AmStaff und Schutz

Ich hab ja auch nur gemeint, er soll mal drüber nachdenken, wenn er schon so ungute Gefühle hat, was die Schutzdienstausbildung betrifft, dass es ja auch noch andere Sportarten für Hunde gibt.

LG
Ulli

Ja eh hast eh recht frag mich auch was es bringen sol schutz zu machen udn dabei kein gutes Gefühl zu haben, da hast natürlich recht deswegen sag ich ja auch er wieß ja nicht mal ob sich der Hudn dafür eignen wird...;)
 
Ich hab ja auch nur gemeint, er soll mal drüber nachdenken, wenn er schon so ungute Gefühle hat, was die Schutzdienstausbildung betrifft, dass es ja auch noch andere Sportarten für Hunde gibt.

LG
Ulli

und er soll vorarbeit leisten - sich gut informieren und an sich selbst arbeiten- richtige körpersprache, ruhe, disziplin usw. ;)
wir sehn uns heut????
gruß smoky
 
Ich finde die Motivation, SD zu machen um seinen Hund aus einer Rauferei rufen zu können, etwas fragwürdig :confused:

Das kann möglich sein, aber eben auch in die Hose gehen.

Daher sollte das m. E. nicht vorrangig die Entscheidung pro SD begründen.

Bei einer Fetzerei kommen IMO ganz andere Triebe zum Einsatz.
 
und er soll vorarbeit leisten - sich gut informieren und an sich selbst arbeiten- richtige körpersprache, ruhe, disziplin usw. ;)
wir sehn uns heut????
gruß smoky


kurz OT: ich muss meinen gestern Kreuzbandriss-operierten Hund hüten. Wenn mich mein Kind kurz vertritt, sehen wir uns..
 
das hat mit SCHHsport nichts zu tun- das ist eigentlich sache der erziehung- vorarbeit leisten, dass es zu keinen raufereien kommt - und da bist du gefordert;)
IPO oder ÖPO ist SPORT und da müssen der grundgehorsam und die sozialverträglichkeit letztendlich auch sorgfältig aufgebaut werden:)

wenn dein hund hochmotiviert mit einem anderen rauft, wird dir auch die schhausbildung nicht helfen:rolleyes:
hallo!
helfen" vlt."nicht aber schaden auch nicht !!
 
Ich persönlich halte ja nicht viel davon mit AmStaffs Schutz zu machen. LG Peter

Ich auch nicht. Dann lass es besser. Es gibt noch zig andere Hundesportarten wie man Staffis auslasten kann, welche ihnen sicher mehr Freude macht als Schutz.
Auch wenn mich jetzt die Schutzfreunde schimpfen werden und besonders jene welche mit Staffis Schutz machen.
Ich glaub halt es liegt nicht im Wesen eines Staffis Schutz zu machen. Und ein Übermass an Selbstbewusstsein gegenüber anderen Hunden, hängt halt mehr mit Erziehung und verwantwortungsvollen Umgang im Alltag und mit dem Terrierblut zusammen.

lg
Staffi
 
Erstmal herzlichen Dank für die vielen interessanten Antworten
@Blue Rock
Wegen deiner Frage hast du eine PN von mir bekommen
@Bullytime
Deine Antwort bestätigt das was ich mir dachte, freut mich das die diese Erfahrung gemacht hast.
@isetta, shonka
Das mit dem ablassen im Trieb ist für mich zwar keine zu unterschätzende sache. Aber natürlich soll der sport und der Spaß im Vordergrund stehen.
Agility ist auch sicher eine sehr spaßige sache, meine Frage an dich shonka wäre nur ob das ganze nicht mehr so hoppsasa tralala ist wenn du verstehst was ich meine.Mir gehts schon auch darum den Gehorsam zu festigen. Bitte versteh mich nicht falsch mir taugtts voll Hunde bei Agility zu sehen und der AmStaff wäre natürlich von seiner Wendigkeit und Energie her Prädistiniert die Frage ist nur inwiefern das dort erlernte auch im Alltag was bringt.
 
