Aggressive Menschen - Listenhunde?

kugelkopf schrieb:
Ich diskutiere nicht mit dir darüber, ob es gefährliche Hunderassen gibt. Das heisst aber nicht, dass Du für mich als Mensch gestorben bist. Nene, über andere Themen werde ich mit dir diskutieren.
Warum soll ich Dich da auch anders behandeln, als meine Kolleginnen und Kollegen, die auch unterschiedlich über meinen Hund nachdenken. Die einen haben Angst und die anderen haben keine Angst.
Nur es gibt auch Menschen die grundsätzlich Angst vor Hunden haben. Stell Dir vor, diese Menschen haben eine grosse Lobby und verdrängen alle Hunde aus der Stadt?? Nicht möglich?? Ich denke schon!!
Gut dass mit den Dolchstoss war übertrieben!!!
Ich denke einfach, die Menschen haben sich ein grosses Problem an den Hals geschafft mit dem sie nicht mehr fertig werden. In Deutschland gibt es glaube ich 5 Millionen Hunde, eine gigantische Zahl.
Die müssen ja auch irgendwie Platz haben. In den Städten?? In den grossen Parks?? Es ist kein Zufall und absolut klar, dass es zu grossen Beissunfällen kommt. Jetzt aber plötzlich irgendeine Hundeart dafür verantwortlich zu machen ist gleichzeitig eine Bankrotterklärung, dass man gar nicht in der Lage ist, damit fertig zu werden.

Hansi

Und ich habe nichts gegen Dich und Deinen Hund.

Ich habe auch nichts dagegen, wenn sich vernünftige Menschen einen Hund dieser Rasse kaufen. Allerdings sollten sie bei der Auswahl des Tieres und Züchters und bei der Haltung schon die nötige Sorgfalt an den Tag gelegen. Das erwarte ich schon (allerdings erwarte ich das auch bei anderen Hunderassen; nur: Ein Yorkie ist nunmal ein anderes Risikopotiential als ein DSH oder Mastiff).

Nur ist das leider nicht immer gegeben.


Das übrige zu problematischen rassen habe ich schon geschrieben. Das Du nicht darüber diskutieren willst, respektiere ich.

Tschüss

Ned
 
Das war mir wichtig, dir das noch zu sagen. Denn Deine Meinung kenne ich auch von anderen Kolleginnen und Kollegen, Freunden und Bekannten. Ist aber für mich kein Grund mit denen kein Bier zu trinken.

Ich leugne einfach nicht, dass die Menschheit ein Problem mit den Haushunden hat. Ich sage: Haushunde: Nicht Schlittenhunde,Jagdhunde und Hütehunde, denn da tauchen Probleme äusserst selten auf. Finde im übrigen diesen Hunden geht es ausgeprochen gut.
Ich habe nur Hunde, weil es Tierheime gibt. Denke, die haben es bei mir besser, als in so einem Zwinger. Wir haben auch noch einen Garten, da kann er wenigstens entscheiden, ob er pinkeln will oder nicht.
Wir haben hier auch grosse Felder und Wiesen, alles eine gute Fläche für Hunde. Je mehr Platz, desto weniger Gefahr. Gäbe es keine Tierheime, hätte ich keinen Hund. Denn jagen macht mir kein Spass, Schlittenhundfahren auch nicht und mit den Schafen und den Hunden durch weite Gebiete zu gehen, macht mir auch kein Spass.
Ich finde Hunde sind tolle Tiere, insbesondere die Am. Staff- Terrier.

Hansi
 
kugelkopf schrieb:
Das war mir wichtig, dir das noch zu sagen. Denn Deine Meinung kenne ich auch von anderen Kolleginnen und Kollegen, Freunden und Bekannten. Ist aber für mich kein Grund mit denen kein Bier zu trinken.

