Herz...gefüttert wurden sie mit Chappitrockenfutter, also wirklich nicht hochwertig...sie haben es vertragen, sie haben es gerne gefressen und es hat ihnen sicher nicht geschadet..ergo...gabs das...
 
es bringt einfach nichts.... da wird ein hund mit pedigree gefüttert, ich sage, dass das futter nicht so toll ist und schlage alternativen vor - die antwort: er vertragts ja eh, warum ändern? Ääähm - ja warum wohl? weil es besseres gibt? .... bin ich so ungewöhnlich, wenn ich nur das beste für meinen hund will?

Das impliziert, dass derjenige, der Pedigree füttert, für seinen Hund nicht das Beste will. :rolleyes:

Solang ein Hund sein Futter gut verträgt - why not?

Ich fütter seit 2004 roh und wenn sich jemand dafür interessiert, gebe ich gerne Infos. Aber wie komm ich dazu, andere damit zu "vergenusszwergeln" oder sie als schlechtere Hundehalter zu sehen?! :confused:
 
Das impliziert, dass derjenige, der Pedigree füttert, für seinen Hund nicht das Beste will. :rolleyes:

Solang ein Hund sein Futter gut verträgt - why not?

Ich fütter seit 2004 roh und wenn sich jemand dafür interessiert, gebe ich gerne Infos. Aber wie komm ich dazu, andere damit zu "vergenusszwergeln" oder sie als schlechtere Hundehalter zu sehen?! :confused:

Da brauchst du nicht mit den augen zu rollen, pedigree zu füttern obwohl,man weiß dass es besseres futter gäbe, ist nun mal nicht „das beste”. Man kann halt mMn NICHT einfach danach gehen obs dem hund schmeckt und er es verträgt. Meine zwei vertragen auch royal canin. Und kümmer ich mich deswegen nie wieder über futter bzw überlege wie ich meine hunde ernähre? Nein, weil ich zum hundertsten mal...das beste für sie will.
Wenn mans nicht besser weiß, ok. Aber wissentlich zB sein Kind nur mit Süßigkeiten und McDonalds zu ernähren....da fehlen mir die Worte.

Und zum letzten satz.... Lies meine postings nochmal, ich hab des öfteren geschrieben, dass jeder füttern soll was er will und ich niemanden irgendetwas aufschwatzen will... Aufklären ja, zwanghaft überzeugen wollen nein.
Wenn du gelesen hättest (und nicht einfach nur drauf los geschrieben), wüßtest du das...
 
Oki,

muß hier mal was klarstellen.

Mir liegt überhaupt nicht daran hier andere von Rohfütterung zu überzeugen. Natürlich mag ich kontrovers geführte Diskusionen und ich habe auch ganz bewußt einige Provokationen eingebaut.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen. Ich bin sicher dass jemand der seinen Hund mit TroFu ernährt, ihn genauso lieb hat wie ich meinen.
Und an diejenigen die hier stöhnen "Schon wieder..." , was ist dagegen einzuwenden ein Thema immer und immer wieder anzusprechen? Nur wenn es im Gespräch bleibt ändert sich "vielleicht" was. Spricht man nicht mehr, ändert sich auch nichts mehr. Ich will nicht für Rohfütterung missionieren, sondern das es aufhört in Tierfutter diese Schei++e zu verarbeiten!

Und zu Letzt...

in 20 Jahren Arbeit in einem kleinen Zoofachhandel (nicht mein Geschäft) mit Kollegen, die sich wirklich bemühen einem Tierbesitzer so optimal wie möglich zu beraten, ohne im anderen Auge das Dollarzeichen aufblitzen zu lassen und dennoch zu erkennen "ich habe hier einen Depp vor mir", jemand der meint das Tier als hübsches Modeanhängsel zu nehmen, weil es schick ist. Da muß ich häufig kotzen.
Und da erfährt man als Insider auch Dinge die man vom Stapel treten möchte und es nicht darf. Ich würde da gerne mal sagen "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten..." Wenn nicht richtige Pflege und/oder nicht richtiger Umgang mit einem Tier dazu führt, dass der Besitzer etwas falsch macht weil er es aus Unkenntnis tut, oder weil er immer wieder auf Mythen hört die nicht tot zu kriegen sind, dann macht er manches nicht nur falsch, er macht es sogar "richtig" falsch. Dann hat in diesen Händen ein Tier nichts verloren. Ich habe auch schon Leute rausgeschickt und gesagt "Bitte kommen Sie nicht wieder."
Überheblich? Anmaßend? Ist mir persönlich in ganz bestimmten Fällen so egal wie in Wuppertal ne Bockwurst platzt. Es gibt Leute die sind einfach beratungsresistent in jeder Hinsicht. Ich muß jeden Tag den Eiertanz vollführen, Umsatz hier...Tierliebe dort. Das gelingt mir nicht immer, aber ich bemühe mich und ich verkaufe nicht um jeden Preis!
Wenn ich einem Handwerker billigsten Müll zum Arbeiten gebe, dann kommt da auch nur billigster Müll bei rum am Ende. Tiere sind für mich kein Mittel zum Zweck um meinen Tisch daheim zu decken. Die Discounter degradieren Tiere aber auf Geld. Und mir soll keiner erzählen der beruflich, auch nur Ansatzweise, mit Kunden zu tun hat er würde diese Situationen nicht kennen? Da kannst du dreimal lamentieren dieses oder jenes Prdukt hält was es verspricht. Es existieren exakt drei Gründe warum jemand etwas nicht kauft, wenn er richtig beraten wurde zu einem oder mehreren Produkten. Er hat es nicht verstanden. Ich habe einen Fehler gemacht, oder er ist einfach zu dämlich.
 