Agility ist auch sicher eine sehr spaßige sache, meine Frage an dich shonka wäre nur ob das ganze nicht mehr so hoppsasa tralala ist wenn du verstehst was ich meine.Mir gehts schon auch darum den Gehorsam zu festigen. Bitte versteh mich nicht falsch mir taugtts voll Hunde bei Agility zu sehen und der AmStaff wäre natürlich von seiner Wendigkeit und Energie her Prädistiniert die Frage ist nur inwiefern das dort erlernte auch im Alltag was bringt.

Uiuiui, da muss ich mich jetzt am Riemen reißen um nicht allzu emotional zu antworten :D

Das, was so leicht und lustig ausschaut, ist eigentlich ziemlich harte Arbeit. Der Hund muss lernen, auf kleinste Bewegungen seines Menschen, sowie auf gesprochene Kommandos zu achten. Er darf sich von den immer zahlreich anwesenden, bellenden Zuschauerhunden, dem Richter, den Parcourshelfern usw. nicht ablenken lassen - und das alles in hohem Tempo und mindestens ebensolcher Trieblage. Bessere Übungen für den Alltag gibts keine.

Der Parcours steht immer anders, d.h. nix is mit "Ablauf einprägen", Du musst aus all den Millionen Möglichkeiten die Richtige raussuchen und die dem Hund auch noch richtig und rechtzeitig vermitteln. Wenn das keine starke Bindung hervorbringt, dann weiß ich nicht - und genau das ist es auch, was Euch dann erst zu einem echten Team werden lässt.

Bei meinen Kursen üb ich mit Hunden, die ihre Besitzer nicht recht ernst nehmen immer ein paar Agility-Sequenzen und plötzlich steht der Mensch in den Augen des Hundes ganz anders da - weil er eben etwas anbieten kann und sojemandem schenkt man seine Aufmerksamkeit natürlich viel lieber, als jemandem von dem man nur langweilige, vertratschte Schleichspaziergänge gewohnt ist.

LG
Ulli
 
Ich auch nicht. Dann lass es besser. Es gibt noch zig andere Hundesportarten wie man Staffis auslasten kann, welche ihnen sicher mehr Freude macht als Schutz.
Auch wenn mich jetzt die Schutzfreunde schimpfen werden und besonders jene welche mit Staffis Schutz machen.
Ich glaub halt es liegt nicht im Wesen eines Staffis Schutz zu machen. Und ein Übermass an Selbstbewusstsein gegenüber anderen Hunden, hängt halt mehr mit Erziehung und verwantwortungsvollen Umgang im Alltag und mit dem Terrierblut zusammen.

lg
Staffi
HALLO! es gibt nix was einen staff mehr freude bereitet,das kannst glauben oder auch nicht. meine hat auch gern ag usw. gemacht,aber"beisi,beisi"war für sie das was sie wirklich gerne+freudig gemacht hat und das es nicht im wesen von einem staff liegt schh zu machen ist unrichtig.
lg. fredl
 
HALLO! es gibt nix was einen staff mehr freude bereitet,das kannst glauben oder auch nicht. ........

Lieber Fredl,

das mag auf Deinen Hund zutreffen und auch auf viele andere dieser Rasse.

Fakt ist aber, dass es auch - gar nicht so wenige - z. B. DSH oder andere (nicht jagende, ja so nennt man die lt. FCI/ÖKV) Gebrauchshunde, die sich ganz und gar nicht für den ÖPO/IPO-Sport eignen.

Man kann also niemals pauschalisieren ;)

peter30 schrieb:
@isetta,....
Das mit dem ablassen im Trieb ist für mich zwar keine zu unterschätzende sache.

