alternative Hundeschulen versus herkömmliche

calimero+aaron

Super Knochen
Da bezüglich Hundeschulen und deren Philosophie wieder einmal die Wogen hochgehen (nein, kein Popcorn, aber interessiert zurücklehnen tu ich mich schon...:p), wieder einmal ein Thema dazu:

Da werden Hundeschulen ja "Spaßhundeschulen" genannt, dann gibt es noch die gaaaaaaanz alternativen (samt Geistheiler?:confused:). Dann die herkömmlichen von den diversen Vereinen. Die herkömmlichen, wo sich ein Trainer einer herkömmlichen HS selbständig gemacht hat und nun so ein Zwischending praktiziert. (ich denk, bei so einem bin ich heute)

Wer also "darf"? Prüfungen abnehmen, Urkunden, Sachkundenachweise ausstellen?
Wenn es doch SO unterschiedliche Methoden gibt....
 
Wer also "darf"? Prüfungen abnehmen, Urkunden, Sachkundenachweise ausstellen?
Wenn es doch SO unterschiedliche Methoden gibt....

Wer darf den Nachweis der erforderlichen Sachkunde vermitteln?

Diensthundeführer, Trainer des Österreichischen Kynologenverbandes, Trainer der Österreichischen Hundesportunion, Trainer des Österreichischen Jagdhundegebrauchsverbandes sowie Personen, die eine vergleichbare einschlägige Ausbildung und Prüfung durch eine sonstige in- oder ausländische Organisation nachweisen, welche durch Zulassung durch die Landesregierung zur Ausstellung der Ausbildungsbestätigung berechtigt werden.

quelle; http://www.noel.gv.at/umwelt/naturschutz/tierschutz/hundehaltegesetz.html
 
Ich möchte diesen Thread wieder vorholen da mich eine Fragebrennend interessiert.

Sagen wir nun mal, ich bin Neuhundebsitzer und nehm mir einen schon erwachsenen Hund aus zweiter Hand (warum auch immer) und der hat Verhaltensweisen, die mit einem Grundgehorsam nicht lösbar sind.
Bekannte von mir nahmen sich eine Hündin aus Italien, die monatelang am Boden gekrochen ist vor lauter Angst.

Die Hundeschulen in meiner Nähe bieten folgende Kurse an:

BH/BgH 1,2,3
Junghundekurs
Welpenkurs
Agility
Fährte
Schutz

Bei der anderen sind noch dabei:
Obedience
Rettungshunde
Therapiehunde

Nun, zu welchem Kurs kann ich nun mit meinem Hund gehen?

Welche Ausbildung genau haben SVÖ Trainer (und auch von den anderen Vereinen)
Haben die bei ihrem Kurs auch die Arbeit mit ängstlichen/aggressiven/jagenden etc Hunden dabei?
Oder muss man sich das selbst aneignen?

Und an die Vereinstrainer: was wollt ihr euren "Kunden" vermitteln? Auf was kommt es euch an?

Die Trainer von alternativen Hundeschulen frag ich nicht, da ich es bei denen weiß.
 
Fragen über Fragen-ich hab noch eine vergessen.

Wie werden Trainer von Vereinen überprüft? Müssen die immer wieder zu Fortbildungen gehen?
Ich hab vor 4 Jahren auf unserem "alten" Platz ein Gespräch zwischen Trainern gehört, die über eine dritte Person meinten, dass es eben nicht genügt, einmal die Azsbildung zu machen und sich dann nie wieder mit der materin auseinanderzusetzen....
Das wär schon irgendwie schlimm, wenn man wirklich nur einmal die Prüfung machen muss und dann nie mehr irgendwas in die Richtung
 
einen hund aus dem tierschutz würde ich erst mal ankommen lassen;)
dann vertrauen aufbauen......
und erst DANN gemma in die schule:D
 
einen hund aus dem tierschutz würde ich erst mal ankommen lassen;)
dann vertrauen aufbauen......
und erst DANN gemma in die schule:D

Das ist schon klar, aber was ist, wenn ich überhaupt keine Ahnung von Hunden hab und nicht weiß, wie ich ihn behandeln soll?

Worauf ich eigentlich raus will ist, dass ich die ganzen BH, BgH und andere Prüfung als Sport ja lustig finde aber dass es nun auch Probleme gibt, deren Lösung in einer herkömmlichen Hundeschule nicht vorgesehen ist.
Und dass vielleicht da alternative Hundetrainer, die eben keine Spezialisten auf dem Gebiet der UO, Schutz oder ähnliches sind, sondern sich vermehrt in Richtung Angsthunde, jagende Hunde oÄ spezialisiert haben, besser sein können und schon ihre Berechtigung haben sollten :)

In jeder Berufsrichtung gibts Spezialisten warum sollte es nicht auch bei den Trainern so sein?
 
