angsthunde-thread

Du kannst (wenn Du Dich noch nicht traust den Hund professionell "einzuwickeln" :D) dem Hund auch fürs Erste ein enges T-Shirt anziehen. Der Zweck ist der, dass man sich davon irgendwie "zugedeckt" und beschützt fühlt und dadurch manche Dinge ihren Schrecken verlieren. Ich zeig Angsthunden z.B. auch gern "die Welt von oben". Den Blickwinkel zu verändern hilft oft sehr. Genauso ist das mit dem Körperband - man ist nicht so angreifbar und hat ein "dickeres Fell". Meine angstaggressive Hündin hat aber zu Beginn das ganze Körperband überhaupt nicht gut vertragen, daher wurde sie nur teilweise bedeckt - und das hat sehr geholfen.


Sorry, hab Bilder gesucht,während du schon geantwortet hast.
 
danke für die neue hoffnung durch eure beiträge :)
dann is ja ein halbes jahr (das mir wie 3 jahre vorkommt), wirklich nix, und die mikro-fortschritte in wirklichkeit meilensteine fürs hundi!!
ich hab halt das problem, dass ich oft nicht sicher bin, ob ich mir die fortschritte nur einbilde, oder obs wirklich schon bisschen besser ist...
aber die schlechten phasen dauern auch immer länger als die guten phasen...ist oder war das bei euch auch so?
 
Danke ihrs! :)) :heart:

Also das würde mich für Pixel schon sehr interessieren, aber er hat ja auch vor ungewohnten Berührungen (TA und ähnliches - alles was eine Untersuchung sein könnte - wahrscheinlich wegen seiner Unfall-Vorgeschichte - und mit dem Anlegen des Bandes dann wahrscheinlich auch) Angst... vielleicht ist es daher nicht unbedingt das richtige oder man müsste das mal ganz vorsichtig probieren...?

Aber danke für eure fixen Infos! :))
 
Danke ihrs! :)) :heart:

Also das würde mich für Pixel schon sehr interessieren, aber er hat ja auch vor ungewohnten Berührungen (TA und ähnliches - alles was eine Untersuchung sein könnte - wahrscheinlich wegen seiner Unfall-Vorgeschichte - und mit dem Anlegen des Bandes dann wahrscheinlich auch) Angst... vielleicht ist es daher nicht unbedingt das richtige oder man müsste das mal ganz vorsichtig probieren...?

Aber danke für eure fixen Infos! :))

Ma, da gibts viele Möglicheiten, grad für Berührungsängste. Ich kann Dir da ein gutes Buch empfehlen, wennsd selber ein bissl recherchieren magst :)

http://www.amazon.de/Anti-Stress-Pr...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258230046&sr=1-1

Da kommt man auf so einiges drauf :)
 
aber die schlechten phasen dauern auch immer länger als die guten phasen...ist oder war das bei euch auch so?

Hm, kommt drauf an. Bei Columbia gabs wieder ziemliche Verschlechterung, wenn es draußen windig war. Anfangs war es so, dass die guten Phasen wirklich nur kurz gedauert haben. So ein plötzliches ...hm... aus sich herausgehen irgendwie. Weiß nicht wie ichs beschreiben soll. Und dann wars wieder so wie früher. Mit der Zeit haben die guten kurzen Phasen aber immer ein bisschen länger gedauert und die schlechten kürzer. Jetzt hat Columbia seit über 4 Monaten durchgehend eine gute Phase. Ich warte darauf, dass es sich wieder etwas verschlechtert, aber es kommt nix *auf holz klopf*
Klar ist sie immer wiedermal etwas unsicher und ängstlich, aber sie schüttelt die Angst sehr schnell ab und lässt sich nicht völlig davon vereinnahmen.

lg, Karin
 
Ja, bei uns is das auch so, dass es mal Fortschritte gibt und dann wieder Rückschläge - entweder einfach so oder durch blöde Vorfälle oder Fehler meinerseits, meiner hat übrigens auch Probleme mit starkem Wind! Das ist natürlich frustrierend, aber ich versuch immer, das jetzige Verhalten mit dem am Anfang zu vergleichen...im Alltag merkt man meist nicht, wieviel sich schon getan hat, welche Kleinigkeiten jetzt super klappen, die vor einigen Monaten noch undenkbar waren! Demnach müssen ja insgesamt die Fortschritte überwiegen ;) Im Großen und Ganzen kann ich also schon zufrieden sein mit meinem Hundchen, auch wenn noch nicht alles perfekt funktioniert!
 
