Agility-Turnier? So bitte nicht!

Ich gebe gerne zu das mein letztes Turnier schon 2 Jahre her ist....wann bitte haben sich die Zeiten für die Meldung in der Früh so gelockert?

Ich hab mir zwar oft gedacht das ich wohl einen Dachschaden habe, wenn ich um 6 Uhr morgens an einem Sonntag auf der Autobahn unterwegs war.... aber ich hab mich nie beklagt das die Meldung nicht auch um 10 Uhr vormittags möglich ist.

In der früh gehts erst mal zur Anmeldung, dann ein kleiner Kaffee und dann ein Spaziergang mit dem Hund.
Bis dahin ist dann die Startliste auch fertig und man kann sich die Startreihenfolge anschauen. Bis zum Start wird die Zeit damit vertrödelt das man sich mit dem Hund beschäftigt, (im Sommer) in der Sonne vor sich hindöst, noch einen Kaffee genehmigt und vor allem: den anderen Startern zusieht! Von ihnen lernt und mit ihnen mitfiebert und mitlebt.

Gibts nurmehr so weinge Leute die einen anderen Hund 4 Turniere lang beobachten...3 mal läuft er dis und beim 4 Turnier, da passt alles und das Team schafft den Lauf...und der Besitzer freut sich und der Hund freut sich...da freut man sich doch mit von ganzem Herzen und applaudiert.
Macht das denn keiner mehr?
Versucht sich keiner aus der LK1 mehr sich Tricks und Führungsstil aus der LK3 abzuschauen?

Ein Turnier punkto Schriftführung (Meldung, Listen, Ergebnisse eintragen, Leistungshefte ausfüllen) zu managen ist nicht garde wenig Arbeit. Wer hat das bitte schon selber gemacht? Wer weiß wieviel Arbeit es ist....vorallem wenn dann immer Leute zu spät kommen und dann auch noch etwas wollen?

Ähm und war der Richter nicht mal verpflichtet das Leistungsheft zu kontrollieren ( auch wenn die meisten den braven Schreiberlingen so vertraut haben um es nicht zu machen)

Klar wollt man nach der Veranstaltung nach Hause, aber in meinem Verein gehörte es zum gutem Ton zu warten bis die Siegerehrung kam...und im Notfall konnte jemand anders das Heft mitnehmen.

Gehört es heute zum guten Ton das freiwillge Veranstaltungspersonal anzumotzen?

Ich glaub ich werd alt....und wenn ich das hier so lese bin ich ganz froh nicht mehr im Hundesport zu arbeiten, egal ob hinter den Kulissen oder als Starter.
 
Klar wollt man nach der Veranstaltung nach Hause, aber in meinem Verein gehörte es zum gutem Ton zu warten bis die Siegerehrung kam...und im Notfall konnte jemand anders das Heft mitnehmen.

quote]

wenn du von früh bis Abends auf ein Turnier sein willst und kannst, ist das dein Bier, doch das müssen nicht alle Starter tun (Verzeih wenn ich direkt bin).
Ich habe ein privatleben, neben den Turnier, neben der Sportlerei, jetzt ist man schon täglich oder alle 2 Tage mit dem hund beschäftigt (Trainiert oder so), dann will man ein Turnier nachdem anderen besuchen, und dann soll man von Früh bis Abends oder Nachts unterwegs sein.:confused: Wie Gesund ist das denn?
Weder für Dich noch für den Hund ist das Gesund!
Der Hund ist nach einem Turnier meistens Müde,gereizt und genervt oder gar gestresst und der Besitzer sowieso, ich glaube schon das jeder Starter sich das Recht raus nehmen darf und kann wenn er nach langen Warten und hitziges Laufen nachhause gehen will.

Wenn man jeden Schützling,Kollege,Feind nicht Feind Gratuliert, kommt man ja garnimmer nachhause. :D
 
Klar wollt man nach der Veranstaltung nach Hause, aber in meinem Verein gehörte es zum gutem Ton zu warten bis die Siegerehrung kam...und im Notfall konnte jemand anders das Heft mitnehmen.

