Aarons Krankengeschichte

calimero+aaron

Super Knochen
Vorsicht...ist sehr lang!
Ich schreibe sie jetzt einmal her, falls sie jemand lesen will.
Ich habe seit Anfang an im Welsh Terrier Forum geschrieben, das hat sich jetzt als Vorteil erwiesen, sozusagen als "Chronologie".


Vorgeschichte:

Mutter: geb. 23.4.2007, (Vater, geb. 22.9.2006) wird bei erster Läufigkeit trächtig. TA verabreicht am 10.11.2007 Delvosteron, am 18.1.2008 kommen drei Welpen zur Welt.
Aaron hat von Anfang an öfter Nüchternerbrechen und auch Erbrechen von Futter. Der Kot ist nie richtig fest. Kratzt sich ständig wegen Haarlingen.
Erhält vom TA dann sofort Frontline, das Kratzen endet.
Am 28.3.2008 schreibe ich ins Welsh Terrier Forum Folgendes:
Heute Nacht war alles ok, aber gestern in der Nacht hat Aaron gewürgt und weißen Schleim gespuckt. War nicht viel, aber doch. Habe gestern mit dem Tierarzt telefoniert, sie meinte, es könne eventuell zuviel Magensäure sein, das hätten Welpen gern. Ihr Ratschlag war, spät abends noch ein paar Brocken Trockenfutter zu verabreichen.
Heute Nacht dürfte das wirklich genutzt haben.
Am 5.4.2008 dieses:
Durchfall nach Entwurmung?



Unser Wauwau hatte heute Nacht ziemlich Durchfall. Gestern waren wir beim Tierarzt und er bekam eine Entwurmungstablette.
Nun ist es so, dass das Ganze fast nie ganz fest war, möglicherweise wegen Würmern. Beim "Züchter", wurde er zwar entwurmt, ich hab aber keine Ahnung, wann und wie oft das passierte.
Kann der Durchfall vom Entwurmen kommen?
Wir waren heute wieder beim Tierarzt, der untersuchte ihn, meinte, er hätte recht wohl Bauchweh und verabreichte ihm gegen dieses Bauchweh zwei Spritzen. Außerdem meinte er, dass der Rachen etwas entzündet sei.
Keine Ahnung, woher er das hat, möglicherweise von anderen Hunden, mit denen er so gern herumtollt.
Auf jeden Fall ist heute Schonung angesagt, keine Welpenspielschule.
Ich habe ihm Reis mit Karotten und Henderl gekocht, zwei Portionen (kleinere) hat er mit Appetit verschlungen. (und darin waren auch Darmbakterien zum Wiederaufbau der Darmflora)
Er ist zwar noch geschafft und müde, ich hoffe aber, dass sich das bald wieder gibt

Am 25.5.2008 dieses:

Zum Thema Erbrechen melde ich mich wieder, weil unser Liebling öfters erbricht. Heute Nacht wieder einige Male, morgen werde ich beim Tierarzt vorbeischauen.

Samstag Abend, beim Fernsehen, hat er plötzlich kurz gekeucht und etwas gezittert, dann war das vorbei.
Heute in der Nacht um drei Uhr hat er dann zu Erbrechen angefangen, war eh kein Futter mehr im Magen.
Viermal hat er gewürgt, dazwischen wieder geschlafen.
In der Früh war dann alles wieder gut, er hat auch gefressen, war aber sehr müde. Mittag hat er ebenfalls gefressen, kein Erbrechen mehr, müd ist er aber noch immer.

Im Alter von ca 4 Monaten stelle ich die Ernährung auf Selbstgekochtes um, das tut ihm gut.
Im Alter von 11 Monaten frißt Aaron ein Stück Latexspielzeug (das Auge eines Welpenspielzeugfrosches), welches über ein Monat im Magen liegenbleibt. Ein Kontrastmittelröntgen zeigt nichts. Jeden Morgen erbricht er nüchtern Schleim, weder Sauerkraut noch Magenmittel helfen. Erst als er am 6.2.2009 ein Stück Speck erwischt, kommt am 7.2.2009 das Auge wieder beim Erbrechen hervor.
Von nun an geht es Aaron besser.
Im Sommer 2008 schreibe ich dieses


Ich weiß nicht, hat jemand Erfahrung damit? Aaron hat schlechte Nächte, weiß nicht, wo und wie er liegen soll, ist dann untertags ständig müde und kaputt, nicht einmal das Spielen mit anderen Hunden ist so toll wie sonst, sondern auch eine eher müdere Sache.
Fressen tut er normal, Hunger hat er immer. Er hat jetzt 6 kg 70 und mir kommt er ziemlich groß vor. Ist er zu rasch gewachsen?
Oder ist das alles der Zahnwechsel? So wie bei kleinen Kindern, die ja auch darunter leiden?
Ich bin froh, mir den Fahrradanhänger gekauft zu haben, werde ihn wahrscheinlich heute ausprobieren. So komm ich wenigstens mit ihm weiter, ohne dass er ständig in der Wiese liegt.



ich habe ja schon seit Anfang an geschrieben, dass mein Aaron ein eher müder Hund ist, dass er oft erbricht (mit und ohne Futter), dass er nicht sehr belastbar ist.
Da er letzte Woche im Urlaub jeweils am Donnerstag in der Nacht und Freitag in der Nacht erbrochen hat (diesmal mit Futter) und heute in der Früh wieder würgte und würgte (diesmal ohne Futter), war ich heut wieder mit ihm beim Tierarzt.
Diagnose: Gastritis. Wahrscheinlich chronisch. (und möglicherweise ein überempfindlicher Magen)
Der Blutbefund damals hatte ja nichts Ernstes ergeben, die Werte Phosphat, Kalium und die Kreatinkinase waren erhöht, Globuline zuwenig und das weiße Blutbild war etwas erhöht (dies allerdings wahrscheinlich wegen der vorangegangenen Impfung), aber die Tierärztin meinte, das wäre alles normal und in Ordnung.
Zur ständigen Speiberei meinte sie aber, das wär nicht ok, jetzt müsse er aus diesem Alter des Nüchternerbrechens schon heraußen sein. (Aaron ist jetzt 5 1/2 Monate alt.)
Trotz des öfteren Erbrechens wiegt er aber schon 7,50 kg!!!!


