Deutschland

Na dann überlass ich den Thread wieder euch beiden. Viel Spaß in eurer dystopischen Welt.

Danke.. aber du bist es doch, die ständig von einer kaputten zerstörten Welt berichtet, die nur durch Windkraft geredet werden kann..
Ich finde, dass man alles von zwei Seiten betrachten - ein gesundes für und wieder abwägen muss....

Somit, auf mich trifft es nicht zu, weil tatsächlich gerne in der schönen Natur mit Freunden und meinen Tieren unterwegs.. Reise gerne, habe eine gute Nachbarschaft und Freude am Leben 😘
 
Nur keine Panik.

Insekten für menschlichen Verzehr sind teuer; das Insektenpulver kostet so zwischen 50 - 200 Euro pro Kilo. Mehl kostet so zwischen 1 - 2 Euro. Also nix mit Insekten als billige Zutat ;)

Passt zwar eigentlich nicht ganz zum Tread-Thema " Deutschland, aber wenn's da schon erwähnt wird, hätte ich da eine Frage an die, die da mehr wissen als ich.

Ich kann - zumindest noch bis zu einem gewissen Grad - verstehen, dass Insekten als Nahrungsmittel im Sinne von Fleischersatz zugelassen werden. Also dass z.B. Faschiertes mit einem gewissen Anteil an Mehlwurmpulver verkauft werden darf. Eben aus dem Grund dass Fleisch, im Sinne von Tierschutz und meinetwegen auch Klima problematische Aspekte hat. Solange das klar gekennzeichnet wäre - damit auch jeder weiss, was er da kauft und frei entscheiden kann, ob er das möchte, hätte ich kein Problem damit.

Aber wozu um alles in der Welt, wird Insektenpulver in vegetarischen Produkten, wie eben z.B. Nudeln oder Kuchen zugelassen? Da wäre ja sowieso kein Fleisch drinnen, das man aus Tierschutz- oder Klimagründen einsparen möchte? Und wenn's noch dazu auch viel teurer ist?
Diese Frage stell ich mir schon, seit darüber gesprochen wurde, dass diese Zulassung geplant ist. Ich versteh den Sinn dahinter einfach nicht. Und ehrlich gesagt, find ich's auch gar nicht so toll, wenn ich eigentlich vegetarische Produkte kaufen will und mir dann im Supermarkt erst die Inhaltsstoffe durchlesen muss, um zu wissen, ob das Produkt wirklich vegetarisch ist.

Weiss jemand, was damit erreicht werden soll?

Liebe Grüße, Conny
 
Nur keine Panik.

Insekten für menschlichen Verzehr sind teuer; das Insektenpulver kostet so zwischen 50 - 200 Euro pro Kilo. Mehl kostet so zwischen 1 - 2 Euro. Also nix mit Insekten als billige Zutat ;)


Wo liest du aus meinem Beitrag Panik und Billig? ...wie war das mit der dystopischen Welt.. :D

Du darfst nicht immer alles so negativ sehen.. somit, einfach mehr genießen und die Welt nicht so verbissen sehen.. Somit, ich wünsche dir einen schönen Tag.. vielleicht habt ihr ja auch so schönes Wetter wie bei uns.. 😘
 
Passt zwar eigentlich nicht ganz zum Tread-Thema " Deutschland, aber wenn's da schon erwähnt wird, hätte ich da eine Frage an die, die da mehr wissen als ich.

Ich kann - zumindest noch bis zu einem gewissen Grad - verstehen, dass Insekten als Nahrungsmittel im Sinne von Fleischersatz zugelassen werden. Also dass z.B. Faschiertes mit einem gewissen Anteil an Mehlwurmpulver verkauft werden darf. Eben aus dem Grund dass Fleisch, im Sinne von Tierschutz und meinetwegen auch Klima problematische Aspekte hat. Solange das klar gekennzeichnet wäre - damit auch jeder weiss, was er da kauft und frei entscheiden kann, ob er das möchte, hätte ich kein Problem damit.
Soweit ich es verstanden habe, braucht der Hersteller keine Kennzeichnung anzugeben. Das wurde schon vor Jahren entschieden.
 
