perro06
Super Knochen
ich kann mir nicht vorstellen, dass die auswirkungen gavierend sind, ich persönlich glaube nicht, dass der führerschein oder die rasselisten irgend etwas verbessert haben.
folgender brief (den ich hoffentlich hereinkopieren kann ) wird, wenn ich fotos dazu habe, an das büro sima geschickt
Sehr geehrte Frau Stadträtin Sima,
Bereits vor Einführung des Hundeführscheins habe ich mit Ihnen ein Telefonat geführt, ich erlaube mir daher, mich betreffend des Themas Hundeführschein und Rasselisten nochmals schriftlich an Sie mit folgendem Anliegen zu wenden:
Weder die Rasselisten noch der Wiener Hundeführschein kann den Umgang mit Hunden und damit die Wiener Bevölkerung sicher(er) machen. So wie es beim normalen Führerschein auch alle wissen, dass man sich an gewisse Vorschriften und Spielregeln halten muss, wissen das auch viele Hundehalter.
In beiden Fällen kommt es auf die Menschen an, ob sie nur die Prüfung schaffen ohne verantwortungsbewusstes weiteres Handeln im Alltag, oder ob sie ohnehin so und so verantwortungsbewusst handeln. So wie ich gerne alle Raser, Drängler und alkoholisierten Autofahrer nicht gerne auf der Straße habe, kann ich auch auf diverse rücksichtslose oder dumme Hundehalter verzichten.
Mein Hund, ein Dogo Argentino Rüde, wurde drei Mal von anderen Hunden bedrängt – alles keine Listenhunde, hätte er sich gewehrt, wär es unser Verschulden gewesen.
Einmal ist ein kniehoher schwarzer Mischling von hinten auf ihn drauf gesprungen und der Hundehalter hat es nicht als notwendig erachtet, den Hund wieder von meinem Hund runter zu holen und ihn anzuleinen bzw. abzurufen.
Ein weiteres Mal ist ein kleiner Hund über die Straße gelaufen und ich war regelrecht damit beschäftigt, den fremden Hund abzuwehren, weil ihn sein Besitzer, der auf der anderen Straßenseite in einem Lokal saß, offensichtlich nicht vermisst hat. Das waren gute 5 Minuten.
Die Krönung des Ganzen war allerdings ein Hundehalter eines ebenso großen Hundes wie der meine ist, der mir auf meine Bitte und Aufforderung, seinen Hunde anzuleinen (beide Hunde haben einander bereits fixiert) erklärt hat: „Das kann ich nicht, weil sonst wird er noch aggressiver!“
Ebenso stellen Hundehalter ein Problem dar, die ihren Hund an der Laufleine (Flexi) führen und mit dem Handy am Ohr telefonierend abgelenkt sind und daher nicht im Bilde sind, was ihr Hund gerade vor hat, sprich die Aufsichtspflicht vernachlässigen.
Ich kann auch ohne jene Hundehalter gut leben, deren Hunde im Freilauf auf einer viel zu weiten Distanz sind und lange vor Ankunft des Hundehalters bereits um eine Ecke biegen oder an eine unübersichtliche Stelle kommen. Und weit und breit kein Hundehalter in Sicht.
Deshalb möchte ich betonen: So verantwortungslos und rücksichtslos wie in den beschriebenen Fällen, habe ich auch vor Absolvierung des Hundeführscheins meine Hunde nie geführt.
Ich kann allerdings auch auf jene Mitmenschen verzichten, die mit erkennbarer Angst just an der Seite an uns vorbei gehen, auf der sich mein Hund befindet und mich dann noch mit unfreundlichen Worten „beschenken“. Es gibt ja auch noch die Seite, wo ich mich zwischen dem Menschen und meinem Hund befinde….
Meine Hunde durften auch vor Einführung des HFS nicht überall hinpinkeln, durften nicht ohne Erlaubnis zu fremden Menschen hinlaufen und waren zudem mit Kindern nie unbeaufsichtigt.
Ich habe meine Hunde auch nie einem Kind oder sichtbar unsicheren Menschen überlassen. Meine Hunde sind und waren immer versichert. Dazu brauche ich jedoch kein Gesetz. Denn selbst, wenn ein kleiner Hund einen Unfall verursacht, kann das sehr teuer werden. Da muss er gar nicht einmal beißen.