1.7.2008:

, dass irgendwas nicht so ganz ok mit ihm ist, das Gefühl hatte ich schon länger. Ich hoffe, dass es nur diese Gastritis ist.
Wenn er mit anderen Hunden spielt, ist er schon munter, aber ich glaube, dass er relativ rasch müde wird. Vielleicht ist das normal, ich kann das nicht einschätzen, da es ja mein erster Hund ist.
Futter hab ich jetzt schon umgestellt, ich koche selbst,
Verfasst am: 2-8-2008 um 11:56



Wir waren heute bei der Tierärztin, da Aaron wieder in der Nacht erbrochen hat (und in der Nacht von vorgestern auf gestern auch, da allerdings nur klaren Schleim).

Diesmal ist es nicht der Magen, diesmal ist es der Dünndarm. Es dürfte eine Infektion bei uns umgehen, unlängst traf ich eine Frau mit so einem "Fifi" (Rehrattler oder so), der hatte das auch.
Aaron erhielt eine Antibiotikainjektion und jetzt heißt es wieder für ein paar Tage, Diät zu halten.


2.78.2008:

Blutbild wurde ja schon vor etwas längerer Zeit gemacht, Amylase und Lipase in Ordnung, daher Bauchspeicheldrüse ok. Creatinkinase etwas erhöht (122 U/l statt bis 90), sagt etwas über Muskeln aus, ist aber lt. TA auf das Zappeln und Sich -Wehren bei der Blutaufnahme zurückzuführen, auch nicht bedenklich. Phosphat ist leicht erhöht, detto Kalium. Lt. TA ernährungsbedingt (zum Zeitpunkt der Blutabnahme bekam Aaron noch ein Gemisch aus Trockenfutter und Dosenfutter). Hämoglobin leicht erniedrigt, detto Segmentkörnige. Lymphozyten leicht erhöht, ebenso Monozyten. Sonst ist alles im Normbereich. Die Blutabnahme war am Donnerstag, am Montag wurde er geimpft (die 7er Impfung), daher die Abweichungen im weißen Blutbild.
Die Tierärztin war so lieb und hat mir alles erklärt (abgesehen davon, dass ich als gelernter Hypochonder mich eh auskenn.... ). Das Blutbild wurde am 30. Mai gemacht, damals hat Aaron aber schon das mit dem Erbrechen gehabt. Ob es genetische Veranlagung sein könnte, weiß ich nicht, aber Aarons Papa hatte anscheinend auch bis zum 6. Monat Probleme, die aber dann verschwanden.
Lt. TA sollte Aaron aber aus dem Alter jetzt schon heraußen sein, wo zuviel Magensäure produziert wird, da Welpen einen empfindlichen Magen haben.
Röntgen wurde keines gemacht, anscheinend fand die TA das nicht für notwendig, da sie meinte, bei einem Fremdkörper hätte er andere Probleme.
Gestern bekam er das erste Mal Cimetag, das Mittel gegen zuviel Magensäure


Ich merke bei einem Aufenthalt in Bad Radkersburg, dass er doch wieder weicheren Kot absetzt.
Ende April 2009 erfolgt die erste große Auffrischungsimpfung, drei Tage später hat Aaron Durchfall.
Er erhält von nun an Antibiotika und Salazopyrin, es erfolgt eine leichte Besserung, dann wird es wieder schlimmer. Ständig leidet er an Durchfall, Erbrechen und schleimüberzogenen Kot.
Eine Untersuchung im Juni 2009 auf Giardien ist negativ. Nach weiteren Antibiotikagaben ein Versuch mit Kreon und einer Bauchspeicheldrüsendiät hat Aaron weiterhin Durchfall.
Eine Röntgenuntersuchung ergibt kein Ergebnis, eine Blutuntersuchung eine Erhöhung der Folsäure.
Anfang September 2009 ein eintägiger Aufenthalt in Schladming, in der Nacht hat Aaron nur mehr Schleim und Blut als Kot, ebenfalls Erbrechen. Wir fahren sofort nach Hause zum Tierarzt, er erhält sofort Salazopyrin, Metronidazol und eine Ernährungsumstellung auf hypoallergenes Trockenfutter (RC hypoallergenic). Schon am folgenden Morgen geht es ihm besser. Zwischenzeitlich tritt noch etwas Durchfall auf, der aber im Lauf der Zeit verschwindet.
Das Salazopyrin wird nun bis November/Dezember gegeben.
Das habe ich am 25.9.2009 geschrieben:
Aaron geht es seit gestern endlich wieder besser! Kein Durchfall mehr!
Gestern habe ich nochmals bei der Veterinärmed. Uni in Wien angerufen, hab nochmals mit einer Spezialistin gesprochen, die Blutwerte durchgegeben. Sie meinte, das erhöhte Kalium müsse unbedingt abgeklärt werden. (Verdacht auf Probleme mit den Nebennieren - verursacht auch Durchfall und Erbrechen)
Da könnte was dran sein, da das Kalium jetzt schon zum zweiten Mal erhöht war (im Alter von 4 Monaten, beim ersten Blutbefund war es noch höher). Würde auf Morbus Addison hindeuten, eine Erkrankung entweder der Nebennieren oder der Hypophyse.
Ende Oktober 2009 frisst Aaron drei Stück eines normalen Hundetrockenfutters und hat seinen ersten epileptischen Anfall. (dass es einer ist, ist uns vorerst aber unbekannt, er erhält nur eine krampflösende Spritze beim TA)
Es erfolgen nun weitere Anfälle – wir bringen das immer mit einer Unverträglichkeit in Verbindung („hat er schon wieder etwas gefressen, was er nicht vertragen hat…“)
Im Februar 2010 verschluckt Aaron wieder ein Teil eines Hundespielzeugt. Diesmal sofort zum Tierarzt, er erhält sofort eine Apomorphinspritze, das Teil kommt noch beim TA wieder zum Vorschein. Sofort danach hat Aaron einen Anfall, aus diesem Grund erfolgt ein Herz-Lungenröntgen sowie ein EKG, welches völlig in Ordnung ist. Ein erstelltes Blutbild zeigt eine Erhöhung der Fructosamine. Aaron trinkt nun mehr.
Am 9.3.2010 schreibe ich Folgendes:

Diabetes?



Der zweite Blutbefund, bei dem nochmals die Fructosamine (der Langzeitzucker) untersucht wurde, zeigte, dass diese noch immer erhöht sind. Das heißt, der erste Befund war kein Zufallsbefund. In den letzten Wochen war der Glucosespiegel erhöht.
 
Am 23.4.2010:

So, Befund da. Der neue Tierarzt war so lieb und hat uns vorgezogen. Glukose in Ordnung, Fructosamine normal!
Gottseidank!
Also kein Zuckerhund!
Der TA vermutet, dass es die Apomorphinspritze war (die Erbrechspritze), die die Erhöhung der Fructosamine ausgelöst hat.
Dass das allerdings dann so lange angehalten hat (bei der zweiten Blutprobe waren die Fructosamine ja noch immer erhöht, damit hat niemand gerechnet.

