Arbeit unter Medikamenten - Wie steht ihr dazu?

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Ewald

Junior Knochen
Hallo zusammen

Mich stört es einfach, dass es sich im Schutzhundegutachtentread nur noch um dieses Thema dreht. Bitte sehr, ein Tread nur für dieses Thema.

Meine Meinung hänge ich auch noch gleich hinten an.

Den "Fall" mit Georg kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht dabei war. Die Situation ist auch nicht so einfach einzusehen, wie es sich aus der Geschichte nun darstellt.
ABER im Zweifelsfall würde ich mich ganz klar für den Hund entscheiden.

Man kann sich in diesem Zusammenhang auch fragen, ob Notfalltropfen ua auch unter Medikamenten läuft, dann stellt sich die Frage nochmals anderst.

Viele Grüsse
Ewald
 
Jeder kennt seinen Hund am besten und sollte selbst entscheiden .Es kommt auch auf die Verletzung darauf an und auf den Hund
 
Medikamente, um einem verletzten oder kranken Hund den Alltag zu erleichtern - uneingeschränkt JA
Medikamente, um bei Prüfungen fit zu sein - NEIN!

Soviel Geduld wird man ja wohl aufbringen können, um den Hund in Ruhe genesen lassen zu können! Wenn die Erkrankung zufällig mit einer Prüfung zusammenfällt, hat man eben Pech!

Wir halten Gottlob keine seelenlosen, schmerzunempfindliche, nach Belieben manipulierbare Roboter, sondern Wesen aus Fleisch und Blut und sollten uns danach richten! Jede/r von uns hat schliesslich die Verantwortung für ein Lebewesen und sollte danach handeln!
 
Medikamente, um einem verletzten oder kranken Hund den Alltag zu erleichtern - uneingeschränkt JA
Medikamente, um bei Prüfungen fit zu sein - NEIN!

Soviel Geduld wird man ja wohl aufbringen können, um den Hund in Ruhe genesen lassen zu können! Wenn die Erkrankung zufällig mit einer Prüfung zusammenfällt, hat man eben Pech!

Wir halten Gottlob keine seelenlosen, schmerzunempfindliche, nach Belieben manipulierbare Roboter, sondern Wesen aus Fleisch und Blut und sollten uns danach richten! Jede/r von uns hat schliesslich die Verantwortung für ein Lebewesen und sollte danach handeln!

Hallo

Wie sieht die Geschichte aber aus, wenn man zum Beispiel vor dem Agilitywettkampf dem Hund Bachblüten zur Beruhigung gibt?
Gut, für einige ist Bachblüten kein Medikament aber dies wäre schon wieder ein anderer Tread.

Viele Grüsse
Ewald
 
Hallo

Wie sieht die Geschichte aber aus, wenn man zum Beispiel vor dem Agilitywettkampf dem Hund Bachblüten zur Beruhigung gibt?
Gut, für einige ist Bachblüten kein Medikament aber dies wäre schon wieder ein anderer Tread.

Viele Grüsse
Ewald

Bachblüten gehören für mich nicht zu den Medikamenten....
 
Einen Schmerz durch bestimmte Mittel zu unterdrücken, nur damit der Hund bei einer Prüfung antreten kann, ist in meinen Augen nicht in Ordnung.
 
ich stimme der meinung von Kiwi02 zu.

es gibt für mich keinen grund mit einem kranken oder verletzten hund an einer prüfung oder einem turnier zu starten.

wenn mein hund humpelt oder sich verletzt hat, gehe ich zum tierarzt und das am schnellsten wege und nicht 3 tage nachdem er sich verletzt hat.
 
das ist kein ehrgeiz, sondern reiner egoismus.

bei solchen leuten geht es auch allgemein nicht mehr um den hund als partner, denn sonst würde man anderst reagieren, wenn der partner sich verletzt hat.

Ist halt "Sport", wenn die Skier zerkratzt sind ist es dem Skisportler auch egal, solange er eine gute Zeit gefahren ist, kauft er sich halt ein neues paar Ski
 
um meine meinung auch mitzuteilen, muss ich euch erzaehlen was mir vor 5 jahren passiert ist! mein hund (ein kleines triebschwein) humpelte mit der vorder pfote, also ab zum ta - ergebniss verstauchung, nichts schlimmes! ist nicht besser geworden, also wieder ta - ergebniss er hat nichts lt. ta! verpasste ihn trotzdem ruhe und trainingsverbot! 3 ta besuch, war sogar 2 ta anwesend! wieder untersuchung, wieder vorlaufen (beim vorlaufen hat er nie gehumpelt) lt. beide ta hat er keine verletzung, also bestand ich darauf den fuss zu roengten - lt. ta nicht noetig, meine aussage: ich kenne meinen hund und beim vorlaufen ist er im trieb! also gut roengten - ergebniss ein riss im knochen! haette ich meinen hund nicht so gut gekannt, haette er freudig trainiert und in der ruhephase extreme schmerzen gehabt! ich finde es sollte kein hund unter medikamenteneinfluss trainieren muessen oder pruefungen ablegen! wenn mein hund in der frueh ein aspirin benoetigt, damit es ihm besser geht, hat er auf einen tunier nichts verloren! das kleinste anzeichen koennte bei sehr triebigen hunden schon eine sehr grosse verletzung sein, weil kleine verletzungen diese hunde garnicht anzeigen!
 
man müsste dazu erst einmal definieren, was sind medikamente, bzw mit welchen medikamenten darf man starten, mit welchen nicht?

merlin bekommt jeden tag medikamente und trotzdem starte ich mit ihm.