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wenn du von früh bis Abends auf ein Turnier sein willst und kannst, ist das dein Bier, doch das müssen nicht alle Starter tun (Verzeih wenn ich direkt bin).
Ich habe ein privatleben, neben den Turnier, neben der Sportlerei, jetzt ist man schon täglich oder alle 2 Tage mit dem hund beschäftigt (Trainiert oder so), dann will man ein Turnier nachdem anderen besuchen, und dann soll man von Früh bis Abends oder Nachts unterwegs sein.:confused: Wie Gesund ist das denn?
Weder für Dich noch für den Hund ist das Gesund!
Der Hund ist nach einem Turnier meistens Müde,gereizt und genervt oder gar gestresst und der Besitzer sowieso, ich glaube schon das jeder Starter sich das Recht raus nehmen darf und kann wenn er nach langen Warten und hitziges Laufen nachhause gehen will.

Wenn man jeden Schützling,Kollege,Feind nicht Feind Gratuliert, kommt man ja garnimmer nachhause. :D

warum geht man mit so einer Einstellung überhaupt auf Tuniere :confused::confused:
 
warum geht man mit so einer Einstellung überhaupt auf Tuniere :confused::confused:
Sicher nicht um der beste, der klügste, der tollste,der überaus geilste Sieger zu sein:rolleyes:

Wenn ich jemals starten sollte dann weil ich das WILL, und nicht weil ich irgendwem was beweisen oder zeigen möchte:rolleyes: und wenn der Trainer nicht vorhat zu bleiben werde ich nie böse sein können, denn ich versetze mich in die Lage des Zuschauers, oder eines Starters der schwitzt,müde ist und eine nicht kurze fahrt hat.

Aber bis es soweit ist wird wohl noch Tee getrunken.

Das ist schon komisch, und wiederspricht sich voll,
"Der hund ist das einzige wichtige, der bedeutet mir soviel,...
für ihn würde ich sogar meinen Freund aufgeben, und der muss ein Gesundes hochwertiges Futter haben am besten Barfen.."
Aber wenn manche auf Turniere oder Ausstellungen sind, ist ihnen das Wohl ihrer hund nach Erfolg nicht mehr zu 100% wichtig, sondern nur noch der Sieg und die Ehrung.:eek:

Will hier keinen zu nahe treten, auch an die Besitzer die Barfen,
nur da heisst es man denkt an den hund aber wenn es darum geht von einer Ausstellung oder Turnier nachhause zu fahren/gehen. Wird geschimpft und gemotzt, weil es ja ach doch so wichtig ist dabei zu sein 10 stunden:rolleyes:
und das soll ach soo toll sein für den Hund. (Was eine gute Ausrede ist, zum bleiben).

Dann braucht hier keiner den "Neuen" sagen wie schlecht es ist, den hund im einkaufszentrum mit zu schleppen, denn das wäre das selbe!

Stress ist Stress und ob das auf ein Turnier, auf einer Ausstellung, im Einkaufszentrum oder sonst wo ist!

Daran sollte man vielleicht auch zurückdenken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher nicht um der beste, der klügste, der tollste,der überaus geilste Sieger zu sein:rolleyes:

Wenn ich jemals starten sollte dann weil ich das WILL, und nicht weil ich irgendwem was beweisen oder zeigen möchte:rolleyes: und wenn der Trainer nicht vorhat zu bleiben werde ich nie böse sein können, denn ich versetze mich in die Lage des Zuschauers, oder eines Starters der schwitzt,müde ist und eine nicht kurze fahrt hat.

Aber bis es soweit ist wird wohl noch Tee getrunken.