Naja was DU isst, entscheidest auch DU. Dein Hund kann das nicht, der ist auf unser Wohlwollen angewiesen.

Ich möchte nur das allerbeste für meine Hunde und versuche sie also bestmöglich zu ernähren. Es gibt viele Menschen, die sagen "Auch mit billigem, schlechten Futter gehts meinem Hund gut." Ok, aber ich könnte es nicht. Ich will einfach das beste, punkt. Eben weil sie es sich nicht aussuchen können.


Wenn ich meine Hunde frei entscheiden lasse, was sie essen, würden sie von Brot, diversen Würsten und Müll leben. Frisches Biogemüse würden sie hingegen ablehnen - das muss ich ihnen mit Hilfe von Fleischbrühe unterjubeln.

Hausente, du gibst deinem Hund, was du für das Allerbeste HÄLTST. Das tun andere Menschen auch.
De facto weiß aber keiner, was wirklich das beste ist. Das kann auch keiner wissen, denn es ist jede Rasse anders und sogar jeder individuelle Hund verschieden.

DEIN Hund gedeiht mit Barf. ANDEREN Hunden geht es damit krottenschlecht.
Natürlich war ich nie begeistert, meinen Hund mit Eukanuba nur und pur ernähren zu müssen. Nicht weil ich das Futter so schlecht fand - das ist es nicht - sondern weil ich ihm gern all die feinen Sachen gegeben hätte, die er hätte haben wollen.
Natürlich habe ich anderes probiert, vorsichtig probiert - es war wie Calimero schreibt, ein Fuzzerl Fleisch hat bereits schlimme Beschwerden verursacht. Gekocht und mit Wegschütten des Kochwassers ging es noch, aber keinesfalls roh.
Merlin ist alt geworden mit Eukanuba und hat immer gut ausgesehen, trotz seiner Erbkrankheiten. Ich werde daher nie sagen, Eukanuba intestinal wäre schlechtes Futter. Für meinen Hund war es gutes Futter.
Ich traf vor Jahren durch Zufall den Ex-Besitzer einer Schwester von ihm. Diese Hündin ist mit knapp 6 Monaten an ständigen Durchfällen, Erbrechen und Erschöpfung gestorben. Das vermutlich einzige Futter, das vertragen worden wäre, nämlich Eukanuba, hat man nicht rechtzeitig gefunden.

(@Calimero:
Hast du schon mal probiert: Mageres Rindfleisch, z.B. Almo, gut kochen und das Kochwasser mit dem gelösten Fett wegschütten. Sehr weich gekochter Reis in gleicher Menge wie das gekochte, abgetropfte Fleisch. Ein bisschen geriebene Karotten. 1 Teelöffel Distelöl.
Das hat Merlin gelegentlich vertragen, nachdem er sich mit dem Eukanuba insgesamt erholt hatte. Davon gab es nur etwas zu weichen, leicht aufgehellten Stuhlgang. Ich konnte es als Leckerei riskieren. Im Lauf der Jahre hat er es immer besser vertragen, solange er sein Eukanuba intestinal als Hauptfutter hatte.)

@Barf und Trofu:

Ich halte weder noch für allein seligmachend.

Trofu reizt den Magen und ist nicht ideal für den Wasserhaushalt. Davon abgesehen bietet ist dem Hund IMO kein Vergnügen beim Fressen. Selbst bei lebenslangem Diätfutter würde ich Diät-Dosen wollen.

An Barf missfällt mir die angebliche Orientierung an der natürlichen Ernährung des Wolfs.

Erstens stimmt das nicht, denn 2/3 der verwendeten Futtermittel stehen nicht am natürlichen Speisezettel des Wolfs. Spätestens beim Zusatz von Spirulina, Noni etc. zur "natürlich-artgerechten Ernährung" bewegen wir uns im Bereich der Ess-Esoterik.

Zweitens haben sich Hunde einige Jahrtausende lang vom Wolf weg entwickelt. So weit weg, dass bereits eine Kreuzungsbarriere besteht, die nur mehr selten durchbrochen wird.
Im Aussehen, im Verhalten, in der Lebensweise sind Hunde längst keine Wölfe mehr. Wir dürfen davon ausgehen, dass sie auch in der Ernährung nicht so sind wie ihre wilden Verwandten.

