Aggressive Menschen - Listenhunde?

kugelkopf schrieb:
@ Ned: ich meine mit den folgenreichen Konsequenzen, das es ein Unterschied ist, dass Du freiwillig diesen Wesenstest machst, denn Dein Retriever wird ja auch ohne diesen Wesenstest für Jagdhunde weiterhin ohne Maulkorb und Halti rumlaufen dürfen bekommt halt nur keine Eintragung im Jagdbuch, oder???
Bei den SOKA-Besitzern ist es ja was anderes, die müssen diesen Test machen, damit ihr Hund ohne Maulkorb und Halti rumlaufen darf!
Nach einem Test, ich glaube in Hessen war das, hat man der Besitzerin den Hund weggenommen, ab ins Tierheim. Die Hunde werden, aber wem erzähle ich das, dort richtig krank, so schwer manchmal, dass man sie einschläfern muss, weil es nicht mehr geht. Das meine ich mit den folgenreichen Konsequenzen.

Hansi

Stimmt, der Wesenstest hat keine existenzielle Bedeutung für uns. Er ist Voraussetzung für weitergehende Prüfungen und die Zuchtzulassung.

Mir ist durchaus klar, dass das bei Listenhunden ein ganz anderer Druck ist.

Wie man ihn durchführt (auch über die Konsequenzen des Durchfallens), darüber kann und sollte man auch streiten. Aber das er durchgeführt wird, finde ich nicht schlecht.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Stimmt, der Wesenstest hat keine existenzielle Bedeutung für uns. Er ist Voraussetzung für weitergehende Prüfungen und die Zuchtzulassung.

Mir ist durchaus klar, dass das bei Listenhunden ein ganz anderer Druck ist.

Wie man ihn durchführt (auch über die Konsequenzen des Durchfallens), darüber kann und sollte man auch streiten. Aber das er durchgeführt wird, finde ich nicht schlecht.

Tschüss

Ned

Ich hab heute so eine Auflistung der Punkte eines deutschen Wesenstestes gelesen, ich kann meinen Hund der kein Soka ist, gleich abgeben, weil er ihn nicht besteht :eek:

In solche Situationen kommt ein Durchschnittshund nie !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ned schrieb:
Wie man ihn durchführt (auch über die Konsequenzen des Durchfallens), darüber kann und sollte man auch streiten. Aber das er durchgeführt wird, finde ich nicht schlecht.

Die Reihenfolge gefällt mir nicht. Zuerst sollte man sich im klaren darüber sein wie der Test zu erfolgen hat. Da sollten dann auch kaum Freiräume für Interpretationen sein. Er muss fair sein und nicht abhängig vom jeweiligen Prüfer. Die Konsequenzen müssen auch vorher vernünftig angepasst werden.
Eine überhöhte Steuer für Listenhunde gehört verboten. Oder hat Verstand was mit dem Einkommen zu tun?

Und zu aller letzt: Alle Hunde den gleichen Test!
Das würde viele arme Seelen von Idioten befreien, unüberlegte Einkäufe würden seltener sein und die Bissverletzungen gingen hoffentlich auch zurück.
 
@Ned:
Aus dem Interview mit Prof. Dr. Hansjoachim Hackbarth: " S.35: "Inzwischen haben nun gerade unsere Forschungen hier bewirkt, dass wir in Niedersachsen keine Rasseliste mehr haben. Es gibt keine so genannten Kampfhunde - weil wir in Aufarbeitung der Historie belegt haben, dass es gar keine Kampfhunde gibt, und weil wir in der wissenschaftlichen Analyse all dieser Wesenstests, die wir hier durchgeführt haben, zeigen konnten, dass es überhaupt keine Rassepräferenzen gibt.

S.38: DGH: Noch einmal zur Verdeutlichung: Sie sagen, dass die Tests von fünf Rassen plus einer
Kontrollgruppe ausgewertet wurden und dass es zwischen diesen Rassen keinen Unterschied
hinsichtlich aggressiven Verhaltens gab.

Prof. Dr. H. H.: Richtig.

DGH: Das haben eigentlich alle, die mit Hunden zu tun haben …

Prof. Dr. H. H.: … vorher gesagt Das haben auch wir vorher gesagt. Aber etwas zu sagen oder
es wissenschaftlich nachzuweisen, ist zweierlei. Das ist jetzt unser Vorteil. Wir haben es nun
wissenschaftlich nachgewiesen. Darüber brauchen wir nicht mehr zu diskutieren. Das sind auch
keine Meinungen mehr, sondern es ist wissenschaftlich belegt. Wir bringen das ja auch in die
Presse, wie man in den letzten Wochen gesehen hat. Und wir nehmen uns die Freiheit, wenn
Politiker anders handeln, auch zu sagen, dass sie wider besseres Wissen - nicht wider besseren
Glauben - handeln."