Das ist schon komisch, und wiederspricht sich voll,
"Der hund ist das einzige wichtige, der bedeutet mir soviel,...
für ihn würde ich sogar meinen Freund aufgeben, und der muss ein Gesundes hochwertiges Futter haben am besten Barfen.."
Aber wenn manche auf Turniere oder Ausstellungen sind, ist ihnen das Wohl ihrer hund nach Erfolg nicht mehr zu 100% wichtig, sondern nur noch der Sieg und die Ehrung.:eek:

Will hier keinen zu nahe treten, auch an die Besitzer die Barfen,
nur da heisst es man denkt an den hund aber wenn es darum geht von einer Ausstellung oder Turnier nachhause zu fahren/gehen. Wird geschimpft und gemotzt, weil es ja ach doch so wichtig ist dabei zu sein 10 stunden:rolleyes:
und das soll ach soo toll sein für den Hund. (Was eine gute Ausrede ist, zum bleiben).

Dann braucht hier keiner den "Neuen" sagen wie schlecht es ist, den hund im einkaufszentrum mit zu schleppen, denn das wäre das selbe!

Stress ist Stress und ob das auf ein Turnier, auf einer Ausstellung, im Einkaufszentrum oder sonst wo ist!

Daran sollte man vielleicht auch zurückdenken!


Ich habe zwar auch schon öfters jemanden gebeten, mir mein Leistungsheft mitzunehmen, aber wenn ich Zeit habe, gehört für mich eigentlich das ganze Drumherum, Zusammensitzen, über die Läufe sprechen irgendwie dazu:eek: Man fährt ja nicht nur auf ein Turnier, um zack-zack seine Läufe hinter sich zu bringen, sondern eben auch, um Leute zu treffen, zu plaudern, den einen oder anderen Kaffee zu trinken.... *find*
Sicher macht man Agility auch für den Hund, aber wenn wir ehrlich sind, ist es doch eindeutig auch ein Hobby für uns Menschen;)
Und wegen dem Stress, meine Maus war früher mit mir regelmäßig stundenlang auf der Uni mit, in einem Hörsaal mit über 300 Personen und viiiielen anderen Hunden, wir sehen das nicht so tragisch;)
 
Ich habe zwar auch schon öfters jemanden gebeten, mir mein Leistungsheft mitzunehmen, aber wenn ich Zeit habe, gehört für mich eigentlich das ganze Drumherum, Zusammensitzen, über die Läufe sprechen irgendwie dazu:eek: Man fährt ja nicht nur auf ein Turnier, um zack-zack seine Läufe hinter sich zu bringen, sondern eben auch, um Leute zu treffen, zu plaudern, den einen oder anderen Kaffee zu trinken.... *find*
Sicher macht man Agility auch für den Hund, aber wenn wir ehrlich sind, ist es doch eindeutig auch ein Hobby für uns Menschen;)
Und wegen dem Stress, meine Maus war früher mit mir regelmäßig stundenlang auf der Uni mit, in einem Hörsaal mit über 300 Personen und viiiielen anderen Hunden, wir sehen das nicht so tragisch;)

Ja klar wenn man die Zeit hat und nicht nachhause möchte oder doch muss, oder der Weg nicht lang/weit ist.
Aber wie Shonka geschrieben hat es geht keinen was an ob man bleibt, wie lange man bleibt oder um man sich dort ansauft:rolleyes: oder ob ich den kursteilnehmerinen später sage "Du hast super gemacht" oder jetzt.

Das daraus ein großes problem gemacht wird kann ich bei besten willen nicht verstehen.

Jeder hat das Recht, das zutun was er will.
.
 
Ich habe zwar auch schon öfters jemanden gebeten, mir mein Leistungsheft mitzunehmen, aber wenn ich Zeit habe, gehört für mich eigentlich das ganze Drumherum, Zusammensitzen, über die Läufe sprechen irgendwie dazu

Nicht jeder hat immer die Zeit, auch wenn er das vielleicht gerne möchte.
Es kann auch sein, dass jemand gerne seinem Hund zuliebe nach Hause fährt, weil ein langer Spaziergang ansteht oder sichs im Bett besser relaxen lässt als im Auto.