Jahrtausendelang hat niemand hochwertiges Fleisch in riesiger Menge an Haustiere verschwendet. Man brauchte es selbst. Die Hunde haben sich angepasst und gelernt, mit ihrem Anteil an menschlicher Kost zurecht zu kommen.
Abhängig von ihrem Lebensbereich. Der Basenji- Vorfahre in Afrika hat wenig Fleisch erhalten (höchstens was er selber fing), der Polarhund zumindest während der Zeit seines Einsatzes viel. Jagdmeuten in Europa erhielten Suppen, deren Rezepte heute sicher als minderwertig gelten würden.

Was für Futter ein Hund bekommen soll, muss sich 1, am Individuum und 2, auch an der Rasse orientieren. Man kann nicht die (angebliche) Ernährungsweise des lange verblichenen Wolfs-Vorfahren als das einzig Wahre für absolut alle Hunde anpreisen und Jahrtausende der Differenzierung und Züchtung unter den Tisch kehren.

@Tapajos: Also entschuldige, aber der geprüfte Zoofachhändler ist der allerletzte, der mich bezüglich Hundehaltung beraten wird.

Mein erster Hund kam aus einer Hietzinger Zoohandlung und war beim Kauf kurz vor dem Sterben. Keiner hat sich darum geschissen in diesem Laden. Er hatte zeitlebens Angst vor Käfigen und vor Leuten, die dem Personal dort ähnlich sahen. Das war vor 10 Jahren.

Meinen zweiten Hund hab ich im April dieses Jahres direkt aus dem Geschäft eines Fische und Reptilien verkaufenden Kollegen von dir mitgenommen. Die 6jährige Hündin hatte ernährungsbedingten Juckreiz und stumpfes Fell, war verhaltensauffällig (plötzliche Angriffe auf Artgenossen), besaß keinen Impfpass und war zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres unerwünscht trächtig. Ihre verschlampte WS-Arthrose lasse ich nächste Woche operieren. Die Arme verbringt 2010 dauernd beim Tierarzt.
Der Besitzer hat es nicht bös gemeint mit ihr, er hat bloß keine große Ahnung von Hundehaltung. Und damit ist er nicht allein in seiner Branche.

Scherz am Rande: Die hiesige Zoofachhändlerin will Maya die Bösartigkeit sofort angesehen haben und empfahl lebenslanges Einsperren.Die Hündin ist längst wieder normal und friedlich zu ArtgenossInnnen. Da muss ja der Tierarzt reine Wunder gewirkt haben beim Kastrieren und Schmerzpunkte spritzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja nicht mal den Menschen selber beibringen, dass sie mit Lebensmittel welcher Art auch immer aus dem Supermarkt nichts gutes für sich und die Umwelt leisten, solangs billig und leicht zu bekommen ist...

Wenn der Hausverstand sagt es ist Ursprünglich, Bio undGenttech-frei, dann wirds so wohl auch sein...
Genauso, wenn nicht noch viel schlimmer wird man eben beim Hunde-fertigfutter verarscht als unwissender Konsument.;)
 
Da brauchst du nicht mit den augen zu rollen, pedigree zu füttern obwohl,man weiß dass es besseres futter gäbe, ist nun mal nicht „das beste”. Man kann halt mMn NICHT einfach danach gehen obs dem hund schmeckt und er es verträgt. Meine zwei vertragen auch royal canin. Und kümmer ich mich deswegen nie wieder über futter bzw überlege wie ich meine hunde ernähre? Nein, weil ich zum hundertsten mal...das beste für sie will.
Wenn mans nicht besser weiß, ok. Aber wissentlich zB sein Kind nur mit Süßigkeiten und McDonalds zu ernähren....da fehlen mir die Worte.

Du bist aber nicht das Maß aller Dinge. Soll heissen, du kannst nicht von dir automatisch auf andere schließen. Süßigkeiten und Mc Donalds werden - im Gegensatz zu Pedigree - auch nicht als gesund angepriesen.

Ich denke ein Großteil der User hier räumt dem Hund schon einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert ein. Die meisten HH lieben zwar ihren Hund und wollen, dass es ihm gut geht, beschäftigen sich aber nicht in dem Maß mit "Hundethemen" wie viele Wuffler. Deswegen sind sie aber nicht gleich schlechtere Hundehalter. Wenn man jahrelang an das glaubt, was einem die Werbung eintrichtert, wird man nicht von jetzt auf gleich die Meinung ändern, nur weil irgendein "daherg´laufener, oberschlauer" (ist nicht auf dich persönlich bezogen) Hundehalterkollege sagt, Pedigree ist schei.e.