Am 6.6.2010 ist Aaron wieder einmal übel, er erbricht. Aaron hat weiterhin Anfälle, die jedoch als „Koliken“ diagnostiziert werden. Am 6.7.2010 wird Aaron wegen einer vergrößerten Prostata kastriert.
Ein Blutbild vom 7.11.2010 ergibt eine Erhöhung der Leberwerte. Auch der Hämatokrit ist bei den Blutbildern immer leicht erhöht.
Am 7.5.2011 beginne ich mit Fr. Dr. Zieglers Hilfe mit einer Ernährungsumstellung, da jetzt schon regelmäßig „Koliken“ kommen.
Das hier schreibe ich:


Gehört zwar nur bedingt zur Gesundheit, aber trotzdem hier...
bitte haltet mir die Daumen, bin gerade bei einer Ernährungsumstellung. Da jetzt schon fast jedes Monat ein "Anfall" (ich vermute, Gallenanfall - auf jeden Fall Bauchkrämpfe, dass es Aaron regelrecht umwirft, bis zum Erbrechen) kommt, ist es jetzt soweit, dass ich vom hypoallergenen Futter wegkommen möchte. (Vorgestern war erst wieder ein Anfall...
Ich vermute, dass Aaron Fett nicht gut verträgt. Das war schon früher so, Hühnerhaut hat er z.B. nicht gut vertragen. Das hypoallergene Trockenfutter ging zwar grad noch so, so richtig toll ging es ihm aber dennoch nie.
Was mir aufgefallen ist...die kleineren Körndln vom Trockenfutter hat er besser vertragen, als die größeren. War bei den größeren mehr Fett drin? Tatsache ist, dass das Trockenfutter ziemlich fett ist.
Jetzt denkt sicher jeder sofort an die Bauchspeicheldrüse...im Jahr 2009 haben wir das TLI (ein aussagekräftiger Wert hinsichtlich Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse) prüfen lassen, das war damals in Ordnung. Dennoch...auch beim Matjesfischschwanz und beim Stückerl Käse, welches er erwischte (beides fett) erfolgte ein Anfall.
Jetzt bin ich mit Dr. Ziegler in Kontakt (die das Buch geschrieben hat). Seit gestern bekommt Aaron lactosefreies Joghurt (bisher hat er's vertragen). Heute probiere ich das erste Mal wieder gekochtes Rindfleisch. Einmal sehen, was dann passiert. Hoffentlich nichts - und auch kein weiterer Anfall!
Die Ausschlussdiät erweist sich als schwierig, weder Pferd, noch Wild, noch Rind wird vertragen. Aaron wird furchtbar müde, entweder ist der Kot schleimummantelt oder er erbricht oder beides.
Erst Huhn mit Karotte und Pseudogetreide wie Buchweizen verträgt er. Ein am 22.6.2011 gefertigtes Blutbild ergibt endlich normale Werte. Auch die Fructosamine sind normal.
Seit der Kastration ist Aaron inkontinent.
Frisst Aaron etwas, was er nicht verträgt, erfolgt entweder schleimummantelter Kot oder Erbrechen oder ein Anfall.
Ein Allergietest ergibt eine hochgradige Allergie. (Rind und Milch im höchsten Bereich)

Am 13.5.2012 wird Aaron aufgrund eingetretener Steinchen im Ballen operiert. Am gleichen Tag hat er einen starken Anfall.
Ich schreibe im Forum:
Ich hab dann später am Abend ihm ganz langsam was zu Fressen gegeben - das hat aber am späten Abend eine derartige Kolik ausgelöst - hin und her hat's ihn geworfen - bis er erbrochen hat. (viel Schleim war dabei)
Dann ist es ihm wieder besser gegangen.
Kein Wunder, bei dem Medikamentencocktail...Beruhigungsspritze, Narkose, Aufwachspritze, Antibiotika, Schmerzmittel.
Das hat er eindeutig nicht vertragen - derart hin und hergeworfen hat es ihn, dass es schon fast wie ein epileptischer Anfall ausgesehen hat. War es aber nicht, war so, wie jemand, der rasende Schmerzen hat.
Gottseidank war das gleich wieder vorbei!
Gestern wollte Aaron fast überhaupt nicht raus und gehen, grad zu einem Lackerl hat es noch gereicht. Erst am Abend bin ich dann ein Stückerl mit ihm gegangen


Am 25.7.2012 wird Aaron gegen Leptospirose geimpft, es erfolgt sofort ein Anfall. Kurze Zeit später (nächster Tag?) lahmt er mit der Pfote.
Die Anfälle erfolgen nun regelmäßig, schon alle 14 Tage. Eine Pause gibt es, als wir im September 2012 ins Lesachtal fahren, dort geht es ihm seit langer Zeit endlich einmal gut.
Dieser Zustand hält bis Oktober an, dann hat er wieder alle 14 Tage regelmäßige Anfälle. Durchfall gibt es keinen mehr, der Kot ist in Ordnung, das mit der Allergie haben wir endlich im Griff.
Anfang Jänner 2013 wird bei Aaron endlich die Diagnose „epileptische Anfälle (fokale Anfälle) gestellt.
Seit 22.1.2013 erhält er Levetiracetam und hat bisher keine Anfälle mehr. Auch kein Erbrechen und der Kot ist in Ordnung.
 
sorry, aber wenn ich das lese, muss ich noch mal nachhaken.....
ein lebershunt wurde wirklich zweifelsfrei ausgeschlossen ???

ansonsten würde ich noch sehr an impfreaktion denken....
 
Gallensäuren waren in Ordnung, auch der Neurologe meinte auf meine Frage, ob es nicht ein Lebershunt sein könnte, dass er das ausschließen würde (und er hatte alle Befunde).
Aaron ist für einen Welsh Terrier sehr groß...sind nicht Lebershunt -Hunde eher klein?
Abdomenröntgen war in Ordnung...müsste nicht die Leber zu klein sein?

Und ja...Impfreaktion und so viele Medikamente...daran hab ich auch schon gedacht.
Seine eine Schwester "zittert", wenn ihr schlecht ist und bevor sie erbricht, weiß nicht, ist das normal? (ich weiß aber nicht, wie das Zittern aussieht)
Aarons Vater leidet an schwerer Allergie (Haut) und dürfte nun auf einem Auge - jetzt zumindest schlecht sehen (hoffe nicht, dass er erblindet).
 
