Auslandstierschutz- WUFF 4/06

CatoY2k schrieb:
Wer garantiert oder zertifiziert denn, daß einer ein "guter Züchter" ist?
Gar niemand. Aber genausowenig gibt es eine Garantie der diversen Orgas, daß der ach so süße Tierheimhund auch wirklich problemlos zu halten ist, oder? :rolleyes:
Auch da stell ich mal die These auf, daß derjenige der nur auf eine Rasse fixiert ist und dem beim Gedanken an einem Mischling aus dem Tierheim übel wird, ohnehin kein guter Platz für einen Hund ist.
Deine Thesen strotzen nur so von Vorurteilen, Unverschämtheiten und dummdreisten Provokationen. :mad:

Warum, zum Geier, sollte denn jemandem beim Gedanken an einen Mix gleich übel werden, nur weil er eine bestimmte Rasse hält? :eek:

Mein erster Hund war ein Mischling (den ich übrigens erst kürzlich knapp 16 1/2-jährig einschläfern lassen mußte). Und ich habe lange gewartet, mir wieder einen Welpen zu nehmen, weil ich dem alten (und bereits kranken) Hund nicht unbedingt der Belastung eines jungen, lebhaften Borders aussetzen wollte.

Und ich schließe nicht aus, daß mein nächster Hund (mehr als 2 Hunde kann und will ich nicht halten) dann ein Mix aus einem Tierheim sein wird.

Bin ich jetzt also für die nächsten 5-10 Jahre (werde mir erst wieder einen Hund nehmen, wenn Thora über die RBB gegangen sein wird) kein guter Platz für einen Hund, da ich die Unverschämtheit besaß, mir im Abstand von 10 Jahren 2 Rassehunde (von seriösen Züchtern) zu nehmen? :rolleyes:
 
CatoY2k schrieb:
Ähmn, inwiefern soll denn das Krepierenlassen zu einer Einstellungsänderung vor Ort führen? Bist Du so naiv zu glauben, südosteuropäische Massenauffanglager müßten stets randvoll sein, weil das dann die Verantwortlichen vor Ort zutiefst bekümmert und zum Handeln motiviert??
Vielleicht ja dochI Denn solange wir ihnen ihre Probleme abnehmen, besteht keine Notwendigkeit, etwas zu ändern. Jedenfalls würde eine starke Abnahmereduzierung ausländischer TH-Hunde dazu führen, daß dort weniger Tiere gestohlen und (für die dortigen "Tötungsstationen) produziert würden.
 
CatoY2k schrieb:
Wenn wir darin übereinstimmen daß der Aufwand letztlich sehr ähnlich ist (bzw. beim Tierheimhund sogar weniger weil die Grundsozialisierung schon da ist

Ich werds meinen zwei Tierheimhunden ausrichten :mad: :mad: :mad:

Selten soviel Schwachsinn gelesen ....
 
cora57 schrieb:
Ja, (´tschuldige, habe das cora 57 irrtümlich gelöscht)
Ich frage das, weil du einen reinrassigen Rotti hast und trotzdem gegen Züchter bist. Ich habe einen Labimix, bin aber trotzdem nicht gegen verantwortungsvolle Züchter (viele meiner Freunde haben reinrassige Hunde vom Züchter)
 
@CatoY2K
warst du eigentlich überhaupt schon mal in einem TH oder ist dein Hund aus dem Ausland????

Ich hab meinen Hund aus dem WTH. Ich wünsche es keinem Tier dort sein Leben zu verbringen, obwohl es schon wesentlich besser ist als früher (kenne jetziges TH in der Triesterstrasse und das am Kleselplatz). Mein Kleiner war nur 3 Wochen dort, aber die Zeit vom entlaufen bei der Züchterin bis zu dem Zeitpunkt als wir Ihn geholt hatten, reicht um Ihn sein ganzes Leben lang zu prägen. Obwohl wir Ihn mit 11 Wochen geholt haben, war mein Kleiner total verschüchtert und ist jedem Hund aus dem Weg gegangen (was er heute sogar noch macht). Er lässt sich bis heute von Fremden nicht angreifen (wird ihm auch bleiben). Jetzt ist er ein Jahr alt und es hat mich eine Menge Arbeit gekostet um Ihn soweit das Vertrauen zu geben, das wir ohne Probleme durchs Leben gehen können. Obwohl ich einen Rassehund habe (sogar mit Papieren), war es mir total egal was für eine Rasse. Ich wollte nur einem Hund helfen einen guten Platz zu bekommen und den hat er auch.

