Abtreibung Hundebabies

doron schrieb:
Wenn Pille davor, danach, Spritze danach und was weiß ich noch, keine Abtreibung ist, was ist dann bitteschön eine Abtreibung bei einer Hündin? Muß die Hündin operiert werden, oder kann das alles mit einer oder mehreren Spritzen auch mitten in der Trächtigkeit erfolgen?

Von Mitten der Trächtigkeit ist bei der Spritze keine Rede, diese erzielt nur dann eine Wirkung wenn es direkt nach dem Akt kommt und die Samen sich gar nicht einnisten können. Wenn man deinem Zitat glauben schenken kann, wäre jede tägliche Pilleneinnahme der Frau eine Abtreibung? Hunde und auch Frauen sollten sich schützen. Wenn es passiert und keiner die Kleinen will, sollte trotzdem gedacht werden!
 
@sabintheres

Zu deinem Beitrag fällt mir folgender Witz ein:

Auf die Frage wann das menschliche Leben beginnt:

Der kath. Priester: "Ab dem Zeugungsakt"

Der protestantische Pastor: "Mit der Geburt"

Der Rebbe klärt: "Unter der Voraussetzung die Ehefrau hat einen ständigen Hausfreund, die Kinder sind erwachsen und außer Haus, sowie der Hund ist endlich eingeschläfert - nu so kann das wahre Leben beginnen!

LG

Doron
 
doron schrieb:
@sabintheres

Zu deinem Beitrag fällt mir folgender Witz ein:

Auf die Frage wann das menschliche Leben beginnt:

Der kath. Priester: "Ab dem Zeugungsakt"

Der protestantische Pastor: "Mit der Geburt"

Der Rebbe klärt: "Unter der Voraussetzung die Ehefrau hat einen ständigen Hausfreund, die Kinder sind erwachsen und außer Haus, sowie der Hund ist endlich eingeschläfert - nu so kann das wahre Leben beginnen!

LG

Doron

Das ist nicht meine Art von Humor. Sorry :rolleyes:
 
EvaJ schrieb:
Und hier ein anderes Beispiel : ich hab eine Bekannte, die ein ungewolltes , widerwillig ausgetragenes Kind war, die Eltern ihrer Mutter und ihr Vater (der sich dann übrigens vertschüsst hat) haben die Mutter daran gehindert abzutreiben - sie geht seit Jahren in Therapie und hat zwei Suizidversuche hinter sich !

Eine Psychotherapeutin hat mir unlängst gesagt: Die meisten meiner Klientinnen in Ihrem (meinem) Alter sind Alleinerzieherinnen. Vielen Müttern und Kindern in Österreich geht es sehr schlecht, meine ehemalige WG-Mitbewohnerin war Volkschullehrerin, sie hat mir erzählt wie verhaltensauffällig ihre Kinder sind. Leider wird diesen meist nicht geholfen, sie wachsen zu traumatisierten Erwachsenen heran und geben ihre Probleme oft wieder an ihre eigenen Kinder weiter.

Die meisten Alleinerzieherinnen leben in sehr schlechten finanziellen Verhältnissen. Sie arbeiten, hetzen nach der Arbeit zum Kindergarten oder Hort, danach zum Supermarkt, zu Hause kochen sie und machen Hausarbeit bis spät in die Nacht. Sie arbeiten unter der Woche, am Wochenende, am Sonn- und Feiertag und in der Nacht. Sie haben kaum mehr Zeit und Kraft mit ihren Kindern zu sprechen.

Zum Thema Verhütung muss ich sagen, ich selbst würde die Pille nicht nehmen, schon gar nicht wenn ich keine fixe Beziehung habe. Für mich persönlich gibt es auch in der heutigen Zeit kein ideales Verhütungsmittel.

Wenn meine Hündin 10 Welpen bekäme hätte ich ein gewaltiges Problem. Ich glaube nicht, dass ich auch nur die Hälfte an wirklich gute Plätze vermitteln könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sally+Lenni schrieb:
Die meisten Alleinerzieherinnen leben in sehr schlechten finanziellen Verhältnissen. Sie arbeiten, gehen nach der Arbeit einkaufen, dann kochen sie, machen Hausarbeit bis spät in die Nacht. Sie arbeiten unter der Woche, am Wochenende, am Sonn- und Feiertag und in der Nacht. Sie haben kaum mehr Zeit und Kraft mit ihren Kindern zu sprechen.

Hallo....mag schon sein das viele Alleinerzieher überfordert und finanziellen Belastungen ausgesetzt sind..

Trotzdem kann man hier nicht sagen, das jedes Kind das so gross wird, einen Knacks abbekommt....