Du hast mich gründlich missverstanden. Im ÖPO/IPO-Sport ist ein sauberes Ablassen immens wichtig. Aber es ist m. E. fraglich, ob sich das "Aus" bzw. Ablassen vom Schutzarm, Beißwurst, Ball, welcher Beutegegenstand auch immer.... einfach 1:1 auf eine Rauferei unter Artgenossen übertragen lässt. Hier werden m. M. n. ganz andere Triebe angesprochen.

Weiters stellt sich die Frage, was es nützt, dass Dein Hund ablässt, während der Kontrahent möglicherweise munter weitermacht :confused:.

Wenn ich mir so unsicher bei meinem Hund bin, was Hundekontakte anbelangt, halte ich es für sinnvoller, den Hund frühzeitig und positiv verknüpft an das Tragen eines stabilen Maulkorbes zu gewöhnen und konsequent an der Unterordnung zu arbeiten. ;)
 
@shonka
Klingt sehr vernünftig und hört sich nebenbei nach einer menge fun an. Wie gesagt ist bei mir jetzt die Phase wo ich mir alles mögliche überlege damit ich dann wenns soweit ist schon weiß wo ich mit dem kleinen hinwill. Und da ist jetzzt Agility sicher auch mit auf der Liste der möglichen Beschäftigungen. Wie oft in der Woche muß man denn da mind trainieren daß was "weitergeht" .
Und noch was weil du sagst der Hund reagiert auf Zeicjem des HH. Ich kenn da aber div. Videos wo der Hund in einem Affenzahn den Parcour abrast da ist nix von irgenwelchen Zeichen zu erkenn sondern es scheint als erkenne der Hund die Hindernisse und den Parcour und fetzt dann quasi eigenständig durch. Is wahrscheinlich naiv aber so sachen hab ich echt schon gesehen
 
@isetta
hallo! es ist und war nicht meine absicht irgendeine rasse in ein schubladl zu stecken,aber wenn jemand schreibt das es nicht im wesen dieser hunderasse liegt schh zu machen dann ist das für mich nicht nachvollziehbar. ob der hund(staff)geeignet ist für die schh-arbeit zeigt sich so wie so nach einiger zeit.
(inteligenz,trieb,gehorsam usw.) vor allem sollte man,wenn man selbst wenig erfahrung mit schh hat,sich um einen guten ausbildner umsehen der schon mit
"staffis"gearbeitet hat.
lg fredl
 
Zuletzt bearbeitet:
@shonka
Klingt sehr vernünftig und hört sich nebenbei nach einer menge fun an. Wie gesagt ist bei mir jetzt die Phase wo ich mir alles mögliche überlege damit ich dann wenns soweit ist schon weiß wo ich mit dem kleinen hinwill. Und da ist jetzzt Agility sicher auch mit auf der Liste der möglichen Beschäftigungen. Wie oft in der Woche muß man denn da mind trainieren daß was "weitergeht" .
Und noch was weil du sagst der Hund reagiert auf Zeicjem des HH. Ich kenn da aber div. Videos wo der Hund in einem Affenzahn den Parcour abrast da ist nix von irgenwelchen Zeichen zu erkenn sondern es scheint als erkenne der Hund die Hindernisse und den Parcour und fetzt dann quasi eigenständig durch. Is wahrscheinlich naiv aber so sachen hab ich echt schon gesehen

Ein "Muss" gibts beim Agility sowieso nicht. Wenns die Motivation und die Zeit erlaubt, solltest Du ca. 2x in der Woche trainieren.