Quelle: Der Gebrauchshund 2/2005

Die im zitierten Text angesprochene Kontrollgruppe waren Hunde der Rasse Golden Retriever, welche die gleiche Durchfallqote hatten wie die Listenhunde und auch sonst keine Unterschiede im Aggressionsverhalten aufwiesen.

Wie meine (Listen-)Hündin nach der letzten Begegnung mit einer Hündin der Rasse: "Das hat sie noch nie getan" aussieht kannst Du hier sehen: http://www.aachen.hunderun.de/htms/hauptframe.htm (unter Aktuelles)
 
Camilla2005 schrieb:
Ich hab heute so eine Auflistung der Punkte eines deutschen Wesenstestes gelesen, ich kann meinen Hund der kein Soka ist, gleich abgeben, weil er ihn nicht besteht :eek:

In solche Situationen kommt ein Durchschnittshund nie !

welchen Wesenstaest meinst Du? Es scheint da Unterschiede zu geben.

Tschüss

Ned
 
rotrappe schrieb:
Die Reihenfolge gefällt mir nicht. Zuerst sollte man sich im klaren darüber sein wie der Test zu erfolgen hat. Da sollten dann auch kaum Freiräume für Interpretationen sein. Er muss fair sein und nicht abhängig vom jeweiligen Prüfer. Die Konsequenzen müssen auch vorher vernünftig angepasst werden.
Eine überhöhte Steuer für Listenhunde gehört verboten. Oder hat Verstand was mit dem Einkommen zu tun?

Und zu aller letzt: Alle Hunde den gleichen Test!
Das würde viele arme Seelen von Idioten befreien, unüberlegte Einkäufe würden seltener sein und die Bissverletzungen gingen hoffentlich auch zurück.

Ich denke, man hat sich Gedanken über diese Tests gemacht. Evaluieren (sprich in regelmäßigen bständen überprüfen) sollte man Tests immer.

Die Prüferneutralität sollte man anstreben. Erreichen wird man sie nie. Wenn ein Mensch bewertet, ist es subjektiv. Es geht ja nicht darum, wie schnell ein Hund rennt sondern wie sein Wesen ist.

Alle Hunde den gleichen Test halte ich für falsch. Ich denke, der Test sollte der Rasse angepasst sein. So wird bei Retrievern Aggressivität äußerst negativ bewertet (zu Recht). Es wäre kaum fair, einen Dobermann, der vielleicht Schutzdienst machen soll, nach den gleichen Maßstäben zu messen. Der Kern der Prüfung sollte aber schon ähnlich sein.

Tschüss

Ned
 
Schinken schrieb:
@Ned:
Aus dem Interview mit Prof. Dr. Hansjoachim Hackbarth: " S.35: "Inzwischen haben nun gerade unsere Forschungen hier bewirkt, dass wir in Niedersachsen keine Rasseliste mehr haben. Es gibt keine so genannten Kampfhunde - weil wir in Aufarbeitung der Historie belegt haben, dass es gar keine Kampfhunde gibt, und weil wir in der wissenschaftlichen Analyse all dieser Wesenstests, die wir hier durchgeführt haben, zeigen konnten, dass es überhaupt keine Rassepräferenzen gibt.

S.38: DGH: Noch einmal zur Verdeutlichung: Sie sagen, dass die Tests von fünf Rassen plus einer
Kontrollgruppe ausgewertet wurden und dass es zwischen diesen Rassen keinen Unterschied
hinsichtlich aggressiven Verhaltens gab.

Wenn es wissenschaftlich erwiesen wird, dass es keine Unterschiede gibt, ist das beim Vorgehen gegen aggressive Hunde zu berücksichtigen.

Eine wissenschaftliche Untersuchung reicht allerdings nicht aus (reicht bei keinem Fachgebiet aus).

Dann muss man sich genau anschauen, was untersucht würde: Hier das Verhalten im Wesenstest.

Die Statistik über Beißunfälle spiegelt einen anderen bereich wieder: Das Verhalten im Alltag.

Und offensichtlich gibt es Unterschiede.


Mögliche Erklärungen:
- Der Wesenstest spiegelt nicht das Verhalten im Alltag wieder (dann wäre der Wesenstest schlecht)
- Die Untersuchung oder die Statistik stimmt nicht bzw. ist ungenau
- Wenn die Hunde gleich sind, aber Rassen auffallen in der Beißstatistik, kann das am Faktor 'Halter' liegen
usw. usf.