Worauf ich eigentlich raus will ist, dass ich die ganzen BH, BgH und andere Prüfung als Sport ja lustig finde aber dass es nun auch Probleme gibt, deren Lösung in einer herkömmlichen Hundeschule nicht vorgesehen ist.

Das Problem bei vielen Hundetrainern ist die mangelnde Flexibilität. Ein Hund ist ein Individuum, die Bindung zu seinem Hundehalter ist ebenso individuell wie seine Reaktion auf die Umwelt. Den guten Hundetrainer erkennt man daran, daß er sowohl auf den 4 Beiner als auch den 2 Beiner positiv einwirken kann und sich ein Lernerfolg einstellt. Da viele Hundetrainer im Hundesport tätig sind wird oft versucht den Hund in den Hundesport zu integrieren. Dabei kommt es auf exaktes Fussgehen, vorsitzen usw. an. Am Platz, ohne Ablenkung, funktionieren solche Hunde oft recht gut, aber wehe wenn sie losgelassen...

Ebenfalls kommt es auf die Vorgeschichte des Hundes an. Richtige Problemhunde - und damit meine ich dezidiert nicht Hunde die nicht schön bei Fuss gehen, oder kleine Macken haben - überfordern die meisten Hundetrainer. Der Umgang mit solchen Hunden ist Erfahrungssache und steht in keinem Ausbildungsskriptum irgendwelchen Vereins.

Und das Problem dabei ist, daß genau diese Hunde eine individuelle Methode benötigen. Dem einen Hund muß mit strenger Konsequenz erklärt werden dass er das nicht darf, der andere aber stürzt dabei in ein tiefes Loch. Und Trainer die diese Qualität besitzen kann man leider an einer Hand abzählen...

Man muß nicht zwischen alternativen und herkömmlichen Hundeschulen unterscheiden, sondern zwischen Hundetrainern welche eine - für den Hund und Menschen - zum Ziel führende Methode anbieten.

lg,

Martin
 
Da bezüglich Hundeschulen und deren Philosophie wieder einmal die Wogen hochgehen (nein, kein Popcorn, aber interessiert zurücklehnen tu ich mich schon...:p), wieder einmal ein Thema dazu:

Da werden Hundeschulen ja "Spaßhundeschulen" genannt, dann gibt es noch die gaaaaaaanz alternativen (samt Geistheiler?:confused:). Dann die herkömmlichen von den diversen Vereinen. Die herkömmlichen, wo sich ein Trainer einer herkömmlichen HS selbständig gemacht hat und nun so ein Zwischending praktiziert. (ich denk, bei so einem bin ich heute)

Wer also "darf"? Prüfungen abnehmen, Urkunden, Sachkundenachweise ausstellen?
Wenn es doch SO unterschiedliche Methoden gibt....

es gibt keine methoden, die für alle tragbar sind- es ist charaktersache, wissen, gefühl, kreativität, flexibilität ...... wie ein guter menschentrainer dies dem HB übermitteln kann! und es ist verdammt mühsam- viel leichter ist es doch, alle über einen kamm zu scheren- so bringt man auch 20 HB in einer stunde unter:p:(
 
Sagen wir nun mal, ich bin Neuhundebsitzer und nehm mir einen schon erwachsenen Hund aus zweiter Hand (warum auch immer) und der hat Verhaltensweisen, die mit einem Grundgehorsam nicht lösbar sind.
Bekannte von mir nahmen sich eine Hündin aus Italien, die monatelang am Boden gekrochen ist vor lauter Angst.

Nun, zu welchem Kurs kann ich nun mit meinem Hund gehen?

Welche Ausbildung genau haben SVÖ Trainer (und auch von den anderen Vereinen)
Haben die bei ihrem Kurs auch die Arbeit mit ängstlichen/aggressiven/jagenden etc Hunden dabei?
Oder muss man sich das selbst aneignen?

Das Am-Boden-kriechen kenne ich. Deine Bekannten brauchen sehr viel Geduld.