Bei Deiner Affenzahn-Beschreibung muss ich wirklich lachen :D:D:D - natürlich muss der Hund auf Zeichen achten und dass Du sie nicht erkennst, zeigt schonmal WIE minimal die sein können (Schulter zwei Zentimeter zuweit hinten - Hund springt über anderes Hindernis...). Der Hund kann aber leider die Nummern nicht lesen, d.h. er muss sich am Menschen orientieren, auch wenns nicht so ausschaut. Schau Dir die Videos noch mal ganz genau an :D

LG
Ulli
 
@sheila25
Da geb ich dir 100% recht leider ist es mir mit dem Bulli immer wieder passiert, das die mehrzahl der trainer und sogar die züchterin mir verklickern wollten : Ausbildung ohne kräftige Einwirkung funktioniert bei diesen Rassen nicht. Ist zwar vielleicht einen eigenen Thread wert aber ich schreibs mal hier rein. Ich hab aber nie den Eindruck gehabt mit Einwirkung was zu erreichen, der Hund wirkte eher verstört und ich hab auch überhaupt nur darauf gehört weil ich damals selbst noch sehr unerfahren war. Heute weiß ich es besser z. Ist aber schon ein interessantes Phänomen das die Fraktion der Schweizer Würger Teletakt Fetischisten wahrscheinlich nirgends so groß ist wie unter den Haltern der sog. Kampfhunderassen, obwohl mich meine Erfahrung gelehrt hat das Einwirkung bei diesen Rassen eigtl. extrem wenig bringt sondern den Hund vielmehr verstört was für eine Arbeit oder Erziehung jeder Art sehr schädlich ist.
Und darum ist es bei der Schutzarbeit wie du sagst sicher sehr wichtig einen mit der Rasse vertrauten trainer zu finden denn mein Horror wär wieder an so einen Koffer zu geraten der meint mit Amstaffs gehts nur mit einwirkung und was überhaupt das schlimmste war das ich je gehört hab"die vertragen das schon":mad:
 
Qshonka
alles klar. wenn ich dir so zuhöre muß ich sagen fängt mich diese agility sache immer mehr zu interessieren an und zeit genug hab ich ja noch was entsprechendes in meiner nähe zu finden
 
@sheila25
Da geb ich dir 100% recht leider ist es mir mit dem Bulli immer wieder passiert, das die mehrzahl der trainer und sogar die züchterin mir verklickern wollten : Ausbildung ohne kräftige Einwirkung funktioniert bei diesen Rassen nicht. Ist zwar vielleicht einen eigenen Thread wert aber ich schreibs mal hier rein. Ich hab aber nie den Eindruck gehabt mit Einwirkung was zu erreichen, der Hund wirkte eher verstört und ich hab auch überhaupt nur darauf gehört weil ich damals selbst noch sehr unerfahren war. Heute weiß ich es besser z. Ist aber schon ein interessantes Phänomen das die Fraktion der Schweizer Würger Teletakt Fetischisten wahrscheinlich nirgends so groß ist wie unter den Haltern der sog. Kampfhunderassen, obwohl mich meine Erfahrung gelehrt hat das Einwirkung bei diesen Rassen eigtl. extrem wenig bringt sondern den Hund vielmehr verstört was für eine Arbeit oder Erziehung jeder Art sehr schädlich ist.
Und darum ist es bei der Schutzarbeit wie du sagst sicher sehr wichtig einen mit der Rasse vertrauten trainer zu finden denn mein Horror wär wieder an so einen Koffer zu geraten der meint mit Amstaffs gehts nur mit einwirkung und was überhaupt das schlimmste war das ich je gehört hab"die vertragen das schon":mad:
hallo! lass dich von den blöden sprüchen nicht irritieren,sammel viele infos+dann mach das was für deinen hund+dich am besten geeignet ist+was euch beiden spass macht,übrigens stöbern macht denn staffis auch viel spass. ich glaub du bist am richtigen weg.
MFG. fredl
 
Qshonka
alles klar. wenn ich dir so zuhöre muß ich sagen fängt mich diese agility sache immer mehr zu interessieren an und zeit genug hab ich ja noch was entsprechendes in meiner nähe zu finden

Ich würd überhaupt die hundelose Zeit nützen und mich auf 100 verschiedenen Hundeplätzen umschauen und nicht nur mit den Trainern, sondern auch mit den Trainierenden sprechen. Auch einfach zuschauen kann schon einiges (er)klären.