Dann wären mit sicherheit die hälfte aller Menschen nicht ganz dicht..

Obwohl...eigentlich is das ja auch so.. :cool:
 
Pitzelpatz schrieb:
Hallo....mag schon sein das viele Alleinerzieher überfordert und finanziellen Belastungen ausgesetzt sind..

Trotzdem kann man hier nicht sagen, das jedes Kind das so gross wird, einen Knacks abbekommt....

Dann wären mit sicherheit die hälfte aller Menschen nicht ganz dicht..

Obwohl...eigentlich is das ja auch so.. :cool:

Ich glaube, es sind mehr als die Hälfte... Ich glaube auch, dass viele Kinder in so genannten "normalen" Beziehungen einen Knacks bekommen. Ich bin sowieso nicht nur für den Hunde- sondern auch den Kinderführerschein. Aber gut, wir schweifen hier sowieso schon viel zu weit vom Thema ab...
 
Meine Mutter hat 1960 mit 17 (!) das erste Kind bekommen.
Sie war 20 als ich kam.
23 als mein jüngerer Bruder kam.
Natürlich war sie die Schlampe der Stadt da nicht verheiratet.
Alles irre Katoliken. Bin übrigens auch katholisch getauft!
Damals gabs die Pille nicht für unverheiratete.
Sie hat uns drei alleine erzogen.
Nen Knacks haben wir bestimmt alle. Aber auch nicht mehr als die "Normalen" Kinder
Aber so wie meine Mutter wollte ich nie leben. Wir haben es aber geschafft ein tolles Leben auf die Beine zu stellen und ich habe erst (Wenn auch nicht gewollt) mit 35 mein Kind bekommen.
Und das ist toll. HAtte vorher genug Party um zu sagen ich habe nichts verpaßt.
Ich kann nur jeder Frau meine Hochachtung aussprechen, die sich dafür entscheidet ihr Kind auszutragen und dann zur Adoption frei zu geben.
Besser als wenn das Kind im Kanal oder der Müllpresse landet.
Und noch mal, wenn ich es vermeiden kann, evtl 10 Welpen vermitteln zu müssen, gebe ich die Spritze.
Es gibt übrigens beim Menschen auch die Möglichkeit einer Abtreibung mit Spritze in die Gebärmutter (!!!!)
So wurde es bei einer Freundinn gemacht. Mitten in die Gebärmutter hinein uind danach nur ne normale Kontrolluntersuchung.
Ist aber auch schon lange her. Tja, und die Psychologische Begleitung soll auch nicht so toll gewesen sein.
"Leg dich mal hin, Beine hoch...." War aber über Pro Familia organisiert!
Also kein Hinterhofarzt oder so.

LG
Indra
 
Mein Schwiegertiger ist auch eine Alleinerzieherin von 3 Jungs. Also mein Mann hat nicht mehr Knacks als jeder andere auch. Außerdem ist er verdammt selbstständig (was sicher auch vom Alleinerziehen kommt). Seine beiden jüngeren Brüder sind auch völlig "normal". Außerdem denke ich, wenn sich zwei Partner ständig streiten, bekommt das Kind leichter einen Vogel als wenn jemand sein Kind alleine erzieht.

LG Anke
 
Leute, leute... es wär doch so schön einfach, wenn man einfach "dafür" oder "dagegen" sein könnte... ist es aber nicht.

Bei so einer Diskussion geht es eben um mehr. Auch wenn viele es sich lieber einfach machen und einfach dagegen sind. Aus dem sicheren Nest lässt es sich auch gut schimpfen... Mir steht es nicht zu, zu beurteilen, ob eine Abtreibung in einem bestimmten Fall gut oder schlecht ist.

Austragen und zur Adoption freigeben stell ich mir für die Frau allerdings noch belastender vor. Und es geht nicht nur um das ungeborene, es geht auch um die Mutter!
Eine gleichberechtigte Alternative zur Abtreibung - also dass es keinen Unterschied macht, wie frau sich entscheidet - ist das Freigeben zur Adoption nicht. Auch das ist zu bedenken.

@paulchen: ich weiß noch immer nicht, wei du darauf kommst, dass ich meine, abtreiben ist besser als zur Adoption fri geben. Meine Aussage "weder die abtreibung als verhütungsmittel noch, das kind um jeden preis zu bekommen, ist sinnvoll." sagt das jedenfalls nicht aus...

Ungeborene kann man nicht fragen. Daher stellt sich die Frage auch nicht, was die dazu sagen. Nichts. Und was sie denken würden, wissen wir nicht.
 