Ich leugne einfach nicht, dass die Menschheit ein Problem mit den Haushunden hat. Ich sage: Haushunde: Nicht Schlittenhunde,Jagdhunde und Hütehunde, denn da tauchen Probleme äusserst selten auf. Finde im übrigen diesen Hunden geht es ausgeprochen gut.
Ich habe nur Hunde, weil es Tierheime gibt. Denke, die haben es bei mir besser, als in so einem Zwinger. Wir haben auch noch einen Garten, da kann er wenigstens entscheiden, ob er pinkeln will oder nicht.
Wir haben hier auch grosse Felder und Wiesen, alles eine gute Fläche für Hunde. Je mehr Platz, desto weniger Gefahr. Gäbe es keine Tierheime, hätte ich keinen Hund. Denn jagen macht mir kein Spass, Schlittenhundfahren auch nicht und mit den Schafen und den Hunden durch weite Gebiete zu gehen, macht mir auch kein Spass.
Ich finde Hunde sind tolle Tiere, insbesondere die Am. Staff- Terrier.

Hansi

Es gibt bezüglich Hunde viele Probleme. Wir diskutieren hier (nur) über einen Aspekt.

Deine grundsätzliche Einstellung gefällt mir. Unsere ist ähnlich (allerdings nicht gleich). Wir haben uns für einen Jagdhund von einer Züchterin entschieden (Retriever). Für mich gehört es sich dann einfach, mit diesem Hund jagdlich bzw. jagdähnlich zu arbeiten. Die Alternative wäre für uns gewesen, dann auf einen Hund zu verzichten, wenn keine Zeit oder keine Lust zur richtigen Arbeit vorhanden gewesen wäre.

Tschüss

Ned
 
Andrea J schrieb:
Hast du dir den Artikel durchgelesen ??

Bisher nur quer. Habe ihn gebookmarkt, um ihn mal in aller Ruhe zu lesen. Wie Du selbst schreibst, ist er recht lang. :rolleyes:

Macht auf mich einen guten seriösen Eindruck und wäre sicher eine gute Gesprächsgrundlage für diese Thematik. Vielen aus dem Artikel scheine ich nach meinem ersten Eindruck zustimmen zu können. Ein, zwei Punkte scheinen mir allerdings auch widersprüchlich bzw. hinterfragenswert zu sein.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Bisher nur quer. Habe ihn gebookmarkt, um ihn mal in aller Ruhe zu lesen. Wie Du selbst schreibst, ist er recht lang. :rolleyes:

Macht auf mich einen guten seriösen Eindruck und wäre sicher eine gute Gesprächsgrundlage für diese Thematik. Vielen aus dem Artikel scheine ich nach meinem ersten Eindruck zustimmen zu können. Ein, zwei Punkte scheinen mir allerdings auch widersprüchlich bzw. hinterfragenswert zu sein.

Tschüss

Ned

Vorschlag: Wir machen einen Thread auf, wo wir uns über die Vergangenheit und Gegenwart dieser Hunde unterhalten???


Hansi
 
kugelkopf schrieb:
Vorschlag: Wir machen einen Thread auf, wo wir uns über die Vergangenheit und Gegenwart dieser Hunde unterhalten???


Hansi


Finde ich eine gute Idee. Man sollte allerdings unbedingt auch einen Zukunftsausblick mit herein nehmen. Denn das ist doch eigentlich die entscheidende Frage: Wie geht es weiter?


Da wäre es auch Interessant, wenn Forenteilnehmer mit entsprechenden Hunden dort einfach auch mal ihre Erfahrungen mit diesen Hunden, anderen entsprechenden Haltern, Erfahrungen mit Mitmenschen, etc. schildern würden. (und bei Problemen auch Lösungsansätze mal vorstellen)


Ich bitte aber um Verständnis, dass dieses für mich persönlich nicht ein drängendes Thema ist. Ich habe hier mitdiskutiert, weil ich es aus grundsätzlichen Erwägungen mal für diskutierenswert erachte, wie man mit den Ergebnissen solcher Statistiken umgeht.

Das bisherige Ergebnis der Diskussion finde ich allerdings bedenklich, weil es auf Ignorieren hinaus läuft.