Du siehst, man steht erst am Anfang der Untersuchung.

Denn eins sollte klar sein: Angriffe von Hunden auf Menschen sind nicht hinnehmbar. Gibt es Auffälligkeiten hinsichtlich bestimmter Gruppen (egal ob Rasse oder Halter), muss man hinschauen und handeln.


Allerdings ist es immer schlecht einer vorgefassten Ideologie zu folgen, egal welche Fakten es gibt. Das gilt allerdings für alle Seiten.

Tschüss

Ned
 
Zitat Ned:Allerdings ist es immer schlecht einer vorgefassten Ideologie zu folgen, egal welche Fakten es gibt. Das gilt allerdings für alle Seiten.Zitat Ende

Tja und das Ergebnis dieser vorgefassten Ideologie kannste Dir in den Tierheimen anschauen. Es ist wahrlich schlecht für die sogenannten Listenhunde. Manche Menschen die solche 'Hunde gerne aus den tierheimen nehmen würden, können sich das gar nicht leisten, alleine weil die Steuer für diese Hunde enorm hoch ist.
 
Ned schrieb:
Ich denke, man hat sich Gedanken über diese Tests gemacht. Evaluieren (sprich in regelmäßigen bständen überprüfen) sollte man Tests immer.
Nicht ausreichend, wie Ich meine.

Ned schrieb:
Die Prüferneutralität sollte man anstreben. Erreichen wird man sie nie. Wenn ein Mensch bewertet, ist es subjektiv.
Zu 100 Prozent nicht aber man kann gute Rahmenbedinungen schaffen z.B. in Form verschiedener Kontroll Instanzen. Dazu gehört natürlich eine klare Definition wie der Test aus zu sehen hat und eine Videoaufnahme des Test Verfahrens welches dem Besitzer des Hundes ausgehändigt werden muss.
So liessen sich die schwarzen Schafe unter Prüfern schnell zur Verantwortung ziehen. Tierquälerei hat bei so einem Test wahrlich nichts verloren. Schliesslich sollte er einen Zweck haben und nicht gegenteiliges bewirken.
Es gab so einige Prüfungen die übers Ziel hinaus geschossen sind. das darf nicht sein.

Ned schrieb:
Alle Hunde den gleichen Test halte ich für falsch. Ich denke, der Test sollte der Rasse angepasst sein. So wird bei Retrievern Aggressivität äußerst negativ bewertet (zu Recht). Es wäre kaum fair, einen Dobermann, der vielleicht Schutzdienst machen soll, nach den gleichen Maßstäben zu messen. Der Kern der Prüfung sollte aber schon ähnlich sein.

Tschüss

Ned

Auch da bin ich anderer Meinung. Ein Dobermann ob er nun Schutzsport oder Schutzdienst macht darf nicht einfach austicken genauso wenig wie ein Golden Retriever. Und natürlich wird das kein verantwortungsvoller Dobermann Züchter wollen. Es handelt sich ja nicht um einen Test zur Zuchttauglichkeit, vielmehr geht es um die Alltagstauglichkeit eines jeden Hundes. Oder darf der eine weil Rasse X angehörig jeden vorbeigehenden anknurren und Y nicht weil das nicht der Rasse entspricht. Es geht hier um den Alltags Hund und diese sollten alle gewisse Rahmenbedinungen erfüllen.
 
Ned schrieb:
Wenn es wissenschaftlich erwiesen wird, dass es keine Unterschiede gibt, ist das beim Vorgehen gegen aggressive Hunde zu berücksichtigen.

Eine wissenschaftliche Untersuchung reicht allerdings nicht aus (reicht bei keinem Fachgebiet aus).

Du siehst, man steht erst am Anfang der Untersuchung.

Hallo Ned,
hier in der BRD hat "es" schon vor gut 20 Jahren angefangen. Im Sommer 2000 dann, wurden in NRW 42 Hunderassen, ohne Beteiligung irgendwelcher Sachverständigen gelistet. Seit dem 01.01.2003 sind über Nacht davon "nur noch" 14 übrig. Ohne dass bis heute eine sachliche Begründung dafür geliefert wurde.

Der von mir zitierte Leiter des Tierschutzzentrums an der TiHo Hannover spricht nicht über eine Studie. Er spricht über die Auswertung aller in den letzten 5 Jahren an der Hochschule durchgeführten "Wesenstests" (eigentlich heisst es Verhaltensprüfung), sowie 5 Doktorarbeiten zum Thema gefährliche Hunde.