Man fährt ja nicht nur auf ein Turnier, um zack-zack seine Läufe hinter sich zu bringen, sondern eben auch, um Leute zu treffen, zu plaudern, den einen oder anderen Kaffee zu trinken.... *find*

Du möchtest das vielleicht so. Andere sehen das wieder anders.

Sicher macht man Agility auch für den Hund, aber wenn wir ehrlich sind, ist es doch eindeutig auch ein Hobby für uns Menschen;)
Ich glaube es ist eher ein Hobby des Menschen. Mein Hund hat nichts dagegen nicht auf ein Turnier zu gehen, obwohl ihm AG schon sehr viel Spaß macht. Hätte wohl auch nichts dagegen, wenn AG nur am Trainingsplatz stattfinden würde. Allerdings, habe ich bemerkt, dass es ihm sehr viel mehr Spaß macht, wenn andere Hunde am Platz sind. Vielleicht doch ein Turnierhund*grübel*?

Und wegen dem Stress, meine Maus war früher mit mir regelmäßig stundenlang auf der Uni mit, in einem Hörsaal mit über 300 Personen und viiiielen anderen Hunden, wir sehen das nicht so tragisch;)

Kann man überhaupt nicht 1:1 vergleichen, tut aber eh nichts zur Sache. :D

Nichts gegen dich und dein Posting. Hab mirs nur nicht verkneifen können.:)
 
Kein Problem, ich geb ja nur meine 2 Cents dazu:D Dass andere mal keine Zeit haben oder eine andere Meinung haben, ist mir eh klar;)

Ich kenne halt die Leute vom ÖGV Vetmed auch als Vereinmitglied und weiß, wie lieb, engagiert und bemüht da alle sind, und wenn ich so manches hier lese, tut mir das ein bisschen weh :-(
 
Chimney schrieb:
Ich habe zwar auch schon öfters jemanden gebeten, mir mein Leistungsheft mitzunehmen, aber wenn ich Zeit habe, gehört für mich eigentlich das ganze Drumherum, Zusammensitzen, über die Läufe sprechen irgendwie dazu:eek: Man fährt ja nicht nur auf ein Turnier, um zack-zack seine Läufe hinter sich zu bringen, sondern eben auch, um Leute zu treffen, zu plaudern, den einen oder anderen Kaffee zu trinken.... *find*
Sicher macht man Agility auch für den Hund, aber wenn wir ehrlich sind, ist es doch eindeutig auch ein Hobby für uns Menschen;)
Und wegen dem Stress, meine Maus war früher mit mir regelmäßig stundenlang auf der Uni mit, in einem Hörsaal mit über 300 Personen und viiiielen anderen Hunden, wir sehen das nicht so tragisch;)




ja siehst du, genauso war es früher mal auch in anderen vereinen, bei uns ist das *zusammen* eben noch wichtig und macht auch tierisch spass ;-))
aber heutzutage fahren viele nur mehr von einem turnier zum anderen (fast jedes WE) um ihre nuller zu sammeln, oder zu zeigen wie gut ihr hund doch schon sei.... warum sollte man da denn nicht gleich heim wollen, wenns mal nicht geklappt hat, kommt eh nächstes WE schon die nächste möglichkeit..........
und die anderen mitstreiter sind da völlig egal, im gegenteil da freut man sich sogar noch, wenn der mitstreiter fehler macht :eek: (alles schon selbst miterlebt!)
naja als ich mit agi angefangen habe, da hatte agi auch noch eine ganz andere bedeutung/wert als heute, erinnere mich noch gerne an meine ersten läufe, damals in der stmk , zurück ;-) ehrlich gesagt fehlt mir dieses feeling heute schon sehr ......
aber bei uns ist es gottseidank noch vorhanden und deshalb bin ich gerne in unserem verein und freue mich natürlich auch über schöne läufe von freunden und bekannten:)
.....