Mein -laienhafter- Ansatz würde eher in Züchterkontrolle gehen. Wobei man den Halter natürlich (wie bei allen Hunden) nicht außer Acht lassen darf.


Tschüss

Ned
 
Ja aber für mich ist es das gleiche, als würden wir uns über Vergangenheit und Gegenwart des "Golden Retriever" unterhalten.
Die Menschheit hat halt die Rechnung präsentiert bekommen, für ihren sorglosen Umgang mit Hunden, deren Aufgaben ursprünglich ganz andere waren. Jetzt nimmt man einen Kangal als Haushund?? Das ist für mich der absolute Höhepunkt einer Züchtung, die wohl kein Halten mehr kennt, ausser, es gibt keinen mehr, der den Züchtern sowas abkauft.
Noch ein Beispiel: Gerade wird hier im Forum unter dem Thema "Jagen" ein Problem diskutiert. Kennt Du das Thema?? Meine Meinung dazu habe ich geschrieben. Hier nochmals kurz dargestellt: Der Hund hat für mich kein Problem. Er ist ein Jagdhund. Das Problem ist deshalb entstanden, weil man ihn zum Haushund degradierte der nicht mehr jagen durfte. Derlei Probleme könnte ich viele aufzählen.
Hoffentlich hört das irgendwann mal auf!!!

Hansi
 
Also in unserer Hundeschule gibt es auch 2 Frauen, die haben jeder einen Rottweiler, und beide Frauen sind meiner Meinung nach total normale und nette Menschen. Die fallen nicht in dieses Schema rein und auch die Hunde sind total lieb. Auch ich habe seit kurzem einen Dobi Welpen und werde auf der Straße oft blöd angeschaut... ich hab damit soweit kein Problem.. Aber wenn solche Leute dann meinen "Das ist aber ein gefährlicher Hund" dann fragt ich mich schon, ob die überhaupt sehen, das der Hund 1. noch ein Welpe ist und noch gar nicht gefährlich sein kann und 2. der Hund weder die jenigen Leute anknurrt, bellt oder sonst irgentwelche aggressionen zeigt.

Ich meine, dann müsste meine Jack Russell West Highland White Terrier Mischlingshündin ja auch aggressiv sein, weil sie meinen Cousin einmal in die Hand gebissen hat, weil er ihr ihr Schweineohr weg genommen hat. Oder weil man bei ihr mit Kleinkindern besonders aufpassen muss, weil sie die nicht mag. Dann muss ich eben dafür sorgen, dass sie kein Kleinkind angreift. Ich hab selbst eine kleine Schwester (6j) ist aber behindert und daher so wie ein 1 oder 2 jähriges Kind, und meine Hündin würde ihr aber nie etwas tun. Meine Hündin ignoriert sie einfach.

Will damit nur sagen, das ich auch der Meinung bin, das nicht alle Hunde einer Rasse aggressiv sind.
Hab nämlich noch nirgenst gelesen, das ein Jack Russell oder ein West Highland White Terrier zu den Listenhunden gehört. Werden diese Rassen nicht auch als Kinderlieb beschrieben?
Denke es gibt auf jeden Fall Menschen die sich Listenhunde anschaffen um aufzufallen oder was weis ich aber glaub, das diese Menschen eher die Minderheit sind.
 
Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge dezidiert durchgelesen und wenn es schon einmal geschrieben wurde möge man es mir verzeihen, aber:

Statistiken können doch nur den Wert wiedergeben von den Fällen die gemeldet wurden. Bin überzeugt, dass ein Großteil von Beißattacken (was man auch immer darunter versteht) von so genannten "Familienhundeschmuserassen" gar nicht erst zur Anzeige kommen und deshalb auch nicht erfasst werden können.

Attackiert jedoch ein SoKa wird, auch wegen der Volkshysterie dbzgl. durch die Medien, sicher viel öfter nach der Polizei gerufen als bei anderen Hunderassen.