:):):):)

Einige haben gesagt, dass sie die Fortschritte oft gar nicht merken, oder nicht sicher sind, ob sie richtig beobachten:

12 Tage nachdem ich meinen Haarigen übernomen hatte, geriet ich in eine für mich persönlich nur sehr schwer zu bewältigende Situation und hatte - flapsig gesagt - auch noch diese Riesenverantwortung für den Hund zu bewältigen, obwohl ich von einer Sekunde auf die andere sowieso schon am Ende meiner psychischen Kräfte war. Da ich mir urplötzlich meiner Wahrnehmungen und Beobachtungen echt nicht mehr sicher war, hab ich begonnen alles haarklein aufzuschreiben. Habe penibel ein Hundetagebuch geführt, beschrieben was er macht, Reaktionen beschrieben und Abläufe.

Später dann nicht mehr so ganz penibel, aber immer noch.
Also mir hat das sehr geholfen. Ihr braucht das ja nicht so genau zu nehmen, aber Notizen mit Datum über Vorfälle, typische Angst-Muster etc sind nicht nur gut zum Nachdenken, sie zeigen auch sehr deutlich die geringsten Fortschritte, wenn man drin blättert.

Nur so als Anregung.
 
ja, mach ich eh auch.......aber viel zu inkonsequent leider......ich schreib eigentlich immer nur alles positive auf, um mich zu motivieren :eek:
 
:) Dreh die Sache einfach um. Je genauer Du alle Ängstlichkeiten, "abnormalen" Verhaltensmuster und und auflistest, einmal von Grund auf, umso deutlicher siehst Du wenn Du weiterschreibst die Mini-Fortschritte.

Aber ich denke, ich hätte das auch nie so akribisch gemacht, wärs nicht für mich einfach notwendig gewesen.

Aber oft hab ich Fortschritte wirklich definitiv nur gesehen, wenn ich meine Beobachtungen mit älteren verglichen hab. Das hat mich dann zum Weiterschreiben "angehalten".
 
ich hab auch so einen "Angsthund":rolleyes:
wir haben sie im Alter ovn ca. 8 Wcoehn od. sogar jünger, das konnte uns nciht gesagt werden, von der tierhilfe bekommen.
Anfangs war eig. alles ganz nnnnormal, sie hat sich mit allen bestens verstanden hat sich von jedem abschmuse lassen(außer von Männern die sich noch nicht kennt)
Sie war zwar schon eine vorsichtige aber sonst nicht wirkliich ängstlich.
Dann fing sie plötzlich in der huschu an, als wir probierten wie die hunde auf lärmablenkung reagierten.
Sie hat sich so gerfürchtet (was sie nicht einmal zu silvester gemacht hat, als geschossen wurde), dasss sie nur noch wegwollte. Sie hatte dann zimelcih lange Zeit sehr vile Angst vor der huschu wolt enur noch weg von dort.
JEtzt ist es schon besser, sie ist zwar anfangs noch nervös aber jetzt spielt sie in der hsuchu auch schon wieder mit mir(was mich besonders freut)
und ist auch lockerer geworden.
Heute beim spazierengehen haben wir auch fortschritte gemacht.
Sie ist sonst anderen Hunden gegenüber sehr unsicher und bellt dann weil sie nicht weiß wie sie reagieren soll.
Heute bin ich einfach mal gnaz locker geblieben(Hab ich im fernsehen,d ass das helfen soll) und siehe da es war gleich viel besser.Sie hat zwar schon ein bisschen nervös geschaut aber nicht gebellt oder das Fell aufgestellt (stolz bin)
So spielt sie auch gern mit Hunden nur anfangs ist sei ziemlich ängstlich, braucht auch ihre Zeit bis sie aufgetaut ist.
Und sie lässt sich auch nicht gleich von jedem angreifen (ausgenommen von kindern) da schaut sie unsicher bellt denjenigen an(vor allem wenn wir besuch kriegen)
und das wird dann anch einer zeit auch ein bisschen besser.
Aber wir ahben schon sehr viel eFortschritte gemacht=)
und es wird immer besser
lg;)
 
hallo ihr lieben!

