Animal Hoarding

Ich will ja kein Spaßverderber sein ;) aber Animal Hoarding ist wirklich ein ernsthaftes Problem, wer so etwas schon in Natur gesehen hat macht nur ungern Spässe darüber :mad:

Wir haben alle (na wenigstens die meisten) viele Tiere aber wir sind von dem was dieser Begriff beschreibt so weit weg wie jemand der durchtrainiert und mit Idealfigur ausgestattet ist von einer Magersüchtigen - um diese Metapher zu verwenden....

Ein Animal Hoarder könnte hier im Forum nicht mehr schreiben zB....

So ist es!

Und es ist auch keine "Auslegungssache" WAS Animal Hording ist - sondern es gibt festgelegte Richtlinien die dieses Krankheitsbild beschreiben.

Übrigends gehört auch das unkontrollierte Vermehren dazu...

Dann das keinen Überblick mehr haben wie viele Tiere man überhaupt hat...

Verwahrlosung des ganzen Systems.

Ein Horder ist wie ein Messi - nur dass es bei ihm um lebende Tiere geht, er kann keines abgeben, aber sich auch nicht einschränken.

Mit ein paar Tieren die versorgt sind ist man kein Horder. Mit ein paar Tieren die verwahrlost sind auch nicht - das geht eher in Tierquälerei....

LG

Hilde
 
Wow viele Antworten.
Freut mich das sich auch andere Gedanken darüber machen.

Eins mal vorweg, mir ist schon klar das hier im Forum die meisten mehr als ein Haustier halten (mich eingeschlossen) und sich niemand persönlich angesprochen fühlen muß.

Auch ist mir klar das Tiere sammeln krankhaft ist.

Nur warum ist es so, mich interessiert die Wurzel des Übels.

Im Bericht wurde gesagt es gibt 4 Typen von Hordern wobei ich nur 2 mitbekommen habe.

1) Rettertyp

Alles wird übernommen und gerettet was woanders wegmuß, auch wenn die Voraussetzungen nicht wirklich gegeben sind.

Meine Theorie:
So was schafft Aufmerksamkeit, man wird bewundert und beachtet weil man was Gutes tut, besonders wenn es den normalen Rahmen sprengt.
Der Mann mit den Kaninchen hat ursprünlich einen großen Aufwand betrieben um sie gut unterzubringen.

2) Pflegertyp

Tiere werden angeschafft meist gleich 2. Sie werden so gut gehalten das sie sich vermehren bis alles außer Kontrolle gerät. (Wellensittiche)

Meine Therorie:
Familienersatz
Wie gesagt die meisten Animal Horder leben allein, arbeiten nicht und brauchen einfach Beschäftigung.

In dem Fall mit den Wellensittichen hat der Mann ja selber gemerkt das alles aus dem Ruder gelaufen ist. Bei den anderen beiden Fällen konnte ich keine Einsicht erkennen.

Nachdem ich meine Theorien jetzt einfach mal so im Raum stehen lasse, würde mich eure Meinung interessieren.
 
Diesen Menschen geht es möglicherweise um Aufmerksamkeit, ohne dass Sie das wissen, denn die meisten haben keine sozialen Kontakte.
Von der Menschlichen Gesellschaft so enttäusch, dass sie sich zu Beginn Tieren zuwenden und dann nicht rechtzeitig merken, dass es kippt
 
Ich will ja kein Spaßverderber sein ;) aber Animal Hoarding ist wirklich ein ernsthaftes Problem, wer so etwas schon in Natur gesehen hat macht nur ungern Spässe darüber :mad:

Vollkommen richtig! Ich kenne einen einzigen Fall, der mir seit Jahren Kopfzerbrechen macht und wo ich letztlich eingesehen habe, dass ich machtlos bin. Derzeit sind die Tiere (hunderte Reptilien, Amphibien und mindestens 10 Hunde) noch nicht so verwahrlost, dass man vom Tierschutzgesetz her einschreiten könnte. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Ganze ein tragisches Ende nimmt.:(