Liebe Brigitte,
ich habs jetzt ehrlich gesagt nur überflogen, aber du hast mir geschrieben, daß Aaron auch inkontinent ist-hast du das eh erwähnt und ich habs nur nicht gesehen, oder fehlt das?


Ah, habs gelesen....und das ist definitif wegen der Kastration?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich.... was erwartest du dir hier von?

Jahrelang hat man dir versucht einzureden, dass du deinen Hund durch dein Verhalten zu Grunde richten würdest. Jetzt hast du endlich eine Diagnose für die Probleme. Und nun kommen die nächsten Obergescheiten und wollen dir einen Blödsinn nach dem anderen einreden...

Deinem Hund geht es mit der angefangene Therapie besser. Versuch deinen Hund stressfrei und gesund zu halten und vergiss den Rest. Höchstens der TA braucht Aarons Krankengeschichte, nicht irgendwelche Verschwörungstheoretiker und Obergescheiten in einem Forum.
 
Naja, was ich von hier erwarte?
Hätte ich meine Videos der Anfälle nicht hier und ins Ulli-Forum gestellt und hätte ich nicht dankenswerterweise wirklich die richtigen Tipps (und auch die richtige Diagnose!) erhalten, wären wir heut noch immer bei "Bauchkoliken". Sicher, die vorherige Magen-Darmgeschichte hat zu einer Art "Betriebsblindheit" bei den Tierärzten geführt.
Ich bin auch für den Hinweis "Lebershunt" dankbar...daraufhin habe ich schon vor einem Jahr meinen TA angesprochen (hatte den Tipp schon von einer mitlesenden Tierärztin erhalten)...nein, das würde er nicht denken.
Auch der Neurologe, den ich Anfang Jänner danach befragte, meinte, das wär sehr unwahrscheinlich. (möglicherweise auch auf Grund der Art der Anfälle - sind fokale...???)

Ob die Erkrankung nun pränatal erworben wurde, ob Sauerstoffmangel bei der Geburt (Mutter war ja selbst noch ein Kind) zu den Anfällen führte, ob es doch was Vererbtes ist (auch der Bruder der Mutter hatte im Alter von 1 1/2 Jahren Krampfanfälle, da war aber angeblich eine Zeckenimpfung und eine verseuchte Zecke schuld...nach der Diagnose "Gehirnhautentzündung" und der Behandlung in einer oberösterreichischen Tierklinik hatte er das dann nie wieder). Die Mutter von Aaron hatte nach einem Unfall (Gehirnerschütterung?) epileptische Anfälle, die sind nun auch wieder weg.
Auch die vielen Behandlungen und Impfungen und Medikamente (wenn ich nur an das Frontline im Alter von ca 9 Wochen denke...) - es gibt so viele Möglichkeiten, weshalb diese Erkrankung auftrat.


Zur Inkontinenz....die trat erst nach der Kastration im Rahmen der Ernährungsumstellung auf. Mit dem Trockenfutter war er trocken, da hat er aber viel zu wenig getrunken.
 
entschuldige brigitte, du erwartest ehrlich in einem oder mehreren Hundeforen, von LAIEN, ja das sind wir alle miteinander, Diagnosen, mich wundert bei dir ehrlich gar nichts mehr:eek:

weißt, ich muss dir jetzt was sagen, wenn du dich VON ANFANG an nicht nur im inet informiert hättest, sondern gleich zu Spezialisten gegangen wärst, und damit meine ich nicht den normalen haus-TA, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund jetzt endlich richtig behandelt werden könnte wesentlich größer, ich finde es echt unverantwortlich von dir, mit der Gesundheit so herumzueiern, sich selbst zusammenzureimen oder zu lesen (anstatt sich an wirkliche Spezialisten, egal ob in Ö oder D zu wenden, sich ev auch von mir, den namen geben lassen, von demjenigen, der dir sagen kann, um welche Studie es geht, aber das hat dich ja gar nicht interessert) du hörst lieber, weils bequemer ist, auf virtuelle oder vl auch reale menschen, die du nur kurz kennst, die vielleicht ein ähnliches Krankheitsbild kennen, aber nicht, was alles zusammen spielen kann und könnte - armer Hund, wirklich, würdest du, wenns um deine Krankheiten, auch selbstdiagnose im inet betreiben oder vielleicht doch eher zu einem richtigen Arzt gehen, der dir auch noch qualifizierte Auskunft geben kann?:rolleyes:

und was bezweckst du mit einem neuerlichen thread?

-spekualtionen, was es sein kann oder könnte oder doch nicht ist, wüsste nicht, dass ein kompetenter und auf diesem gebiet sepzialisierter TA hier im Forum anwesend ist und wenn ja, würde er dir auch raten zu ihm zu kommen und dir keine ferndiagnosen stellen und wenn ich bei einem nicht weiterkomme, dann gehe ich zum nächsten! (oder haben sie dir vielleicht eh schon antworten gegeben, die dir einfach nur nicht in den kram gepasst haben)

-willst du mitleid, wie arm du und der aron doch seid, oder wie krank er niht wirklich ist und ich lege meine Hand ins feuer, dass es nicht nur dein aron ist, der krank ist, da gibt's Hunde, denen es wesentlich schlechter geht (und ja das ist auch eine ferndiagnose - die ich jetzt mal anstellen, weil auf die stehst du ja so) und die lassen ihre Hunde sicher nicht im inet diagnostizieren..

-oder soll es gar eine Rechtfertigung für den erziehungsthread sein, weil der liebe aron ja so krank ist

sorry, ich weiß, das post war jetzt echt böse und dazu stehe ich auch, weil ich finde es echt ein Wahnsinn, was du hier treibst:mad: und nein, ich habs auch nur sehr grob überflogen......
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du, Meli, ich war bei insgesamt vier Tierärzten. (ok, eines ist eine Doppelpraxis, ein Ehepaar. (einmal Urlaubsvertretung - auch ein Ehepaar, welches ebenfalls untersuchte und behandelte, sind da noch nicht inkludiert, sonst wären es sechs Tierärzte)
Erzählt hab ich immer das Gleiche. Bis auf die erste Tierärztin, die nach dem ersten Anfall meinte: "Na, jetzt hat er Epilepsie!" hat sich jeder auf den Magen-Darmbereich konzentriert.

