Alternativen zum Hundesport????

Ich könnte mir vorstellen, dass gerade im Leistungssport sehr auf den Hund geachtet wird, weil ein kranker, schwacher, gestresster, falsch trainierter , kaputttrainierter, überforderter Hund ja keine guten Leistungen bringen wird.

Niemand würde sich hier wohl so skeptisch und kritisch Hundeleinen gegenüber äußern, aber es gibt HH die ihren Hunden regelmäßig mit der Leine eins überziehen . So ähnlich kommt mir die Diskussion um den Sport mittlerweile vor :D:rolleyes:
 
Etwas Hundesport kann nicht schaden, aber ich frage mich, vor 40/ 50/60 Jahren, kann mich nicht erinnern, dass es außer Abrichten wie BGH Hundesport betrieben wurde.
Man ist zum Auslauf der Hunde auf die Praterwiese( je nach Wohnort) gegangen, oder Parks, alles zu Fuß, Maulkorb rauf und Hund durfte frei laufen, da gab es auch keinen Stress und man war oft einen halben bis ganzen Tag unterwegs, also Auslauf genug. Hundezonen gab es überhaupt nicht und die Leute waren auch toleranter. Viel Spaß hatten wir auch früher einmal auf der Donauinsel. Meine Zwei in ganzen Tag rein ins Wasser und wieder raus, das war ein vergnügen und abends müde ausgestreckt am Sofa:D

Also vor 35, 36 Jahren war es zumindest bei uns so, dass mein Papa jeden Tag mit seinem DSH am NM nach der Arbeit eine größere Runde gegangen ist. Mehrmals die Woche waren die beiden am Hundeplatz (bzw. in Wiesen, Äckern und Feldern) und hat UO, Fährte und Schutz trainiert. An den Wochenenden gabs diverse kleinkindtaugliche Ausflüge und Wanderungen mit Hund und/oder Turnierantritte. Anfang der 80er wurde mein Papa und sein Aro von Carnunthum 2. oder 3. bei den Landesmeisterschaften - damals war es (soweit ichs richtig verstanden habe) so, dass übers Jahr mehrere Turniere bestritten werden mussten und die Ergebnisse aller für den Titel ausschlaggebend waren. War also durchaus auch damals schon eine zeitintensive Sache...

Ich persönlich bin damit aufgewachsen, dass Hund sowohl geistig als auch körperlich gefordert wird, dafür andererseits aber nicht immer überall mit dabei ist und nicht alles und jeden lieb und nett finden muss. Und da der Hund kein Gänseblümchen war und mit Kindern (vor meinem Bruder und mir) leider schlechte Erfahrungen gemacht hat, bin ich auch damit aufgewachsen, dass es für Kind und Hund Regeln gibt, die von beiden Seiten strikt eingehalten werden mussten. Andernfalls hätte das Zusammenleben mit großer Wahrscheinlichkeit weniger harmonisch funktioniert bzw. wäre ev. sogar "gefährlich" geworden.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass gerade im Leistungssport sehr auf den Hund geachtet wird, weil ein kranker, schwacher, gestresster, falsch trainierter , kaputttrainierter, überforderter Hund ja keine guten Leistungen bringen wird.

Niemand würde sich hier wohl so skeptisch und kritisch Hundeleinen gegenüber äußern, aber es gibt HH die ihren Hunden regelmäßig mit der Leine eins überziehen . So ähnlich kommt mir die Diskussion um den Sport mittlerweile vor :D:rolleyes:

Und doch gibt es Menschen, die die koerperliche und/oder Unversehrheit bei sich und anderen aufs Spiel setzen fuer ihren Ehrgeiz, man denke nur mal an die viel zitierten Eislaufmuetter, Tennisvaeter, .....die Magersucht bei Schispringern, Turnerinnen, diverse Dopingvergehen im Radsport.....

Weshalb sollte es nicht solche Charaktere auch im Hundesport geben?

Und nochmal, es geht nicht um die pauschale Verurteilung einer Gruppe oder Sportart, sondern um die Tatsache, dass auch Hundehalter nur Menschen sind mit all den Tugenden und Fehlern, die Menschen nun mal haben.

