antijagdtraining?

saluki87w

Super Knochen
so, aus aktuellem anlass möchte ich mich mal umhören, welche erfahrungen ihr mit dem buch "antijagdtraining" von P. Gröning gemacht habt?

zum anlass:
ich habe im tierheim jetz einen patenhund, der jagdlich orientiert is....vor allem die schafe bei uns in der tierheimumgebung haben es ihm angetan....
seine aufmerksamkeit is überall nur nich bei mir...

dazu bin ich einerseits dabei, ne stärkere bindung zwischen uns aufzubauen...z.b. über das longiertraining, aber das reicht mir persönlcih nicht.

da ich aber vorher keine probleme mit jagenden hunden hatte, musste ich mich auch nicht weiter mir diesem thema beschäftigen - bisher!

daher eben meine frage...
welche erfahrungen habt ihr mit oben genannten buch bzw. mit der dazugehörigen dvd gemacht?
könnt ihr andere bücher etc. empfehlen?

lg salu und ihre chaoskloppies
 
welche erfahrungen habt ihr mit oben genannten buch bzw. mit der dazugehörigen dvd gemacht?
könnt ihr andere bücher etc. empfehlen?
Ich find dass ist das beste Buch zu dem Thema am Markt, die DVD kenn ich leider nicht.

Die Übungen sind gut aufgebaut und es ist verständlich geschrieben, es wird die korrekte Arbeit mit der Schleppleine erklärt und auch auf die konditionierte Entspannung eingegangen. Ich mags und hab auch recht viel danach gearbeitet.

lg Nina
 
Ich find dass ist das beste Buch zu dem Thema am Markt, die DVD kenn ich leider nicht.

Die Übungen sind gut aufgebaut und es ist verständlich geschrieben, es wird die korrekte Arbeit mit der Schleppleine erklärt und auch auf die konditionierte Entspannung eingegangen. Ich mags und hab auch recht viel danach gearbeitet.

lg Nina
hast du vielleicht auch erfahrungen mit anderen büchern gemacht?
 
Ich hab mal auszugsweise in Büchern gelesen (keine Ahnung welche), Artikel drüber gelesen und einiges selbst bei meiner ersten Hündin ausprobiert. Öhm, der Erfolg war gleich 0. Ausprobieren würd ichs dennoch auf jeden Fall, gibt sicher Hunde, die gut darauf ansprechen. Nur, bei einem echten Jäger kriegt man diesen Trieb mit gar nix raus. Da hilft nur Um- und Weitsicht und ausschließlich in sicheren Gebieten von der Leine lassen.
Mit meiner zweiten musste ich das zum Glück net ausprobieren. Obwohl selbe Rasse, zeigt sie bisher kaum Jagdtrieb. Die Angst Mami zu verlieren ist doch größer:D.
 
also ich hab es ja bisher noch nich gelesen...aber ich meine gehört zu haben, dass es in diesem buch weniger darum geht, das abzugewöhnen...(ich mein, drin is drin), sondern das ganze umzulenken, in ein verhalten, was der besitzer möchte...(und ich hoffe, dass dem wirklich so is...)
 
gibt verschiedene Theorien des Antijagdtrainings. manche versuchen das mit dem ständig wiederkehrenden Reiz abzugewöhnen, manche es umzulenken. Wobei, wenn überhaupt, für mich nur zweiteres eine Chance hat. Es geht nur über Umlenkung. ;)
 
gibt verschiedene Theorien des Antijagdtrainings. manche versuchen das mit dem ständig wiederkehrenden Reiz abzugewöhnen, manche es umzulenken. Wobei, wenn überhaupt, für mich nur zweiteres eine Chance hat. Es geht nur über Umlenkung. ;)
denke ich auch...trieb is trieb...triebe bestimmen das verhalten der lebewesen...und so auch unserer hunde...

und diesen trieb zu unterdrücken, find ich auch nich richtig...dann lieber nutzen und kontrollieren...soweit eben möglich:D
 
also ich hab auch nen jagdhund. mit ihm fahre ich öfters auf die rennbahn. dort kann er seinen jagdtrieb ausleben. er fetzt dort hinter einem " hasen " (eigener dummy) hinterher. draussen muss er öfters an der schleppe bleiben.

er ist erst 12,5 monate und steht noch nicht absolut im gehorsam :o
wir üben aber fleißig :)

finde es schön, das du dich hier informierst...

weiterhin alles gute

lg jamie
 
danke...

bin so froh, dass ich diese problem bisher nie hatte...meine eigenen beiden jagen nicht...und bisher hatte ich auch im tierheim keine patenhunde, die größere jagdleidenschaften hatten...
das war alles ganz gut in den griff zu kriegen...aber er is echt extrem....hier mal ein bild von diesem kleinen spinni:D
 