Ich habe die Krankengeschichte hier ins Forum gestellt, weil auch ich die Themen zu den Fragen, die ich den Tierärzten stellen wollte - ja- im Internet gefunden habe.
Ich habe mir (spät, aber doch), Videos von Anfällen bei Hunde angeschaut (gibt es etliche auf youtube), habe verglichen.
Und deshalb dieser Thread. Vielleicht wird es mehr Leuten so wie mir gehen. Die auch verzweifelt herumsuchen, wo die Tierärzte auch im Dunkeln tappen.
Wenn ich bei jedem Zweifel sofort meinen Tierarzt gewechselt hätte...ich hab den Tierärzten vertraut, dass sie wissen, was sie tun und was sie untersuchen. Und wie sie behandeln.
.
Ich wußte vorerst gar nichts, war ja unser erster Hund. Ich habe erst im Lauf der Zeit sehr viel gelernt. Auch über Erkrankungen bei Hunden. Weshalb hätte ich sofort zu einem Spezialisten gehen sollen? Ich wußte nicht, ob die Erkrankungsanzeichen meines Hundes - halt eine Erkrankung, die jeder normale TA behandeln kann - oder etwas Besonderes waren. Woher hätte ich das wissen müssen?

Vielleicht gibt es den Einen oder den Anderen, der sucht, hier liest und sich sagt: "Ach Gott, diese Symptome hat mein Hund auch! Ich werde gleich meinen TA auf dies anreden."

Ich bin noch immer dankbar, dass sowohl Ulli als auch Gerda sofort hier schrieben, sie würden diese Symptome, die Aaron auf den Videos zeigt, erkennen!

Vielleicht kann ich mit diesem Thread auch jemand helfen.
 
Brigitte, ich machs kurz, weil mir eigentlich die zeit und lust derzeit fehlt, selbst 6 TAs sind ein klacks, ich hab für meine schon 4, Orthopäde (dort ist auch gleichzeitig mein haus-TA, je nachdem was ich brauche, nehme ich den ensprechenden Arzt von dern tk), augenspezialist, Kardiologe, Physiotherapeut....Quantität heißt nicht Qualität, zumal du auch hier nicht erwähnst, auf WAS denn die Ärzte überhaupt spezialisiert waren:rolleyes:

du bist mir die antwort schuldig geblieben, ob du das bei DIR auch so machst, wenn du krank bist....

und noch eines, nachdem dein Hund (angeblich, und angeblich deshalb, weil ich ja nur dein Geschreibsel hier "werten" kann und nicht beurteilen kann, ob und was richtig oder falsch ist und wenns nur schlecht geschrieben ist), ja mehrere Baustellen hat, muss man halt zu mehreren TAs gehen und denen SÄMTLICHE Eventualitäten sagen, du warst, wenn ich das richig verstehe, ja eh oft genug bei ärzten, wieso frägst du DIE nicht, wenn dir was nicht klar ist, wieso frägst du DIE nicht, wenn du meinst, es ist vielleicht doch was anderes, sondern holst die virtuell deine Bestätigungen......aber stimmt schon, ich werde es wahrscheinlich nie verstehen......
natürlich denkt man vl nicht gleich an alles, aber spätestens beim zweiten besuch geh ich von mir aus auch mit einem zettel hin, damit ich nix vergesse, isst ja keine schande, aber lieber virtuell fragen, als die Spezialisten (wenn du denn überhaupt bei solchen warst), ist schon, nojo.......
 
Also, auch mich selbst betreffend bin ich ein Mensch, der bei Erkrankung im Internet herumschnorchelt. Klar gehe ich zum Arzt, aber nebenbei durchstöbere ich das Internet. :o

Zum Aaron...ich habe allen Ärzten ALLES erzählt, auch meine Vermutungen, habe alles beschrieben (und eine Antwort darauf war: "Haben Sie eine Ahnung, wie sehr Bauchkrämpfe schmerzen können..." - obwohl er nicht mehr stehen und laufen konnte, weil er gekrampft hat)
Und Spezialist für die vermutete IBD (was es ja sichtlich nicht war)- gibt es hier eher nicht, da ist mir niemand bekannt.

Ich glaube, dass gerade bei Hunden in viel größerem Ausmaß der HH gefragt ist, selbst recherchieren, sich informieren muss. Der Humanmediziner bestimmt die Untersuchung und die Behandlung - beim Tierarzt hab ich nicht das Gefühl, dass dem so ist. Da wird nur unverbindlich vorgeschlagen, was man denn eventuell und unter Umständen machen könnte......Und vielleicht könnte man dies oder jenes untersuchen - oder gleich eine Behandlung ausprobieren....
DAS kenne ich von den Humanmedizinern nicht!
Dieses Alles-dem-HH-Überlassen....

Ich denk, aus diesem Grund müssen HH viel mehr selbst nachforschen, sich viel mehr selbst informieren. Und da gehört meiner Meinung nach auch das Internet dazu.
Ich schreib ja auch im Epilepsie-Netz-Forum. Dort hat jeder die Möglichkeit, etwas über die Erkrankung seines Hundes zu schreiben. Hab ich getan und den Beitrag halt auch hier hereingestellt.
Information kann ja nicht schaden, im Gegenteil.
 
Also zur krankengeschichte selbst sag ich jetzt nix mehr, das Kind ist ja in den Brunnen gefallen-und scheinbar gottseidank schon wieder auf dem Weg hinaus

Also, auch mich selbst betreffend bin ich ein Mensch, der bei Erkrankung im Internet herumschnorchelt. Klar gehe ich zum Arzt, aber nebenbei durchstöbere ich das Internet. :o

Zum Aaron...ich habe allen Ärzten ALLES erzählt, auch meine Vermutungen, habe alles beschrieben (und eine Antwort darauf war: "Haben Sie eine Ahnung, wie sehr Bauchkrämpfe schmerzen können..." - obwohl er nicht mehr stehen und laufen konnte, weil er gekrampft hat)
Und Spezialist für die vermutete IBD (was es ja sichtlich nicht war)- gibt es hier eher nicht, da ist mir niemand bekannt.

Ich glaube, dass gerade bei Hunden in viel größerem Ausmaß der HH gefragt ist, selbst recherchieren, sich informieren muss. Der Humanmediziner bestimmt die Untersuchung und die Behandlung - beim Tierarzt hab ich nicht das Gefühl, dass dem so ist. Da wird nur unverbindlich vorgeschlagen, was man denn eventuell und unter Umständen machen könnte......Und vielleicht könnte man dies oder jenes untersuchen - oder gleich eine Behandlung ausprobieren....
DAS kenne ich von den Humanmedizinern nicht!
Dieses Alles-dem-HH-Überlassen....

Ich denk, aus diesem Grund müssen HH viel mehr selbst nachforschen, sich viel mehr selbst informieren. Und da gehört meiner Meinung nach auch das Internet dazu.
Ich schreib ja auch im Epilepsie-Netz-Forum. Dort hat jeder die Möglichkeit, etwas über die Erkrankung seines Hundes zu schreiben. Hab ich getan und den Beitrag halt auch hier hereingestellt.
Information kann ja nicht schaden, im Gegenteil.