Ich finde es nur traurig, dass wir Gesetze haben, die den Welpenhandel nicht verhindern: Und sich jeder um 50€ einen (meist kranken oder schlecht sozialisierten) „Rassehund“ von diversen Puppymills holen kann bzw. vom Welpenhändler aus dem Kofferraum oder via Internet billigst bestellen kann.
Da kosten zwei Stangen Zigaretten mehr. Und mehr wert ist diesen Menschen der Hund auch nicht, sonst hätten wir fast leere Tierheime. Ich habe zwar auch keine Patentlösung, aber die derzeitige Verordnung wird nichts an der Situation ändern, dass zu viele gleichgültige und unverantwortliche Menschen Hunde halten.
Daher würde ich es sehr begrüßen, wenn Maßnahmen getroffen werden, die dem unseriösen Welpenhandel Einhalt gebieten und zudem jene zukünftigen Hundehalter befähigen, dass sie auch wirklich in der Lage sind, einen Hund verantwortlich zu halten und zu führen.
Meine Forderung sind:
die Abschaffung der Rasseliste, weil die eindeutig ihr Ziel verfehlt und den anderen Nicht-Listen -Hundehalter Rechte einräumt, die ein zusammenleben erschweren und nicht erleichtern oder gar sicherer machen.
strafen, wenn man seinen Hund jemanden überlässt, der diesen Hund nicht führen kann. (zb. seinen Rottweiler mit einem Kind losschickt....- leider schon erlebt) unabhängig vom HFS (wenn ich Besuch aus OÖ bekomme, darf dieser Besucher den Hund gar nicht führen, obwohl sie/er es kann - und einen HFS wird niemand in dieser Zeit machen können.
Kontrolle der Chippflicht -damit kommen sie sehr schnell dahinter, wer seinen Hund nicht angemeldet hat.
Und die Überlegung was man gegen die Hunde (bzw. deren Halter) machen kann, die zu Dumpingpreisen verschleudert werden und unsere Tierheime überbevölkern.
Einen Sachkundenachweis, bei der (Erst) Anschaffung eines Hundes finde ich auch sinnvoller als die bisherige Verordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Chrastka
folgender brief (den ich hoffentlich hereinkopieren kann ) wird, wenn ich fotos dazu habe, an das büro sima geschickt
Sehr geehrte Frau Stadträtin Sima,
Bereits vor Einführung des Hundeführscheins habe ich mit Ihnen ein Telefonat geführt, ich erlaube mir daher, mich betreffend des Themas Hundeführschein und Rasselisten nochmals schriftlich an Sie mit folgendem Anliegen zu wenden:
Weder die Rasselisten noch der Wiener Hundeführschein kann den Umgang mit Hunden und damit die Wiener Bevölkerung sicher(er) machen. So wie es beim normalen Führerschein auch alle wissen, dass man sich an gewisse Vorschriften und Spielregeln halten muss, wissen das auch viele Hundehalter.
In beiden Fällen kommt es auf die Menschen an, ob sie nur die Prüfung schaffen ohne verantwortungsbewusstes weiteres Handeln im Alltag, oder ob sie ohnehin so und so verantwortungsbewusst handeln. So wie ich gerne alle Raser, Drängler und alkoholisierten Autofahrer nicht gerne auf der Straße habe, kann ich auch auf diverse rücksichtslose oder dumme Hundehalter verzichten.
Mein Hund, ein Dogo Argentino Rüde, wurde drei Mal von anderen Hunden bedrängt – alles keine Listenhunde, hätte er sich gewehrt, wär es unser Verschulden gewesen.
Einmal ist ein kniehoher schwarzer Mischling von hinten auf ihn drauf gesprungen und der Hundehalter hat es nicht als notwendig erachtet, den Hund wieder von meinem Hund runter zu holen und ihn anzuleinen bzw. abzurufen.
Ein weiteres Mal ist ein kleiner Hund über die Straße gelaufen und ich war regelrecht damit beschäftigt, den fremden Hund abzuwehren, weil ihn sein Besitzer, der auf der anderen Straßenseite in einem Lokal saß, offensichtlich nicht vermisst hat. Das waren gute 5 Minuten.