Also kann der Wert der Statistiken nicht wirklich als aussagekräftig eingestuft werden.

lg Michi
 
kugelkopf schrieb:
Ja aber für mich ist es das gleiche, als würden wir uns über Vergangenheit und Gegenwart des "Golden Retriever" unterhalten.
Die Menschheit hat halt die Rechnung präsentiert bekommen, für ihren sorglosen Umgang mit Hunden, deren Aufgaben ursprünglich ganz andere waren. Jetzt nimmt man einen Kangal als Haushund?? Das ist für mich der absolute Höhepunkt einer Züchtung, die wohl kein Halten mehr kennt, ausser, es gibt keinen mehr, der den Züchtern sowas abkauft.
Noch ein Beispiel: Gerade wird hier im Forum unter dem Thema "Jagen" ein Problem diskutiert. Kennt Du das Thema?? Meine Meinung dazu habe ich geschrieben. Hier nochmals kurz dargestellt: Der Hund hat für mich kein Problem. Er ist ein Jagdhund. Das Problem ist deshalb entstanden, weil man ihn zum Haushund degradierte der nicht mehr jagen durfte. Derlei Probleme könnte ich viele aufzählen.
Hoffentlich hört das irgendwann mal auf!!!

Hansi


Golden ist ein Thema, wo ich mich zumindest etwas besser auskenne als bei Listenhunde, da wir auch einen Retriever haben (allerdings einen Flat) :D


Das Thema 'jagen' kenne ich natürlich. Ich bin froh, dass wir das nicht haben. Unser Hund ist ein Apportierhund und wird auch dementsprechend gefordert, sogar teilweise jagdlich/jagdähnlich (wir haben sogar schon eine Jagdprüfung abgelegt :cool: ). Also obwohl er schon mal richtige (tote) Enten und Kaninchen im Maul hat, jagt er nicht. Er ist artgerecht beschäftigt und ich denke, dass ist ein wesentlicher Grund dafür. Er hat diesbezüglich kein Defizit, was er selbständig ausgleichen muss.

Ich teile Deine Einschätzung. Mein Beispiel ist immer der Weimaraner. Ein wunderschöner Hund, der seit ein paar Jahren sehr als reiner Begleithund in Mode kommt. Dabei ist ein Weimaraner nun wirklich ein Hund, der ausschließlich in Jägerhände gehört.

Aber wenn ich einen Hund nur über die Optik kaufe, darf ich mich auch nicht wundern, wenn ich inhaltlich etwas anderes bekomme, als ich mir wünsche.

Tschüss

Ned
 
Michaela schrieb:
Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge dezidiert durchgelesen und wenn es schon einmal geschrieben wurde möge man es mir verzeihen, aber:

Statistiken können doch nur den Wert wiedergeben von den Fällen die gemeldet wurden. Bin überzeugt, dass ein Großteil von Beißattacken (was man auch immer darunter versteht) von so genannten "Familienhundeschmuserassen" gar nicht erst zur Anzeige kommen und deshalb auch nicht erfasst werden können.

Attackiert jedoch ein SoKa wird, auch wegen der Volkshysterie dbzgl. durch die Medien, sicher viel öfter nach der Polizei gerufen als bei anderen Hunderassen.

Also kann der Wert der Statistiken nicht wirklich als aussagekräftig eingestuft werden.

lg Michi

Dagegen spricht, dass es bei den sog. Listenhunden sehr unterschiedliche Ergebnisse bei den Rassen gibt. Würde Deine Theorie stimmen, müssten dann nicht alle diese Rassen negativ auffallen (was sie nicht tun)?

Man sollte eine Statistik schon kritisch sehen, das stimmt. Aber man sollte sie auch nicht einfach mit irgendwelchen Vermutungen vom Tisch wischen.

Tschüss

Ned
 
Soweit ich das verstanden habe, sind DSH die Hunde die am meißten "beissen". Ich hab jetzt keine Quelle, sondern mach das aus dem Gedächtnis heraus aber ich hab gelesen das der Anteil der DSH 16% ausmacht. Verursachte Beissunfälle sind aber 36%.

