Shonka
Super Knochen
Am vergangenen Sonntag gab es bei einem Agility-Turnier einen Vorfall, den ich nicht unkommentiert lassen möchte: Als die Läufe vorbei waren, wollte eine Starterin, die disqualifiziert wurde, die Passage, die zur DIS geführt hatte, nochmals mit dem Hund üben. Da spricht ja nichts dagegen (obwohl man üblicherweise fragt, ob man den Parcours benutzen darf, zumal ein weiteres Vorstandsmitglied und ich ja in unmittelbarer Umgebung gestanden sind) und so habe ich der Starterin, deren Läufe ich eigentlich immer gerne gesehen habe, da ihr Hund sehr elegant, dynamisch und schön rennt, wohlwollend beim Üben zugeschaut.
Das sah folgendermaßen aus: Der Hund wurde vor der Starthürde abgesetzt und sollte warten, bis sich die Hundeführerin zwei Hürden weiter positioniert hatte, aber, wie schon beim Turnier legte der Hund einen Frühstart hin. Darüber geriet die Dame derart in Zorn, dass sie auf den Hund (der mit eingezogenem Schwanz floh) zustürmte, ihn unter seinem Versteck, einem Sessel, hervorzerrte, ihn seitlich am Hals packte und schimpfend zu Boden drückte. Da ich zwei Meter dahinter stand, bin ich natürlich sofort eingeschritten und hab sie heftig darauf hingewiesen, dass sowas bei uns keinesfalls geduldet wird. Einsicht war klarerweise in dieser emotionalen Situation keine zu erwarten. Ich bin aber der Meinung, dass solche Erziehungsmethoden keinesfalls zum Kavaliersdelikt werden dürfen, wo jeder um des lieben Frieden willens, einfach wegschaut. In einem PN-Austausch hat sich die betroffene Hundehalterin über die "Unsportlichkeit" beschwert, öfftentlich angeprangert zu werden. Ich finde jedoch, dass sich die "Unsportlichkeit" (was für ein Wort für Gewalt an Schwächeren) eindeutig auf ihrer Seite abgespielt hat.
Wie, um Hmmels Willen, kann man da den Slogan "Agility is fun" noch in den Mund nehmen, ohne rot zu werden?
Sehr sauer
Ulli
Das sah folgendermaßen aus: Der Hund wurde vor der Starthürde abgesetzt und sollte warten, bis sich die Hundeführerin zwei Hürden weiter positioniert hatte, aber, wie schon beim Turnier legte der Hund einen Frühstart hin. Darüber geriet die Dame derart in Zorn, dass sie auf den Hund (der mit eingezogenem Schwanz floh) zustürmte, ihn unter seinem Versteck, einem Sessel, hervorzerrte, ihn seitlich am Hals packte und schimpfend zu Boden drückte. Da ich zwei Meter dahinter stand, bin ich natürlich sofort eingeschritten und hab sie heftig darauf hingewiesen, dass sowas bei uns keinesfalls geduldet wird. Einsicht war klarerweise in dieser emotionalen Situation keine zu erwarten. Ich bin aber der Meinung, dass solche Erziehungsmethoden keinesfalls zum Kavaliersdelikt werden dürfen, wo jeder um des lieben Frieden willens, einfach wegschaut. In einem PN-Austausch hat sich die betroffene Hundehalterin über die "Unsportlichkeit" beschwert, öfftentlich angeprangert zu werden. Ich finde jedoch, dass sich die "Unsportlichkeit" (was für ein Wort für Gewalt an Schwächeren) eindeutig auf ihrer Seite abgespielt hat.
Wie, um Hmmels Willen, kann man da den Slogan "Agility is fun" noch in den Mund nehmen, ohne rot zu werden?
Sehr sauer
Ulli