@ lucy: aber du warst doch noch gar nicht auf einem agi turnier !!!
schaun wir mal wie du darüber schreibst, wenn du das erste mal
gestartet bist:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja siehst du, genauso war es früher mal auch in anderen vereinen, bei uns ist das *zusammen* eben noch wichtig und macht auch tierisch spass ;-))
aber heutzutage fahren viele nur mehr von einem turnier zum anderen (fast jedes WE) um ihre nuller zu sammeln, oder zu zeigen wie gut ihr hund doch schon sei.... warum sollte man da denn nicht gleich heim wollen, wenns mal nicht geklappt hat, kommt eh nächstes WE schon die nächste möglichkeit..........
und die anderen mitstreiter sind da völlig egal, im gegenteil da freut man sich sogar noch, wenn der mitstreiter fehler macht :eek: (alles schon selbst miterlebt!)
naja als ich mit agi angefangen habe, da hatte agi auch noch eine ganz andere bedeutung/wert als heute, erinnere mich noch gerne an meine ersten läufe, damals in der stmk , zurück ;-) ehrlich gesagt fehlt mir dieses feeling heute schon sehr ......
aber bei uns ist es gottseidank noch vorhanden und deshalb bin ich gerne in unserem verein und freue mich natürlich auch über schöne läufe von freunden und bekannten:)
.....


@ lucy: aber du warst doch noch gar nicht auf einem agi turnier !!!
schaun wir mal wie du darüber schreibst, wenn du das erste mal
gestartet bist:)
Du meinst, ich bin doch noch garnet gestartet, das habe ich auch nie behauptet, aber ich war dort:rolleyes:
Ich werde "immer" so schreiben denn keiner kann dem anderen was vorschreiben.
 
Du meinst, ich bin doch noch garnet gestartet, das habe ich auch nie behauptet, aber ich war dort:rolleyes:
Ich werde "immer" so schreiben denn keiner kann dem anderen was vorschreiben.


was ich damit meinte ist, dass du das richtige feeling bei einem turnier ja noch gar nicht erlebt hast, also mitdabeisein ;-))
deshalb meinte ich, siehst du das ganze noch mit anderen augen
ich glaube eben, dass alle anfänger auch noch das richtige *feeling* haben und mit freude dabei sind und nicht gleich nach seinem lauf heimfahren wollen

wart ma ab, wie du dann darüber denkst:)
 
Ihr müsstet mal ein "Meeting" (Turnier) in der Schweiz besuchen ;) Ich wette, dass die meisten von euch die Planung und Ausarbeitung des Meetings lieben werden - ich gehöre auch dazu.
 
Sich gegenseitig etwas vorzuwerfen bringt doch nix. Die Leute, die Turniere organisieren, machen das fast immer ehrenamtlich und sind halt keine Profis....im Grunde genommen, sind es bloß "Hundler", die gutmütig genug sind, sich dafür zur Verfügung zu stellen.
Wenn es den Turnierstartern nicht gefällt, so lange warten zu müssen, was ich durchaus verstehen kann, dann muss man sich halt auch zusammensetzen, in den Vereinen mehr mitarbeiten und mitplanen und gemeinsam eine bessere Organisation finden. Dann sind am Ende wenigstens nicht nur die anderen schuld....;)

Wie machen es denn die Schweizer?
 
Sich gegenseitig etwas vorzuwerfen bringt doch nix. Die Leute, die Turniere organisieren, machen das fast immer ehrenamtlich und sind halt keine Profis....im Grunde genommen, sind es bloß "Hundler", die gutmütig genug sind, sich dafür zur Verfügung zu stellen.
Wenn es den Turnierstartern nicht gefällt, so lange warten zu müssen, was ich durchaus verstehen kann, dann muss man sich halt auch zusammensetzen, in den Vereinen mehr mitarbeiten und mitplanen und gemeinsam eine bessere Organisation finden. Dann sind am Ende wenigstens nicht nur die anderen schuld....;)