16% der gesamten Hundebevölkerung verursachen 36% der Beissvorfälle.

Ich streite nicht ab, das manche Halter gewissen Klischees entsprechen, es gibt aber genausoviele bzw noch mehr Halter die das nicht tun.

zu 3 :
Müsste auch schon was im Forum drüber von mir zu finden sein. Das starke Ansteigen der Golden in der Beißstatistik ist eine Sauerei. Um Retreiver scharf zu machen, gehört schon einiges dazu. Für mich ein typisches Beispiel des Ergebnisses der Massenzüchterei eines Modehundes.

Sehe ich anders. So siehts einfach aus, wenn sich Menschen die keinerlei Ahnung über Hundeerziehung haben und sich auch nix scheren drum einen Hund nehmen. Sei es Golden oder Staff oder.... das Ergebnis bleibt dasselbe.
 
Ned schrieb:
Dagegen spricht, dass es bei den sog. Listenhunden sehr unterschiedliche Ergebnisse bei den Rassen gibt. Würde Deine Theorie stimmen, müssten dann nicht alle diese Rassen negativ auffallen (was sie nicht tun)?
Nein, nicht unbedingt, denn auch wenn der Wert dieser Rassen niedriger ist, so wurden sie doch erfasst. Kommen jedoch keine oder nur sehr wenige Attacken von diversen Hunderassen zur Anzeige, kann der Wert auch nicht relevant sein.
Man sollte eine Statistik schon kritisch sehen, das stimmt. Aber man sollte sie auch nicht einfach mit irgendwelchen Vermutungen vom Tisch wischen.
Möchte nichts vom Tisch wischen, aber dass jede Statistik gründlich hinterfragt werden müsste. Es sind auch keine Vermutungen, sondern einzig und allein meine Meinung zu solchen und ähnlichen Zahlen. Demzufolge ich sehr oft mit Statistiken zu tun habe, bin ich sehr, sehr skeptisch was ihre wahrheitsgemäße Aussage betrifft.

lg Michi
 
Kurenai schrieb:
Soweit ich das verstanden habe, sind DSH die Hunde die am meißten "beissen". Ich hab jetzt keine Quelle, sondern mach das aus dem Gedächtnis heraus aber ich hab gelesen das der Anteil der DSH 16% ausmacht. Verursachte Beissunfälle sind aber 36%.

16% der gesamten Hundebevölkerung verursachen 36% der Beissvorfälle.


In absoluten Zahlen schon, aber das kommt eben auch daher, dass es so vielel Gibt. Wäre doch sehr unfair, die absolute Zahl mit einer Hunderasse zu vergleichen, die relativ selten ist.

Ich bleibt mal bei den NRW-Zahlen:

Relativ bissen DSH 2003 etwas doppelt so häufig Menschen wie der Durchschnittshund, 2004 etwas dreimal so häufig.

Der Rottweiler lag 2004 bei dem 4fachen und 2004 etwa auf dem Niveau der DSH

Der recht verbreitete Am. Staff. Terrier liegt recht konstant auf dem 4fachen.


Der Bullterrier lag 2003 auf dem Doppelten und 2004 etwa auf dem Durchschnitt. Er unterscheidet sich damit doch ziemlich vom Am. Staff. Terrier (nach NRW-Zahlen)


Es gibt folglich signifikannte Rasseunterschiede, auch quer durch die Listenhunde (bei einigen Rassen darf man auf Grund der Zahlen zu Recht fragen, was sie auf der Liste sollen).

Der DSH ist kein Ruhmesblatt, wahrlich nicht. Aber im Verhältnis zu seiner Gesamtzahl ist er auch nicht das Schlusslicht.