Und es geht um Alternativen zum Hundesport mit denen man seinem Hund ein ausgefuelltes Leben bieten kann.

Um mal zusammen zu fassen, welche Moeglichkeiten schon genannt wurden
- Ausgiebige, abwechslungsreiche Spaziergaenge und Wanderungen
- erlernen und ausfuehren von Tricks, Bewegungsablaeufen usw. mit festen Regeln
- sportliche Bewegung wie Begleitung beim Radfahren, Joggen u.a.

Bitte ergaenzen, was ich noch nicht genannt habe, obwohl es geschrieben wurde;)
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass gerade im Leistungssport sehr auf den Hund geachtet wird, weil ein kranker, schwacher, gestresster, falsch trainierter , kaputttrainierter, überforderter Hund ja keine guten Leistungen bringen wird.

Niemand würde sich hier wohl so skeptisch und kritisch Hundeleinen gegenüber äußern, aber es gibt HH die ihren Hunden regelmäßig mit der Leine eins überziehen . So ähnlich kommt mir die Diskussion um den Sport mittlerweile vor :D:rolleyes:

Leider irrst du da gewaltig. In Österreich und teilweise in Deutschland stimmt das , aber in Ländern in denen ein Hund nicht so einen Stellenwert hat wie bei uns und es noch andere Tierschutzrichtlinien gibt als hier, siehst du alles im Hundesport was bei uns verboten ist. Stachler , TIG, Schlegelschlinge und und und. Und dabei geht es nur ums gewinnen.
Das ist im Pferdesport genauso, denn wertvoll wird das Tier oder sein Sperma erst wenn gewonnen wurde.
 
- Ausgiebige, abwechslungsreiche Spaziergaenge und Wanderungen
- erlernen und ausfuehren von Tricks, Bewegungsablaeufen usw. mit festen Regeln
- sportliche Bewegung wie Begleitung beim Radfahren, Joggen u.a.

Noch... alles rund um die Jagd - denn unter "Sport" fällt es - für mich -nicht.
Also... Wasserarbeit, Fährte verfolgen, Wild aufspüren... Old Hag, hilf mir bitte weiter.... ;) - was gibt es denn da noch......
Aufregend für Hund und Halter.
Diese "Hütekurse" für die Hütehunde... würd ich auch nicht unter "Sport" einreihen, da ja keine Prüfungen abgelegt werden müssen... grad die Schafherde muss zusammengehalten werden. (es sei denn, es gibt da was mit Prüfungen???)
 
Noch... alles rund um die Jagd - denn unter "Sport" fällt es - für mich -nicht.
Also... Wasserarbeit, Fährte verfolgen, Wild aufspüren... Old Hag, hilf mir bitte weiter.... ;) - was gibt es denn da noch......
Aufregend für Hund und Halter.
Diese "Hütekurse" für die Hütehunde... würd ich auch nicht unter "Sport" einreihen, da ja keine Prüfungen abgelegt werden müssen... grad die Schafherde muss zusammengehalten werden. (es sei denn, es gibt da was mit Prüfungen???)

Das ist schon ein Sport und ja da gibt es Prüfungen und Weltmeisterschaften z.B. .http://www.asds.at/aktivitaeten_trial.html
 
Und zwar wie?

Ich zitier mich aus einem anderen Thread...
Also wenn ich mit meinen Hunden bikejören oder canicrossen gehe, mache ich Sport mit Hunden, der in die Kategorie Zughundesport oder auch Laufhundesport fällt... :rolleyes:

Kann man übrigens auch bei Wettkämpfen antreten UND Hund muss nicht nur physisch Sport betreiben, sondern auch psychisch, denn er muss ja auch diverse Anweisungen befolgen.

Ist das jetzt Sport mit Hund oder Hundesport oder rumhampeln oder...? Oder ist es nur dann Hundesport oder Sport mit Hund, wenn wir an einem Wettkampf teil nehmen...? :confused::eek:;)
 
Hallo

Hundesport ist für mich klar alles was einem gewissen Regelement unterliegt und danach gearbeitet wird, so ist es für mich klar dass diese Art von Sport in einem Verien etc... statt findet.