Und grade wenn man sich doch eh Infos aus dem Netz holt, frag ich mich dann schon warum gewisse Dinge geschehen haben müssen. Warum wird der Hund wiederholt mit Kombi-Impfstoffen belastet wenn er es schon beim ersten Mal nicht vertragen hat. Warum hat man teilweise recht "ziellos" solche Medikamentenbomben-teils auch noch in Kombination eingesetzt? Wieso lässt man zu dass ein Hund dem's eh schon nicht gut geht wiederholt Essen stehlen kann dass ihm gar nicht zuträglich ist usw usf.

Ich will da jetzt gar keine Antwort drauf. Nur wenn man eh schon rumsucht, Infos einholt etc-dann sollte man doch als mündiger Patient(enbesitzer)-auch mehr dahinter sein. Beim Arzt nachbohren warum und wieso, wenn keine zufriedenstellende Antwort Arzt wechseln....

Was Veterinär/Humanmedizin betrifft. Nunja-der einzige Unterschied ist dass es beim Menschen meist die Kasse zahlt. Der Arzt braucht daher nicht den Patienten(besitzer) fragen ob er das machen darf-weil es xyz kostet.
Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen auch im Bereich der eigenen medizinischen Versorgung sich zu informieren und als mündiger Patient auch mit dem Arzt gemeinsam zu entscheiden. Ich weiß das mögen manche Arzte gar nicht, aber die sehen mich meist nicht wieder ;)
 
Also, auch mich selbst betreffend bin ich ein Mensch, der bei Erkrankung im Internet herumschnorchelt. Klar gehe ich zum Arzt, aber nebenbei durchstöbere ich das Internet. :o

Zum Aaron...ich habe allen Ärzten ALLES erzählt, auch meine Vermutungen, habe alles beschrieben (und eine Antwort darauf war: "Haben Sie eine Ahnung, wie sehr Bauchkrämpfe schmerzen können..." - obwohl er nicht mehr stehen und laufen konnte, weil er gekrampft hat)
Und Spezialist für die vermutete IBD (was es ja sichtlich nicht war)- gibt es hier eher nicht, da ist mir niemand bekannt.

Ich glaube, dass gerade bei Hunden in viel größerem Ausmaß der HH gefragt ist, selbst recherchieren, sich informieren muss. Der Humanmediziner bestimmt die Untersuchung und die Behandlung - beim Tierarzt hab ich nicht das Gefühl, dass dem so ist. Da wird nur unverbindlich vorgeschlagen, was man denn eventuell und unter Umständen machen könnte......Und vielleicht könnte man dies oder jenes untersuchen - oder gleich eine Behandlung ausprobieren....
DAS kenne ich von den Humanmedizinern nicht!
Dieses Alles-dem-HH-Überlassen....

Ich denk, aus diesem Grund müssen HH viel mehr selbst nachforschen, sich viel mehr selbst informieren. Und da gehört meiner Meinung nach auch das Internet dazu.
Ich schreib ja auch im Epilepsie-Netz-Forum. Dort hat jeder die Möglichkeit, etwas über die Erkrankung seines Hundes zu schreiben. Hab ich getan und den Beitrag halt auch hier hereingestellt.
Information kann ja nicht schaden, im Gegenteil.


Nur dazu............das ist gelinde gesagt ein Schwachsinn................seitdem es Internet gibt, ist es für Ärzte Hebammen und Krankenschwestern um einiges schlimmer geworden.......ein jeder kommt eigentlich schon mit einen fertigen (meist total falschen) Befund daher und muss mit mit viel Aufwand vom gegenteil überzeugt werden.

Und genau so verhält es sich in der vet. Med.:mad:
 
diese sichtweise ist ein bisschen einseitig.
wie bei allem, kommt es immer darauf an, was man damit macht - mit dem internet, mit informationen, mit allem....
man muss mit informationen halt auch was anfangen können.

ich erinnere an Asha - sie hatte einen sehr grossen lebershunt, der in österreich - von der vet. med. und der koryohäe lorinson - als inoperabel befundet wurde.
ich nehme mal an, 99% der leute hätte das so als absolute wahrheit hingenommen.
ich habe sie aus dem tierheim übernommen, damit sie ihr vermeintlich kurzes leben nicht dort verbringen und hinter gittern sterben muss.
nun, gott sei dank gibt es das internet. ich habe gesucht, gelesen, und fand ein kleines, spezielles lebershuntforum. dort bekam ich viele fundierte infos, die mir sehr viel weitergeholfen haben.
und ich bekam auch zweifel an der diagnose "inoperabel".
ich hab mir die befunde besorgt, und sie nach leipzig und zürich geschickt.
beide sagten, dass der shunt keineswegs inoperabel sei, man müsse natürlich weitere untersuchungen machen und die befunde überprüfen, aber die chancen stünden gut....
über das internet gelang es mir sogar die vor- und nachteile der jeweiligen OP-techniken zu klären, es gibt einige wenige zentren in europa, die erfahrung mit lebershunt haben, und jedes hat eigene OP-techniken.
wir haben uns für zürich entschieden, die einzige klinik, die auch so grosse lebershunts in einer sitzung operiert, mit einer speziellen technik.
in allen anderen kliniken wären mindestens 2 OP's nötig gewesen.
gerade beim lebershunt mit der geschädigten leber ist aber die narkose ein enormes risiko.
Asha wurde erfolgreich operiert, hervorragend betreut in zürich und ist nun gesund !

das wäre ohne internet, ohne informationsaustausch, ohne foren, ohne die möglichkeit an infos und wissen zu kommen, nicht möglich gewesen !!!
man sollte also bitte gute sachen nicht verteufeln, und menschen nicht vorzeitig entmutigen !
es geht immer nur darum, wie wir mit den möglichkeiten umgehen !

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Gallensäuren waren in Ordnung, auch der Neurologe meinte auf meine Frage, ob es nicht ein Lebershunt sein könnte, dass er das ausschließen würde (und er hatte alle Befunde).
Aaron ist für einen Welsh Terrier sehr groß...sind nicht Lebershunt -Hunde eher klein?
Abdomenröntgen war in Ordnung...müsste nicht die Leber zu klein sein?

