Leffe
Junior Knochen
Ich muss das einfach mal loswerden:
In Belgien gibt es jetzt eine neue Zuchtordnung, die besagt, dass man die Hunde, mit denen man züchten möchte, einem belgischen Richter bei einer Hundeausstellung vorstellen muss und dass der Hund wenigstens ein "gut" haben muss.
Zuerst denkt man, das ist okay, man sollte sich ja auch an den Rassestandart halten.
Aber was ich bei einem Richter auf der Ausstellung in Brüssel im Ring für Belgische Schäferhunde (Tervueren und Malinois) erlebt habe, war einfach nur erschütternd.
Der Rassestandart ist normaler Weise da: "zur Erhaltung der Besonderheiten und Reinheit der Hunderassen", aber auch zum Erhalt "rassetypischer Eigenschaften" (Arbeitsleistung und Wesen).
Der Richter bevorzugte den hibbeligen, kleinen, nervösen Hund.
Hunde, die sich nicht anfassen liessen (Hodenkontrolle und Zahnkontrolle kaum möglich), Rute einklemmten und zur Seite sprangen, wenn der Richter nahte, bekamen ein "sehr gut" oder "vorzüglich". Der Standart sagt aber, dass Hunde, die nicht überprüfbar sind, zu disqualifizieren sind.
Unsere Tervueren-Hündin mit einer Schulterhöhe von 58 cm (Standart 56 bis 62 cm) und 26 kg war dem Richter zu schwer.
Wir hatten unsere Hündin von einem Hundetrainer, der seit mindestens 30 Jahren Deutsche Schäferhunde ausbildet, testen lassen. Er war begeistert von der Intelligenz, dem schnellen Lernen und der Ausgeglichenheit der Hündin.
Der Ausstellungsrichter in Brüssel legte auf das Wesen der Hunde überhaupt keinen Wert.
Wenn das der neue Trend sein wird, dann wird es dem Belgischen Schäferhund wie anderen Rassen gehen. Ihn wird es nicht mehr so geben, wie ihn einst die Schäfer gezüchtet haben: intelligent, gelehrig, spontan, neugierig, gesund und gebrauchstüchtig.:sad3:
Gruss
Kerstin
In Belgien gibt es jetzt eine neue Zuchtordnung, die besagt, dass man die Hunde, mit denen man züchten möchte, einem belgischen Richter bei einer Hundeausstellung vorstellen muss und dass der Hund wenigstens ein "gut" haben muss.
Zuerst denkt man, das ist okay, man sollte sich ja auch an den Rassestandart halten.
Aber was ich bei einem Richter auf der Ausstellung in Brüssel im Ring für Belgische Schäferhunde (Tervueren und Malinois) erlebt habe, war einfach nur erschütternd.

Der Rassestandart ist normaler Weise da: "zur Erhaltung der Besonderheiten und Reinheit der Hunderassen", aber auch zum Erhalt "rassetypischer Eigenschaften" (Arbeitsleistung und Wesen).
Der Richter bevorzugte den hibbeligen, kleinen, nervösen Hund.
Hunde, die sich nicht anfassen liessen (Hodenkontrolle und Zahnkontrolle kaum möglich), Rute einklemmten und zur Seite sprangen, wenn der Richter nahte, bekamen ein "sehr gut" oder "vorzüglich". Der Standart sagt aber, dass Hunde, die nicht überprüfbar sind, zu disqualifizieren sind.

Unsere Tervueren-Hündin mit einer Schulterhöhe von 58 cm (Standart 56 bis 62 cm) und 26 kg war dem Richter zu schwer.

Wir hatten unsere Hündin von einem Hundetrainer, der seit mindestens 30 Jahren Deutsche Schäferhunde ausbildet, testen lassen. Er war begeistert von der Intelligenz, dem schnellen Lernen und der Ausgeglichenheit der Hündin.
Der Ausstellungsrichter in Brüssel legte auf das Wesen der Hunde überhaupt keinen Wert.

Wenn das der neue Trend sein wird, dann wird es dem Belgischen Schäferhund wie anderen Rassen gehen. Ihn wird es nicht mehr so geben, wie ihn einst die Schäfer gezüchtet haben: intelligent, gelehrig, spontan, neugierig, gesund und gebrauchstüchtig.:sad3:
Gruss
Kerstin