Auskotz-Fredl 5

Ich auch nicht... und bin in der glücklichen Lage mir das nimmer antun zu müssen.
Außer mal da und dort was, was ich spontan mag.
Aber dieses Jahr war ich tatsächlich auf keinem einzigen Weihnachtsmarkt.
Und ich hab zwar kleine Mitbringsel für andere gemacht - aber hier gibts keine Deko außer fallweise mal eine Wachskerze.

Wie erholsam :)
 
Brigie schrieb:
Ich auch nicht... und bin in der glücklichen Lage mir das nimmer antun zu müssen.
Außer mal da und dort was, was ich spontan mag.
Aber dieses Jahr war ich tatsächlich auf keinem einzigen Weihnachtsmarkt.
Und ich hab zwar kleine Mitbringsel für andere gemacht - aber hier gibts keine Deko außer fallweise mal eine Wachskerze.

Wie erholsam :)
Zum Vergrößern anklicken....
GsD noch jemand der so komisch ist wie ich. Danke! Ich war heute ziemlich im Stress u viel unterwegs. Geschäfte, Ärzte, Werkstatt und dachte mir jedesmal beim rausgehen, wenn mir noch ein Mensch schöne Weihnachten wünscht, fang ich zu schreien an.
Dieses zwanghafte ist grauenhaft
 
Weihnachten war schön, solange die Kinder klein waren und so lange es noch die funkelnden Augen gab. Ich bin eigentlich recht froh, wenn ich Weihnachten meine Ruh hab *raunz
Naja, wir haben uns geeinigt mit der "kleinen" Tochter und meiner Mutter Raclette essen und dann muas a Ruah sei *aufstampf
 
Weihnachten ist für mich seid 1998 nicht mehr Weihnachten 🤷🏻
Zerstört ist zerstört, das wird nix mehr.
Aber zumindest ist es nicht mehr so stressig wie als Kind, da waren wir 5-6 Tage beschäftigt mit feiern. Jetzt nur noch zu meinen Eltern und zur Familie vom Partner und fertig.
 
Früher war die Advents- und Weihnachtszeit Familienzeit, so mit Kerzen, Lebkuchen, Spielen und Vorlesen, da war dann schon geschmückt und das hat auch Spaß gemacht, dann waren die Jungs aus dem Haus und mein Mann war eh nie so der Weihnachtsmensch, also gabs nur einen Baum - und das auch nur bis ich rausgefunden habe, dass der von meinem Mann nur gewünscht wurde, falls die Nachbarn.. sonst würde ja geredet werden. Dann gabs keinen mehr.
Aber dieses Jahr kommen alle am Heiligabend, also habe ich heute doch ein bisserl dekoriert, und irgendwie hat es etwas Zen mässiges, alles zu positionieren, an tausend schöne Erinnerungen zu denken... heuer ohne Baum aber mit der alten Krippe

20221223_101521_mfnr.jpg 20221223_101741_mfnr.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab seit meiner Kindheit ein Weihnachtstrauma. Meine Mutter ist regelrecht ausgetickt. Sie hat wochenlang gebacken, gebraten, gekocht und geputzt. Da war gar nichts schön, es war nur hektisch und stressig. Wir Kinder wurden permanent ausgejagt und durften erst abends wieder heimkommen...( am Land war man nicht zimperlich mit Kindern)
Am heiligen Abend ist es dann meistens eskaliert, großer Bruder betrunken, Vater betrunken, Mutter hysterisch weil keiner den Weihnachtsfrieden einhält und wir kleineren Kinder dazwischen 🙈

Aber ich mag Sylvester, nicht weil ich die Knallerei mag oder das Besäufnis ( ich trinke gar keinen Alkohol)
Aber 7 Jahre mit Yuma im Abstellraum haben in mir so ein schönes Aufbruchsgefühl geweckt.
Ende Dezember waren wir beide immer erschöpft und fertig, und jedes Jahr dann am 1.1 kam so ein schönes Gefühl von " es ist vorbei, es geht bergauf, das Jahr wird super schön werden" Wir haben es überstanden
Dieses Gefühl ist geblieben, ich freue mich jeden Jahreswechsel aufs neue Jahr.
(Donna sind Knaller völlig egal)
 