Aber wozu um alles in der Welt, wird Insektenpulver in vegetarischen Produkten, wie eben z.B. Nudeln oder Kuchen zugelassen? Da wäre ja sowieso kein Fleisch drinnen, das man aus Tierschutz- oder Klimagründen einsparen möchte? Und wenn's noch dazu auch viel teurer ist?
Diese Frage stell ich mir schon, seit darüber gesprochen wurde, dass diese Zulassung geplant ist. Ich versteh den Sinn dahinter einfach nicht. Und ehrlich gesagt, find ich's auch gar nicht so toll, wenn ich eigentlich vegetarische Produkte kaufen will und mir dann im Supermarkt erst die Inhaltsstoffe durchlesen muss, um zu wissen, ob das Produkt wirklich vegetarisch ist.

Weiss jemand, was damit erreicht werden soll?
Ich glaube, den Sinn darin kann dir wohl nur die EU-Kommission geben. Ich dachte zumindest bis jetzt, dass Mehlwürmer wirbellose Tiere sind.
 
Weiss jemand, was damit erreicht werden soll?
Es ist einfach eine gesetzliche Grundlage, um Insekten und deren Produkte überhaupt als Lebensmittel verkaufen zu dürfen.
Und da es ja Bestrebungen, Forschungen, und Interesse an Insektenprotein gibt, braucht es eben auch eine Regelung für das was, wann, worin, wieviel, wie deklariert, etc.

Ob und wer dann letztlich Insekten bzw Insektenpulver verwendet und anbietet, und ob das jemand kaufen will, ist eine ganz andere Frage.

Da Insekten tierisches Protein sind, können die nicht als vegetarisch oder vegan verkauft werden. Auch nicht als vegetarischer / veganer Ersatz für Säugetier-, Vogel-, Fisch- oder Shrimps-Produkte.

Protein als Zusatz zu Mehl ist ja auch jetzt schon absolut üblich - als Ei, Milch, Butter... verkauft als Kuchen, Keks, Omelettes...

Insektenmehl wird wohl eher ein teures Nischenprodukt bleiben, z.B. in Proteinriegeln, die jetzt schon ein Mix aus allen möglichen Zutaten sind. Und die könnten gut als super gesund, energiereich, etc. beworben werden. Wers mag.
 
Aber wozu um alles in der Welt, wird Insektenpulver in vegetarischen Produkten, wie eben z.B. Nudeln oder Kuchen zugelassen? Da wäre ja sowieso kein Fleisch drinnen, das man aus Tierschutz- oder Klimagründen einsparen möchte? Und wenn's noch dazu auch viel teurer ist?
Diese Frage stell ich mir schon, seit darüber gesprochen wurde, dass diese Zulassung geplant ist. Ich versteh den Sinn dahinter einfach nicht. Und ehrlich gesagt, find ich's auch gar nicht so toll, wenn ich eigentlich vegetarische Produkte kaufen will und mir dann im Supermarkt erst die Inhaltsstoffe durchlesen muss, um zu wissen, ob das Produkt wirklich vegetarisch ist.

Weiss jemand, was damit erreicht werden soll?

Liebe Grüße, Conny

Ich habe mal einen Bericht gesehen, indem es genau um dieses Thema ging... Immer mehr Menschen bedeutet immer mehr Lebensmittel..
Wir verbrauchen schon jetzt mehr Ressourcen als unsere Erde zur Verfügung stellen kann...

Somit die Erde am Limit, weil überbelastet, auch bekannt als Welterschöpfungstag.. so auch Mehl, weil viel Fläche, die kaum noch vorhanden..
Deshalb die Forschung auch immer mehr in diese Richtung, auf kleinster Fläche viel Lebensmittel anzubauen/herzustellen.. und bei Mehlwürmern und Co. ist das gelungen, weil auf kleinstem Platz, enorme Ausbeute..

Bestes Beispiel der Ukraine Krieg, auf einmal war Mehl etc knapp.. Bei uns wird ja kaum noch Getreide angebaut.. den Landwirten vorgeschrieben, was und wieviel davon sie anzubauen haben.. z. B. Mais für die Biogasanlage, anstatt Gemüse oder eben Getreide, was sonst angebaut wurde..
Unser Großbauer im Ort musste eine gewisse Ackerfläche als Ausgleichsfläche der Gemeinde zur Verfügung stellen, weil die Gemeinde neue Baugründstücke ausgewiesen hat.. Diese Fläche fehlt den Bauern natürlich auch, der sie beraubt wurden..