Tipp: Wenn der Hündin ein Arztbesuch zumutbar ist, würde ich sie von einem Facharzt auf Verspannungen untersuchen lassen. Schwer verspannt ist sie sicher, wenn sie so viel Angst hat - das tut ihr weh - dadurch fühlt sie sich verletzlich - und kann nicht wirklich selbstsicherer werden.
Ein paar Akupunkturnadeln und lokal gespritzte Schmerzmittel könnten ihr immens viel helfen.
 
ich denk man muß aufhören zu glauben das alle hundeschulen/vereine egal ob ökv, öhu, oder sonst was alles können u. bieten müssen was es in der sparte hundeerziehung, hundeverhalten, hundesport gibt.

mir ist lieber es gibt jeweils kleinere angebote, dafür aber in die jeweilige richtung spezialisiert.

beispiel:
wenn mein kind zb. ads hat, geh ich ja auch nicht in eine reitschule u. lass es beim springunterricht mitmachen, sondern such mir einen stall der therapiereiten anbietet. auch hier gibts ställe die entweder das eine, das andere oder beides anbieten.

und genauso ist es denk ich auch mit hunden, für "normale" grunderziehung, alltagsfragen und sport geh ich halt in einen verein der eher auf sportkurse hinzielt. und wenn ich einen "problem/angsthund" habe such ich mir einen trainer od. verein/schule die in diese richtung was anbietet und mir gezielt helfen kann. und dann gibts ja auch noch einige trainer/vereine die beides anbieten....

wieso kann man das nicht aktzeptieren? warum darf es nur schwarz/weiß sein u. alles was nicht der "norm" entspricht wird verteufelt? solang nicht mit tierschutzwidrigen methoden gearbeitet wird, keine menschen u. tiere zu schaden kommen?

am meisten hinbeissen tun ja eh nur immer die, die meinen davon leben zu müssen - die sollten sich dann aber für ihr berufsleben vielleicht eine andere taktik zulegen als konkurrenten immer nur schlecht zu machen. macht auf dauer schließlich auch keinen schlanken fuß....

im übrigen ist hundeschule für die meisten hundehalter ein hobby und kein leistungssport... ich muß nicht auf teufel komm raus mit irgendwelchen weltmeistern trainieren die mir persönlich vielleicht so überhaupt nicht liegen, nur weil ich dann vielleicht besser abschneiden würde. ich will in einer umgebung trainieren die für mich und meinen hund angenehm sind, wo man sich wohl fühlt und es einfach auch menschlich passt. genauso wie man sich bei jedem anderen hobby den verein aussucht, wo man sich persönlich gut aufgehoben fühlt (od. halt wechselt wenn es einem nicht mehr passt).
 
DANKE Dwina!!! dem kann ich nur zustimmen.
Ich werde auch öfters gefragt warum ich immer noch in der Hundeschule bin das sollte der Hund ja jetzt schon können. Das man es aber als Beschäftigungmöglichkeit für und mit dem Hund sieht, zum Austausch mit Gleichgesinnten und es so wie beim z.b. Tennis sieht man lernt mal die Grundbegriffe und dann spielt man und lernt weiter - das verstehen die wenigsten.
Ich find auch man muss nicht auf Teufel komm raus von einer Prüfung zur nächsten jagen - besser sich und dem Hund Zeit lassen und erst wenn alles sitzt dann weitergehen. Ich hab ja nicht vor nur weil ich eine BGH3 und FH3 habe dass ich dann den Verein verlasse - ich möchte das ja solange machen wie es mir und meinem Hund Spass macht.

Nachdem auch in vielen Vereinen die Trainer unentgeltlich arbeiten (oder gegen geringe Entlohnung) gibts auch nicht genug Trainer um alles in jedem Verein anzubieten. Hab bei mir im Verein auch schon so manches bekrittelt aber da ja auch die meisten das neben dem Job und der Familie machen und auch noch eine Hunde auslasten möchten kann sicher nicht jeder alles anbieten. Soll sich doch jeder spezialisieren wo er gut ist und die Leute können sich dann aussuchen was sie machen möchten und mal checken mit wem sie das machen möchten es muss ja auch die Chemie stimmen.
 
ich denk man muß aufhören zu glauben das alle hundeschulen/vereine egal ob ökv, öhu, oder sonst was alles können u. bieten müssen was es in der sparte hundeerziehung, hundeverhalten, hundesport gibt.

mir ist lieber es gibt jeweils kleinere angebote, dafür aber in die jeweilige richtung spezialisiert.

beispiel:
wenn mein kind zb. ads hat, geh ich ja auch nicht in eine reitschule u. lass es beim springunterricht mitmachen, sondern such mir einen stall der therapiereiten anbietet. auch hier gibts ställe die entweder das eine, das andere oder beides anbieten.