Weiters ist roh füttern - auch wenn gerne mal das Gegenteil behauptet wird - schon teurer, als die meisten, im Zoofachhandel erhältlichen, Trockenfuttermarken. 15 kg Pedigree bei Zooplus um 28,99€. Laut Herstellerangabe benötigt ein 30 kg Hund pro Tag 380g. Somit komm ich mit dem 15 kg Sack knapp 40 Tage aus.
Meine Hunde bekommen pro Tag 1/2 kg Fleisch. 1 kg kommt im Durchschnitt auf 1,4€. 1/2 kg Fleisch für 40 Tage kommt alleine schon auf 28€. Dazu kommen jetzt noch verschiedene Zutaten wie Joghurt, Obst, Gemüse, usw., Öl, ev. Zusätze wie Algen & Kräuter...

Man kann ja nicht mal den Menschen selber beibringen, dass sie mit Lebensmittel welcher Art auch immer aus dem Supermarkt nichts gutes für sich und die Umwelt leisten, solangs billig und leicht zu bekommen ist...

Wenn der Hausverstand sagt es ist Ursprünglich, Bio undGenttech-frei, dann wirds so wohl auch sein...
Genauso, wenn nicht noch viel schlimmer wird man eben beim Hunde-fertigfutter verarscht als unwissender Konsument.;)

Danke, genau das mein ich auch. Ich glaube, kritisch hinterfragen, reflektieren, sich Gedanken machen und nicht alles glauben, was vorgegaukelt wird, ist heutzutage fast schon ein bisschen "Luxus", hat vielleicht auch ein wenig mit Bildung zu tun...

@ Lykaon: sehe ich genauso; der Beitrag gefällt mir. :D

Nur:

Zweitens haben sich Hunde einige Jahrtausende lang vom Wolf weg entwickelt. So weit weg, dass bereits eine Kreuzungsbarriere besteht, die nur mehr selten durchbrochen wird.
Im Aussehen, im Verhalten, in der Lebensweise sind Hunde längst keine Wölfe mehr. Wir dürfen davon ausgehen, dass sie auch in der Ernährung nicht so sind wie ihre wilden Verwandten.

das schließt nicht alle Hunde zu 100% mit ein; es gibt welche, die sind nicht einige Jahrtausende vom Wolf weg; nicht im Stammbaum, nicht im Aussehen und nicht im Verhalten. Dennoch haben sie das gleiche Fressverhalten, verdauen und verwerten gleich wie "normale" Hunde. Klar jagen Hunde (hoffentlich) ihre Beute nicht mehr selbst und bekommen auch bei Rohfütterung nicht genau das, was wildlebende Caniden fressen. Aber Rohes vom Rind mit irgendwas Grünem dabei ist sicher ähnlicher als irgendwelche undefinierbaren Trockenfutterpellets mit einer Fülle an chemischem Zeug dabei.
 
@Tapajos: Also entschuldige, aber der geprüfte Zoofachhändler ist der allerletzte, der mich bezüglich Hundehaltung beraten wird.

Mein erster Hund kam aus einer Hietzinger Zoohandlung und war beim Kauf kurz vor dem Sterben. Keiner hat sich darum geschissen in diesem Laden. Er hatte zeitlebens Angst vor Käfigen und vor Leuten, die dem Personal dort ähnlich sahen. Das war vor 10 Jahren.

Meinen zweiten Hund hab ich im April dieses Jahres direkt aus dem Geschäft eines Fische und Reptilien verkaufenden Kollegen von dir mitgenommen. Die 6jährige Hündin hatte ernährungsbedingten Juckreiz und stumpfes Fell, war verhaltensauffällig (plötzliche Angriffe auf Artgenossen), besaß keinen Impfpass und war zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres unerwünscht trächtig. Ihre verschlampte WS-Arthrose lasse ich nächste Woche operieren. Die Arme verbringt 2010 dauernd beim Tierarzt.
Der Besitzer hat es nicht bös gemeint mit ihr, er hat bloß keine große Ahnung von Hundehaltung. Und damit ist er nicht allein in seiner Branche.

Scherz am Rande: Die hiesige Zoofachhändlerin will Maya die Bösartigkeit sofort angesehen haben und empfahl lebenslanges Einsperren.Die Hündin ist längst wieder normal und friedlich zu ArtgenossInnnen. Da muss ja der Tierarzt reine Wunder gewirkt haben beim Kastrieren und Schmerzpunkte spritzen.