Die Krönung des Ganzen war allerdings ein Hundehalter eines ebenso großen Hundes wie der meine ist, der mir auf meine Bitte und Aufforderung, seinen Hunde anzuleinen (beide Hunde haben einander bereits fixiert) erklärt hat: „Das kann ich nicht, weil sonst wird er noch aggressiver!“
Ebenso stellen Hundehalter ein Problem dar, die ihren Hund an der Laufleine (Flexi) führen und mit dem Handy am Ohr telefonierend abgelenkt sind und daher nicht im Bilde sind, was ihr Hund gerade vor hat, sprich die Aufsichtspflicht vernachlässigen.
Ich kann auch ohne jene Hundehalter gut leben, deren Hunde im Freilauf auf einer viel zu weiten Distanz sind und lange vor Ankunft des Hundehalters bereits um eine Ecke biegen oder an eine unübersichtliche Stelle kommen. Und weit und breit kein Hundehalter in Sicht.
Deshalb möchte ich betonen: So verantwortungslos und rücksichtslos wie in den beschriebenen Fällen, habe ich auch vor Absolvierung des Hundeführscheins meine Hunde nie geführt.
Ich kann allerdings auch auf jene Mitmenschen verzichten, die mit erkennbarer Angst just an der Seite an uns vorbei gehen, auf der sich mein Hund befindet und mich dann noch mit unfreundlichen Worten „beschenken“. Es gibt ja auch noch die Seite, wo ich mich zwischen dem Menschen und meinem Hund befinde….
Meine Hunde durften auch vor Einführung des HFS nicht überall hinpinkeln, durften nicht ohne Erlaubnis zu fremden Menschen hinlaufen und waren zudem mit Kindern nie unbeaufsichtigt.
Ich habe meine Hunde auch nie einem Kind oder sichtbar unsicheren Menschen überlassen. Meine Hunde sind und waren immer versichert. Dazu brauche ich jedoch kein Gesetz. Denn selbst, wenn ein kleiner Hund einen Unfall verursacht, kann das sehr teuer werden. Da muss er gar nicht einmal beißen.
Ich finde es nur traurig, dass wir Gesetze haben, die den Welpenhandel nicht verhindern: Und sich jeder um 50€ einen (meist kranken oder schlecht sozialisierten) „Rassehund“ von diversen Puppymills holen kann bzw. vom Welpenhändler aus dem Kofferraum oder via Internet billigst bestellen kann.
Da kosten zwei Stangen Zigaretten mehr. Und mehr wert ist diesen Menschen der Hund auch nicht, sonst hätten wir fast leere Tierheime. Ich habe zwar auch keine Patentlösung, aber die derzeitige Verordnung wird nichts an der Situation ändern, dass zu viele gleichgültige und unverantwortliche Menschen Hunde halten.
Daher würde ich es sehr begrüßen, wenn Maßnahmen getroffen werden, die dem unseriösen Welpenhandel Einhalt gebieten und zudem jene zukünftigen Hundehalter befähigen, dass sie auch wirklich in der Lage sind, einen Hund verantwortlich zu halten und zu führen.
Meine Forderung sind:
die Abschaffung der Rasseliste, weil die eindeutig ihr Ziel verfehlt und den anderen Nicht-Listen -Hundehalter Rechte einräumt, die ein zusammenleben erschweren und nicht erleichtern oder gar sicherer machen.
strafen, wenn man seinen Hund jemanden überlässt, der diesen Hund nicht führen kann. (zb. seinen Rottweiler mit einem Kind losschickt....- leider schon erlebt) unabhängig vom HFS (wenn ich Besuch aus OÖ bekomme, darf dieser Besucher den Hund gar nicht führen, obwohl sie/er es kann - und einen HFS wird niemand in dieser Zeit machen können.
Kontrolle der Chippflicht -damit kommen sie sehr schnell dahinter, wer seinen Hund nicht angemeldet hat.
Und die Überlegung was man gegen die Hunde (bzw. deren Halter) machen kann, die zu Dumpingpreisen verschleudert werden und unsere Tierheime überbevölkern.
Einen Sachkundenachweis, bei der (Erst) Anschaffung eines Hundes finde ich auch sinnvoller als die bisherige Verordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Chrastka