Animal hoarder sind vollkommen uneinsichtig und damit auch keiner Therapie zugänglich. Sie empfinden sich selbst als ganz normal tierliebend. Ihr ganzes System bricht erst dann zusammen, wenn sie alt und krank werden. Das Schlimme ist, dass die Öffentlichkeit sich dann fragt, warum niemand rechtzeitig etwas dagegen getan hat. Es gibt aber leider keine gesetzliche Möglichkeit einzuschreiten solange die Tiere noch versorgt werden.:mad:

lg
Gerda
 
Ich will ja kein Spaßverderber sein ;) aber Animal Hoarding ist wirklich ein ernsthaftes Problem, wer so etwas schon in Natur gesehen hat macht nur ungern Spässe darüber :mad:

Ich mache keine Späße drüber. Wir wurden sogar selbst schon als Animal Horder beschimpft "weil kann ja nicht ganz dicht sein wenn man sich so viele Tiere hält". :rolleyes:
 
Vollkommen richtig! Ich kenne einen einzigen Fall, der mir seit Jahren Kopfzerbrechen macht und wo ich letztlich eingesehen habe, dass ich machtlos bin. Derzeit sind die Tiere (hunderte Reptilien, Amphibien und mindestens 10 Hunde) noch nicht so verwahrlost, dass man vom Tierschutzgesetz her einschreiten könnte. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Ganze ein tragisches Ende nimmt.:(

Animal hoarder sind vollkommen uneinsichtig und damit auch keiner Therapie zugänglich. Sie empfinden sich selbst als ganz normal tierliebend. Ihr ganzes System bricht erst dann zusammen, wenn sie alt und krank werden. Das Schlimme ist, dass die Öffentlichkeit sich dann fragt, warum niemand rechtzeitig etwas dagegen getan hat. Es gibt aber leider keine gesetzliche Möglichkeit einzuschreiten solange die Tiere noch versorgt werden.:mad:

lg
Gerda

Danke, endlich ein posting, dass die Ernsthaftigkeit von Animal Hoarding untermauert. Aber hinsichtlich Engreifen seitens der Behoerden......da frage ich mich, warum z.B. (und das ist ja leider nicht der einzige Fall) dermassen lange gewartet wurde, wo doch die Zustaende bereits seit Jahren mehr als miserabel waren, da haette das Tierschutzgesetz sehr wohl schon frueher greifen koennen. Leider wissen viele ATAS bzw. zustaendige Behoerden immer noch nicht was Animal Hoarding eigentlich bedeutet, dass eben die Betroffenen fuer Argumente nicht zugaenglich und sich selbst keiner Schuld oder Versaeumnis bewusst sein. Wir haben leider ein Tierschutzgesetz mit so vielen Schlupfloechern vergleichbar mit einem Emmentaler Kaese, dazu noch Beamte die ueberfordert oder nicht Willens genug sind. Es gibt sicher auch engagierte ATAS.......und Behoerden.....nur in solchen Faellen versagen sie leider oftmals jaemmerlich. Und die Leidtragenden sind wie immer die Tiere.:(
 
Danke, endlich ein posting, dass die Ernsthaftigkeit von Animal Hoarding untermauert. Aber hinsichtlich Engreifen seitens der Behoerden......da frage ich mich, warum z.B. (und das ist ja leider nicht der einzige Fall) dermassen lange gewartet wurde, wo doch die Zustaende bereits seit Jahren mehr als miserabel waren, da haette das Tierschutzgesetz sehr wohl schon frueher greifen koennen. Leider wissen viele ATAS bzw. zustaendige Behoerden immer noch nicht was Animal Hoarding eigentlich bedeutet, dass eben die Betroffenen fuer Argumente nicht zugaenglich und sich selbst keiner Schuld oder Versaeumnis bewusst sein. Wir haben leider ein Tierschutzgesetz mit so vielen Schlupfloechern vergleichbar mit einem Emmentaler Kaese, dazu noch Beamte die ueberfordert oder nicht Willens genug sind. Es gibt sicher auch engagierte ATAS.......und Behoerden.....nur in solchen Faellen versagen sie leider oftmals jaemmerlich. Und die Leidtragenden sind wie immer die Tiere.:(