@dimmi
Schön gesagt! *rechgeb*

Ich finde allerdings die Aussage dass es die Entscheidung der Frau ist ob sie abtreiben will oder nicht, nicht ok. Immerhin hat das ungeborene Kind auch einen Vater und ich denke dass dieser mitentscheiden sollte. :rolleyes:
 
Tina83 schrieb:
@dimmi
Schön gesagt! *rechgeb*

Ich finde allerdings die Aussage dass es die Entscheidung der Frau ist ob sie abtreiben will oder nicht, nicht ok. Immerhin hat das ungeborene Kind auch einen Vater und ich denke dass dieser mitentscheiden sollte. :rolleyes:
jein. in einer partnerschaft - natürlich. aber letztendlich ist es die frau, die schwanger ist und die frau, die auf dem kind sitzen bleibt, während der mann auch abhauen kann.
 
dimmi schrieb:
jein. in einer partnerschaft - natürlich. aber letztendlich ist es die frau, die schwanger ist und die frau, die auf dem kind sitzen bleibt, während der mann auch abhauen kann.

Jein. Auch wenn die Frau nicht in einer Partnerschaft lebt ist das Kind auch ein Teil des Vaters. Wenn dieser meint dass es ihm "wurscht" ist und dass die Frau diese Entscheidung alleine treffen soll - bitte. Ansonsten würd ich das mit dem Kindsvater bereden, egal ob Partnerschaft oder nicht. :rolleyes:
 
dimmi schrieb:
Leute, leute... es wär doch so schön einfach, wenn man einfach "dafür" oder "dagegen" sein könnte... ist es aber nicht.

Ok also du bist weder dafür noch dagegen? Was bist du dann? :rolleyes:

dimmi schrieb:
Aus dem sicheren Nest lässt es sich auch gut schimpfen... Mir steht es nicht zu, zu beurteilen, ob eine Abtreibung in einem bestimmten Fall gut oder schlecht ist.

1. Schimpft keiner zumindest ich habe nicht geschimpft.

2.Geht es hier nicht um einen speziellen Fall bezüglich Kinder und Abtreibung sondern generell wie man dazu steht und das ist doch ein sehr großer Unterschied. Außerdem urteilt keiner über einen bestimmten Fall sondern man schreibt seine generelle Meinung. Es ist ein Unterschied zwischen einer Meinung haben und jemanden verurteilen.
Zeig mir doch bitte wo hier jemand jemand anderen verurteilt hat? Ich habe das auf jeden Fall nicht getan sondern meine Meinung dazu geschrieben.

dimmi schrieb:
Austragen und zur Adoption freigeben stell ich mir für die Frau allerdings noch belastender vor.

Warum? Du meinst weil sie dann weiß dass ihr Kind lebt aber nicht bei ihr ist?
Was genau findest du daran belastent? Ich finde deine Einstellung echt traurig, da hast du doch schon wieder dass du gegen Adoption bist!
Du sprichst es nicht direkt aus aber nichts anderes liest man aus deinem Text heraus.


dimmi schrieb:
Ungeborene kann man nicht fragen. Daher stellt sich die Frage auch nicht, was die dazu sagen. Nichts. Und was sie denken würden, wissen wir nicht.

Eben, sie können nicht reden, denn wenn sie reden könnten und mitteilen könnten was sie sich denken, wer würde dann ein Ungeborenes Abtreiben?
 
paulchen schrieb:
Warum? Du meinst weil sie dann weiß dass ihr Kind lebt aber nicht bei ihr ist?
Was genau findest du daran belastent? Ich finde deine Einstellung echt traurig, da hast du doch schon wieder dass du gegen Adoption bist!
Du sprichst es nicht direkt aus aber nichts anderes liest man aus deinem Text heraus.

hi paulchen!
weilst grad wieder so traurig bist, muss halt ich mal wieder ran ;)...

das belastende an einer adoptionsfreigabe is wohl einerseits das gesellschaftliche umfeld. (fast) kein mensch klopft ner schwangeren, die ihr kind zur adoption freigibt auf die schulter und sagt. "toll hast das gmacht!"
nein leider wird hinter vorgehaltener hand getuschelt: "die gibt ihr kind weg! is 30 hat an job und a wohnung und is net fähig, dass sas groß zieht! etc."
traurig aber wahr.

dann wird sich der arbeitgeber aber freuen, 16 wochen mutterschutz (=4 monate!) dienstfreistellung. falls komplikationen in der schwangerschaft gibt verlängert sich diese zeit natürlich zum wohle der frau und des kindes. der gedanke, dass die gutherzige frau (sollte sowas noch einmal passieren) ihr kind wieder austrägt, liegt nah.
nächstmöglicher kündigungstermin: 4 monate nach der geburt (sprich 2 monate nach ablaufen des mutterschutzes). ebenfalls traurig, aber wahr.