Ein eh. Arbeitskollege hat ebenfalls eine Hund von dort. War aber schon älter (weiss aber nicht mehr wie alter er war) als er ihn geholt hat. Er hat ein Jahr gebraucht um überhaupt einen Zugang zu den Hund zu finden. Er ist bis heute eher als Problemhund einzureihen.

Eine andere Bekannte hat einen Hund aus dem Ausland. Sie wollte ebenfalls einem Hund helfen. Der Hund wurde sein Leben lang in einem Zwinger gehalten. Er hat nie gelernt mit anderen Hunden zu spielen. Er kennt nichteinmal ein Ballspielen. Ich brauche dir nicht sagen, wie gut die Grundsozialisierung dieses Hundes ist...

Soll ich dir noch mehr beispiele aufzählen, oder reicht dir das???

Ich kann ein Lied davon singen, was es heißt einem Hund zu helfen und ich kann dir sagen, das damit eine Menge Arbeit verbunden ist, mehr als oft mit einem Hund von einem Züchter.

Wenn ich solche Aussagen wie von dir höre bekomme ich echt einen total dicken Hals, denn ich denke, das du überhaupt keine Ahnung hast, was es heißt so einen Hund zu haben.

Ich bin absolut für Tierschutz, aber ich finde man sollte immer Vorort ansetzten z.B. neue Tierheime bauen, Spenden, Kastration von Tieren um vermehrung zu verhindern etc..

Wir haben mehr als genug Notfallshunde in Österreich und man braucht nicht unbedingt noch welche aus dem Ausland holen, die dann ebenfalls im TH wieder landen.

Mina und Zwerg
 
Biggi & Felix schrieb:
Ja, (´tschuldige, habe das cora 57 irrtümlich gelöscht)
Ich frage das, weil du einen reinrassigen Rotti hast und trotzdem gegen Züchter bist. Ich habe einen Labimix, bin aber trotzdem nicht gegen verantwortungsvolle Züchter (viele meiner Freunde haben reinrassige Hunde vom Züchter)
ich bin nicht gegen züchter sondern gegen leute die ihre zucht nicht mit herz betreiben,
die nur möchten das du eine austellung besuchst um ihren zuchtwert in die höhe zu treiben. egal ob der hund für die zucht geeignet währe
wo der tierarzt seine tricks anwenden muß ,damit das röngten gut aussieht .
nur um weiter zu züchten denn die schönheit eines hundes macht es nicht aus da wir doch alle gesunde hunde möchten sollten doch nur hunde die geistig und körperlich in ordnung sind zur zucht verwendet werden .
 
CatoY2k schrieb:
Wenn Du gelesen hättest, was Herrn Schinzel von Köln-Dellbrück geschrieben hat
So lesenswert war das ja nicht gerade. :rolleyes:

Denn wer als angeblicher Fachmann so was von sich gibt...
Denn als Bund gegen den Mißbrauch der Tiere sind wir generell gegen das Züchten, vor allem so lange Hunde getötet werden, nur weil sie da sind.
...begibt sich in den Verdacht dümmlicher Polemik. Denn nur selten wird ein an einem Rassehund interessierter Kunde stattdessen einen TH-Hund aufnehmen.
Sieht jemand Hundesport, Rasse oder Ausstellungen als Ausschlußkriterien gegen einen Tierheimhund, ist er ohnehin nur auf der Suche nach einer Egokrücke.Hundesport ist toll wenns beiden Spaß macht- nicht wenn einer Prestige will und der andere das Sportgerät dazu ist. Und Austellungen.... kein Kommentar.
Weil es den Tierschützern und Vereinsmeiern im Tierschutz immer nur ausschließlich um das Wohl der Tiere geht. :rolleyes: Mensch mach' Dich nicht sooo lächerlich. Natürlich gibt es Leute im Sport und Ausstellungswesen (dem ich übrigens ebenfalls kritisch gegenüberstehe), die ihr Ego über den Hund definieren. Aber der Großteil der Hundesportler ist doch in erster Linie aus Spaß an der Freud aktiv.