Agilityturniere sind auch an fast jedem Wochenende. Da könntest Du auch zuschauen und mit den Leuten reden. Kleine Einschränkung dazu: Auch im Agility triffst Du auf Ehrgeizler, für die ein Hund nur ein Sportgerät ist und die gefährlichsten von denen verpacken ihre miese Einstellung so geschickt in angebliche Hundeliebe, dass Du erst beim ganz genau Hinschauen merkst, was da wirklich läuft. Auch die übertrieben lustigen Grüppchen solltest Du meiden, da kommt außer viel blabla nix raus.

Am besten hörst Du auf Dein Gefühl, dann machst Du sicher das Richtige!

Viel Spaß
Ulli
 
Qshonka
kennst du im Bezirk Wr. Neustadt vielleicht einen empfehlenswerten klub wo ich mir das mal anschauen kann?
 
Hallo, Peter!
Meine Angst dabei wäre daß damit möglicherweise unbeabsichtigt aggresive Verhaltensweisen gengenüber Menschen antrainiert werden. Ja ich weiß das man es auch über den Beutetrieb machen kann,
Zuerst mal zwei grundsätzliche Dinge!

Die Triebtheorie ist heutzutage schon veraltet, man spricht heute von Verhaltensweisen (welche nicht nur aus einem inneren oder äußeren "Antrieb" resultieren, sondern auch aus den bisherigen Lernerfahrungen des Hundes - also so in etwa, mit welcher Strategie (im Grunde: Kämpfen, Flüchten, Einfrieren, Arrangieren) ein Hund gelernt hat, mit bestimmten Situationen umzugehen. Hier bleibt natürlich - je nach Situation - ein Interpretationsspielraum des Hundes, der nicht vorhersagbar ist.

Zum zweiten kann man imho eine genaue Unterscheidung zwischen Aggression und Beute"spiel" nicht treffen. Denn ein Hund, der eine gefangene Beute (z.B. einen Hasen oder eine Maus) tötet, kommt für das Opfer mal grundsätzlich aggressiv rüber. Ein Hund, der mit Dir um sein Fetzerl rangelt, setzt bereits zur Erhaltung dieses Fetzerls in seinem Eigentum das Verhalten der Aggression ein. Das heißt, daß aggressives Verhalten Teil des Jagdverhaltens ist, ebenso, wie es Teil vieler verschiedener anderer Verhaltensweisen ist.

Seit etwa 15-20 Jahren wird den Leuten vorgemacht, daß Schutzarbeit eh nur mehr über Beutearbeit trainiert wird und es somit zu keiner Aggression im Training komme. :rolleyes: Das ist Unfug - oder bewußte Lüge, weil man seit vielen Jahren befürchtet, daß das Schutztraining verboten werden könnte. Man wollte (und will) mit dieser Darstellung die Öffentlichkeit beruhigen, nicht mehr. Die richtige Aussage würde eher lauten, daß langsam aber sicher die Arbeit über den sog. "Wehrtrieb" weniger wird und somit aggressive Verhaltenselemente, welche aus der Notwendigkeit zur Selbstverteidigung resultieren, weniger werden.