Und ja...Impfreaktion und so viele Medikamente...daran hab ich auch schon gedacht.
Seine eine Schwester "zittert", wenn ihr schlecht ist und bevor sie erbricht, weiß nicht, ist das normal? (ich weiß aber nicht, wie das Zittern aussieht)
Aarons Vater leidet an schwerer Allergie (Haut) und dürfte nun auf einem Auge - jetzt zumindest schlecht sehen (hoffe nicht, dass er erblindet).

hm....
das spricht eher gegen lebershunt, die leber ist meist verkleinert und die nieren vergrössert, die blutwerte sind schlecht, vor allem die gerinnung, eiweiss leberwerte. wirklich aussagekräftig sind aber vor allem der gallensäure-belastungstest und das ammoniak.
die geschichte klingt halt wirklich sehr ähnlich den üblichen lebershuntgeschichten - verblüffend.
ich denke aber auch, dass da eine impfreaktion immer wahrscheinlicher wird.
wart ihr schon mal bei einem (guten) homöopathen und habt das besprochen ?
die geschichten der anderen hunde - das klingt nach schlimmer genetischer belastung.
 
diese sichtweise ist ein bisschen einseitig.
wie bei allem, kommt es immer darauf an, was man damit macht - mit dem internet, mit informationen, mit allem....
man muss mit informationen halt auch was anfangen können.

ich erinnere an Asha - sie hatte einen sehr grossen lebershunt, der in österreich - von der vet. med. und der koryohäe lorinson - als inoperabel befundet wurde.
ich nehme mal an, 99% der leute hätte das so als absolute wahrheit hingenommen.
ich habe sie aus dem tierheim übernommen, damit sie ihr vermeintlich kurzes leben nicht dort verbringen und hinter gittern sterben muss.
nun, gott sei dank gibt es das internet. ich habe gesucht, gelesen, und fand ein kleines, spezielles lebershuntforum. dort bekam ich viele fundierte infos, die mir sehr viel weitergeholfen haben.
und ich bekam auch zweifel an der diagnose "inoperabel".
ich hab mir die befunde besorgt, und sie nach leipzig und zürich geschickt.
beide sagten, dass der shunt keineswegs inoperabel sei, man müsse natürlich weitere untersuchungen machen und die befunde überprüfen, aber die chancen stünden gut....
über das internet gelang es mir sogar die vor- und nachteile der jeweiligen OP-techniken zu klären, es gibt einige wenige zentren in europa, die erfahrung mit lebershunt haben, und jedes hat eigene OP-techniken.
wir haben uns für zürich entschieden, die einzige klinik, die auch so grosse lebershunts in einer sitzung operiert, mit einer speziellen technik.
in allen anderen kliniken wären mindestens 2 OP's nötig gewesen.
gerade beim lebershunt mit der geschädigten leber ist aber die narkose ein enormes risiko.
Asha wurde erfolgreich operiert, hervorragend betreut in zürich und ist nun gesund !

das wäre ohne internet, ohne informationsaustausch, ohne foren, ohne die möglichkeit an infos und wissen zu kommen, nicht möglich gewesen !!!
man sollte also bitte gute sachen nicht verteufeln, und menschen nicht vorzeitig entmutigen !
es geht immer nur darum, wie wir mit den möglichkeiten umgehen !

.

Da muss ich dir rechtgeben
 
Und grade wenn man sich doch eh Infos aus dem Netz holt, frag ich mich dann schon warum gewisse Dinge geschehen haben müssen. Warum wird der Hund wiederholt mit Kombi-Impfstoffen belastet wenn er es schon beim ersten Mal nicht vertragen hat.


Es war die allererste Auffrischungsimpfung, mit ca 1 1/4 Jahren. Woher hätten wir wissen sollen, wie er reagiert? Auf diese Mehrfachimpfung begann der Durchfall.
Ich habe damals noch mehrmals unsere ersten Tierärzte gefragt, ob dieser wiederholte Durchfall nicht eine Folge der Impfung sein könnte. Aber nie und nimmer.....:rolleyes: Wie könne ich denn sowas glauben?.....
Danach wurde Aaron in dieser Form nicht mehr geimpft, ich hab's verweigert.
Lepto wurde er noch geimpft, Tollwut heuer, nach drei Jahren (da wir ins Ausland fuhren und es da Pflicht ist).
Gerade als Ersthundehalter hast du keine Ahnung, glaubst vorerst alles, was Tierärzte sagen. (die müssen es doch wissen, oder?)
Auch aus diesem Grund dieser Thread.....ich treffe immer wieder Hundehalter, die ihren Hund sogar regelmäßig gegen Borreliose impfen lassen.

Warum hat man teilweise recht "ziellos" solche Medikamentenbomben-teils auch noch in Kombination eingesetzt?

Weil ich es nicht anders wusste, das Buch von Fr. Dr. Ziegler erschien leider erst später. Du meinst, das Beste für deinen Hund zu tun, damit es ihm rasch wieder gut geht.
Als Laie kannst du nicht entscheiden, in wieweit es noch möglich ist, allein mit Alternativmedizin zu behandeln oder wann der Zeitpunkt gekommen ist, eine andere - schulmedizinische - Behandlung zu wählen.
Wir haben es für ganz kurze Zeit mit Homöopathie beim Aaron probiert, jetzt, bei den Anfällen, die schon jede Wochen kamen. Aber da hab ich gesehen, dass das wahrscheinlich zu spät dafür war, er hatte diese Anfälle ja schon seit 2009, also jahrelang. Aus diesem Grund hab ich mich entschieden, Antiepileptika einzusetzen.


Wieso lässt man zu dass ein Hund dem's eh schon nicht gut geht wiederholt Essen stehlen kann dass ihm gar nicht zuträglich ist usw usf.

Essen hat er nur einmal gestohlen, durch eine Unachtsamkeit meines Mannes aus dem Mistkübel. Draußen hat er vorerst - manchmal - etwas erwischt. Da wir nun schon eine ganz lange Zeit aufpassen, dass das nicht passiert, kommt es nur mehr ganz, ganz selten vor.
Aber du hast recht, da wäre ein entsprechendes Training wichtig. :o
 
Also, auch mich selbst betreffend bin ich ein Mensch, der bei Erkrankung im Internet herumschnorchelt. Klar gehe ich zum Arzt, aber nebenbei durchstöbere ich das Internet. :o

Zum Aaron...ich habe allen Ärzten ALLES erzählt, auch meine Vermutungen, habe alles beschrieben (und eine Antwort darauf war: "Haben Sie eine Ahnung, wie sehr Bauchkrämpfe schmerzen können..." - obwohl er nicht mehr stehen und laufen konnte, weil er gekrampft hat)
Und Spezialist für die vermutete IBD (was es ja sichtlich nicht war)- gibt es hier eher nicht, da ist mir niemand bekannt.