Wie gesagt: Du pauschalisierst, polemisierst und provozierst. Deine sachliche Argumente sind dünne, wiederholen sich und Du gehst auf Fragen und Argumente unsererseits nicht ein.
müssen einige Typen ohne Egokrücke rumlaufen. Auch ok.
Nun, sachliches Argumentieren scheint ja nicht so Dein Ding zu sein. :rolleyes:

Zu behaupten, daß jeder, der einen Rassehund hat und/oder mit diesem etwas unternimmt, würde diesen als Egokrücke mißbrauchen, zeugt von einem räumlich eng begrenzten Weltbild. Denn den Diskussionspartnern von vornherein schäbige Motive zu unterstellen, ist wohl nicht die beste Diskussionskultur. :(
Typen, die sich ihre vierbeinigen Familienmitglieder nach äußeren Merkmalen definieren, vorbestellen und dann kaufen sind einfach nur peinlich.
Und bei Leuten, die mit solchen Vorurteilen hausieren gehen, kommt mir einfach nur das Kotzen. :o

Leute, die sich vor Aufnahme eines Hundes gar nix überlegen, einfach ohne Ahnung spontan emotional entscheiden und "irgendeinen" Hund ohne Ahnung von seinen Bedürfnissen, seinen Wesenszügen, seinem bisherigen Vorleben und seinen (möglicherweise auch traumatischen) Vorerfahrungen aufnehmen, sind verantwortungslos und gefährden möglicherweise sich selbst, ihre Familie und ihre Umwelt. (Ich weiß, das ist auch ein Allgemeinplatz - oder doch nicht?.) :rolleyes:
Ähnlich peinlich wie jene, die sich ihre "Traumfrauen" aus dem Katalog ordern- und dann von großer Liebe schwärmen.
Wieso denn? Die ermöglichen doch sozial schlechter gestellten Frauen (denen bei uns geht's eh so gut, auch wenn sie mit drei Kindern im Frauenhaus sitzen :rolleyes: *sorry - mir geht grad der Sarkasmus durch*) ein besseres Leben. Und nehmen doch einer Österreicherin (oder in Ö lebenden Ausländerin) eh keinen guten Platz (am Herd und im Bett :rolleyes: ) weg. Und bitte jaaaa nicht mit einer rassigen Österreicherin (oder einer österreichischen Rassefrau :rolleyes: ) paaren, solange ausländische Menschen auf Asyl warten. Kinder (Welpen) dürfen laut Deiner Ansicht ja überhaupt erst dann in die Welt gesetzt werden, wenn das letzte Waisenkind der Welt einen Platz in österreichischen Familien gefunden hat.
Die "gut sozialisierte" Filipina mit Garantie auf Treue und Wesensstärke eben
Einfach nur dumm, was Du da schreibst.
 
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CatoY2k schrieb:
Wer Tierheimhunde nur als "Problemhunde" sieht und im Welpen das einzig Wahre sieht, der ist so weit in einer Wegwerfmentalität drin, daß mir seine Tiere ziemlich leid tun. Was meinst- wäre es dann nicht besser schwierige Teenager einfach vor die Türe zu setzen und neue Kinder zu machen?
Denkst Du auch mal nach, bevor Du postest? :mad:

Warum sollte ich meinen Wunsch nach einem bestimmten Hund zurückstecken, nur um einem Hund ein Plätzchen zu geben, mit dem ich nicht glücklich wäre? Ich leb' ja auch nicht mit einer Frau zusammen, mit der ich nicht auskommen kann, die nicht in grundlegenden Ansichten, Einstellungen, Eigenschaften und als Typ mit mir zusammenpaßt.

Und wenn ich einen Kinderwunsch hätte, müßte ich dann ein - von anderen in ein Heim abgeschobenes - Kind aufnehmen, bevor ich das Recht hätte, mit meiner (zu mir passenden) Partnerin ein eigenes zu zeugen? :rolleyes:

Ich setze meine Hunde sicher nicht vor die Türe und darum überlege ich sehr genau, wann ich einen Hund aufnehmen kann und mit welchem Hund ich als Partner für ca. 15 Jahre leben möchte.