Auf den Seiten des Bundesveterinäramtes der Schweiz ( http://www.bvet.ch ) findet man weitere Untersuchungen und Empfehlungen zum Thema: gefährliche Hunde.
Auch dort kam man zu dem Ergebnis, dass es ein rasseunabhängiges Problem ist.

Genauere Informationen findet man auch auf den Seiten von http://www.hundegesetze.de - unter anderem auch eine Dissertation aus Berlin die die von Dir gemachten Angaben über eine überproportionale Beteiligung der Listenhunde an Beissvorfällen nicht bestätigt.

Genausowenig wie die von Dir angeführten statistischen Erhebungen in NRW. Den § 3 Listenhunden (deren Gefährlichkeit aufgrund der Rassezugehöhrigkeit stets vermutet wird) wurden und werden in NRW z. B. auch alle Vorfälle mit Nichtlistenhunden hinzugerechnet, da diese nachdem ein Vorfall amtlich gemeldet wurde, zu § 3- Hunden werden (eigentlich aber auf keiner Liste stehen).

Eben weil auch ich jeden Beissvorfall für nicht hinnehmbar halte (dabei ist es für mich unerheblich, ob es einen Menschen, einen Hund oder ein anderes Tier trifft), ist mir an wirksamen Regelungen in Bezug auf tatsächlich gefährliche Hunde gelegen.
 
Auf eben dieses wollte ich auch verweisen.

Ich finds einfach nur diskriminierend, daß man als Halter einer bestimmten Hunderasse so abgestempelt wird.
Obwohl ich von mir ehrlich sagen muß, wenn ich mit unsachlichen Bemerkungen angegriffen werde und Erklärungen nicht gehört werden wollen, dann kann ich viel aggressiver als meine Hunde werden! :mad:

Meine Hunde sind tolle Familienhunde, und viele die ich kenne, sind das auch.
 
Schinken schrieb:
Hallo Ned,
hier in der BRD hat "es" schon vor gut 20 Jahren angefangen. Im Sommer 2000 dann, wurden in NRW 42 Hunderassen, ohne Beteiligung irgendwelcher Sachverständigen gelistet. Seit dem 01.01.2003 sind über Nacht davon "nur noch" 14 übrig. Ohne dass bis heute eine sachliche Begründung dafür geliefert wurde.

Der von mir zitierte Leiter des Tierschutzzentrums an der TiHo Hannover spricht nicht über eine Studie. Er spricht über die Auswertung aller in den letzten 5 Jahren an der Hochschule durchgeführten "Wesenstests" (eigentlich heisst es Verhaltensprüfung), sowie 5 Doktorarbeiten zum Thema gefährliche Hunde.

Auf den Seiten des Bundesveterinäramtes der Schweiz ( http://www.bvet.ch ) findet man weitere Untersuchungen und Empfehlungen zum Thema: gefährliche Hunde.
Auch dort kam man zu dem Ergebnis, dass es ein rasseunabhängiges Problem ist.

Genauere Informationen findet man auch auf den Seiten von http://www.hundegesetze.de - unter anderem auch eine Dissertation aus Berlin die die von Dir gemachten Angaben über eine überproportionale Beteiligung der Listenhunde an Beissvorfällen nicht bestätigt.

Genausowenig wie die von Dir angeführten statistischen Erhebungen in NRW. Den § 3 Listenhunden (deren Gefährlichkeit aufgrund der Rassezugehöhrigkeit stets vermutet wird) wurden und werden in NRW z. B. auch alle Vorfälle mit Nichtlistenhunden hinzugerechnet, da diese nachdem ein Vorfall amtlich gemeldet wurde, zu § 3- Hunden werden (eigentlich aber auf keiner Liste stehen).

Eben weil auch ich jeden Beissvorfall für nicht hinnehmbar halte (dabei ist es für mich unerheblich, ob es einen Menschen, einen Hund oder ein anderes Tier trifft), ist mir an wirksamen Regelungen in Bezug auf tatsächlich gefährliche Hunde gelegen.

Hut ab!!! Gut gemacht muss ich sagen!!!
Meine Frau und ich haben 15 Jahre in Aachen gewohnt, aber das nur nebenbei!!!