Sport mit Hund ist für mich also alles was nicht in o.ä. Bereich fällt, wobei man natürlich alle Hundesportarten auch ohne Verein ausgeführt werden können,mdiese fallen dann für mich aber in den Bereich Sport mit Hund.
Vergleichbar ist das mit Sport beim Menschen und Profisport. Skifahren kann jeder, im Profibereich gibt es aber andere Richtlinien , als bei Hobbysportlern, Sport ist aber beides, wenn auch auf anderen Niveau. Dies kann man natürlich auf den Hund umlegen.
ich für mich bin klar die Fraktion : Sport mit Hund, nicht weil ich Hundesport doof finde, sondern weil meine beiden mittlerweile in einem Alter sind, indem wr sportlich aber gemäßigt unterwegs sind. In jungen Jahren meiner Hunde war ich ambitionierter und wir haben uns sehr ammAgility, UO und Longieren erfreut. Mir persönlich fehlt diese Art der Beschäftigung mit Hund am Platz sehr, aber meine beiden sind jetzt einfach schon in einem Alter, in welchem kleine Einheiten im Garten absolut ausreichen.
Ich persönlich finde Hundesport eine super Sache um Bindung und Teamwork zu erreichen und hilft mm nach auch ungemein im Alltag. Natürlich bin ich aber dafür Individuen auch so zu behandeln und zu filtern welcher Hund Spaß hat und welcher nicht und ggf. danach zu handeln. Weiters bin ich auch der Meinung, dass Hunde durchaus auch ohne Vereinssport gut ausgelastet werden können, gerade triebige Hunde stellen hierbei sicher eine Herausforderung für die Besitzer da. Dennoch kann man sicher auch hierbei ein optimales Auslastungspensum für Halter und Tier finden, dass liegt natürlich auch an Gespür und Verstand der Halter.
Ich bin mir sicher dass es sowohl im Hundesport als auch im Hobbybereich tierschutzwidrige Methoden gibt, die auch praktiziert werden, wobei ich denke das sich diese beiden Bereich die Waage halten und auf beiden Seiten Schindluder betrieben wird. Ergo ist diese Diskussion tw. wirklich ermüdend, da man sicher im Hobbybereich ebenso Schweine findet. Es liegt klar an uns sich in beiden Bereich von solchen Ausbildungsmethoden abzugrenzen und ggf. dagegen anzukämpfen. Schlußendlich ist es nämlich egal ob und wo mehr tierschutzwidrige Methoden verwendet werden, hauptsache man setzt sich dagegen zu Wehr.

Lg
 
Man kann alles übertreiben, natürlich auch den Hundesport, aber muss man darauf immer wieder rumreiten gebetsmühlenartig.

Wenns ums Thema Sonne ginge, käme dann auch immer wieder der Einwand, aber es gibt Leute die es mit der Sonne übertreiben und Hautkrebs kriegen oder einen Sonnenstich. Dafür kann die Sonne nichts, genauso wenig wie Hundesport etwas dafür kann wenn krankhafte Ehrgeizlinge ihre Hunde schinden.

Dieses ich habe ja nichts gegen Hundesport , ABER ..... kennt man ja von vielen anderen Themen leider auch zur genüge :cool:
 
Hallo

Hundesport ist für mich klar alles was einem gewissen Regelement unterliegt und danach gearbeitet wird, so ist es für mich klar dass diese Art von Sport in einem Verien etc... statt findet.

Sport mit Hund ist für mich also alles was nicht in o.ä. Bereich fällt, wobei man natürlich alle Hundesportarten auch ohne Verein ausgeführt werden können,mdiese fallen dann für mich aber in den Bereich Sport mit Hund.
Vergleichbar ist das mit Sport beim Menschen und Profisport.
Lg

Je mehr ich lese, um so unsicherer werde ich...:eek:

Also "Hundesport" findet nur in Vereinen statt......

betreibt aber jemand genau nach diesen Regeln diesen Sport ohne Verein, dann ist es nicht Hundesport, sondern Sport mit Hund....

wieso, wenn es derselbe Sport ist, mit denselben Regeln..... ich habs aus dem Gefühl heraus, für mich, ja auch so definiert...aber logisch erscheint mir das trotzdem nicht....