Diese Weihnachtshektik habe ich als Kind nie erlebt, die Oma war fürs Backen zuständig und für jede "Hilfe" dankbar. Diese Stimmung, wenn die Oma abends am Kachelofen saß und ihre Springerle eingepinselt hat, während der Opa mit uns den Bildband über Württemberg angesehen ha toder Max und Moritz oder Grimms Märchen vorgelesen und immer beim Damespielen gewonnen hat, die wollte ich für meine Kinder - den obligatorischen Weihnachtsstreit gabs dann auch - aber vorher war schön
 
Oh, zum Glück ich bin nicht alleine:)
Bin jedes Jahr froh wenn der Rummel vorbei ist.
War lange Zeit in einem Deko Großhandel tätig, da hat Weihnachten im September begonnen, war reiner Streß, da war man froh wenn endlich alles erledigt war.
Auch bei uns in der Kindheit, Mutter total hektisch und nervös.

Mittlerweile haben wir die Feierei ziemlich eingeschränkt, morgen nur mein Mann und ich, übermorgen kommt der Schwiegervater zum Essen und damit ist es auch schon erledigt.

Mit meinem Vater haben wir schon vorgefeiert.

Geschenke gibt es nicht mehr, ich spende den Betrag den ich ausgegeben hätte. Macht mir weniger Stress und hilft kranken Kindern und Tieren.

Witzig aber das es doch so viele Weihnachtsmuffel gibt, geben wohl viele nicht zu;)

Ich wünsche aber allen die Weihnachten mögen, schöne Weihnachten, allen die es nicht mögen, ein gutes neues Jahr
 
:eek: OMG ich liebe Weihnachten.

Für mich war das als Kind schon immer die einzige Zeit im Jahr wo sich oder mich meine Eltern nicht dauernd angeschrien haben oder man sogar versucht hat mit uns Kindern einmal "normal" zu sprechen.
Sprich manchmal hatte man das Gefühl das ganze Jahr über nur der Boxsack zu sein und zu Weihnachten hat sich das dann endlich mal für ein paar Tage beruhigt.

Um Weihnachten herum waren die Tage schöner, Weihnachten, Nikolo und Geburtstag alles in kurzen Abständen.

Ab dem neuen Jahr ging die Scheiße dann wieder los wo wir Kinder (vor allem ich als die Älteste) ihnen wieder nie etwas gut genug
und rechtt genug machen konnte. Und vor lauter "netter" Dinge die einem so gesagt wurden, man dann wirklich jeden Willen und jede Hoffnung aufgibt :
"du kannst das eh nicht, du schaffst das sowieso nicht, du lernst doch eh nie was,.... "
"du wirst nie in die nächste Klasse kommen" später: "du wirst nie die Matura schaffen" gefolgt von: "du wirst nie einen Job bekommen - wenn dann in einem Büro wo dich keiner sieht - also werde Buchhalter oder so" bis hin zu: "und einen Mann sowieso nicht so wie du aussiehst..."
Und irgendwann glaust du das dann auch....

Weihnachten war mein durchatmen im Jahr.
Ich glaub so oft wie ich meinem Hund sage, dass sie etwas toll macht an einem einzigen Tag, kam von meinen Eltern in 10 Jahren nicht...
 
Bei mir wars auch so dass Weihnachtsabend der einzige friedlich heile Tag im Jahr war.
Weil meine Mutter das so wollte. Das ganze Jahr über war nur Streit und Gehässigkeit, aber am Weihnachtsabend war Streit streng verboten. Alles Friede Freude Kekse. Mein Vater hat Baum geschmückt (wunderschön), meine Mutter hat Weihnachtsessen gemacht (und sie hat sehr gut gekocht), und die Kinder waren irgendwo im Haus wo sie nicht im Weg waren. Wo ich da genau war kann ich mich gar nicht erinnern. Nur wie dann die Wohnzimmertüre aufgemacht wurde und drinnen der wunderschöne Baum im Kerzenlicht, alles ergriffen und alle lieb.

Weil das halt die einzige wirklich schöne Familienleben-Erinnerung war, hab ich die lange hoch und heilig gehalten. Hab mich darauf konzentriert und den ganzen übrigen beschissenen Mist so gut wie möglich verdrängt. Was ja auch nicht ewig gut geht, dieses immer auf schöne Fassade machen.