Ich möchte einmal schildern, wie das bei meiner Bekannten abläuft: sie hat wie gesagt hunderte Reptilien, etliche Amphibien, Vogelspinnen und andere exotische Tiere sowieso, ein paar Katzen, dzt. ungefähr 10 Hunde und (mitten in der Stadt auf 1500 qm:() zwei Zwergschweine. Sie ist jetzt ungefähr 65, in Pension, finanziell geht es so einigermassen, arbeitsmässig schafft sie es mit Unterstützung ihres Mieters und einer Verwandten. Sie ist Dauerkundin bei einem Tierarzt weil mindestens 1x täglich ein Tier verletzt oder krank ist. Die Tiere werden also ausreichend versorgt. Ihre Hunde zeigen natürlich Verhaltensauffälligkeiten weil sie gestresst sind und viel zu wenig artgerechte Beschäftigung haben. Die Reptilien vegetieren halt irgendwie vor sich hin, haben aber alles, was sie dafür brauchen.:(

Es gibt also weder für den Tierarzt, der den Zoo betreut, noch für den ATA eine Möglichkeit einzuschreiten. Dass die Frau psychisch schwer krank ist, weiss ihr Neurologe, den sie wegen ihrer Depression regelmässig konsultiert. Sie ist ja geistig nicht in einem Zustand, wo man sie zwangsbehandeln und ihr die Tiere abnehmen könnte. Man kann also nur abwarten, bis sie körperlich nicht mehr in der Lage ist, für ihre Tiere zu sorgen und dann sofort etwas unternehmen. Bis dahin kann man nur hilflos zusehen.:mad:


lg
Gerda
 
Ich glaube dass beim Animal Hoarder einfach aufgrund einer Krankheit sehr viel Tierleid verursacht wird. Ich glaube nicht das diese Menschen noch erkennen können was sie tun und ich glaube sie leben auch nicht in der Realität.

Ich glaube Auslöser sind Einsamkeit, mit der Welt nicht mehr zurecht kommen, die Tiere werden Partnersatz. Oft kommt ein Helferleinsyndrom dazu - d.h. die Person will nicht nur geliebt - sondern vielmehr gebraucht werden - denn dieses Gebraucht-Werden gibt ihrem Leben Sinn. Wenn dann immer mehr Tiere im Haushalt leben sind diese Menschen wirklich isoliert. Aber sie werden gebraucht und "kämpfen" gegen das Außen das diesen Zustand ja nicht so sieht.

Die Grenze ist schwer zu ziehen - als Außenstehender - ist es ein überforderter Tierschützer oder eben schon ein Hoarder. Ein weiteres Problem ist dass lange die Augen zugemacht werden - weil es ja praktisch ist eine Auffangstation für notleidende Tiere zu haben. Manchmal handelt es sich nicht mal um Hoarder sondern um Privatpersonen die gelernt haben dass sie sich mit der Pflege von Tieren das Leben finanzieren können. Sie nehmen dann manchmal soviele Tiere auf dass eine gute Versorgung nicht mehr möglich ist.

Für mich ist die Grenze wenn der betreffende Mensch die Situation nicht mehr realistisch wahrnehmen kann und wenn er nicht fähig ist realistische Gefühle zu spüren. Wenn er dadurch vielleicht gar nicht mehr in der Lage ist etwas zu empfinden und dadurch einen ständigen Hunger nach Liebe hat - der aber nicht befriedigt werden kann - das führt ja u.a. dazu dass immer mehr neue Tiere aufgenommen werden .... Solche Menschen sind krank und es ist immer die Frage wie weit ein kranker Mensch für sein Handeln verantwortlich sein kann.