Siehste! Genau diesem Problem stehe ich ja auch gegenüber! Wie oft muß ich mir Dinge anhören von Speerwerfern aus der Branche die einen ausgemachten Scheiss erzählen. Hintergrund ist eben "Verkauf". Natürlich will ich das nicht verhehlen, dass wir hier auch vom Verkauf leben. Aber vom ehrlichen Verkauf. Und das ist ein großer Unterschied. Wer mich fragt..was ist gut, was weniger, was nicht zu empfehlen? Dann sag ich das.
Ich selbst profitiere davon in keinster, direkter Weise. Höchstens der Inhaber. Ich habe mich aber belesen mit Fachliteratur, beschäftige mich seit Jahren mit Thema Hund und Katzenernährung, Vorträge besucht, viele Studien gelesen, verworfen, überdacht, ausprobiert. Das habe ich aber nur getan weil mich die Thematik interessiert und ich eben NICHT als Zoodepp-der-nur-verkaufen-will anschauen lassen möchte.
Natürlich kenne ich selber Vertreter meiner Zunft die wenig bis kaum Ahnung haben, oder sich nur auf das Wissen der "Seminare" seitens der Futtermittelhersteller berufen können. Verkäufer die am Regal stehen und mir nicht mal erklären können ob z.B. Taurin eine Aminosäure ist oder nicht, ob Hund es benötigen, was dieses oder jenes Vitamin auslöst?

Mir persönlich stinkt das auch! Ich will das mir aber nicht auf die Fahne schreiben. Also bilde ich mich weiter. Ich verkaufe keine Hunde und Katzen im Geschäft und das ist gut so! Ich kenne Geschäfte in Duisburg, da kriegste alles. Vom Hängebauchschwein über Alligator bis Hund und Katze. Ich verurteile das nicht aus wirtschaftlicher Sicht, ist aber nich meine Intention vom Zoofachhandel. Ich selbst sehe mich als "Fachberater im Lebendtierbereich" und nicht als Palettenabräumer mit tierischer Ambition.
Erfahrung ist unschlagbar! Dazu muß ich kein Diplom haben oder einen Dr. Titel. Ich beweihräuchere mich auch nicht mit Fachpublikationen und Veröffentlichungen in Zeitschriften. Gleichwohl nutze ich diese Medien zum Studium neuer Thesen etc..
Schön wäre es wenn der Handel wirklich Leute beschäftigen würde, die etwas davon verstehen. Ist aber nur sehr selten der Fall. Wie es wirklich aussieht, dazu muß ich nur mal einige TA befragen. Keinen Plan und wenn ja, selten! Züchter fragen? Auch da existieren viele die davon leben wollen! Von Hundezucht kann man nicht leben, wenn man es so betreibt wie es sein sollte. Das ist ein Nullgeschäft.
Ich spreche hier auch nicht nur explizit von Hund und Katze, sondern auch von anderen Tieren. Bei den Fischen ist das noch krasser.

Gruß
 
das schließt nicht alle Hunde zu 100% mit ein; es gibt welche, die sind nicht einige Jahrtausende vom Wolf weg; nicht im Stammbaum, nicht im Aussehen und nicht im Verhalten. Dennoch haben sie das gleiche Fressverhalten, verdauen und verwerten gleich wie "normale" Hunde. Klar jagen Hunde (hoffentlich) ihre Beute nicht mehr selbst und bekommen auch bei Rohfütterung nicht genau das, was wildlebende Caniden fressen. Aber Rohes vom Rind mit irgendwas Grünem dabei ist sicher ähnlicher als irgendwelche undefinierbaren Trockenfutterpellets mit einer Fülle an chemischem Zeug dabei.

Dein TWH ist sicher recht wolfs-ähnlich und fährt gut mit wolfs-ähnlicher Ernährung.

Aber es gibt eben auch welche, die mit Rohfutter schlecht klarkommen und besser gekocht gefüttert werden. Und solche, die mit den ganz künstlich hergestellten, hochgradig "vorverdauten" Futtermitteln am besten zurecht kommen.

Ja, man sollte nicht aus Gleichgültigkeit dem Tier gegenüber nur die Billigst-Dosen kaufen.
Aber man kann nicht bestimmte Futtermittel oder Fütterungsweisen verteufeln und andere über den grünen Klee loben, nur weil sie sich mit der eigenen Ideologie decken.
Sofern sich der Besitzer über die Ernährung seines Tieres Gedanken gemacht hat, wird er schon richtig liegen, wenn er sagt, ich füttere dies oder jenes.

Übrigens war Merlin der einzige Patient meiner Tierärztin, der Eukanuba intestinal bekam. Sie hatte seinetwegen ständigen Ärger und Aufwand wegen der Bestellung und wegen der Lieferung, das Service der Firma war katastrophal.
Zeitweilig haben zwei andere Praxen in der Nachbarschaft auch versucht, das Zeug zu bekommen, einzig für meinen Hund. Kein einziges Mal ist er dort behandelt worden, aber ums Futter hat man sich bemüht, denn man kannte solche übersensiblen Patienten.
Soviel zu dem ewigen Vorwurf, Tierärzte würden riesig verdienen, wenn sie ein bestimmtes Fefu empfehlen. Wie viel verdient man wohl, wenn man nach langen Telefonaten einmalig 24 Dosen für einen einzigen Hund ergattert?
 
Du bist aber nicht das Maß aller Dinge. Soll heissen, du kannst nicht von dir automatisch auf andere schließen. Süßigkeiten und Mc Donalds werden - im Gegensatz zu Pedigree - auch nicht als gesund angepriesen.