Sehr gut geschrieben und den Nagel auf den Kopf getroffen!
LG Michaela
 
Im Moment haben wir uns ja vom eigentlichen Thema ein wenig entfernt. Im Grunde ging es ja nur darum, daß eine geroße Zahl an Turniergehern es nicht ok findet, wenn Leistungshefte bewußt zurückgehalten werden, um Teinehmer dazu zu zwingen, bis zum Schluß einer Veranstaltung zu bleiben. Und daß es nicht einzusehen ist, warum jemand, der erst um 10.40 Uhr lt. Zeitplan seine Besichtigung gehabt hätte, schon um spätestens 9 Uhr anwesend sein muß, weil gewisse Dinge unflexibel gehandhabt werden. Und es ging um die Art und Weise, wie Quetscher an der Meldestelle "begrüßt" worden war.
Sich gegenseitig etwas vorzuwerfen bringt doch nix. Die Leute, die Turniere organisieren, machen das fast immer ehrenamtlich und sind halt keine Profis....im Grunde genommen, sind es bloß "Hundler", die gutmütig genug sind, sich dafür zur Verfügung zu stellen.
Was aber keineswegs als Begründung dafür gelten kann, wenn es bei Veranstaltungen zu unnötigen Verzögerungen kommt, Leute unfreundlich sind usw. Denn die Teilnehmer bezahlen erstens ja ihre Startgebühren und bringen dem Verein ja auch über die Konsumation einiges Geld in die Kassa und zweitens nehmen auch die Teilnehmer oft ziemliche Anstrengungen und Mühen in Kauf, wie finanzielle Belastungen, lange Anfahrtswege, Streß mit Familie, man muß sich Urlaubstage nehmen usw. Dafür bekommt man dann auf manchen Veranstaltungen folgendes geboten: weit entfernte Parkplätze, schlechte Infrastruktur, langsame Auswertungen, extra Mittagspausen (damit auch die Kantine ordentlich verkaufen kann), Wartezeiten auf die Siegerehrung bis es dunkel ist (und dann trotzdem noch endlose Ansprachen von Bürgermeistern, Stadtsporträten, Funktionären usw.), überteuertes Essen, unfreundliches Personal usw. usf.
Wenn es den Turnierstartern nicht gefällt, so lange warten zu müssen, was ich durchaus verstehen kann, dann muss man sich halt auch zusammensetzen, in den Vereinen mehr mitarbeiten und mitplanen und gemeinsam eine bessere Organisation finden. Dann sind am Ende wenigstens nicht nur die anderen schuld....
Da bist Du bei mir gerade beim Richtigen. Genau aus diesen Gründen habe ich begonnen, Turniere selbst auszurichten und zu organisieren. Innerhalb nur weniger Jahre habe ich etwa 40 Veranstaltungen organisiert (von der Ortsgruppenprüfung über Cupturniere, Jahresmeisterbewerbe, WM-Qualifikationen bis hin zur Staatsmeisterschaft (Höhepunkt war neben der Staatsmeisterschaft sicher das World-Cupturnier anläßlich der Welthundeausstellung in Wien 1996), habe Richter aus ganz Europa nach Österreich geholt, es kamen ebenso Hundesportler aus vielen Ländern zu meinen Veranstaltungen. Der erste Wintercup, den es jemals gab, wurde von mir quasi erfunden und - gegen viele Widerstände - auch durchgezogen.

Ich darf anmerken, daß diese Turniere mit höchstem persönlichen Einsatz von nur wenigen Leuten trotzdem fast immer mit positiven Kritiken seitens der Sportler bedacht wurden. Die - für die damalige Zeit - extrem hohen Meldezahlen unterstreichen dies. ;)

Ich weiß also bestens, wie Turniere auch organisiert werden können und ich weiß auch über die ganzen Bestimmungen und Usancen Bescheid. Bei guten Turnieren ist es durchaus üblich, die Meldestelle solange offen zu haben, bis auch der letzte Starter eingetroffen ist (und den trotzdem noch freundlich zu begrüßen), man versucht Wartezeiten gering zu halten und gibt Leistungshefte auf Bitte des Hundeführers aus, ohne diesen zu mehr "Sportlichkeit" erziehen zu wollen, oder stellt die fertigen LH zur Entnahme beim Büro hin.