Jedenfalls hab ich dann eine jahrelange Therapie gemacht um das aufzuarbeiten, und da hab ich erst so richtig gemerkt wie verrückt und verdreht das alles war. Kann man ohne die Begleitung einer Therapeutin gar nicht aushalten, das so zu sehen wie es wirklich war. All die Lügen und all die Herzlosigkeit und Missachtung. Und wie man selber als Kind all die eigenen Gefühle verleugnen musste und da mitspielen musste, um zu überleben. In der Therapie hab ich dann wieder zu mir selber gefunden, das was ich selbst bin, was ich selbst fühle und will...

Jedenfalls hab ich dann eine andere Einstellung zu Weihnachten gehabt. Ja für viele ist es schön, das ist auch okay, und manchmal mag ich auch was davon. Aber mit der Zeit mag ich halt immer weniger davon. Viel wichtiger ist mir, dass ich in meinem Inneren den Frieden und die Sicherheit hab, die ich als Kind nie hatte. Ich weiß wer ich bin, und wo ich stehe. Ich weiß dass ich alles so machen kann wie ich mag - und ob viel oder wenig, es ist gut so wie es ist. Ich muss niemanden mehr zufrieden stellen.
Ich darf das sein, was ich bin.
 
Ich hab ja kaum mehr Kontakt zu irgendwem in der Familie weil entweder bereits verstorben oder einfach Kontakt weg weil man erwachsen wird. Ist mir auch egal, ich brauch dieses gekünzelte "Wir sind eine heile Familie" nicht mehr, das kotzt mich an.
Wenns nach mir und meinem Partner gehen würde, würden wir nicht feiern, tun es aber wegen dem Kind (welches inzwischen schon 16 Jahre alt ist) und weil eben Weihnachten ist. Aber wir machen das zwanglos und lässiger, eben auf unsere Art.
 
Ach wie schön, es scheppert am 24. schon zu Mittag 🙄🤮
Wann gibt es endlich ein generelles Verbot

 
Gabii schrieb:
Ach wie schön, es scheppert am 24. schon zu Mittag 🙄🤮
Wann gibt es endlich ein generelles Verbot

Zum Vergrößern anklicken....
Schön zu sehen, wie gelassen Dein Hund dabei bleibt. Meine hat da Panik pur und hat mich schon mal bei Glatteis heimgeschliffen. Mein einziger Gedanke war damals, nur nicht die Leine loszulassen, egal, ob's mich auf die P.ppn haut. Zum Glück hatte ich sie da gerade an der Leine ....
 
angie52 schrieb:
Schön zu sehen, wie gelassen Dein Hund dabei bleibt. Meine hat da Panik pur und hat mich schon mal bei Glatteis heimgeschliffen. Mein einziger Gedanke war damals, nur nicht die Leine loszulassen, egal, ob's mich auf die P.ppn haut. Zum Glück hatte ich sie da gerade an der Leine ....
Zum Vergrößern anklicken....
Ja mit Donna hab ich Glück gehabt. Yuma ist ab Anfang Dezember durch die Hölle gegangen und ab ca Mitte Dezember hat er Antidepressiva bekommen und Silvester war er fast sediert 😭
Er ist mir in den Jahren mehrmals kollabiert.
 
Ich muss sagen ich fürchte mich selbst sehr, bei uns ist es aber ziemlich ruhig. Hab etwas Sorgen wie es mit Fellkartoffel dann an Silvester wird
 
Kiki ist zum Glück nicht panisch, aber mögen tut sie die Kracher nicht. Wenns knallt will sie nicht raus. In der Wohnung ist es für sie erträglich weil Lärmschutzfenster.
Silvester gehen wir ca 16 Uhr raus, noch bei Tageslicht. Dann bekommt sie ihren Eierlikör und vepennt den Jahreswechsel in ihrer Höhle. Da gibts ca halbe Stunde ein Großfeuerwerk rund ums Haus... Wahnsinn was die immer in die Luft jagen. Um 2 Uhr können wir dann nochmal rausgehen und damit haben wir das Gröbste überstanden.
 
MorTy schrieb:
Ich muss sagen ich fürchte mich selbst sehr, bei uns ist es aber ziemlich ruhig. Hab etwas Sorgen wie es mit Fellkartoffel dann an Silvester wird
Zum Vergrößern anklicken....
Ist die Kartoffel (😁🥰) ängstlich auf Knaller, oder befürchtest du nur? Ich wünsche dir das alles ganz easy abläuft.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Oben