Ich handle nach bestem Wissen verantwortungsvoll und lasse mir nicht von einem kleingeistigen Rabiattierschützer eine Wegwerfmentalität unterstellen. :mad:
Wer nicht bereit ist von seinem Lebensstil und seinen Wünschen auch nur einen Millimeter abzugehen und sich an den neuen Partner/Familienmitglied- und sei es nur ein vierbeiniges- anzupassen, ist wohl mit einem Roboterhund besser bedient als mit einem lebendigen Tier.
Warum gilt das nur für (ausländische) Tierheimhunde? :rolleyes: Auch wenn ich einen Rassehund aufnehme, verändert sich zwangsläufig mein Leben (vor allem dann, wenn ich einen Welpen nehme). Das gilt doch grundsätzlich für jedes Haustier - und natürlich für jedes Zusammenleben (egal, ob mit Mensch oder Tier).

Umgelegt auf den Sketch: wozu die ganze Komplexität einer Beziehung eingehen, wenn man doch "Mei Ling" einfach kaufen kann?
Willst Du mir jetzt weismachen, daß man bei einer (meist spontanen) Entscheidung, einen TH-Hund aufzunehmen, sich eine komplexe Beziehung auch nur ansatzweise entwickeln konnte? :rolleyes:

Ich habe meinen Welpen bisher 8 mal besucht und jedesmal eine Fahrzeit von 2 1/2 Stunden (eine Strecke) auf mich genommen, um den für mich passenden Hund auszuwählen. Und wenn ich festgestellt hätte, daß es nicht paßt, hätte ich davon Abstand genommen, einen Hund auszuwählen und weitergesucht. :cool:
 
CatoY2k schrieb:
Angesichts unserer jüngeren Geschichte will ich als Antwort jetzt lieber keinen auf Menschen umgelegten deutlicheren Vergleich zur Züchtermentalität machen.
Jetzt ist mir endgültig klar, wie Du tickst. :rolleyes: :mad:

Wenn Dir die Argumente ausgehen, kommst Du gleich mit Andeutungen auf die perversen und verbrecherischen Machenschaften des Dritten Reichs und vergleichst mal schnell einen Züchter mit Josef Mengele und seinen Gönnern.

Mein Gott, muß Dein Leben leer und düster sein. :o
Nur interessant, daß sie- und die damit einhergehenden Hoffnung und Phantasien (wesensfest, berechenbar, treu,...)- ausgerechnet hier derart stark ist.
Wer sich mit Hundeverhalten auskennt, findet den Werbespruch des Schäferhundeklubs sowieso für lächerlich und irreführend. :rolleyes:

Aber wer sich mit Hundeverhalten auskennt, steht den Versprechungen und Beteuerungen von Tierheimmitarbeitern über deren Schützlinge mindestens ebenso kritisch gegenüber. :cool:

Aber sind die von Dir genannten Eigenschaften nicht doch auch diejenigen, nach denen wir uns Lebenspartner und Freunde aussuchen?

Oder würdest Du nervenschwache, unberechenbare und verräterische Lebenspartner und Freunde haben wollen? :rolleyes:
 
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Andreas MAYER schrieb:
Ne, nur offensichtlich zur Schau getragene Borniertheit nervt mich einfach. ;) :o

Na seeervaaaas, und da sagt mir eine Freundin von mir doch ICH soll mich net so aufregen. :D Du bist ja noch viel schlimmer. :D

Wobei... seit dem Nazi Vergleich und mangelnden Argumenten (außer sich immer wieder zu wiederholen) nehm ich das eh nicht mehr Ernst. ;) :o :D
 
cora57 schrieb:
:confused: wie währe dieses forum ohne solchen typen ?
Dieses Forum wäre ;) dann eine Plattform für vernünftige Diskussionen, nette Unterhaltungen, Treffpunkt für interessierte und engagierte Leute ohne Vorurteile. Also ein Paradies. :D
 
Ich finds immer wieder sehr interessant, dass manche "Tierschützer"- oder sollte man sagen "Auslandshundeherkarrer" meinen, Züchterhunde, würden den armen TH Hunden den Platz wegnehmen...:cool:

Ich kann für mich sagen, ich hätte keinen TH Hund genommen.
Also welchen Platz hat mein schikki mikki Hund jetzt wem weg genommen?
 
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