Ist schon klar, dass ich nicht der Nabel der Welt bin. Zum Glück :D
Jedoch versteh ich einfach nicht, warum jemand ein Futter mit Zucker (!!!!!) gut findet, so lange "es der Hund verträgt"... das will einfach nicht in meinen Kopf hinein. Muss es aber auch nicht.


Ich denke ein Großteil der User hier räumt dem Hund schon einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert ein. Die meisten HH lieben zwar ihren Hund und wollen, dass es ihm gut geht, beschäftigen sich aber nicht in dem Maß mit "Hundethemen" wie viele Wuffler. Deswegen sind sie aber nicht gleich schlechtere Hundehalter. Wenn man jahrelang an das glaubt, was einem die Werbung eintrichtert, wird man nicht von jetzt auf gleich die Meinung ändern, nur weil irgendein "daherg´laufener, oberschlauer" (ist nicht auf dich persönlich bezogen) Hundehalterkollege sagt, Pedigree ist schei.e.

Ach Gott, es ist so müßig, wenn man alles hundertmal wiederholen muss. Ich habe doch schon des öfteren geschrieben, dass es ok ist, wenn man es nicht besser weiß. zB mein "Schwiegervater" arbeitet bei Mars (bekanntlich ein Futtermittelriese). Dieser ist natürlich zu 100% von ihren Produkten überzeugt. Ohne Schimpfen, Streiten usw. haben wir mal über die Inhaltsstoffe und Artgerechtigkeit diskutiert. Hier gibts dann 2 Möglichkeiten: entweder er verstehts, zB. "Ja, stimmt, Zucker braucht kein Hund!" oder er sagt "Naja, egal, der Hund wird den Zucker überleben!".
Und zweiteres ist das, was ich nicht verstehen will. Wenn jemand weiß, dass es viel bessere alternativen gibt und eigentlich nicht besonders gesund sein kann (und das sagt der Hausverstand und nicht irgendein Guru, dass Zucker und Getreideabfälle bei einem Hund nichts verloren haben) und es dann trotzdem a la "Na und, mir egal" verfüttert. Darüber reg ich mich auf. Nicht über die liebe Omi, die sich von der Werbung begeistern lässt und ihren Dackel mit Frolic "verwöhnen" will...


Weiters ist roh füttern - auch wenn gerne mal das Gegenteil behauptet wird - schon teurer, als die meisten, im Zoofachhandel erhältlichen, Trockenfuttermarken. 15 kg Pedigree bei Zooplus um 28,99€. Laut Herstellerangabe benötigt ein 30 kg Hund pro Tag 380g. Somit komm ich mit dem 15 kg Sack knapp 40 Tage aus.
Meine Hunde bekommen pro Tag 1/2 kg Fleisch. 1 kg kommt im Durchschnitt auf 1,4€. 1/2 kg Fleisch für 40 Tage kommt alleine schon auf 28€. Dazu kommen jetzt noch verschiedene Zutaten wie Joghurt, Obst, Gemüse, usw., Öl, ev. Zusätze wie Algen & Kräuter...

Bei mir ists günstiger geworden. Ich hab zuvor Terra Canis getreidefrei gefüttert. Da hab ich ca 60 Euro pro Monat für beide Hunde bezahlt. Jetzt brauch ich um die 40 Euro. Obwohl das ja unterschiedlich ist. Manchmal gibts das frische Fischfilet, wo die Tagesportion dann schon um die 10 Euro kostet, dann gibts Kutteln/Euter etc. wo die Tagesportion vielleicht 1,50 Euro kostet.


Danke, genau das mein ich auch. Ich glaube, kritisch hinterfragen, reflektieren, sich Gedanken machen und nicht alles glauben, was vorgegaukelt wird, ist heutzutage fast schon ein bisschen "Luxus", hat vielleicht auch ein wenig mit Bildung zu tun...

Da stimme ich zu 100% überein. Ich habe bevor ich zu barfen begonnen habe, alle möglichen "Seiten" der Barfprediger studiert, viel Hausverstand verwendet und selbst das für mich richtig erscheinende rausgefiltert.


das schließt nicht alle Hunde zu 100% mit ein; es gibt welche, die sind nicht einige Jahrtausende vom Wolf weg; nicht im Stammbaum, nicht im Aussehen und nicht im Verhalten. Dennoch haben sie das gleiche Fressverhalten, verdauen und verwerten gleich wie "normale" Hunde. Klar jagen Hunde (hoffentlich) ihre Beute nicht mehr selbst und bekommen auch bei Rohfütterung nicht genau das, was wildlebende Caniden fressen. Aber Rohes vom Rind mit irgendwas Grünem dabei ist sicher ähnlicher als irgendwelche undefinierbaren Trockenfutterpellets mit einer Fülle an chemischem Zeug dabei.