und genauso ist es denk ich auch mit hunden, für "normale" grunderziehung, alltagsfragen und sport geh ich halt in einen verein der eher auf sportkurse hinzielt. und wenn ich einen "problem/angsthund" habe such ich mir einen trainer od. verein/schule die in diese richtung was anbietet und mir gezielt helfen kann. und dann gibts ja auch noch einige trainer/vereine die beides anbieten....

wieso kann man das nicht aktzeptieren? warum darf es nur schwarz/weiß sein u. alles was nicht der "norm" entspricht wird verteufelt? solang nicht mit tierschutzwidrigen methoden gearbeitet wird, keine menschen u. tiere zu schaden kommen?

am meisten hinbeissen tun ja eh nur immer die, die meinen davon leben zu müssen - die sollten sich dann aber für ihr berufsleben vielleicht eine andere taktik zulegen als konkurrenten immer nur schlecht zu machen. macht auf dauer schließlich auch keinen schlanken fuß....

im übrigen ist hundeschule für die meisten hundehalter ein hobby und kein leistungssport... ich muß nicht auf teufel komm raus mit irgendwelchen weltmeistern trainieren die mir persönlich vielleicht so überhaupt nicht liegen, nur weil ich dann vielleicht besser abschneiden würde. ich will in einer umgebung trainieren die für mich und meinen hund angenehm sind, wo man sich wohl fühlt und es einfach auch menschlich passt. genauso wie man sich bei jedem anderen hobby den verein aussucht, wo man sich persönlich gut aufgehoben fühlt (od. halt wechselt wenn es einem nicht mehr passt).

Genau das wollte ich damit sagen. Ich finde das runter spielen von Hundeschulen, die nicht nach der eigenen "Methode" arbeiten wirklich schlimm und versteh nicht, warum man in dieser Sparte Kollegen nicht akzwptieren kann
 
Genau das wollte ich damit sagen. Ich finde das runter spielen von Hundeschulen, die nicht nach der eigenen "Methode" arbeiten wirklich schlimm und versteh nicht, warum man in dieser Sparte Kollegen nicht akzwptieren kann


Bei Tieren könnte man es wohl als "Futterneid" bezeichnen. Ich finde es doch super wenn es verschiedene Methoden gibt und ich für meinen Hund und mich das passende aussuchen kann. Aber so wie es sich hier im anderen Thread liest haben wohl manche Trainer Panik vor alternativen Angeboten.
 
Dann würde ich aber sagen, dass jede Hundeschule das vorerst öffentlich machen sollte, wie sie arbeitet.
Wir sind damals jedoch unwissend dazugekommen. Ok, ganz so schlecht wird die Hundeschule nicht gewesen sein, bemüht haben sich etliche Trainer. Dass sie für uns (Terrier!) nicht gepasst hat, war ein anderes Kapitel.
 
Dann würde ich aber sagen, dass jede Hundeschule das vorerst öffentlich machen sollte, wie sie arbeitet.
Wir sind damals jedoch unwissend dazugekommen. Ok, ganz so schlecht wird die Hundeschule nicht gewesen sein, bemüht haben sich etliche Trainer. Dass sie für uns (Terrier!) nicht gepasst hat, war ein anderes Kapitel.

In ALLEN Hundeschulen bei denen ich jemals angefragt habe konnte man an 1-2 Gratisschnupperstunden teilnehmen. Und bei allen Hundeschulen die ich kenne, kann man vom Gartenzaun aus sich das Geschehen in Ruhe auch ohne Hund anschauen.

Hirn und den berüchtigten "Hausverstand" muß man bei allem was man im Leben macht einschalten, und wenn was nicht passt hinterfragen. DAS kann dir niemand abnehmen. Menschen die ihr Hirn abschalten nur weil sie vor Trainern, Ärzten, Lehrern od. sonstigen derartigen Personen stehen, sollten erstmal an sich arbeiten. Denn auch solche Leute sind nicht unfehlbar und blind vertrauen sollte man nie.
 
Zu den Schnupperstunden....ich denke nicht, dass unsere erste Hundeschule sowas angeboten hätte. Denn da war im Preis der Sachkundeunterricht inbegriffen und den gab's nur bei einem Dreimonatskurs.
Zum "hinter dem Gartenzaun stehen und zusehen"....konnte man nur bedingt, da die Plätze teilweise so waren, dass man gar nicht hinkonnte.
Und wenn auch...was sagt es dir als Hundeneuling, wenn x Welpis irgendwo durcheinanderwuseln und halt an ein paar Geräten (Bodenbeläge und so) gearbeitet wird? Das ist nämlich das, was du vom Gartenzaun aus siehst. Mehr nicht. Da rennen ein paar Welpen herum, werden in eine Art Kinderwagen gesetzt, dürfen durch eine Vorrichtung mit Flatterbänder durchlaufen. Und? Was sagt das? Dem Hundeneuling gar nichts. Dass bei Aaron beim zweiten Besuch der "Alphawurf" durchgeführt wurde - nicht einmal das sagt was aus. Denn wie hat es uns die Trainerin erklärt? Das tut ihm nicht weh, die Hundemutter macht das auch.
Ja, ich hab da auch große Augen bekommen, recht war mir das nicht. Aber was soll ich gegen eine erfahrene Trainerin groß reden? Mit Null Hundeerfahrung?
 