Und jedes Jahr ist der Termin früher, an dem das Ökosystem unserer Erde, was man in einem Jahr herstellen kann, aufgebraucht ist.. Deshalb die Forschung, was Mehlwürmer betrifft oder auch Gemüse in Kelleranlagen mit Kunstlicht etc.. Alles Bereiche an denen schon lange geforscht, weil die Erde uns irgendwann nicht mehr ernähren kann..

Ergänzung:

Mehlwürmer und Co. sind nicht teurer, weil viel günstiger zu produzieren.. und nicht nur in Nudeln und Brot, sondern auch in Keksen und Frühstücksflocken etc... gut, das ich mein Müsli selbst zubereite.. :giggle:

Somit die Insektenzucht eine günstige Nahrungsgewinnung mit vielen Vorteilen, weil auch weniger Treibhausgase, weniger Wasser und Flächenverbrauch und vor allem, weniger Lebensmittelabfälle..

In der Schweiz sind Mehlwürmer, Grillen und Wanderheuschrecken bereits seit 2017 zugelassen..
Und die EU prüft ganz aktuell acht weitere Insekten-Produkte..
 
Zuletzt bearbeitet:
In den letzten Jahren lese und höre ich immer und immer wieder das Wort Demokratie. Das ist so ausgelutscht und heuchlerisch, mehr geht nicht. Ausgerechnet diejenigen, die das für sich in Anspruch nehmen, sind die größten Demokratiefeinde.

Angefangen hat alles mit Corona, indem die Bevölkerung gegeneinander aufgehetzt/gespaltet wurde und seitdem ist nichts mehr, wie es war. Die Meinungsfreiheit ist so weit fortgeschritten, andere Meinungen zu bekämpfen und mit Hitler gleichgestellt ist. Kritik an Politik ist nicht erwünscht, obwohl dieses Land sehendes Auges alles den Bach heruntergeht. Demonstrationen werden mit Steuergeldern finanziert, um möglichst viele Leute auf den Straßen zu bewegen, um gegen Recht zu protestieren. Es ist ihnen nicht bewusst, wozu sie missbraucht werden.
Kann man so dumm sein? Die ÖRR besorgen den Rest mit ihren Fake News. Da werden bewusst aus zwei Universitäten Zuschauer aus dem linken Lager angeworben, um dort Stimmung zu machen, was das ZDF mittlerweile sogar eingeräumt hat. Wie peinlich ist das denn wieder?

Einen Artikel aus der NZZ. Teil 1

Rot und Grün für immer? Warum die politische «Mitte» für Liberale und Konservative in Deutschland eine Falle ist

Die Bundesrepublik Deutschland braucht radikale Reformen, nicht nur in der Asylpolitik. Der bürgerliche Kanzlerkandidat Friedrich Merz will diese im Falle eines Wahlsiegs liefern. Doch die «Brandmauer» nach rechts gegen die AfD kettet ihn an linke Partner. So wird das nichts.

Die gute Nachricht zuerst: Der deutsche Bundestagswahlkampf ist so spannend wie seit Jahrzehnten nicht. Triumphiert bei den Bundestagswahlen am 23. Februar der bürgerliche Kanzlerkandidat Friedrich Merz, der durchgreifende Reformen angekündigt hat, vor allem in der Asyl- und in der Wirtschaftspolitik?

Oder wird es doch noch enger als gedacht – weil die einen den CDU-Chef für einen heimlichen Wegbereiter der Alternative für Deutschland (AfD) halten, während ihm die anderen übelnehmen, dass er die Rechten als Partner ausschliesst? Und würde der eine oder der andere Wahlausgang am Ende wirklich zu einer klar unterscheidbaren Politik führen? Über diese Fragen diskutiert das ganze Land.

Vieles mag in der Bundesrepublik im Argen liegen, aber die deutsche Demokratie wirkt dieser Tage sehr vital. Und das ist, unabhängig vom politischen Standpunkt, ein Grund zur Freude.

Die schlechte Nachricht: Nach der Wahl droht all das, was gerade an Vitalität und Veränderung in der Luft liegt, in sich zusammenzufallen wie ein schlecht gemachter Hefeteig. Denn die einzigen Koalitionspartner, die für Merz und seine CDU derzeit infrage kommen, würden seine Reformvorhaben mit hoher Wahrscheinlichkeit stark verwässern. Es sind Sozialdemokraten und Grüne, also ausgerechnet jene Reste der Ampelkoalition, deren Politik der Oppositionsführer eigentlich schnellstmöglich korrigieren will.