Wie machen es denn die Schweizer?
In der Schweiz findet man die wohl am besten organisierten Turniere, die man sich vorstellen kann. Ich habe mir für meine Arbeit als Organisator sehr viele Anregungen aus der Schweiz mitgenommen. Ein Turnier dort ist für die Hundesportler da, nicht für den Richter oder den Veranstalter. Und je "kundenfreundlicher" so ein Turnier ausgerichtet wird, desto besser die Kritiken und die Meldezahlen.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird denn im Leistungsheft nicht auch die Platzierung eingetragen? Wie kann man dann ein Leistungsheft vor Abschluss des Bewerbes ausgeben? Man muss doch erst mal die Auswertung abwarten.:confused:
 
Wird denn im Leistungsheft nicht auch die Platzierung eingetragen? Wie kann man dann ein Leistungsheft vor Abschluss des Bewerbes ausgeben? Man muss doch erst mal die Auswertung abwarten.:confused:

Ja natürlich ist eine Abgabe der Leistungshefte erst nach dem Eintrag aller Läufe möglich. Aber, da ja alle unterschiedlich fertig sind, möchten halt manche das LH wenn sie schon fertig sind haben. Es wird ja auch laufend wärend des Turniers in den einzelnen LH eingetragen und nicht erst bis zum Schluss (wenn alle fertig gelaufen sind) gewartet. Sonst würde so ein Turniertag ja noch länger dauern.

@ Andreas Mayer
Danke, für den Einblick hinter die Kulissen. Davon hört man ja selten was und wenn dann nur sehr einseitig.
Ich denke, die vielen Beiträge hier zeigen die vielen Sichtweisen der Starter und Veranstalter sehr gut auf.
Jeder hat so seine Nöte und es ist sehr gut wenn das mal angesprochen wird. Vielleicht bringts ja mehr gegenseitiges Verständnis.
Möglicherweise ändert sich dadurch einiges zum Guten für alle Beteiligten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lucy08 schrieb:
wenn du von früh bis Abends auf ein Turnier sein willst und kannst, ist das dein Bier, doch das müssen nicht alle Starter tun (Verzeih wenn ich direkt bin).
Ich habe ein privatleben, neben den Turnier, neben der Sportlerei,....

Diese Aussagen pack ich dann oft nicht.

Das Turnier ist dein Privatleben. Das hast DU DIR ausgesucht.

Oder zahlt dich jemand dafür das du startetest? Dann fällts nämlich nicht mehr unter Privatvergnügen.

Lucy08 schrieb:
dann will man ein Turnier nachdem anderen besuchen,
und dann soll man von Früh bis Abends oder Nachts unterwegs sein.:confused: Wie Gesund ist das denn?
Weder für Dich noch für den Hund ist das Gesund!

Ein oder zweimal im Monat einen Tag (Wenn überhaupt).. Mehr habe ich nicht gemacht. Wo hast denn gelesen das ich ständig unterwegs war?

Schreit eigentlich auch jemand, wenn die Rettungshundeleute in der Früh ins Tritol fahren und den ganzen Tag dort sind? Und die tun etwas mehr als nur 2 mal den Parcours laufen.
Nö, an die armen gestressen Wuffs denk natürlich keiner. An das Wohl meines gestressen, ganztägig eingesetzen Hundes denke ich beim Agility erst wenns mich am Turnier nicht mehr freut.:rolleyes:

Außerdem muß ich wohl in Zukunft ganztägige Ausflüge verweigern. Denn da bin ich auch den ganzen Tag unterwegs...und das ist, wie es scheint, ungesund.


Lucy08 schrieb:
Der Hund ist nach einem Turnier meistens Müde,gereizt und genervt oder gar gestresst und der Besitzer sowieso,

Nein, mein Hund war nie gereizt oder sehr gestresst. Weil meine Turniertage "Kuschel- und Spaziergehtage" waren unterbrochen von 2 Starts bzw. 3 Starts wenn Mannschaft noch dazugekommen ist.
Gereizt war ich nur an den Tagen, an denen ich mitbekommen das jemand seine Unfähig den Hund zu führen am Hund ausgelassen hat.