Hansi
 
@Kugelkopf,
seit Sommer 00 habe ich ein Zwangshobby. Im Grunde habe ich seither "nebenbei" ein halbes Jurastudium gemacht.
Mit dem Schinken lebe ich seit 1996 zusammen.
Sie wurde bereits 96 vom Veterinäramt in AC auf angeblich vorhandenes genetisch bedingtes übersteigertes Aggressionspotential untersucht.
Im Mai 2000 habe ich uns aufgrund der massiven Medienkampagne (Schon bevor Volkan in HH starb forderte "unsere" Frau Höhn bereits "ein gesellschaftliches Klima der Ächtung von Hundehaltern bestimmter Rassen"), zu einer Begleithundprüfung angemeldet. Diese Prüfung entsprach den Richtlinien der bis Sommer 00 gültigen GefahrtierVO in NRW.
Dennoch mussten wir uns 2001 auf nach Bielefeld machen um den sogenannten "Wesenstest" zu absolvieren. Auf meinen Antrag auf Befreiung von der Maulkorb- und Leinenpflicht vom 17.07.2000 erhielt ich erstmals im August 01 eine Vorladung zur Verhaltensprüfung beim Veterinäramt meines Wohnortes.
Sämtliche Prüfungen hat meine Hündin mit Bravour gemeistert, gemäß LHG NRW gilt sie weiterhin als gefährlicher Hund, weil ihre Mutter ein Bullterrier wahr.
Nicht etwa weil sie jemals auf die Menschen losgegangen wäre die uns mit Stöcken angreifen, mit Waffen bedrohen und auf uns anlegen, uns anspucken oder mit Steinen nach uns werfen. Nein es reichen ca. 50 % Bulligene um als gefährlicher Hund zu gelten.

OT: Solltet Ihr ab und zu Sehnsucht nach Aachen haben könnt Ihr auf der Homepage unter: Die Runden, Bilder gucken gehen.

LG U&O
 
:mad: :mad: :mad: Also mal ehrlich es gibt Bissstat. in denen zB der Pittbull sehr weit unten gereiht ist demnach sind Schäfer und Cocker Spaniel gefährlicher. Gut man könnte jetzt sagen wenn 80% aller rote Autos fahren verursachen auch mehr rote als gelbe Autos unfälle.

Pers. hab ich dir Erfahrung gemacht das gerade diese sogenannten Listenhunde oftmals die besten Familienhunde sind ich selbst teil mein Haus mit meinem kleinen Sohn meinem Mann und einem Rotti sowie einer Staff Hündin. Klar lass ich die drei nicht unbeaufsichtigt, aber das würd ich auch bei nem Havaneser oder ähnl. nicht machen. Und ehrlich gesagt hätte ich mehr Angst wenn mein kleiner mit nem Schäfer spielt als mit meinen beiden Schmusser.

Klar warum heißen diese Rassen Kampfhunde, lasst uns mal nachdenken, weil der Mensch diese armen Tiere aufgrund ihrer Beisskraft als solche missbraucht hat. Nicht weil der Hund schon schlecht oder bissig zur welt kam. Der Mensch macht das aus manchen dieser armen Hunden. Und es sind die wenigen die sich so nen Hund als Statussymbol zulegen die den schlechten Ruf der Rassen zu verantworten haben.

Oder leben viele von nach dem Motto:

Der Hund hat Zähne also ist er gefährlich?:confused:

Daraus wiederrum können wir schließen das der Begrifkampfhund aus seiner Bisskraft hervorgeht und nicht daher wieviele Menschen er schon gebissen hat.

Die genaue Deffinition dieser Hunde ist auch nicht Kampfhund sondern sie sind sogenannte Bullenbeisser. Was wiederum davon zeugt das diese hunde ano dazumals nicht für den Hundekampf sondern als gebrauchshund gezüchtet wurden. Somit sind wir wieder beim Thema der Mensch ist schuld daran.

Statistik hin oder her jeder muß selbst entscheiden welchen Hund er aufnehmen und ob er wirklich bis zu 15Jahren verantwortung tragen möchte.
Es ist nur schade das es Leute gibt die diese vorurteile auch noch schürren aufgrund von hören sagen oder statistiken und selbst noch nie oder wenig mit diesen Hunden zu tun hatten oder mit deren Haltern gesprochen haben.
Ein grosses DANKE AN EUCH TOLLEN IGNORANTEN STATISTIKERN:mad: , danke das ihr Hunde verurteilt und ihnen und ihren Haltern keine Chance gebt einen normalen spatziergang zu machen ohne das eine Mutter neben mir schreit : Geh schnell weg der Hund ist gefährlich" oder andere schimpfen "wie kann man sich nur so einen Hund nehmen" DANKE es ist reizend von euch und genau ihr seit es dann aber oft die eure so wohl erzogenen Fratzen zu den ja so lieben kleinen Hunden lasst und euch wundert wenn der dann beisst.