seine beeinträchtigung hat aber nichts mit dem bewegungsapparat zu tun, er bekommt augentropfen gegen sein glaukom.

soll er deswegen nicht starten?

bachblüten würde ich mal außen vor lassen, das fällt nicht unter medikamente in dem sinne.
 
wenn mein hund bachblueten vor einen start bei einer pruefung oder tunier benoetigt, um ueberhaupt starten zu koennen, sage ich nein dazu! warum? ganz einfach, hat mein hund nicht das wesen was man dafuer benoetig, gehoert der hund nicht in den sport! wenn mein hund fuer den alltag medikamente benoegt zb augentropfen, dann ist das ok auch fuer den sport! der hund darf nicht koeperlich sowie geistig beeintraechtig werden!
 
die Frage ist falsch gestellt.
Auf Prüfungen haben schmerzunterdrückende und leistungssteigernde Mittel nichts zu suchen. Das trifft auf Augentropfen sicherlich ebensowenig zu wie auf Bachblüten (deren Wirkung ohnehin zweifelhaft ist).
Von der Gabe bewusstseinverändernder Drogen hat ohnehin niemand etwas.
Allerdings kann ich mir im gelddurchseuchten Hunderennsport (im Ausland) gut vorstellen, dass die Hunde gedopt werden.
Braucht ein Hund vor der Prüfung beruhigende Mittel, sollte der Besitzer mal selbst autogenes Training oder Yoga ausprobieren. Dann wird auch der Hund ruhig. Der Hund ist bei Nervosität bestimmt nicht das Problem.
 
wenn mein hund bachblueten vor einen start bei einer pruefung oder tunier benoetigt, um ueberhaupt starten zu koennen, sage ich nein dazu! warum? ganz einfach, hat mein hund nicht das wesen was man dafuer benoetig, gehoert der hund nicht in den sport! wenn mein hund fuer den alltag medikamente benoegt zb augentropfen, dann ist das ok auch fuer den sport! der hund darf nicht koeperlich sowie geistig beeintraechtig werden!

na was jetzt, wenn er augentropfen braucht, hat er eine beeinträchtigung, wäre aber für dich kein grund nicht zu starten
 
das liegt doch auf der Hand. Warum soll man mit erhöhtem Augeninnendruck denn nicht joggen? Mit Schädern am Bewegungsapparat schaut´s anders aus.

Herrje, man muss doch differenzieren können.
 
na was jetzt, wenn er augentropfen braucht, hat er eine beeinträchtigung, wäre aber für dich kein grund nicht zu starten
Geh, bitte! :rolleyes:

Es wäre nur dann ein Grund, wenn die Sehfähigkeit des Hundes eingeschränkt wäre und er deshalb die Geräte nicht gut genug erkennen könnte. Das hat aber nicht wirklich was mit Augentropfen zu tun.

LG, Andy
 
na was jetzt, wenn er augentropfen braucht, hat er eine beeinträchtigung, wäre aber für dich kein grund nicht zu starten

Ich hätte mal eine Frage an Euch. Beispiel: Hund hat schwere HD. Sport ja oder nein?

Ich oute mich mal wieder - ALLE meine Rottis hatten HD und trotzdem betrieb ich Schutzhundesport. Natürlich immer unter der Prämisse gewisse Dinge nicht zu übertreiben. Seltsamerweise waren meine Hunde alle glücklich und ausgelastet, hatte nie Probleme mit der HD-Erkrankung, und ALLE wurden schmerzfrei alt.

Ob ein Aspro schon unter schmerzunterdrückende Medikamente fällt, welche den Hund so puscht, dass die Schmerzen "weggeblasen" sind, wage ich zu bezweifeln.

WIEVIELE Hunde machen Agi, GH, Breitensport etc. und haben HD, ED, Cauda Equina etc. Wieviele Hunde bekommen laufend Rimadyl und gehen wöchentlich auf Agi Bewerbe?

Natürlich ist es verwerflich, wenn man seinen Hund unter Schmerzen für den Sport missbraucht, jedoch wie viele Hunde haben einen chronischen Schmerz, ohne diesen anzuzeigen ;)

Letztendlich liegt es an der moralischen und fachlichen Einstellung/Einschätzung des Besitzers mit seinem Hund Sport zu betreiben, und die hier versammelten "Gutmenschen" sollten lieber darüber nachdenken, was mit der Psyche eines zb. HD-Hundes passiert, welcher wegen dieser Erkrankung "ins Eck" gestellt wird.

"Forenpapier" ist geduldig, jedoch die Realität lehrt uns, dass auch diese Hunde körperlich gefördert und gefordert werden müssen.

Abschliessend zum Thema Benjamin - ich bereue gar nichts, denn dieser Hund hat mir gezeigt was ihn glücklich gemacht hat, und trotz seiner schwerden HD hatte er (offensichtlich durch meine richtige Einstellung) KEINE Probleme mit dieser Erkrankung.

Beispiel: In der "Pension" musste ich mit Benjamin zumindest 1 x wöchentlich UO oder SD trainieren, sonst pflegte er seinen Unmut kund zu tun, in dem er auf die Waschmaschine pinkelte :eek: Habe ich 1 x in der Woche etwas mit ihm trainiert, war dies nicht der Fall.

Ich möchte einen einzigen Hundesportler/HH hier lesen, welcher mit ABSOLUTER EHRLICHKEIT sagen kann, dass er IMMER weiß, das sein Hund 100 % gesund ist, und er noch NIE seinen Hund mit einem vielleicht nur extrem leichten Schmerz trainiert hat bzw. bei einem Turnier angetreten ist ;)

Sticha
 
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