Wichtig glaube ich ist: dass man wenn man einen Fall kennenlernt wo es sich um Animal Hoarding handelt nicht wegschaut sondern versucht zu handeln. Handeln kann man nur dann richtig wenn man sich auskennt - und daher ist es wichtig dass engagierte Tierschützer aber auch verantwortungsbewußte Tierhalter darüber soweit Bescheid wissen dass sie richtig handeln können ...
 
Wichtig glaube ich ist: dass man wenn man einen Fall kennenlernt wo es sich um Animal Hoarding handelt nicht wegschaut sondern versucht zu handeln. Handeln kann man nur dann richtig wenn man sich auskennt - und daher ist es wichtig dass engagierte Tierschützer aber auch verantwortungsbewußte Tierhalter darüber soweit Bescheid wissen dass sie richtig handeln können ...

Alles, was Du schreibst, deckt sich exakt mit meiner Beobachtung. Das Problem ist nur: diese Menschen haben absolut keine Krankheitseinsicht. Gespräche sind also sinnlos, selbst einer Psychotherapie sind sie nicht zugänglich. Solange sie nicht eindeutig gegen das Tierschutzgesetz verstossen, kann man auch nicht einschreiten. Man hat wirklich nur die Möglichkeit, die Sache genau zu beobachten und sofort einzugreifen, wenn sie aus dem Ruder läuft.

Dem Gesetzgeber sind ja auch die Hände gebunden. Es ist ja nicht die Anzahl der Tiere, die animal hoarding ausmacht, sondern das zwanghafte "Sammeln" von Tieren. Es ist unmöglich, festzustellen, ob jemand schon zwanghaft handelt, wenn er sich einen dritten oder vierten Hund nimmt, oder ob er einfach nur gerne viele Hunde um sich hat. Die Anzahl der gehaltenen Tiere gesetzlich zu begrenzen, ist also unmöglich. Und es gibt halt keinen Test, der die Motivation für Tierhaltung eindeutig nachweisen kann.

lg
Gerda
 
Ich möchte einmal schildern, wie das bei meiner Bekannten abläuft: sie hat wie gesagt hunderte Reptilien, etliche Amphibien, Vogelspinnen und andere exotische Tiere sowieso, ein paar Katzen, dzt. ungefähr 10 Hunde und (mitten in der Stadt auf 1500 qm:() zwei Zwergschweine. Sie ist jetzt ungefähr 65, in Pension, finanziell geht es so einigermassen, arbeitsmässig schafft sie es mit Unterstützung ihres Mieters und einer Verwandten. Sie ist Dauerkundin bei einem Tierarzt weil mindestens 1x täglich ein Tier verletzt oder krank ist. Die Tiere werden also ausreichend versorgt. Ihre Hunde zeigen natürlich Verhaltensauffälligkeiten weil sie gestresst sind und viel zu wenig artgerechte Beschäftigung haben. Die Reptilien vegetieren halt irgendwie vor sich hin, haben aber alles, was sie dafür brauchen.:(

Es gibt also weder für den Tierarzt, der den Zoo betreut, noch für den ATA eine Möglichkeit einzuschreiten. Dass die Frau psychisch schwer krank ist, weiss ihr Neurologe, den sie wegen ihrer Depression regelmässig konsultiert. Sie ist ja geistig nicht in einem Zustand, wo man sie zwangsbehandeln und ihr die Tiere abnehmen könnte. Man kann also nur abwarten, bis sie körperlich nicht mehr in der Lage ist, für ihre Tiere zu sorgen und dann sofort etwas unternehmen. Bis dahin kann man nur hilflos zusehen.:mad:


