hmpf, bin eingeschlafen, gassi gegangen, nun halbwach, deshab bitte um vergebung, wenns ein bissl seltsam anmutet, was ich schreibe...
hab da in irgendeinem posting gelesen, dass es zig würfe im jahr gab, ganz offiziell (also in einer anderen zucht) und bin grad völlig platt! ich persönlich würde sehr wohl für eine wurfbeschränkung plädieren. zucht sollte bei uns doch immer noch hobbymäßig und nicht gewerbsmäßig, wie in puppiemills sein. hab mich noch nicht wirklich damit befasst, dachte, dass es schon reglementiert ist seitens des dachverbandes und alle weiteren reglementierungen seitens des zuchtverbandes kommen.
dem ist anscheinend nicht so. darüber bin ich grad erstaunt.
ich seh das so: unter einem dachverband sind zig zuchtverbände, die die hauptregeln einzuhalten haben, zusätzlich anforderungen an die zucht stellen können / müssen. (ich sprech jetzt allgemein, net auf einen bestimmten gemünzt) der dachverband muss sich verlassen drauf können, dass die zuchtverbände ihre regelungen einhalten und auch die vom zuchtverband aufgestellten regelungen kontrollieren. tut er das nicht und wird ein mißstand bekannt, müssen konsequenzen erfolgen, da sie ja dem dachverband schaden. (von den hunden sprech ich da jetzt gar net).
innerhalb eines zuchtverbandes sollten und müssten züchter, zuchtwart und wenns nach mir ginge, auch aktive mitglieder, die nicht züchten (aber dennoch in irgendeiner form aktiv sind), gemeinsam regelungen aufstellen, die ausschließlich der rasse, dem hund, zugute kommen. das würde für mich wurfanzahl pro jahr, pro haushalt, je nach größe der hunde, größe der wurfstätte, größe der wohnung /haus /garten etc. und personen, die sich darum kümmern, bedeuten. auch die vorsorgeuntersuchungen, informationen, veröffentlichungen von zuchtzielen, etc.
aber, neben der verantwortung des dachverbandes für seine schäfchen, des zuchtverbandes für seine schäfchen, hat letztendlich schon auch der welpenkäufer die verantwortung für sein neues familienmitglied!
d.h., komme ich als neuling in eine zuchtstätte, sehe, wie dort die hunde leben, sehe, wie sie gehalten, gepflegt, umsorgt werden, sehe ich, dass dort horrende mißstände herrschen, werde ich mit sicherheit keinen welpen von dort zu mir nehmen. würde den rasseclub und den dachverband über diese misstände aufkären.
ich selbst hatte bei meiner ersten hündin 0 ahnung, ob das eine zucht war, die unter einem dachverband stand oder nicht, interessierte mich auch nicht. mir war nur wichtig, zu sehen, wie die hunde dort leben, welches umfeld sie hatten, wie sie gehalten wurden. das musste ich sehen. da für mich da alles in ordnung schien, die hundis alle fröhlich waren, ich alles genau ansehen konnte, nahm ich guten gewissens meine erste mit mir.
bevor ich meine zweite hündin bekam, wusste ich schon mehr. las viele pedigrees, hatte so meine vorstellungen.... sah mir einige züchter in d, belgien ... an. wirkliche mißstände waren nicht, dennoch gefiel mir manches nicht. also nahm ich abstand davon, obwohl es tolle hunde waren. letztendlich nahm ich kyliefratz aus einer d zucht, die in einer großfamilie (bestehend aus zwei familien, einem riesen bauernhaus, hof, gelände und in summe 15 erwachsenen hunden) aufwuchs zu mir.
auch hier nahm ich alles unter die lupe. alle hunde selbst, so wie sie lebten, also mitten in der familie, mit eigenen zimmern, so sie das wollten, mit riesen wiese und allem drum und dran. alle hunde waren topfit, verstanden sich untereinander supergut, lagen im ganzen haus rum.
mein bauch sagte ja!
hätte ich da hunde in käfigen gesehen oder auch nur ein paar von den 15, ja auch nur einer, einen irgendwie anderen eindruck gemacht, hätt ich die finger davon gelassen.
natürlich muss man sich drauf verlassen können, wenns heißt, eine ordentliche zucht. aber letztendlich entscheidet man selbst, ob einem diese zu- und umstände gefallen oder nicht.
allerdings würde ich einiges verändern, könnte ich dies....damit solche zustände gar nicht passieren können.
lg heidi