Jedes Kind muß lernen fremde Hunde nicht anzufassen dafür sind die eltern zuständig, aber ob das nun ein SoKa oder ein Yorkie ist darf hierbei keine Rolle spielen beissen können beide.

Wir erinnern uns; Hunde haben Zähne

So und nun bin ich mich in meiner Wut auch noch verrannt. Naja was ich sagen wollte ist das "scharfe" Hunde nicht Rassebedingt sind, sollte man sich mal überlegen.

Und ein ganz lieben Hallo an alle anderen vernünfitigen Hundebesitzer....

Vielleicht hat ja mal wer Lust erfahrungen auszutauschen:)
 
@ Angel83 bin vor kurzem totmüde nach Hause gekommen , statistisch gesehen geht allerdings der Österreicher früher schlafen *ggg*, und habe deinen Beitrag sehr genossen !

Ich hab selbst keinen Soka, will auch keinen , aber der einzige Hund vor dem ich mittlerweile wirklich Angst habe, ist ein Kuvacs-Husky-Mix, aber kein Wunder wenn man sich den Zweibeiner am anderen Ende der Leine anschaut und anhört ! Eigene Erfahrungen sind immer besser als sogenannte "Statistiken", weil was nützt es mir wenn in der Statistik die Rasse xy nicht vorkommt aber mich oder Leute die mir nahestehen schon verletzt hat ? Das ist zwar statistisch irrelevant aber für mich persönlich mehr als relevant !

Das Thema Statistik wurde eh schon oft kabarettistisch genial verarbeitet ! :D

Tatsache ist aber leider, dass z.B. das TSH Wien jede Menge solcher Hunde und natürlich auch jede Menge andere Rassen und Mixe beherbergt, und da sind manche dabei , die dort wahrscheinlich nie wieder rauskommen, weil sie das Pech hatten als Welpe zum falschen Besitzer zu kommen. Das ist traurig :( und macht mich wütend :mad:
 
Andrea J schrieb:
Statistiken sind immer verfälscht, es gibt nicht eine einzige, die wirklich
der Realität entspricht.

traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;)

edit: man sollte ein thema immer zuende lesen bevor man postet... ist irgendwie peinlich wenn man beim fertiglesen draufkommt.. huch dein satz steht da ja schon ein paar mal *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Angel83 schrieb:
:mad: :mad: :mad: Also mal ehrlich es gibt Bissstat. in denen zB der Pittbull sehr weit unten gereiht ist demnach sind Schäfer und Cocker Spaniel gefährlicher. Gut man könnte jetzt sagen wenn 80% aller rote Autos fahren verursachen auch mehr rote als gelbe Autos unfälle.

Pers. hab ich dir Erfahrung gemacht das gerade diese sogenannten Listenhunde oftmals die besten Familienhunde sind ich selbst teil mein Haus mit meinem kleinen Sohn meinem Mann und einem Rotti sowie einer Staff Hündin. Klar lass ich die drei nicht unbeaufsichtigt, aber das würd ich auch bei nem Havaneser oder ähnl. nicht machen. Und ehrlich gesagt hätte ich mehr Angst wenn mein kleiner mit nem Schäfer spielt als mit meinen beiden Schmusser.

Klar warum heißen diese Rassen Kampfhunde, lasst uns mal nachdenken, weil der Mensch diese armen Tiere aufgrund ihrer Beisskraft als solche missbraucht hat. Nicht weil der Hund schon schlecht oder bissig zur welt kam. Der Mensch macht das aus manchen dieser armen Hunden. Und es sind die wenigen die sich so nen Hund als Statussymbol zulegen die den schlechten Ruf der Rassen zu verantworten haben.

Oder leben viele von nach dem Motto:

Der Hund hat Zähne also ist er gefährlich?:confused:

Daraus wiederrum können wir schließen das der Begrifkampfhund aus seiner Bisskraft hervorgeht und nicht daher wieviele Menschen er schon gebissen hat.

Die genaue Deffinition dieser Hunde ist auch nicht Kampfhund sondern sie sind sogenannte Bullenbeisser. Was wiederum davon zeugt das diese hunde ano dazumals nicht für den Hundekampf sondern als gebrauchshund gezüchtet wurden. Somit sind wir wieder beim Thema der Mensch ist schuld daran.