lg
Gerda

Das ist natuerlich sehr schlimm. Da kann man sie leider nur unterstuetzen, falls sie das ueberhaupt zulaesst, was ich aber bezweifle. Es stimmt leider schon, dass man Menschen mit psychischen Auffaelligkeiten, die jedoch noch keine Zwangseinweisung oder dergleichen (was auch sehr schwer durchzuboxen ist) erfahren durften, sehr schwer Tiere wieder abnehmen kann. Ein Tier muss augenscheinlich fast am verhungern sein, in einem Meter Kot leben, augenscheinlich sehr krank u. misshandelt werden, bevor man an eine Beschlagnahmung ueberhaupt denkt. Da sind mehrere Anzeigen, bzw. viele Anzeigen wegen Geruchsbelaestigung, Ruhestoerung etc. oft effektiver.....die koennen mit Hilfe einer kooperativen Polizei und ATA mehr bewirken.

Echt schlimm sowas.:(
 
Alles, was Du schreibst, deckt sich exakt mit meiner Beobachtung. Das Problem ist nur: diese Menschen haben absolut keine Krankheitseinsicht. Gespräche sind also sinnlos, selbst einer Psychotherapie sind sie nicht zugänglich. Solange sie nicht eindeutig gegen das Tierschutzgesetz verstossen, kann man auch nicht einschreiten. Man hat wirklich nur die Möglichkeit, die Sache genau zu beobachten und sofort einzugreifen, wenn sie aus dem Ruder läuft.

Dem Gesetzgeber sind ja auch die Hände gebunden. Es ist ja nicht die Anzahl der Tiere, die animal hoarding ausmacht, sondern das zwanghafte "Sammeln" von Tieren. Es ist unmöglich, festzustellen, ob jemand schon zwanghaft handelt, wenn er sich einen dritten oder vierten Hund nimmt, oder ob er einfach nur gerne viele Hunde um sich hat. Die Anzahl der gehaltenen Tiere gesetzlich zu begrenzen, ist also unmöglich. Und es gibt halt keinen Test, der die Motivation für Tierhaltung eindeutig nachweisen kann. lg Gerda

Gebe Dir völlig recht - es ist schwierig zu handeln - die nicht vorhandene Einsicht ist ja ein Symptom der Krankheit.

Man muss auch selbst vorsichtig sein dass man aus gutgemeinter Tierliebe nicht eine Hexenjagt veranstaltet. Ich habe eine sehr gute Freundin die ist Verahltenstrainer für Menschen. Ich frage dann bei ihr um Rat, eine andere Freundin ist TA und auch die hilft mir dann bei solchen Fragen. Wenn aber die Tiere völlig unterernährt und verletzt sind dann hilft die Anzeige beim ATA schon etwas. Ansonsten kann man nur versuchen einen Zugang zu den betreffenden Menschen zu finden und zu versuchen das Geschehen in bessere Bahnen zu lenken.
 
Am Sinnvollsten ist oft wenn man versucht diesen Menschen ein Netzwerk von Tierschützern rundherum aufzubauen die diese Menschen erstens bei der Haltung der Tiere unterstützen und zweitens damit eine teilweise Integration dieses Menschen in die Gesellschaft wieder ermöglichen....
 
Am Sinnvollsten ist oft wenn man versucht diesen Menschen ein Netzwerk von Tierschützern rundherum aufzubauen die diese Menschen erstens bei der Haltung der Tiere unterstützen und zweitens damit eine teilweise Integration dieses Menschen in die Gesellschaft wieder ermöglichen....

Das geht in den wenigsten Faellen, diese Menschen glauben sie sind voellig gesund und der Rest der Gesellschaft will ihnen was Boeses. Sie glauben das wirklich und erkennen den erbaermlichen Zustand der jeweiligen Tiere ja auch gar nicht.

Wer selbst mit so jemanden mal zu tun hatte, weiss von was ich spreche. Giacomo hat das sehr gut beschrieben.