Ein Bündnis mit der AfD schliesst Merz ebenso kategorisch aus wie eine Minderheitsregierung (und für eine bürgerliche Koalition aus Union und FDP wird es aufgrund der Schwäche der Liberalen aller Voraussicht nach nicht reichen).

Die «Mitte» liegt nicht im Zentrum

Warum bindet sich der führende Bewerber für das Kanzleramt schon vor der Wahl bei der Partnerwahl die Hände? Weshalb garantiert er einer von zwei linken Parteien, die das Land nicht nur seiner Überzeugung nach desaströs regiert haben, abermals den Zugang zur Macht? Warum sagt er nicht: «Wir sondieren nach der Wahl mit allen, auch der AfD, und schauen, wo die Schnittmengen am grössten sind»?

Das wäre das demokratische Vorgehen. Alles andere ignoriert den Willen eines inzwischen ziemlich grossen Teils der Bürger. Die AfD liegt in den Umfragen bei bis zu 22 Prozent, Tendenz steigend.

Im Zentrum der Antworten auf diese Fragen steht ein Wort: «Mitte». Es ist der Schlüsselbegriff für das Verständnis der deutschen Politik der jüngeren Vergangenheit und von Merz’ gegenwärtiger Bredouille. Während Parteien in anderen Ländern ganz selbstverständlich bestimmte Lager vertreten, von links bis rechts, drängen in Deutschland alle etablierten Parteien in die Mitte. Oder genauer: die «demokratische Mitte». Die Formulierung verbannt alle anderen nicht nur an die «Ränder», sondern in den antidemokratischen Limbus.

Die Mitte als mobiler «Deutungsort», wie es der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel einmal treffend formuliert hat, befindet sich in Deutschland nicht im Zentrum des politischen Koordinatensystems, also zwischen AfD und Linkspartei, sondern deutlich links davon.

Ein Grund dafür ist der in Deutschland omnipräsente, parteiübergreifende und staatlich geförderte «Kampf gegen rechts». Links zu sein, ist hierzulande völlig in Ordnung, auch radikal links; die SPD-Vorsitzende Saskia Esken kann sich zur autonomen Antifa bekennen, und fast niemand regt sich auf. Aber wer in Deutschland auch nur moderat rechte Positionen vertritt, wird schneller als «Nazi» etikettiert, als er sich rechtfertigen kann.

Ein zweiter Grund ist Angela Merkel. Die frühere Kanzlerin hat in ihren 16 Jahren an der Macht zahlreiche bürgerliche Positionen abgeräumt, die aus Sicht von Grünen und SPD kontrovers waren und in Wahlkämpfen gegen die Christlichdemokraten hätten verwendet werden können.
 
Teil 2 aus der NZZ

Wäre Merkel nicht gewesen, dann sässe Merz heute nicht in der Tinte. Der CDU-Chef bringt eigentlich vieles mit, was bürgerliche Herzen höherschlagen lässt und auch AfD-Anhänger zur Umkehr bewegen könnte. Er hält nichts von Planwirtschaft, feministischer Aussenpolitik oder frei wählbaren Pronomen. Und die Interessen der eigenen Bürger kommen für ihn vor den Interessen des «globalen Südens».

Doch Merz kämpft nicht nur gegen SPD und Grüne, sondern mindestens so sehr gegen den Ruf, den die CDU der Kanzlerin a. D. verdankt: bürgerliche Fassade, linker Kern. Und er darf bei seinem Versuch, die Partei neu auszurichten, nicht die Regeln der besagten Mitte verletzen, angefangen bei deren «Kampf gegen rechts».

Ein Drama in drei Akten

Wie eng der Spielraum ist, durfte Merz im Januar erfahren, nach der tödlichen Attacke eines ausreisepflichtigen Afghanen auf Kleinkinder und Passanten in Aschaffenburg. Es war ein Drama in drei Akten.

Der erste Akt war seine Ankündigung. Am Tag nach der schrecklichen Tat kündigte Merz, glaubhaft erschüttert, eine radikale Änderung der deutschen Asylpolitik an, und zwar ab seinem ersten Tag im Kanzleramt. Die kernigen Worte erinnerten sicher nicht zufällig an Donald Trump («On day one of the Trump presidency, I will . . .»).