Statistik hin oder her jeder muß selbst entscheiden welchen Hund er aufnehmen und ob er wirklich bis zu 15Jahren verantwortung tragen möchte.
Es ist nur schade das es Leute gibt die diese vorurteile auch noch schürren aufgrund von hören sagen oder statistiken und selbst noch nie oder wenig mit diesen Hunden zu tun hatten oder mit deren Haltern gesprochen haben.
Ein grosses DANKE AN EUCH TOLLEN IGNORANTEN STATISTIKERN:mad: , danke das ihr Hunde verurteilt und ihnen und ihren Haltern keine Chance gebt einen normalen spatziergang zu machen ohne das eine Mutter neben mir schreit : Geh schnell weg der Hund ist gefährlich" oder andere schimpfen "wie kann man sich nur so einen Hund nehmen" DANKE es ist reizend von euch und genau ihr seit es dann aber oft die eure so wohl erzogenen Fratzen zu den ja so lieben kleinen Hunden lasst und euch wundert wenn der dann beisst.

Jedes Kind muß lernen fremde Hunde nicht anzufassen dafür sind die eltern zuständig, aber ob das nun ein SoKa oder ein Yorkie ist darf hierbei keine Rolle spielen beissen können beide.

Wir erinnern uns; Hunde haben Zähne

So und nun bin ich mich in meiner Wut auch noch verrannt. Naja was ich sagen wollte ist das "scharfe" Hunde nicht Rassebedingt sind, sollte man sich mal überlegen.

Und ein ganz lieben Hallo an alle anderen vernünfitigen Hundebesitzer....

Vielleicht hat ja mal wer Lust erfahrungen auszutauschen:)

Herrlich ,herrlich, herlich!!

Wir haben einen AM. Stafford-Terrier aus dem Essener Tierheim. Er ist unser zweiter Staff, der erste ist leider viel zu früh an Krebs verstorben.
Erfahrungen tausche ich sehr gerne aus.
Im übrigen Essener Tierheim: Ein dortiger Gassigeher ist von einem Kangal ganz ganz schwer verletzt worden. Es hätte nicht viel gefehlt und der Mann wäre nicht mehr am Leben.
Bei all den vielen Staffs die im Essener Tierheim sind, ist sowas nie vorgekommen.

Hansi
 
Hallo @ll!

Schön das es doch so viele Liebhaber dieser Rassen / GEFÄHRTEN (und ich weigere mich sie als "Kampfhunde" anzusehen) gibt.

Es stimmt schon viel öfter liest man in Zeitschriften das ein Schäfer oder Golden oder welche Rasse auch immer jemanden gezwickt oder gebissen hat als das man von den SoKa´s oder Kampfhunden liest. Leider bauschen die Medien solche VOrfälle (die man auch nicht abstreiten möchte, jedoch wie schon erwähnt nicht Rassebidingt sind) weit größer auf.

Der großen Meinung es gibt keine Kampfhunde sehrwohl aber "gefährliche Hunde" schliesse ich mich an wobei bitte auch diese quer durch alle Rassen zu finden sind. Und dies auch meist auf einen Haltungs- oder Erziehungsfehler zurückzuführen ist.

Eines Meiner Erlebnisse:eek: um aufzuzeigen das auch ich sehrwohl weiß zu was Hunde, verzeihung der Mensch der diesen Hund hält, fähig sind

Ich hab eine Freundin die ich schon seit dem Windelalter kenne. Diese wiederrum hat eine kleine Halbschwester, ganz ein liebes Ding.
Naja eigentlich geht es darum das diese Freundin wir nennen sie mal X mit ihrem neuen Freund, sagen wir Y den sie nicht lange kannte der aber als agressiv galt zusammenzog. Dieser Y besaß nun auch einen eben solchen SoKa einen Bullterrier. Wie wir alle diese Geschichte weiterdenken können ist dieser arme Hund bei dem genannten Y nicht durch positive Verstärkung sondern in Form von schlägen und demütigung "erozogen" eher wohl gebrochen worden. Daraus resultierte das dieser Bulli sehr leicht reizbar (angst vor schlägen -> Verdeidigung) wurde und bei jeder schnellen bewegung richtige Angstzustände bekam. (Wir werden jetzt sagen gut man soll dem Herrn Y seinen Hund entziehen und diesen auf langsame leibevolle Weise resozailisieren- passierte aber nicht) Wie wir alle wissen mag es kein Hund von oben herab schnell unkontrolliert angefasst zu werden (Beuteverhalten) und schon gar nicht solllte man das bei einem Wesensschachen oder Angsterfüllten Hund machen. Alles reden mit meiner Freundin X brachte kein Ergebniss und man soll sich vorstellen sie ging mit dem Bulli und ihrer Kleinen Schwester spazieren und wie Kinder nun mal siind laufen sie vorweg und rudern dabei wild mit dem armen..... der Bulli aber sah dies natürlich!!! als drohgebärde und viel auf dieses kleine Wesen her. X die noch dazwischen wollte wurden von ihm an beiden Händen die Sehnen durchtrennt die kleine schwester überlebte dank passanten die schnell reagierten und die beiden in ein Auto zogen, aber sie wird ewig Narben tragen in Gesicht das ihr zerbissen wurde, weil ein Besitzer eines Hundes diesen schrecklih missbrauchte und unsere GEsellschaft das bis zu einem Vorfall immer wieder verdrängen wird. Der Bulli, der im Grunde sich alles nicht aussuchen konnte, wurde eingeschläfert weil sein Herrl Y nicht fähig war ihn als Lebewesen zu sehen. Der Bulli ist nun tod und Y bekam ne Geldstrafe und könnte sich jederzeit wieder einen Hund nehmen....... traurig aber wahr!!!!!