DANKE für diesen Satz!!!
 
Dein TWH ist sicher recht wolfs-ähnlich und fährt gut mit wolfs-ähnlicher Ernährung.

:D Jetzt musste ich echt grinsen :D
Findest du, dass Chihuahuas wolfsähnlich sind?? :D:D:D

Ich nicht so wirklich :D und trotzdem vertragen meine und alle anderen, die ich kenne, die Rohfütterung super. Weil eben die Verdauung genauso funktioniert, wie bei jedem anderen Hund.

Dass es Hunde gibt, die dies und jenes nicht vertragen, ist klar. Aber liegt das wirklich am zB Barf, oder Hermanns, oder Terra Canis etc. oder eher an der Zucht bzw. den vielen Krankheiten und "Anpassungen ans Fertigfutter" die bestimmte Rassen und Hunde mittlerweile haben?
(Das soll keine provokante Feststellung sein, sondern wirklich eine Frage. Interessiert mich aufrichtig :) )
 
Dein TWH ist sicher recht wolfs-ähnlich und fährt gut mit wolfs-ähnlicher Ernährung.

In manchen Dingen sicher, in vielem aber nicht anders als mein Weißer Schäfer oder die Hunde meiner Freunde und Bekannten (Schnauzer, Dobermann, Border Collie,... u.v.m. - durch die Bank gemischt) und die nahrungsaufnahme und -verwertung gehört eindeutig zu den Punkten, wo sie sich nicht von jedem anderen Hund unterscheidet. ;)

Aber es gibt eben auch welche, die mit Rohfutter schlecht klarkommen und besser gekocht gefüttert werden. Und solche, die mit den ganz künstlich hergestellten, hochgradig "vorverdauten" Futtermitteln am besten zurecht kommen.

Da hast du natürlich absolut recht. Allerdings würd ich das nicht an der Nähe oder Ferne zum Wolf festmachen.

Ach Gott, es ist so müßig, wenn man alles hundertmal wiederholen muss. Ich habe doch schon des öfteren geschrieben, dass es ok ist, wenn man es nicht besser weiß. zB mein "Schwiegervater" arbeitet bei Mars (bekanntlich ein Futtermittelriese). Dieser ist natürlich zu 100% von ihren Produkten überzeugt. Ohne Schimpfen, Streiten usw. haben wir mal über die Inhaltsstoffe und Artgerechtigkeit diskutiert. Hier gibts dann 2 Möglichkeiten: entweder er verstehts, zB. "Ja, stimmt, Zucker braucht kein Hund!" oder er sagt "Naja, egal, der Hund wird den Zucker überleben!".
Und zweiteres ist das, was ich nicht verstehen will. Wenn jemand weiß, dass es viel bessere alternativen gibt und eigentlich nicht besonders gesund sein kann (und das sagt der Hausverstand und nicht irgendein Guru, dass Zucker und Getreideabfälle bei einem Hund nichts verloren haben) und es dann trotzdem a la "Na und, mir egal" verfüttert. Darüber reg ich mich auf. Nicht über die liebe Omi, die sich von der Werbung begeistern lässt und ihren Dackel mit Frolic "verwöhnen" will...

Welche der beiden Möglichkeiten hat dein "Schwiegervater" gewählt? :D

Ja, aber genau der ist vielen Menschen abhanden gekommen.
 
Natürlich wird es irgendwie an der Zucht liegen. Aaron hatte schon vom ersten Tag an, als wir ihn abholten, einen extrem empfindlichen Magen. Der hat schon als Welpe sehr, sehr oft erbrochen. Deshalb hab ich auch als er vier Monate alt war, die Ernährung auf Selbstkochen umgestellt.
Was dann im Endeffekt Schuld hatte, dass er eine derartige Futtermittelallergie entwickelte - ich weiß es nicht.
Du kannst mir glauben, wie gerne (und wie oft es vorkommt!) ich ihm einen saftigen Knochen zum Knabbern geben möchte! Wie gern wieder ein Rindsohr, ein Stück Pansen oder so. Wenigstens ein Stückchen Lunge.
Wie gern ich wieder für ihn kochen würde. Wenn ich denke, wie sehr der geschmatzt hat!
Wenn du aber einmal erlebt hast, wie es dem armen Zwuck geht, wenn er Magen/Darmkrämpfe hat, so arg, dass du denkst, jetzt hat er einen epileptischen Anfall (nein, hat er nicht), wenn du, sobald du gemerkt hast, dass er wieder einmal irgendwas erwischt hat (ein Futzerl Fleisch oder so), schon die Novalgin Tropfen samt Einwegspritze (zum Ins-Maul-Spritzen) herauskramst, dann wirst du dir recht gründlich überlegen, je was Anderes als das Diättrockenfutter zu probieren.
Bei dem weißt du, dass nichts schief gehen kann.
Sicher, wenn er z.B. Steckerl frißt (kommt auch vor), dann speibt er wieder. Oder wenn die Abstände zwischen den Futterrationen (Aaron wird mindestens viermal am Tag gefüttert, dazwischen noch das Diätfutter als Leckerli) zu groß werden, auch dann speibt er. Aber das geht wenigstens ohne Krämpfe vor sich.