zusätzlich die persönliche (pfui egoistische ;)) erschwernis der geburt gekoppelt mit der oben erwähnten gesellschaftlichen verachtung: das kind ist weg, es lebt woanders, das is pfui du bist ne böse frau!
abtreibungen sind weniger "offiziell", weniger leute wissen davon, die gesellschaftliche verachtung fällt aus, frau muss das "nur" ganz alleine mit ihrem gewissen ausmachen.

ich glaube, dass keine frau leichtfertig abtreibt und ich ziehe meinen hut vor frauen, deren stärke und glaube an das ungeborene "leben" so groß ist, um alles oben genannte leicht wegzustecken und ihr kind trotz allem zur adoption frei geben.

würden jedoch ALLE deinem rat folgen, hätt ma vermutlich über kurz oder lang eine überpopulation an kindern, die keiner haben will (wenn ich das jetzt mit der überpopulation an hunden vergleiche, erschlagts mich :D :D)
die geschätzten zahlen der jährlichen abtreibungen in österreich bewegen sich zwischen 40000 und 80000. ist eine hochrechnung von tatsächlich bekannten abtreibungen und bekannten zahlen aus anderen ländern.
wieviele jahre wirds wohl dauern, bis kaner mehr ein kind adoptieren will?!

drum is es schon gut, dass alle 3 möglichkeiten (staffreie abtreibung innerhalb den ersten 12 wochen, adoptionsfreigabe, groß ziehen) existieren und frau die wahl hat, wie sie mit ihrem weiteren leben und ihrem gewissen umgehen will.

greez
mia
 
Ich bin deswegen nicht "gegen" oder "für" Abtreibung, weil es eben nicht generell geht! Weil es eben auf die Situation ankommt. Was is daran schwierig zu kapieren?

Und hilfe - jetzt bin ich sogar schon gegen Adoption... wird ja immer schlimmer, was du aus meinen Texten herausliest! *kopfschüttel*

Austragen und freigeben ist nicht deswegen belastender, weil man weiß, dass das Kind lebt. Schwangerschaft und Geburt hat man halt auch nicht so nebenbei. Naja, siehe mias Posting.
 
Hab mir mal so Seiten von adoptionswilligen amerikanischen Paaren angeschaut. Die waren gut situiert, wunderbar glücklich verheiratet und christlich orientiert. Da standen auch so Sachen was der Mann über seine Frau sagt und umgekehrt und wie sie sich kennen gelernt haben usw. Ich hab ihren Gesichtsausdruck studiert und mich gefragt wie lange sie wohl noch verheiratet sein und wundervolle Dinge über den Partner sagen werden.

Ich denke man muss sehr optimistisch sein bzw. sehr viel Vertrauen in die Welt haben - oder vielleicht auch nur gleichgültig genug sein - um mit der psychischen Belastung fertig zu werden irgendjemandem Fremden sein eigenes Kind anvertraut zu haben.

Es gibt in Österreich auch die Möglichkeit der offenen Adoption, so glaube ich heißt das, wo man ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Adoptiveltern hat bzw. auch irgendwie über die Entwicklung des Kindes informiert wird. Das finde ich prinzipiell keine so schlechte Sache, wie es in der Praxis aussieht ist halt wieder die Frage.
 
ich hab mich mal erkundigt wegen adoption und es gibt eindeutig mehr leute die ein kind adoptieren wollen als kinder - in österreich kommt auf ein kind drei paare, deshalb auch die lange wartezeit.
 
dimmi schrieb:
Ich bin deswegen nicht "gegen" oder "für" Abtreibung, weil es eben nicht generell geht! Weil es eben auf die Situation ankommt. Was is daran schwierig zu kapieren?

Und hilfe - jetzt bin ich sogar schon gegen Adoption... wird ja immer schlimmer, was du aus meinen Texten herausliest! *kopfschüttel*

Austragen und freigeben ist nicht deswegen belastender, weil man weiß, dass das Kind lebt. Schwangerschaft und Geburt hat man halt auch nicht so nebenbei. Naja, siehe mias Posting.

Meiner Meinung nach hast du überhaupt keine Meinung und drehst dich nach dem Wind. :rolleyes:

Warum kapierst du nicht, dass ich meine Meinung habe und die kannst du nicht ändern. Ich habe meine Meinung geschrieben und du musst die akzeptieren auch wenn es dir offensichtlich schwer fällt. Da du dir eh "nie" das Recht herausnimmst etwas zu (ver)beurteilen nimm dir halt jetzt mal das Recht meine Meinung zu akzeptieren, etwas anderes bleibt dir eh nicht übrig, denn ich habe meine Meinung und bei der bleib ich auch.
 
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