Ich glaube, dass gerade bei Hunden in viel größerem Ausmaß der HH gefragt ist, selbst recherchieren, sich informieren muss. Der Humanmediziner bestimmt die Untersuchung und die Behandlung - beim Tierarzt hab ich nicht das Gefühl, dass dem so ist. Da wird nur unverbindlich vorgeschlagen, was man denn eventuell und unter Umständen machen könnte......Und vielleicht könnte man dies oder jenes untersuchen - oder gleich eine Behandlung ausprobieren....
DAS kenne ich von den Humanmedizinern nicht!
Dieses Alles-dem-HH-Überlassen....

Ich denk, aus diesem Grund müssen HH viel mehr selbst nachforschen, sich viel mehr selbst informieren. Und da gehört meiner Meinung nach auch das Internet dazu.
Ich schreib ja auch im Epilepsie-Netz-Forum. Dort hat jeder die Möglichkeit, etwas über die Erkrankung seines Hundes zu schreiben. Hab ich getan und den Beitrag halt auch hier hereingestellt.
Information kann ja nicht schaden, im Gegenteil.

Du hattest hier im Forum -soweit ich mich erinnere, wenns mein Fehler ist, dann bitte entschuldige-

aber z.b. nie geschrieben, dass Aaron bei seinen sogenannten "Bauchkrämpfen" ein Bein steif wegstreckt, dass die Augenlider zittern etc etc..., da stell sich für mich die Frage, ob Du das bei den Ärzten erwähnt hast, also eine wirklich exakte Beschreibung abgegeben hast

weiters hast Du vor kurzem geschrieben, dass ganz am Anfang ein TA gesagt hat, es könne Epi sein

dann hast Du per mail etc mit einer TA Futterumstellungen gemacht etc etc

ehrlich gesagt, ich verstehe das alles nicht ganz:

Wenn mein Hund irgendwas hat, notier ich alles was ein TA sagt,was mir selbst einfällt, was andere wissen und arbeite die Liste ab. In einer Klinik, die alle Abteilungen bietet, oder eben von Spezialist zu Spezialist.

Als es meinem Hund unerklärlich schlecht ging, mich eine Klinik "abschasselte" bin ich in eine andere gestiefelt, hab alles genau geschildert und hätte man mir dort nicht sofort gesagt, es gehört alles untersucht "was heineinspielen könnte", hätte ich eben genau das verlangt.

bin bei der bildgebenden Diagnostik, beim Kardiologen gelandet, gleichzeitig wurde Blut, Harn und Kot in Speziallabore geschickt, dann CT und Punktion in wieder einer anderen Klinik mit Spezialisten

hat 5 Tage gedauert, dann gabs ne Diagnose, die so unwahrscheinlich war, dass alle hektisch durcheinanderwuselten. Aber mein Hund hats geschafft.
 
Nur dazu............das ist gelinde gesagt ein Schwachsinn................seitdem es Internet gibt, ist es für Ärzte Hebammen und Krankenschwestern um einiges schlimmer geworden.......ein jeder kommt eigentlich schon mit einen fertigen (meist total falschen) Befund daher und muss mit mit viel Aufwand vom gegenteil überzeugt werden.

Und genau so verhält es sich in der vet. Med.:mad:

Michl, da geb ich dir sogar recht. Auch ich gehöre zu dieser Sorte.:o:o:o
Bisher war es zwar so, dass meine "Befunde" gestimmt haben (ein Arzt hat sogar geglaubt, dass ich Ärztin oder sowas wär, weil ich so "g'scheit" dahergeredet hab :o), aber trotzdem finde ich es gut, wenn man sich als mündiger Patient auch anderwärtig informiert und auch einmal Dinge hinterfragt.
Du, wenn ich nicht so lästig gewesen wär, nicht so "ungläubig", nicht sogar eben jene Videos in Foren (ja, ich weiß...trotzdem war's hilfreich!) eingestellt hätte und LAIEN gefragt, würd ich noch immer Bauchwehtee kochen. Und mich halt damit abgefunden haben, dass Aaron halt immer wieder "Bauchkoliken" hat. (und irgendwann hätt er einen epileptischen Status gehabt....:()

Ich glaube, man sollte einen Mittelweg gehen. Sich informieren und den Arzt darauf ansprechen, aber auch nicht alles im Internet für bare Münze nehmen.
 
Tamino, das mit dem Augenlidzittern habe ich erwähnt. Mit dem Beinchen wegstrecken...nein. Ich hab immer gesagt, dass die Beinchen nachgeben, als ob er auf dem Parkettboden ausrutschen würde. Dass er schon mehrmals von der Sitzgarnitur heruntergefallen wär, beim Bemühen, herunterzukommen. Dass er manchmal mit einem Vorderbeinchen hinken würde (da war es einmal Sand oder Steinchen, einmal war's eine Zecke..)
Ich hab auch gesagt, dass er manchmal keine Stiegen hinuntergehen will.
Und ja, ich hab gesagt, dass er sich so zusammenkrampft.

Da hast du wieder einmal meine Schwierigkeit, mich klar und deutlich auszudrücken. Ich hatte das Bild von einem krampfenden Aaron (mit fokalem epileptischen) Krampf vor Augen, der TA das Bild von einem Aaron mit Bauchkolik. Er hat mich noch gefragt, ob der Rücken konkav ist oder ob er einen Buckel macht....nein, konkav war er nicht (hatte ja auch keinen klonischen Krampf, wo der Hund auf der Seite liegt, den Rücken durchbiegt und mit den Beinen strampelt und rudert).
Nein, der ganze Hund war (wie auf den Videos teilweise ersichtlich) verkrampft, der Rücken war konvex - und daraus schloss der TA, dass es Bauchkoliken wären. :(

Und die Futterumstellung habe ich nicht nur per Mail gemacht, ich war auch persönlich dort und wir waren in ständiger telefonischer Verbindung.
Die Futterumstellung war auch gut, ist es noch immer! Ebenso die diversen alternativen Mittelchen - und die Aussage, dass diese ganze Impferei und die vielen Medikamente ganz einfach schlecht war.

Zur ersten Tierärztin, die sofort die richtige Diagnose stellte....da wurde sofort ein Blutbild gemacht, welches Auffälligkeiten zeigte. (möglicherweise aufgrund der Allergie, aufgrund der Magen-Darmgeschichte) Und aus diesem Grund (bei der normalen EPI hast du meist ein normales Blutbild) wurde auch in diesem Fall nicht mehr an Epilepsie gedacht.
Aber gerade weil diese Tierärzte zwar gut waren, aber leider total davon überzeugt, dass man gegen alles impfen MÜSSTE, war das mit ein Grund, weshalb ich wechselte.
 
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