Da hilft nur, dass das Tierschutzgesetz dahingehend novelliert wird, dass eine Abnahme bei Animal Hoarding seitens der Behoerden "leichter" durchgefuehrt werden kann. Und die Behoerden dementsprechend schnell handeln.

Mit gut Zureden erreicht man leider gar nichts. Vergleichbar mit einem Messy.......
 
Hm, aber gibt es nicht rechtliche Bestimmungen auf wie viel Quadratmeter Raum ich wie viele Tiere je nach Art halten darf??

Kann mir einfach nicht vorstellen dass es RECHTENS ist sich 100derte von Reptilien etc. zu halten - etc...

Lg

Hilde
 
Hm, aber gibt es nicht rechtliche Bestimmungen auf wie viel Quadratmeter Raum ich wie viele Tiere je nach Art halten darf??

Kann mir einfach nicht vorstellen dass es RECHTENS ist sich 100derte von Reptilien etc. zu halten - etc...

Lg

Hilde

Bei den Reptilien ist es so, dass die Mindestanforderung welche im Tierschutzgesetz verankert sind, eingehalten werden müssen. Wenn die stimmen, interessiert es niemanden wieviele ich halte. ;)
Und genauso wird es sich auch mit anderen Tieren verhalten. Ich meine dass es auch für Vögel, Nager etc. Haltungsbestimmungen gibt.
 
Hm, aber gibt es nicht rechtliche Bestimmungen auf wie viel Quadratmeter Raum ich wie viele Tiere je nach Art halten darf??

Kann mir einfach nicht vorstellen dass es RECHTENS ist sich 100derte von Reptilien etc. zu halten - etc...

Lg

Hilde

Durch meine Bekannte weiss ich, dass gerade auf dem Reptiliensektor sehr viele Menschen ihr Unwesen treiben. Diese Tiere können sich ja kaum artikulieren wenn sie sich nicht wohl fühlen. Den Sammlern von Reptilien reicht es, wenn ihre Lustobjekte nicht eingehen.:mad:

Bei Hunden ist es sicher nicht sinnvoll, eine gewisse Raumgrösse vorzuschreiben. Selbst wenn jemand 3000qm Garten hat, ist ja nicht gesagt, dass er seine Hunde artgerecht hält. Andererseits können Hunde auch in einer kleinen Wohnung ein glückliches Leben führen. Das macht es ja so schwierig: wer kann feststellen, ob ein Tier gerade noch überlebt oder ein glückliches artgerechtes Leben führt?

lg
Gerda
 
@ Snuffi

Da geb ich Dir recht . Es ist mit Sicherheit kein lustiges oder belustigendes Thema .
Sollche Menschen sind einfach nur arm und haben die Realität und meist auch den Bezug ( Kontakt ) zu Menschen verloren .
Dies kann aber nur entstehen , weil sich keiner um den anderen kümmert und sich jeder selbst der nächste ist .

LG . Josef
 
Durch meine Bekannte weiss ich, dass gerade auf dem Reptiliensektor sehr viele Menschen ihr Unwesen treiben. Diese Tiere können sich ja kaum artikulieren wenn sie sich nicht wohl fühlen. Den Sammlern von Reptilien reicht es, wenn ihre Lustobjekte nicht eingehen.:mad:

So ist es leider. :(
Wobei es da häufig um die Kosten geht. Wenn man dann erklärt dass zB Bartagame sehr hohe Ansprüche stellen, bekommt man zur Antwort dass man für sowas kein Geld habe. Finde das genauso absurd als würde ich sagen dass ich meinem Hund nur von Reis ernähre weil ich mir mehr nicht leisten kann. :rolleyes:

Allerdings muss ich sagen dass man schon merkt wenn sich die Tiere nicht wohl fühlen. Sie verhalten sich anders, magern ab.....
 
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