Nein, nein, das meinte ich doch auch nicht! Wollte nur auch so eine verallgemeinendere Aussage ohne Hintergrundwissen anbringen, ähnlich der Aussage "alle Jagdhunde, die nicht jagen dürfen, sind arm". Ich bin sicher, dass diese beiden Parsons optimal gehalten wurden und ich finde es ganz schrecklich, dass sie sterben mussten!
Na, wer da ohne Hintergrundwissen ist, wollen wir einmal dahingestellt lassen.
Schon mal einen Kleinen Münsterländer da gesehen, wo er hingehört, nämlich bei der Arbeit unter einem Beizvogel? Oder einen Terrier bei der Baujagd?
Der hund beim Jäger ist üblicherweise kein unglücklicher Hund, genauso wenig wie der Collie oder Aussie auf der Schaffarm unglücklich ist. Ihre verhätschelten Rassegenossen, die täglich 2 Stunden auf der Donauinsel Gassi gehen dürfen, sind eher zu bedauern.
Gewiss gibt es Jagdhunde, die wenig Jagdtrieb haben oder wenig Gelegenheit bekommen oder nicht ganz gesund sind. Sind aber die Ausnahmen. Ein gut veranlagter Jagdhund, der auch jagdlich geführt wird, ist optimal gehalten. Nimmt man ihm das weg, ist er nicht optimal gehalten. Was natürlich viele Jagdhundbesitzer nicht hören wollen. Fifi muss glücklich sein, wenn er Frauerl Mauslöcher zeigen kann.
Mein Jagdhund- Mix lebt und stirbt für die Jagd und ist kreuzunglücklich, wenn er nicht entsprechend gefordert wird. Mausilöcher anschauen genügt bei weitem nicht. Ich weiß, warum ich nie eine reinrassige Bracke genommen hätte.
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