Mich würd auch interessieren, weshalb er derart empfindlich ist. Ja, sein Vater hat das auch, mit dem schleimummanteltend Kot. Der hat das hie und da. Bekommt dann wieder einen Knochen - der stopft.
Aber Aaron hatte ja schon nur mehr Schleim und Blut statt Kot.
Da überlegst du dir schon, ob du herumprobierst mit irgendwelchen Ernährungsphilosophien.
 
Findest du, dass Chihuahuas wolfsähnlich sind?? :D:D:D

Na ja, Pekinesen sollen dem Wolf näher stehen als Deutsche Schäferhunde.
Chis kenne ich nicht näher und kann sie nicht beurteilen. Am Aussehen kann man es nicht festmachen.


Dass es Hunde gibt, die dies und jenes nicht vertragen, ist klar. Aber liegt das wirklich am zB Barf, oder Hermanns, oder Terra Canis etc. oder eher an der Zucht bzw. den vielen Krankheiten und "Anpassungen ans Fertigfutter" die bestimmte Rassen und Hunde mittlerweile haben?
(Das soll keine provokante Feststellung sein, sondern wirklich eine Frage. Interessiert mich aufrichtig :) )

Sicher wirds auch an der Zucht liegen. Schäferhund-Pankreas, Dalmatiner-Nierenprobleme, Bedlington-Terrier - allerlei Stoffwechselprobleme etc.
Dem Hörensagen nach soll es vereinzelt Hunde geben (manche Basenjis und Windhunde), die Fleisch generell nicht gut vertragen. Aber vielleicht ist das nur ein Gerücht.
 
BARFEN ist eine Religion und BARFER sind manchmal religioese Fanatiker - sorry...ist bewusst ueberspitzt formuliert - wo man oft den Eindruck hat, dass es die Bibel der Ernaehrungswissenschaft fuer Hunde ist.

Nicht jeder Hund vertraegt Rohfuetterung, sowie nicht jeder Mensch Vollkorn u. Obst vertraegt. Aufzeig, ich vertrags z.B. ueberhaupt nicht u. krieg alle Zustaende, deshalb keine Rohkost und etliches mehr.

Ich lese immer nur von den "Erfolgen", tja, aber die Erfahrungen vieler Tieraerzte und auch Kliniken geben auch ein anderes Bild wieder, naemlich von Patienten die Barfen eben so gar nicht vertragen und dann bei ihnen landen.

Ich persoenlich wuerde einen Hund nicht barfen. Ich wuerde jedoch, sollte es ein Hund mit Futtermittelunvertraeglichkeiten sein sehr wohl darauf bedacht sein, eine diesbezuegliche Ernaehrung in den Napf zu geben und wenn ich dafuer selber kochen muss. Wenn der Hund jedoch keine diesbezueglichen Probleme hat, dann wird er ein gutes Trockenfutter / Dosenfutter mit auch mal Gemuese, Kaese oder was er sonst noch vertraegt bekommen. Aus. Eine Wissenschaft wuerde ich daraus nicht machen, ich selber achte auf meine Ernaehrung nur deshalb, weil ich bestimmte Sachen nicht vertrage (trotzdem esse ich hier und da beim Maeci oder hau mir eine Kaesekrainer rein, selten aber doch).

Man kann alles uebertreiben und nein, die Tieraerzte verdienen sich nicht eine goldene Nase indem sie das RC bestellen.......wo ich aber vielen Leuten Recht gebe, in Punkto Fuetterungsmoeglichkeiten .......v.a. bei Hunden mit Allergien.......herrscht noch Verbesserungsbedarf.
 
hm...für mich ist Rohfüttern keine Religion, sondern einfach die beste Möglichkeit für meine Hunde, da eine davon Hautprobleme hatte trotz hochwertigem Futter, habe ich eben auf rohfüttern ohne Kohlehydrate umgestellt und siehe da, Hund geht es gut...wie auch den Hunden meiner Schwester, die auch kein Trockenfutter wirklich gut vertragen, TWH und holl. Schäfer :),

Hätten mein Hund Trockenfutter gut vertragen, hätte ich vielleicht nicht auf rohfüttern umgestellt...oder doch..keine Ahnung....

Wie schon gesagt, jeder wie er will
 
lustig diese kleinen barf freaks die andere meinen überzeugen zu müssen weil barfen das einzige wahre ist:D soll doch jeder füttern was er will solange es dem hund nicht schadet, mein erster hund wurde sein leben lang mit chappi und pedigree gefüttert, war ein leben lang kerngesund und wurde 19 jahre alt, beim tierarzt waren wir nur zum impfen......C´est la vie:cool:
 
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