Entscheidend war nicht so sehr, was Merz konkret ankündigte, etwa Zurückweisungen illegal einreisender Migranten an allen Grenzen. Entscheidend war die Aussage, dass ihm «völlig gleichgültig» sei, wer diesen Weg politisch mitgehen werde. Tags darauf kündigte die von Merz geführte Bundestagsfraktion von CDU und CSU an, noch vor der Wahl entsprechende Anträge ins Parlament einzubringen. Ohne Rücksicht darauf, wer diese unterstütze.

Was im zweiten Akt folgte, kann auch Merz nicht überrascht haben. Er trug den Titel «Der Aufschrei».

Skandal! Betrug! 1933! Politiker von SPD und Grünen überschlugen sich förmlich in der Entrüstung. Linke Medien bangten um den Erhalt der Brandmauer zwischen CDU und AfD. Schauspieler und Musiker schrieben einen offenen Brief, in dem sie sich selbst als lebende Ersatzmauer anboten. Angela Merkel zürnte aus dem Ruhestand. In mehreren Städten warnten Demonstranten vor einer Rückkehr des Faschismus. Erst als immer mehr CDU-Mitglieder attackiert und bedroht wurden, traten einige auf die Bremse.

Er verurteile alle Angriffe und Sachbeschädigungen, erklärte etwa Robert Habeck. Das war fast schon gnädig. Kurz zuvor hatte der grüne Spitzenkandidat die Proteste, an denen die CDU als Gefahr für die Demokratie dargestellt wird, noch als «starkes Zeichen» gefeiert und in einem Video vor der Rückkehr völkischer Normen gewarnt. Dazu sah man durchgestrichene Hakenkreuze in Zeitlupe im Wind wehen.

Auf die Empörung folgte der dritte Akt: «Die Zerknirschung». Merz sah den Sturm – und ruderte mit seiner Partei zusammen zurück. Natürlich stehe die Brandmauer, hiess es allenthalben. Und Merz, dem gerade noch gleichgültig gewesen war, wer seinen Weg mitgeht, bedauerte öffentlich, dass sein Antrag doch tatsächlich mithilfe der AfD eine Mehrheit erhalten hatte. Sodann gelobte er für alle Zeiten: keine Zusammenarbeit, keine Duldung, «gar nichts» mit den Rechten.

Die selbsterklärte Mitte nahm es mit erhobenem Zeigefinger und Genugtuung zur Kenntnis.

Preis eines Weiterwurstelns

Zurzeit wird der Epilog aufgeführt – oder, wie man in Deutschland sagt: die Moral von der Geschicht. Merz, so geht die Erzählung, hat ein grosses Tabu gebrochen und nur mit knapper Not noch einmal die Kurve gekriegt. Wehe, er traut sich ein zweites Mal.

Man kann dem Land, das der Mann regieren will, nur wünschen, dass er sich traut. Eine Minderheitsregierung mag ein instabiles Unterfangen sein. Und ein Bündnis mit der AfD stünde einem permanenten Sturm der Entrüstung gegenüber. Die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns wäre in beiden Fällen hoch.

Aber sind die Alternativen wirklich vielversprechender? Die Wende in der Wirtschaftspolitik wird Merz in einer schwarz-roten oder schwarz-grünen Regierung kaum durchsetzen können. Und eine Asylpolitik mit Zähnen wäre etwa so realistisch wie ein Versöhnungsdinner zwischen Merz und Merkel mit anschliessender inniger Umarmung.

Der Preis eines Weiterwurstelns im Sinne der linken deutschen Mitte wäre hoch. Noch ist die CDU auf nationaler Ebene stärker als die AfD, aber das könnte sich nach vier Jahren an der Seite der Sozialdemokraten oder der Grünen ändern. Dann wäre die bereits weit fortgeschrittene Spaltung des Landes komplett. Die radikalen Rechten würden den Ton angeben, und Mitte wäre das, was links von ihnen übrig bliebe.

Aber wer weiss, vielleicht erinnert sich Merz als Kanzler an jene wilden Tage im Januar, als er für einen Moment bereit war, das aus seiner Sicht – und aus der Sicht der meisten Deutschen – Richtige zu tun, auch wenn ihm die vermeintlich Falschen zustimmen.

 
Deutschland hat kein Geld für Gesundheit, Infrastruktur, Bildung und so weiter, finanziert aber Demos gegen Rechts.

Auszug aus dem Artikel

„München ist bunt“, „Omas gegen rechts“

BILD erklärt, wie Bundesministerien Proteste mit Steuergeld fördern

Am heutigen Samstag gehen wieder Hunderttausende Demonstranten im ganzen Land „gegen rechts“ auf die Straße.