ich dachte mir, es könnt eine gute idee sein, einen eigenen thread zu erstellen für alle besitzer von "angsthunden"...zum gegenseitigen erfahrungsaustausch, berichten von erfolgen, fortschritten oder rückschritten, trainingsmethoden, tipps und ganz wichtig: zur seelischen unterstützung :eek:

also ich fang mal an:

im mai, also vor einem halben jahr ca, bekam ich meine heute ca 2jährige hündin akela.
sie wurde im alter von 4 wochen in einem türkischen dorf auf der strasse (ohne mama und geschwister) gefunden und daraufhin zu einer tierschützerin gebracht.
dort lebte sie mit vielen anderen hunden und katzen auf einem grundstück und sah eigentlich kaum was anderes.
danach kam sie direkt zu mir.
ich wohne in wien in einer eh etwas ruhigeren gegend, also nicht mitten in der stadt.
es gibt hier viele parks und auch ein paar weinberge....

mit anderen hunden versteht sich akela bestens, da hat sie überhaupt kein problem.
ganz schlimm für sie sind fremde menschen, besonders wenn jemand hinter uns geht, kriegt sie die panik, dreht sich nach jedem schritt um und schaut zurück, und zieht geduckt wie eine irre nach vorn.

panisch wird sie auch, wenn wir an irgendwelchen strassenecken stehen, wo von jeder richtung aus jemand kommen KÖNNTE...
viel strassenverkehr, lichter, lärm und nochdazu ein paar menschen, die unterwegs sind, da isses dann komplett aus.
sie zieht an der leine, zittert am ganzen körper und schaut hektisch in alle richtungen.

wenn wir im wald oder in parks auf freien wiesen unterwegs sind, ist sie der lustigste und fröhlichste hund überhaupt...
wenn jedoch ein fremder in unsre nähe kommt, wird ordentlich verbellt.
wenn wir auf einem waldweg gehen und es kommen spaziergänger entgegen, weicht sie großräumig in den wald aus....

manchmal gibt es kleine fortschritte, wie: sie geht auf der strasse an einer person vorbei ohne hektisch an der leine zu zerren....

manchmal traut sie sich auch an einen menschen wirklich nahe heran, solange der sie nicht anspricht oder sich ihr irgendwie anders zuwendet.

aber dann gibts immer wieder tage, da ist alles wie ganz am anfang...und da gibts momente, wo ich richtig verzweifle und daran denke, ihr den ganzen stress zu ersparen und einen platz für sie am land zu suchen....
ich bin mir nicht sicher, wieviel sich in dem halben jahr, in dem sie jetzt bei mir ist, wirklich gebessert hat, das ist ganz schwer für mich zu beurteilen...ich kann mich an den anfang garnicht mehr so genau erinnern.
ich nehm das auch immer anders wahr.

oft denk ich mir, ein halbes jahr ist noch keine lange zeit, ich brauche einfach viiiel mehr geduld....
aber dann wieder.....:(

sie ist ein seeeehr intelligenter und fröhlicher hund, lernt totaaal schnell und neugierig ist sie auch.



ich hätt hier wirklich gerne antworten von leuten, die ähnliche probleme haben, zum erfahrungsaustausch sozusagen!

liebe grüße, anne

Hallo liebe Anni
Wenn du mir mitteilst wo du zu Hause bist würde ich mir die Hündin gerne ansehen denn ich arbeite mit Hunden auf Form der Verhaltenstherapie und mache zur Zeit die offizielle Ausbildung in der Schweiz bin aber in Österreich zu Hause also scheu Dich nicht mit mir in Verbindung zu treten
liebe grüße Brigitte61
 
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