Sozial gegensteuern geht nur wenn man die Ist-Situation mal kennt. Jede Gesellschaft ändert sich von Genration zu Generation - eine Generation kann man mit einem Zeitraum von 30 Jahren ferstsetzen. Auf unsere heutige Gesellschaft bezogen - kann ich nur sagen - die "Großfamilie" - also Frauen an den Herd - das wäre ein Rückschritt - das hatten wir schon. Das wäre keine Lösung. Männer an den Herd wäre mal wenigstens was Neues

aber ich denke auch nicht praktikabel.
Ich glaube das große Thema unserer Gesellschaft ist soziale Isolation und Ersetzbarkeit - das baden auch Tiere aus wenn sie mit uns zusammen leben.
Die soziale Isolation macht Animal Hoarding erst möglich und die Ersetzbarkeit (Tiere als Wegwerfartikel) unterstützt sie.
Wenn man nun Animal Hoarding verhindern will muss man zuerst die auslösenden Faktoren untersuchen und wenn man die kennt präventive Ansätze entwickeln. Wenn ein Fall mal da ist - ist es ungleich schwieriger diesen zu lösen. Man sitzt dann auf einen Menschen der soweit in sein irreales Tun hineingekippt ist dass er vermutlich nicht mehr resozialisierbar ist und auf einen Berg von Tieren die leiden.
Funktionieren könnte - die ersten Anzeichen herauszufinden - und die Gesellschaft aufklären so dass Nachbarn zeitgerecht entweder einschreiten oder wenigstens informieren können. Das Problem theamtisieren - denn im Moment ist Animal Hoarding kein wirkliches Thema in der Gesellschaft. Ab und zu kommt ein Gruselfall im TV aber ohne das wieso und wie zu erklären. Gezielte Aufklärung wie es bei Magersucht zB gemacht wurde.
Eine tatsächliche gesellschaftliche Umkehr passiert normalerweise erst wenn der Leidensdruck groß genug ist