Jo Jamie27, als meine erste Hündin ihren ersten Hasen fing mit jugendlichem Alter, entschloss ich mich, doch zur Rennbahn und Coursing zu gehen. Wollte ich vorher nicht, denn ich hatte Angst, dass der Hetztrieb noch gefördert wird. Nun, ich konnte keinen Unterschied bei ihr feststellen. Auch mit entsprechender kontrollierter Auslastung, hat sich nix geändert. Aber ich muss zugeben, sie war ein Extrembeispiel.
Bei Kylie denk ich eher, dass sie diese Auslastung, vor allem aber die Abhängigkeit vom Mensch, in keinerlei Jagdambitionen hineinsteigern lässt.
Generell tendiere ich dazu, Jagdhunde, Windhunde zuerstmal mit entsprechendem Sport (neben all dem andren) auszulasten, damit den Trieb zu befriedigen. Wie ich selbst gemerkt hab, nützt nix, so schadets auch nix, soll heißen, sie werden dadurch nicht jagdtriebiger.
Die Umlenkung hat bei meiner zweiten also gut funktioniert;) Nebenbei mach ich auch Such und Apportierspiele, die die Aufmerksamkeit voll auf mich lenken...
 
Jo Jamie27, als meine erste Hündin ihren ersten Hasen fing mit jugendlichem Alter, entschloss ich mich, doch zur Rennbahn und Coursing zu gehen. Wollte ich vorher nicht, denn ich hatte Angst, dass der Hetztrieb noch gefördert wird. Nun, ich konnte keinen Unterschied bei ihr feststellen. Auch mit entsprechender kontrollierter Auslastung, hat sich nix geändert. Aber ich muss zugeben, sie war ein Extrembeispiel.
Bei Kylie denk ich eher, dass sie diese Auslastung, vor allem aber die Abhängigkeit vom Mensch, in keinerlei Jagdambitionen hineinsteigern lässt.
Generell tendiere ich dazu, Jagdhunde, Windhunde zuerstmal mit entsprechendem Sport (neben all dem andren) auszulasten, damit den Trieb zu befriedigen. Wie ich selbst gemerkt hab, nützt nix, so schadets auch nix, soll heißen, sie werden dadurch nicht jagdtriebiger.
Die Umlenkung hat bei meiner zweiten also gut funktioniert;) Nebenbei mach ich auch Such und Apportierspiele, die die Aufmerksamkeit voll auf mich lenken...

soah ist sehr lauffreudig und auf der rennbahn kann er richtig vollgas geben. das ist in freier wildbahn kaum möglich. natürlcih arbeiten wir auch noch nebenbei den grundgehorsam und etwas breitensport. geistige auslastung darf natürlich nicht fehlen. auch konsentrationsübungen helfen uns bei der auslastung sehr gut..
ich hatte auch bedenken, ob es seinem jagdtrieb nicht fördert, aber bis jetzt klappt es gut. wobei ich natürlich immer wache halte und vorausschaue.
leider muss er aber auch viel an der schleppe laufen, da er nicht 100% im gehorsam steht....
aber übung macht den meister :D

lg jamie
 
ich hab das buch auch gelesen! nicht schlecht, aber geholfen hats auch nix. da sie aus spanien ist und jagdlich geführt wurde hab ich dann ein bissl gegoogelt über jagdablauf usw. wenn man weiß wie der hund funktioniert und den jagdablauf kennt tut man sich leichter dinge zu unterbinden und zu verstehen:rolleyes:
 
ich hab das buch auch gelesen! nicht schlecht, aber geholfen hats auch nix. da sie aus spanien ist und jagdlich geführt wurde hab ich dann ein bissl gegoogelt über jagdablauf usw. wenn man weiß wie der hund funktioniert und den jagdablauf kennt tut man sich leichter dinge zu unterbinden und zu verstehen:rolleyes:

Danke für den Tipp - auf die Idee wär ich gar nie gekommen! Jenny muss ja auch an der Leine bleiben, aber mein Rundumblick reicht leider net immer aus, und so kommts schon mal vor, dass mir die Kleine den Arm halb ausreißt, weil sie grad ein Haserl sieht. Werd mich mal schlau machen :)
 
Das Buch von Pia Gröning habe ich nicht gelesen, aber das Buch von Clarissa v.Reinhardt *Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes*. Ich finde es empfehlenswert und auch hilfreich. Ich habe zwar keine jagdlich orientierten Hunde, nutze aber etliche Elemente aus dem Buch bei meinen Hunden. Und ich kenne HH, die nach diesem Buch mit ihren Hunden trainiert haben und erfolgreich waren/sind.

GlG Jutta
 
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