Es gibt also kein Beute"spiel" ohne gewisse Aggressionsanteile. ;)
ja ich möchte es schon machen, da es mir eigentlich sehr geeignet scheint dem Hund das Ablassen von einem Kontrahenten (bei Raufereien unter Hunden)in Flleisch und Blut übergehen zu lassen.
Das sind einfach zwei verschiedene Paar Schuhe. Denn der Kampf um die Beute "Schutzarm" ist etwas völlig anderes. als eine Auseinandersetzung mit einem anderen Hund, in der Deiner möglicherweise um sein Überleben kämpft. Zudem sollte eine gute Schutzarbeit von verschiedenen Auslösereizen begleitet sein (z.B. Montur des Helfers, Schutzarm usw.), welche bei problematischen Verhaltensweisen im Alltag völlig fehlen.
Also das Aus- Kommando auch dann zu befolgen wenn er hochmotiviert ist, was bei diesen Rassen (hatte schon einen Bullterrier) keine selbstverständlichkeit ist (mancher rassekenner wird mir zustimmen).
Ich glaube, es wäre sinnvoller, einen Hund derart auszubilden (und auch die Art des Trainings dahingehend zu gestalten), daß ein AUS-Kommando erst gar nicht nötig wird, d.h. darauf zu achten, daß Dein Hund lernt, Artgenossen zumindest zu ignorieren und sie nicht aktiv anzugreifen.

Im Selbstverteidigungsfalle kann übrigens ein - vom Hund gehorsam befolgtes - AUS-Kommando ziemlich rasch zum Bumerang werden, weil es einem Gegner im ungünstigsten Falle einen großen Vorteil einräumt.
Und das die Schutzarbeit den Hunden spaßmacht wenn man es aus freude und ohne falschem Ehrgeiz macht daran gibts keinen zweifel
Ob nun das, was wir bei der Arbeit mit Hunden in hohen Erregungszuständen erkennen können, tatsächlich immer nur "Spaß" ist, lasse ich mal dahingestellt.
aggression ist aber ein lebenserhaltender trieb- egal ob bei mensch oder tier - aber wichtig ist die kontrolle über diese
Es gibt keinen Aggressionstrieb!!!

Aggression ist ein Verhalten, welches verschiedensten Zielen dient. Z.B. der Selbstverteidigung, dem Erhalt von Ressourcen, aber auch der Erlangung von Ressourcen.
Ich finde die Motivation, SD zu machen um seinen Hund aus einer Rauferei rufen zu können, etwas fragwürdig :confused:

Das kann möglich sein, aber eben auch in die Hose gehen.

Daher sollte das m. E. nicht vorrangig die Entscheidung pro SD begründen.

Bei einer Fetzerei kommen IMO ganz andere Triebe zum Einsatz.
Danke - wobei ich im letzten Satz eher den Terminus "Verhaltensweisen" bevorzugen würde.

Agility ist auch sicher eine sehr spaßige sache, meine Frage an dich shonka wäre nur ob das ganze nicht mehr so hoppsasa tralala ist wenn du verstehst was ich meine.Mir gehts schon auch darum den Gehorsam zu festigen. die Frage ist nur inwiefern das dort erlernte auch im Alltag was bringt.
Tatsächlich hat Agility einen sehr hohen Wert für den Gehorsam (besser die Führigkeit) eines Hundes im Alltag. Zuerst benötigt der Hund ja einen sehr guten Grundgehorsam (Sitz, Platz, Komm), zum zweiten lernen Hunde beim Training in kleinen Gruppen auch die Nähe von Artgenossen als meist problemlos zu akzeptieren. Ein Hund ohne ausreichenden Grundgehorsam wäre im Wettkampf-Agility sowieso völlig chancenlos, verfügt aber selbst beim reinen "Just for fun"-Agility nicht über eine ausreichende Führigkeit.

Ansonsten schließe ich mich zu dem Thema den Ausführungen von Ulli an. ;)
Bitte versteh mich nicht falsch mir taugtts voll Hunde bei Agility zu sehen und der AmStaff wäre natürlich von seiner Wendigkeit und Energie her Prädistiniert
Ich bin überzeugt davon, daß man mit einem gut ausgebildeten AmStaff (sofern der nicht zu "kräftig" gebaut ist) im Agility sehr weit kommen könnte.

Habe Videos gesehen, in denen zu sehen ist, mit welcher Power und Führigkeit diese Hunde Agility machen können. :eek:

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben