12 Dienst

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flurl

Guest
Hallo! Ich würde gerne Hundehalter werden. Leider Gottes arbeite ich aber in einer 12 Stunden Schicht. Habe aber die Möglichkeit min. 1 Stunde (manchmal auch mehr) zu Hause Pause zu machen.
Mir ist klar das 12h zu lange für einen Hund ist, aber wäre es möglich mit 1h oder 2x30min oder 3x20min Zeit für den Hund zwischendurch?

(meine ex-freundin hatte einen laprador-mischling bei dem das relativ gut funktionierte - war 8-9h alleine sein gewöhnt und wenns halt mal 12h mit 2x30min gassi gehen waren gings auch - normal oder ausnahme?)
 
Hmm... wenn du zwischendurch mit dem Hund raus kannst, und er sich innerhalb dieser 12 h lösen kann, ist es prinzipiell machbar. Gutes tust du dem Tier aber trotzdem nicht, weil du halt einfach sehr viel weg bist. Ich dachte mir, dass 6,5 h viermal die Woche keine große Sache sind... meine Hündin hält das sehr gut aus... aber die freut sich sooo unglaublich, wenn ich wieder zuhause bin, dass es mir unendlich leid tut, dass ich sie erst so lange alleine lassen musste.

Du machst dem Tier keine Freude damit =(

Ich weiß nicht, welchen Job du hast, aber vielleicht kannst du das doch mit deinem Arbeitgeber regeln? Ansonsten würde ich eher auf einen Lebenspartner warten, der da sein kann, wenn ich es nicht bin. Oder einen anderen Job suchen, der das möglich macht. Vielleicht hast du auch gute Freunde/Nachbarn, die den Hund übernehmen würden, wenn du weg bist? In Extremfällen kann zb. mein Freund kommen, eine sehr gute Freundin von mir und meine Eltern... da habe ich also ein wenig Spielraum - damit lässt sich so etwas gut regeln.

Zusammengefasst würde ich mir weniger Sorgen darüber machen, ob es die Blase aushält, wenn du zwischenzeitlich auf eine Stunde Heim kannst (weil sie das wahrscheinlich wird), sondern eher die Konsequenz für das Tier ins Auge fassen. Ich würde es dem Hund unter deinen Lebensumständen nicht zumuten.
 
Ich dachte mir, dass 6,5 h viermal die Woche keine große Sache sind... meine Hündin hält das sehr gut aus... aber die freut sich sooo unglaublich, wenn ich wieder zuhause bin, dass es mir unendlich leid tut, dass ich sie erst so lange alleine lassen musste.

Du machst dem Tier keine Freude damit =(

Ich könnte nicht beurteilen ob ich mit meinem Fernbleiben meinem Hund eine Freude mache oder nicht.:confused::confused:
Meine zwei freuen sich immer wenn ich nach Hause komme. Dabei ist es egal ob nach einer oder nach zehn Stunden.
Ich spreche es Hunden einfach ab wirklich soviel Zeitgefühl zu haben, dass sie wissen wieviele Stunden sie alleine gelassen werden.
Für mich ist nicht die Zeit ausschlaggebend die ich mit meinen Tieren verbringe sondern die Art und Intensität des Zusammenseins.;)
 
Also ich würde es mir sehr gut überlegen ob Du Dir einen Hund nimmst oder nicht. Wie schon geschrieben, wäre Dein Hund sehr viel alleine und Hunde sind nun mal Rudeltiere u. sehr soziale Wesen, Dein Hund wäre halt viel alleine und das würde ich nicht tun. Außerdem muss man ja mal schlafen und Haushalt machen etc., nicht überall kann man den Hund mitnehmen. Ich habe sehr lange auf meinen ersten Hund gewartet, habe mein Leben komplett umgestellt und arbeite nur mehr Teilzeit, alles wegen der Hunde. Wenn es nur ein Tag pro Woche wäre, ist es ok, aber immer, geht meiner Meinung nach nicht. Man darf nie unterschätzen wieviel Arbeit ein Hund macht, was es bedeutet mit einem Hund zusammen zu leben, die meisten Anfänger unterschätzen das total, ich hab es auch getan, besser man wartet, als alle Beteiligten sind dann unglücklich und der Hund landet dann im Tierheim. Ich kann Deinen Wunsch gut verstehen, aber man darf nicht egoistisch sein und wer weiß, vielleicht ändert sich Deine Lebenssituation, dann kannst Du Dir Deinen Wunsch erfüllen.
LG Ingrid
 
Tausende Hunde sitzen Tag für Tag im Zwinger im Tierheim, mit wenig menschlichem Kontakt.

Davon ausgehend, dass du zwar 12 Stunden arbeitest, aber vmtl. nicht mehr als 40 h in der Woche? und du den Hund zum lösen bringen kannst (und/oder mit Nachbarn in Kontakt treten kannst bzgl. sitten) würde ich dir durchaus einen Hund empfehlen, der dann idealerweise schon älter ist und aus dem Tierschutz kommt.
 
Tausende Hunde sitzen Tag für Tag im Zwinger im Tierheim, mit wenig menschlichem Kontakt.

Davon ausgehend, dass du zwar 12 Stunden arbeitest, aber vmtl. nicht mehr als 40 h in der Woche? und du den Hund zum lösen bringen kannst (und/oder mit Nachbarn in Kontakt treten kannst bzgl. sitten) würde ich dir durchaus einen Hund empfehlen, der dann idealerweise schon älter ist und aus dem Tierschutz kommt.
und ein niedriges energienieveau hat....:D

is natürlich ncih die ideallösung wenn du so lange arbeitest...aber bei anderen klappt es auch, und der hund is trotzdem ausgelastet...
aber das muss dann halt auch klar sein, dass die wenige verbleibende zeit intensiv genutzt werden muss...

darf man fragen, was du genau machst? wie deine lebenssituation is...also allein? nachbarn oder freunde die auch mal vorbeischauen könntne?
wohnung? haus mit garten? etc. ...

welche rasse/welchen hund du dir vorstellst?
muss denn unbedingt ein welpe sein, denn davon würde ich dir ganz klar abraten...das wär wirklcih nicht richtig....
 
Tausende Hunde sitzen Tag für Tag im Zwinger im Tierheim, mit wenig menschlichem Kontakt.

würde ich dir durchaus einen Hund empfehlen, der dann idealerweise schon älter ist und aus dem Tierschutz kommt.

und der muss dann nochmal drauf zahlen!?

12stunden dienste sind aus meiner sicht ein grund sich keinen hund zu nehmen. die gründe hat biggy ja schon aufgezählt/nachgrefragt.
 
und der muss dann nochmal drauf zahlen!?

12stunden dienste sind aus meiner sicht ein grund sich keinen hund zu nehmen. die gründe hat biggy ja schon aufgezählt/nachgrefragt.

Du hast leider nur die Hälfte meines postings zitiert. In der anderen Hälfte (die, welche du nicht zitiert hast) stehen die Dinge, die ich voraussetzen würde.

Ich kann mich Saluki nur anschließen.
 
Du hast leider nur die Hälfte meines postings zitiert. In der anderen Hälfte (die, welche du nicht zitiert hast) stehen die Dinge, die ich voraussetzen würde.

Ich kann mich Saluki nur anschließen.
danke

ich denke es is fatal (um mal zu übertreiben) wenn man die hunde nur arbeitslosen und rentner in die hände drückt...
so viele hunde die bei uns gelandet sind, weil die leute dachten...arbeitslos, dann hab ich ja zeit...und dann haben sie doch arbeit bekommen, und plötzlich war der hund nich mehr tragbar....
desewgen...es gibt hunde, die können unter bestimmten voraussetzungen auch zu jemanden der 12h-dienst hat...

u.U. kann man den hund auch mal mitnehmen...es kann ein freund oder bekannter stundenweise auf den hund aufpassen....oder sonstiges...

man soll niemals nie sagen...
mich würde da eher die wohnsituation interessieren und welcher hund es denn wenn sein soll...
 
auch wenn jemand mal den hund rauslassen kann/will ist das für mich zu unsicher. ich muss ja nicht um biegen und brechen einen hund aufnehmen wenn ich 12 stunden dienste habe. jobwechsel usw alles ok aber bewusst sich dann für einen hund entscheiden.. davon würde ich wirklich abraten.

zum thema senioren hunde... gerade die sind dann wohl doch oft "zeitintensiver". meine senioren hätte ich nie und nimmer so lange alleine lassen können. ich sag nur schwache blase, krankheiten usw.

natürlich sind rentner und arbeitslose keine besseren hundehalter nur weil sie rund um die uhr zeit haben für die hunde. aber die goldene mitte sollte eben doch gefunden werden.
 
auch wenn jemand mal den hund rauslassen kann/will ist das für mich zu unsicher. ich muss ja nicht um biegen und brechen einen hund aufnehmen wenn ich 12 stunden dienste habe. jobwechsel usw alles ok aber bewusst sich dann für einen hund entscheiden.. davon würde ich wirklich abraten.

zum thema senioren hunde... gerade die sind dann wohl doch oft "zeitintensiver". meine senioren hätte ich nie und nimmer so lange alleine lassen können. ich sag nur schwache blase, krankheiten usw.

natürlich sind rentner und arbeitslose keine besseren hundehalter nur weil sie rund um die uhr zeit haben für die hunde. aber die goldene mitte sollte eben doch gefunden werden.
wie gesagt, es is keine ideallösung, aber es ist machbar...

älterer hund heisst nicht gleich senior...
und wenn man schon solche bedingungen hat, dann is es besonders wichtig, was für ein hund gewünscht wird...ob das vom energienieveau passt...sprich, man muss sich nich grad n lebenden flumi ins haus holen...das kann dann eigentlich nur schief gehen....
aber wenn man da eher n ruhigen gelassenen vertreter nimmt...warum nicht...wenn wie gesagt dafür gesorgt is, dass der hund nich 12h am stück allein is....was wie ich im ausgangspost gelesen hab, nicht der fall is...
 
naja.. jeder hund wird mal ein senior und bekommt wehwehchen und das sollte auch bedacht werden..

mir ist dieses "ich hab einen freund/in / sitter die würde kommen und den hund rauslassen" einfach zu unsicher. und in so eine kostellation würde ich auch keinen hund vermitteln.

wenn aber zb die mutter daneben wohnt und den hund mag und ihn auch zu sich nehmen würde, dann schaut das ganze wieder anders aus.

vielleicht habe ich schon zuviele schlechte erfahrungen mit diesem thema gemacht und sehe es deshalb so eng. :eek:
 
naja.. jeder hund wird mal ein senior und bekommt wehwehchen und das sollte auch bedacht werden..

mir ist dieses "ich hab einen freund/in / sitter die würde kommen und den hund rauslassen" einfach zu unsicher. und in so eine kostellation würde ich auch keinen hund vermitteln.

wenn aber zb die mutter daneben wohnt und den hund mag und ihn auch zu sich nehmen würde, dann schaut das ganze wieder anders aus.

vielleicht habe ich schon zuviele schlechte erfahrungen mit diesem thema gemacht und sehe es deshalb so eng. :eek:
also für mich haben freundin/freund und mutter so ziehmlich den selben stellenwert...und noch besser fänd ich, wenn man n sitter hätte, der den hund wirklich stundenweise zu sich nehmen kann...so dass der hund nur so wenig wie möglich allein sein muss...

klar wird jeder hund mal n senior...hab ja selbst 2 zu hause...und das ging so verdammt schnell....schnief...
aber ich denke man kann sich darauf auch einrichten...denn auch in der familie können welche krank werden, um die man sich dann kümmern muss....

aber ich denke, lieber so, dass er weiß, dass er so lange arbeiten muss, und entsprechend vorbereitungen treffen kann, bevor er sich n hund holt, als wenn der hund schon da is, und er plötzlich vor diesem problem steht....

und so wie er schreibt, denk ich, dass er schon sehr gut überlegt wie man das am besten managen kann...
 
naja.. jeder hund wird mal ein senior und bekommt wehwehchen und das sollte auch bedacht werden..

mir ist dieses "ich hab einen freund/in / sitter die würde kommen und den hund rauslassen" einfach zu unsicher. und in so eine kostellation würde ich auch keinen hund vermitteln.

wenn aber zb die mutter daneben wohnt und den hund mag und ihn auch zu sich nehmen würde, dann schaut das ganze wieder anders aus.

vielleicht habe ich schon zuviele schlechte erfahrungen mit diesem thema gemacht und sehe es deshalb so eng. :eek:
finde man kann es übertreiben. Klar sind 12 h nicht das Gelbe vom Ei, aber machbar, wenn man sich einen Sitter leisten kann. Ich habe sehr lange Hunde gesittet und bin genau aus dem Grund, dass ich rechtzeitig bei dem Hund bin um 3h30 morgens aus oö nach Wien gefahren. Wemm man das Hundesitten so ernst nimmt wie einen anderen Job auch (oder ernster, weils ja um Lebewesen geht) sollte nicht schief gehen;) Und jedem vertraut man ja nicht seinen Hund an.
 
freund/in kommen und gehen aber die familie bleibt. ;) :D

wie gesagt, es ist zu managen, mir aber zu unsicher. 12stunden sind halt extrem lange.
Bei mir ist es nicht so, seit meine Mutter gestorben ist (um die ich mich gekümmert habe, weil Alzheimer) habe ich kaum noch Kontakt zur Familie. Mit meiner Tochter war der Kontakt über ein Jahr lang so gut wie nicht vorhanden, wenn ich meine Enkerl sehen wollte, hab ich den Schwiso angerufen.
 
hallo!

da 5 x 12 bekanntlich 60 ergibt und ich mir nicht vorstellen kann, dass der TE eine 60-stunden-woche als normalarbeitszeit hat, würde mich interessieren wie die arbeitszeit genau liegt um mir eine genaue meinung bilden zu können...

denn demnach müssen es entweder deutlich weniger als 5 tage die woche sein (wie zB bei der feuerwehr, die haben dann entsprechend viel freizeit) oder es kommt nur fallweise zu 12-stunden-dienst (wie zB im krankenhaus/pflegedienst) ...?

lg
 
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