meinst Du einen Rhodesian Ridgeback ? Wenn ja, dann hat er immenses Übergewicht. Ein RR Rüde hat ungefähr so um die 40kg-45kg.
Am Telefon meinte die Besitzerin, dass Sie einen etwas größeren RR-Rüden habe der etwas schwerer als üblich wäre.
Als Sie die Heckklappe dann öffnete kam ein kleiner "Löwe" zum Vorschein, und auf dem Spaziergang-Weg nahmen alle anderen HH Ihre Hunde sofort an die Leine.
Kein Gramm Speck, alles Muskeln und es fehlte nur noch die Mähne am Kopf.
Sie lief hinter Ihrem RR her, besser gesagt ER bestimmte die Richtung.
Das war auch igendwie lustig anzusehen, die HH-in ca. 1,60m und der Rüde ca. 1 Meter Stockmaß.
Der Rüde zeigte ein ausgeglichenes Gemüt und die HH-in hatte eben nur das Problem mit dem Lauftempo und der Leinenführigkeit.
Sie wollte endlich die Richtungsaktivitäten wirklich bestimmen können, und keine Armschmerzen mehr haben.
Am liebsten ging Sie mit Ihrem "Löwen" dort spazieren wo Weidenpfähle oder eine Eisenstange anzutreffen war, um eine Erholungspause einlegen zu können, und Ihren persönlichen Fitness-Trainer (wie Sie es nannte) zum "stehen bringen" konnte.
Die Begegnung wird mir stets unvergessen bleiben.
War ein toller Hund.
Heute führt Sie Ihren "Löwen" und lenkt Ihn mit der Stimme/Körpersprache beim Spaziergang, und im Wohngebiet läuft ER zugfreier in der Reichweite der FLEXI-ROLL-LEINE.
Das "Nicht ziehen an der Leine" war eine Nebenbaustelle.
Der RÜDE brauchte eine konsequente Bewegungs-Auslastung, und das wird durch das "dosierte/verhaltene Apportieren-Spiel" sicher gestellt.
Die bei dem "Spiel"vorkommenden/abgeforderten Bewegungs-Muster/Abläufe trugen zum zuverlässigen Zurückkommen des Rüden erheblich bei.
Die HH-in bestimmt nun konsequent das Augenblick-Geschehen und ist selbst höchst erfreut, das Ihr "Löwe" vergessen hat, das ER IHR körperlich total überlegen ist.
Wir Hundehalter neigen dazu meist das für uns größte Problem erstmal gelöst haben zu wollen.
Als die HH-in die "Kommunikation mit Ihrem Hund" begonnen hat, ging Sie von einem Erfolg zum Anderen.
Bei leider zuvielen HH beschränkt sich die Kommunikation auf das Zerren in die Richtung und Begrenzen mittels Schleppleine.
Dem Hund viel Bewegungsfreiheit schenken, und diese wenn nötig sofort wieder einzuschränken (Hund auf die Bei-Fuß-Position holen) um Ihn erneut die Lauffreiheit zu gewähren, was gibt es schöneres beim Spaziergang?
Man geht miteinander und der Hund folgt den Aufgaben ....vertraut Dir blind.
Die Summe der Vorteile nimmt zu, weil kein Stress, kein Zerren, begrenzte Freiheit bis zum Horizont erleben, Spaß und Freude machen sich breit, .... einfach ein anderes Hundeleben erleben!
Wer das mit seinem Hund möchte muss zuerstmal sich und sein bisheriges Handeln/Umgang mit dem Hund, im wesentlichen, in Frage stellen können/Wollen.
"JA, aber ich habe doch...... und...... und.... warum........., sind hinderliche Gedanken auf dem Wege dahin.
Wer sich in tägliche Diskussionen über Brust-Geschirr, Halti, Schleppleine, Stachelhalsband, usw. , vertieft hat den Blick über den Tellerrand nicht frei.
WUFF