Tschüss

Ned
 
Wisst ihr eigenlich wie weh das tut? Wir hatten immer Dackel und Pudel. Nur weil ein armes Welpi in Not war, haben wir unser Findelkind bei uns aufgenommen! Keiner wollte sie, denn sie war ja ein Kampfhundi, 8 Wochen alt und ur lieb! Die hat uns so verzaubert, darum haben wir sie behalten. Wir besuchen seit wir sie haben die Hundeschule. Sie hat mittlerweile BGH1! Mehr als manch andere Hunde haben. Trotzdem werden wir dauernd gemieden! Wir nennen die anderen Hunde nur mehr Aufzugshunde, weil sie so schnell oben sind. Keiner gibt Momo eine Chance! Nur durch ihr Aussehen, meiden uns alle! Das ist "DISKRIMINIERUNG" :mad:
Zum Glück haben wir eine Hundeschule, wo solche Vorurteile nicht fruchten. Dort ist sie bekannt als "Momo die Friedliche":)
 
Also ich finde eure Momo total süß.. ist ur schön gezeichnet!! ;) :)
Bin auch froh, das ich in einer Hundeschule bin, wo kein Hund als Soka bezeichnet wird. ;)
 
@ momostaffi:
*festdrück* nicht traurig sein! Dickes Bussi für Momo! :o

@ Ned:
Wie zuverlässig können Statistiken sein, wenn schon allein in diesem Forum von drei unterschiedlichen Statistiken die Rede war, in denen jeweils eine andere Hunderasse die angeblich Bissigste ist? Haben nun alle Statistiken recht? mal ganz naiv gefragt von einer, die berufs- und Studiumsbedingt auch kein grundsätzliches Problem mit Statistiken hat...
 
@Ned

Mein Hund, ist ein"Kampfhund"! Wie erklärst du dir, dass sie sich anmacht (anpinkelt), wenn sie andere Hunde trifft, und sogar zu Welpen ur lieb ist! Meine Hündin ist zu allen lieb! Sie ist aber ein Amstaff! Wie geht das? Ach ja, sie lebt mit Katzen(hat selber 4) und sie liebt Kinder (hat sie auch 4)
LG Sonja
 
Unser Aron ist ein englischer Staff. Meine Mum hat sich damals vor 11 Jahren für diese Rasse entschieden, als sie auf der Suche nach einem Hund war und Bekannte sich den Bruder vom Aron genommen haben. Sprich: meine Mutter (und damit auch die restliche Familie) hat sich bewusst einen gefährlich aussehenden Hund genommen, weil sie viel allein mit dem Auto im Ausland unterwegs war und sich einfach sicherer fühlen wollte. Groß geworden ist Aron schließlich mit einer Katze als Chef, da war die Rangordnung von Anfang an klar.
Unser status quo: Aron schaut für Fremde nicht gerade sympathisch aus, ist aber herzallerliebst: er mag Kinder (zum Streicheln, nicht zum Frühstück), hat kein Problem mit Radfahrern, ist in keinster Weise von Natur aus aggressiv oder gar abgerichtet (er hört auf "gib Pfote", bei einem "Fass" oder so würde er nur dumm aus der Wäsche schauen) und geht immer brav an der Leine.
Fakt ist aber auch, dass alle Leute, die mit ihm spazieren gehen (also mein Vater und ich) ihn bzw. sein Gewicht halten bzw. zurückziehen können, wenn ihn zB ein anderer, nicht angeleinter Hund anfallen sollte oä.
Ich muss auch gestehen, dass mein Hund nicht sonderlich andere mag (egal ob Rüde oder Weibchen), aber das wissen mein Vater und ich und gehen dementsprechend anderen Hunden bzw. Hundezonen und -zeiten aus dem Weg.

Zusammengefasst: ich glaube, dass diese "Kampfhunde" keine aggressive Natur haben, sondern zu Monstermaschinen erst gezüchtet oder "erzogen" werden. Als Hundehalter muss man sich aber dessen bewusst sein, dass zB der Biss eines solchen Hundes mehr Schaden anrichtet als einer eines Pudels oder Zwergpintschers, und dass mit der Anschaffung eines solchen Hundes ein Stück mehr Verantwortung als sonst ins Haus kommt.

So, Aron und ich wünschen euch allen noch einen schönen Abend! :)
 
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