Agility is fun..... das war wohl mal

Das alles heißt jetzt nicht, das ich nie früher gegegangen bin. Auf einem Cup in St.Pölten war ich schlammverschmiert und nass bis auf die Unterwäsche. Ich und mein Hund haben gezittert.....Da ist mir meine Gesundheit und die meines Hundes wichtiger.
Dafür bin ich zu einem Cupfinale in Flavia Solva mitgefahren (wohnte damals in St.Pölten) um meiner Mannschaft den Stress mit melden, schauen, suchen und Hefteln holen zu mindern. Meinen Hund hatte ich mit, bin aber nicht gestartet, weil sie zu jung war.
3 Tage und eine lange Autofahrt zum Privatvergnügen ohne zu starten....
 
Diese Aussagen pack ich dann oft nicht.

Das Turnier ist dein Privatleben. Das hast DU DIR ausgesucht.
quote]

lol
ich war als a Teenie/Kind mal in einer Tanzgruppe (NWKDC) und wir hatten auch Vorführungen (UND das war in einem Team!) trotzallem hatte jeder neben seiner Tanzausbildung ein privates Leben.
Ich habe für mein Leben gern getanzt und trotzallem hatte ich neben der Tanzerei ein zuhause, eine Schulausbildung eine schwärmerei für jungs:rolleyes:
Noch dazu brauchst du mir bitte nicht vorschreiben was MEIN privatleben ist, und woraus mein priv. leben besteht.


Für dich ist wohl ein turnier dein privatleben für mich nicht. Denn mein privat leben spielt sich hinter den kulissen ab, mit Familie, und noch weitere hobbys;) eben auserhalb des Turnieres (ein privatleben!)

Ich pack solche leutz auch nicht, die Vorwürfe machen, weil man früher geht, nur weil man hinter dem Turnier noch was anderes zutun hat.
Statt zu Respektieren, das ein jeder anders Lebt und ist;)

Also der Hund von Benji, war schon zimlich Müde:rolleyes: aber naja gut, ich möchte ja jetzt nicht mir dir streiten und deshalb schreibe ich mal "Klar ein turnier ist super wichtig, und vorallem Gesund, es stärkt den Ego, des menschens, und der Hund wird stark wie ein Bär":D

Lass gut sein, ich werde meine Einstellung nicht ändern, ich bin ein freier Mensch, wenn ich heute nachhause gehen will von einer Veranstaltung, dann tu ich das ohne mir erst eine "Erlaubniss" holen zu dürfen. ;)

übrigens, kannst du Rettungshunde nicht vergleichen mit Sportler!
Die verbringen ihr Leben damit, anderen zu helfen, und täglich zu traineren.
Deswegen ist es ja nicht für jeden machtbar da einzusteigen.
Ein Turnier macht ein normaler Besitzer nicht jeden Tag. (Ausgenommen hundetrainer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder für Dich noch für den Hund ist das Gesund!
Der Hund ist nach einem Turnier meistens Müde,gereizt und genervt oder gar gestresst und der Besitzer sowieso, ich glaube schon das jeder Starter sich das Recht raus nehmen darf und kann wenn er nach langen Warten und hitziges Laufen nachhause gehen will.

Hallo,

also ich weiß ja nicht, was du für Hunde hast - aber meine sind beim Turnier und nachdem Turnier weder gereizt noch genervt. Müde auch nur bedingt, und das wären sie ja nach einem ausgedehnten Spaziergang auch.

Grad am WE hat mein Monster wieder gemütlich neben mir während der Läufe gemützelt und den Tag unbeschadet überstanden :D
Ich bin dann auch zur Siegerehrung geblieben - das "am-Stockerl-stehen" hat uns auch nicht gestresst :D

lg Nina
 
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