und wenn irgendwer in den Alpen täglich seine 8 Schlittenhunde vor den Schlitten spannt und 3 Stunden fährt, trainiert, betreibt der dann keinen Schlittenhundesport weil er dies nicht vereinsmäßig macht....was macht der dann?.. ...müsste so ein HH dann sagen: ich fahre mit meinen Hunden Schlitten?????;)
 
Halli Tamino
Ich denke da liegt das Problem bei Definitionen, es wird immer jemanden geben der nicht 100% hinenpasst. ich z.b. fahre sehr gut Ski, mache auch gerne bei Tunieren mit, bin aber dennoch keine Profisportlerin, also in welches Klischee passe ich? Ich bin zu gut für Hobbyfahrer, aber dennoch nicht im Profibereich.
Auch Definitionen sind bis zu einem gewissen Gradflexibel und man muss nicht immer päpstlicher als der Papst sein , und ja Hundesport hat für mich definitiv etwas mit einen gewissen Reglement und einer Prüfungsordnung zu tun, wenn du dies zuhause ebenso durchführst, dennoch aber keine höheren Ziele verfolgst machst du für mich per Definition Sport mit Hund., auch wenn die Logik dahinter sicher ein anderes Thema ist :) Ich denke wir sollten nicht jedes Detail ins Unendliche diskutieren, schließlich weiß am Ende des TAges doch jeder um was es geht.
:)
LG
 
Ich dachte eher daran das es Leute leichter verstehen was man tut wenn man es anders formuliert damit es nicht weiter zu Missverständnissen kommt. Nicht als I Tüpferlreiterei.
Was wäre die Alternative? Echter Sport vs Unechter? Finde ich noch dümmer. Oder umständlich beschreiben was man macht aber man ist nicht bei einem Verein und macht nicht bei Tunieren oder Prüfungen mit?
Ich betreibe Sport mit meinem Hund allerdings nicht mit oder in einem Verein. Privathundesportler?
 
Diese "Hütekurse" für die Hütehunde... würd ich auch nicht unter "Sport" einreihen, da ja keine Prüfungen abgelegt werden müssen... grad die Schafherde muss zusammengehalten werden. (es sei denn, es gibt da was mit Prüfungen???)

Whohoho!
Da gibt es sowohl Prüfungen (auf internationalem Niveau), als auch Turniere (die halt "Trials" heißen), als auch Eignungsprüfungen, die es zB für UO, Agility etc nicht gibt.


Nur so als Info.;)

LG Ulli
 
Halli Tamino
Ich denke da liegt das Problem bei Definitionen, es wird immer jemanden geben der nicht 100% hinenpasst. ich z.b. fahre sehr gut Ski, mache auch gerne bei Tunieren mit, bin aber dennoch keine Profisportlerin, also in welches Klischee passe ich? Ich bin zu gut für Hobbyfahrer, aber dennoch nicht im Profibereich.
Auch Definitionen sind bis zu einem gewissen Gradflexibel und man muss nicht immer päpstlicher als der Papst sein , und ja Hundesport hat für mich definitiv etwas mit einen gewissen Reglement und einer Prüfungsordnung zu tun, wenn du dies zuhause ebenso durchführst, dennoch aber keine höheren Ziele verfolgst machst du für mich per Definition Sport mit Hund., auch wenn die Logik dahinter sicher ein anderes Thema ist :) Ich denke wir sollten nicht jedes Detail ins Unendliche diskutieren, schließlich weiß am Ende des TAges doch jeder um was es geht.
:)
LG

Ich bin ja sowieso damit zufrieden meinen Hund zu "beschäftigen"...

der ganze Definitionskuddelmuddeel ist ja aus der Bemerkung einer Userin:

dass die Elemente aus dem Hundesport im Alltag eine störende Wirkung zeigen würden

entstanden, denn dadurch wurde zum Thema, dass eigentlich zuerst festgelegt werden müsse, was ist Hundesport....

was sich aber ohnehin erübrigt hat, da die Userin nicht bereit war, ihre Behauptung durch Argumente zu untermauern....
 
Hallo
Im Endeffekt ist mir so eine Diskussion auch zu wider, hauptsache der Hund wird beschäftigt, denen ist es nämlich herzlich blunzn wie wir Dinge definieren :D
 
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