Ein Führerschein für solche Rassen ist ist in dieser Hinsicht vielleicht sogar sinnvoll da genau solchen Haltern eventuell einhalt gebote werden kann.

Was meint ihr?

Ich denke das im allgemeinen alldering noch sehr viel tolleranz fehlt in unserer heutigen gesellschaft.
Ihr die ihr diese Hunde verurteilt, solltet euch mal über diese erkundigen oder mit deren Haltern sprechen um eure Ängste oder agressionen gegenüber diesen abzubauen. Gerade diese Rassen sind "ihrem Menschen" gegenüber äußerst loyal und gehen mit und für ihn durch dick und dünn. Aufgrund der einzüchtung von Terriern ist es wohl eine Tatsache das sie sich nicht mit allen Hunden verstehen, aber sie sind sehr wesensstarke ruhige loyale Hunde (immer einen verantwortungsvollen Halter vorrausgesetzt, man kann auch einen Dackel zur Bestie machen)

Seht euch vielleicht mal folgendes an um zu erfahren welches Schicksal vielen dieser Hunden auferlegt wurde/wird und genau diese Hunde sind immer noch imstande einen Menschen trotz der grausamkeiten die ihm und seiner Rasse zuteil wurde zu lieben!
Schade nur das es gerade bei diesen wunderbaren Hunden die meisten nicht bewegt und sie keine ach so tierliebe träne vergissen wollen, da diese "Monster ja anscheinend so nicht in unsere Gesellschaft gehören.... überlegt euch doch mal eure Tierliebe hört diese hier auf?

Grausam I
und
Grausam II

(nichts für sensible Menschen) aber es bringt vieles Näher

http://www.wob-kampfhunde.de/

GLG Angel

BTW: würde mich auch über Mailkontakt der Liebhaber dieser Rassen freuen um sich auszutauschen und zu plaudern! :o
 
Hei

eine kleine Geschichte die ich in einem anderen Forum über Ty schrieb.


http://mycosis-fungoides.wuffels.de/posting.php?mode=quote&p=6299 Hei

ja unser Ty. Was geht es ihm gut!!
Hier liegt er im Garten, vor dem Garten noch extra eine grosse Wiese, auf der er am liebsten ist. Klar im Anschluss an der Wiese, die als Gemeinschaftsgarten für die Mieter im Haus gedacht ist liegen Schrebergärten und mit diesen Menschen hat sich TY auch schon angefrundet. Naja und bei einer Familie sassen wir dann schon und Ty überaus glücklich. Hat sich sehr für die Gartenzwerge interessiert und brachte eine andere Ordnung ein. Tja und die 13-jährige Tochter aus der Familie hat den Ty auch schon gut im Griff. Wenn die Familie einkaufen geht liegen im Leckerchen im Einkaufskorb.
Bei einer anderen Schrebergartenfamilie bekommt er auch immer Leckerchen und bei der dritten Familie buzzelt er immer mit der Dackelhündin. Beide stehen sich wie Verliebte am Zaun gegenüber.
Tja und diese herrlichen Feldwege und Wälder die hier in der Nähe sind, sind natürlich für jeden Hund ein Traum.
Ab dem 1. September ziehen dann noch dazu ganz nette Nachbarn ein, die ebenfalls dicke Freundschaft mit Ty geschlossen haben.
Also momentan hat der Ty ein Riesenglück hoffentlich bleibt es so!!!
Ende der Geschichte
Das war so Mitte August tja und mittlerweile hat er ausser den netten Menschen die ihn mögen auch noch zig andere Hündinnen und Rüden kennengelernt mit denen er "spielt".

Hansi
 
Oben