Und du glaubst ernsthaft das solche Hundeschulen, die nicht nett arbeiten, das ernsthaft auf ihrer Seite bekannt geben??

Mit meinen Hunden macht man das max 1 mal, und auch nur wenn ich nicht schnell genug reagieren kann, dann hat mich die schule von hinten gesehen. Aber ich bin halt so erzogen das ich "Obrigkeiten" nicht im Kadavergehorsam blindlings Folge. Sondern gewisse Dinge hinterfrage und für mich meine schlüsse ziehe.

Und ich hab mir immer auch die weiterführenden Kurse angesehen, wenn auch manchmal nur von außen, huschu die sich hinter blickdichten zäunen befinden fand ich vom Gefühl her schon immer suspekt...

Und jeder war mal Hunde Neuling, trotzdem schaltet nich jeder das Hirn vorm eintreten in eine schule ab. Das es viele tun ist klar, im Reitsport ja noch schlimmer wenn man mich fragt.
 
Nein, blickdichter Zaun war es nicht. Nur ein Platz war von der Lage her nicht einsehbar.
Ich kann ja gar nicht sagen, dass in jener Hundeschule nicht "nett" gearbeitet wurde. Die Trainer haben sich bemüht, dass z.B. bei uns das Abrufen nicht klappte, der Hund aus dem Spiel herausgeklaubt wurde - auch da denkst du dir als Hundeanfänger nichts dabei. Ist halt so.
Heut weiß ich es besser. Aber so muss halt sicher jeder sein Lehrgeld bezahlen.
 
Meines Erachtens sollte es gar kein "VERSUS" geben, sondern ein Miteinander oder zumindest ein Nebeneinander, bei dem nicht der eine oder andere ständig runtergemacht wird.

Es sollte Hundeschulen geben, die sich mit denen beschäftigen, die sportlich unterwegs sein wollen, an Bewerben teilnehmen möchten, aber genauso angesehen sollten jene Schulen sein, die sich mit dem ganz normalen Alltag eines Hunde/Halter-Gespanns beschäftigen oder Vereine, in denen Menschen und Hunde Platz finden, die gerne mit ihrem Hund trainieren, ohne jedoch sportlichen Ehrgeiz zu haben.

Eine kleine Episode aus meinem Umfeld gefällig? Junge Hundehalterin mit einem jetzt 11/2 jährigen Labi-Mixrüden; ein ganz netter und guter Kumpel meiner Kiwi. Von Welpenbeinen an ein richtiger "Pazifist"... Friedliebend, sanft, hat sich unterworfen wann immer es nötig war.
Er wurde daraufhin von sämtlichen Hunden in der Hundezone so derart gemobbt, dass er schreiend und in Panik flüchtete. Frauchen zog sich daraufhin aus den Hundezonen zurück.
So, jetzt ist er eineinhalb Jahre und .... dreht den Spiess um, d.h. wo immer er einen Hund sieht, wird er zum Leinenpöbler!
Frauchen ist total entsetzt, schaut sich in verschiedenen Hundevereinen der Umgebung um; nix in Sicht!!! Überall nur die Auskunft: bei uns können sie auf die BGH hin trainieren ..... Das will sie aber eigentlich nicht, sie möchte doch nur Hilfe, damit sie ein entspanntes Leben mit ihrem Hund führen kann - mehr Ansprüche hat sie nicht und trotzdem findet sie in den "herkömmlichen" Hundeschulen keine Hilfe!!!
Sie hat sich jetzt eine alternative Hundeschule gesucht und findet dort, das was sie sucht: sie lernt ihren Hund "lesen", sie lernt Situationen frühzeitig zu erkennen und richtig zu agieren.
Warum müssen solche Hundeschulen dann schlecht geredet werden? Sie decken ja ein Segment der Hundehaltung/Erziehung ab, dass von den "herkömmlichen" nicht wahrgenommen wird oder wahrgenommen werden kann.
 
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