Was nur die wenigsten wissen: Die Organisatoren dieser Demos sind häufig von Steuergeldern (mit-)finanziert. Darüber berichtete zunächst das Nachrichtenportal „Nius“.

Brisant: Teilweise stecken sogar Politiker und ihre Netzwerker hinter den Demo-Vereinen!

BILD gibt einen Überblick über die Gruppen hinter den Demonstrationen:

„München ist bunt“:
In der bayerischen Landeshauptstadt haben sich am Samstag bis zu 250.000 Menschen auf der Theresienwiese versammelt. Mit Leitsprüchen wie „Wir sind die Brandmauer“ und „Wehrt euch, leistet Widerstand gegen den Faschismus hier im Land“ wird gegen Rechtsextremismus – aber auch gegen die Migrationspolitik von CDU/CSU – protestiert.

Die Demo wird vom Verein Before organisiert. Vorsitzende ist SPD-Stadträtin Micky Wenngatz.
200.000 Menschen demonstrieren in München – Initiatorin ist eine SPD-Lokalpolitikerin

„Zusammen gegen Rechts“ ist ein Netzwerk, das derzeit in den sozialen Medien massiv gegen die CDU mobil macht. Am Donnerstag vergangener Woche riefen die Aktivisten zu landesweiten Demonstrationen auf, unter anderem vor der CDU-Zentrale in Berlin.

Merkel marschiert mit – Demonstranten am Sonntag beim „Aufstand der Anständigen“ in Berlin

Das Bündnis war auch Organisator des „Aufstands der Anständigen“ letzten Sonntag in Berlin. Hinter dem Netzwerk steckt der Verein Campact mit Sitz in Verden an der Aller (Niedersachsen).

Pikantes Detail: Campact ist Hauptgesellschafter der gemeinnützigen HateAid GmbH. Seit 2020 hängt HateAid am Tropf der Bundesregierung – so bekam die Organisation bisher insgesamt fast 2,5 Millionen Euro aus dem Bundesfamilienministerium von Lisa Paus (56, Grüne).
Am Samstag gehen auch in Hannover 24.000 Menschen auf die Straße.

Organisiert ist der Protest von „Omas gegen Rechts“, ein 2018 gegründeter Verein mit Sitz im schwäbischen Nagold. Laut Satzung ist der Verein politisch und konfessionell neutral.

Vor diesem Hintergrund verwundert es zumindest, dass die „Omas“ für ihren bundesweiten Aktionstag am 8. Februar Redner von der CDU und FDP explizit ausgeladen haben.
In Hannover wird am Samstag demonstriert – die Organisatoren werden mit Geld der Bundesregierung finanziert

Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Auch die „Omas“ lassen sich ihre Demo-Kasse vom Staat aufbessern. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage vom August 2024 hervor, über die „NIUS“ zuerst berichtete..

Demnach kassierten die „Omas gegen Rechts“ bisher 18.000 Euro aus dem Programm „Demokratie leben“ von Familienministerin Lisa Paus, weitere 5000 Euro flossen aus dem Bundeskanzleramt zu den Demo-Damen.

Millionensegen dank Robert Habeck

Der Bund für Umweltschutz und Naturschutz (BUND) setzt sich offiziell für Umweltpolitik ein, aber in der Praxis trommelt er kräftig beim „Kampf gegen Rechts“ mit. So war BUND Mitorganisator der Demo „Wir sind die Brandmauer“ am 1. Februar in Stuttgart.

Auch BUND ist an die Geldtöpfe der öffentlichen Hand angebunden. Laut dem Lobbyregister des Bundestags bekam die Organisation im Geschäftsjahr 2023 vom Umwelt- und Bildungsministerium jeweils einen sechsstelligen Betrag bereitgestellt.

Größter Gönner ist aber das Wirtschaftsministerium. Insgesamt rund 2 Millionen Euro überwies die Behörde von Minister Robert Habeck 2023 an die Organisation.

Verena Graichen, Stellvertretende Vorsitzende von BUND

Und auch privat kennt und schätzt man sich: Verena Graichen, die Stellvertretende Vorsitzende von BUND, ist die Schwester von Patrick Graichen, bis 2023 Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Und verheiratet ist Frau Graichen mit Michael Kellner, seit 2021 Parlamentarischer Staatssekretär unter Habeck.

Die Wege vom Regierungsviertel zu den Massendemos sind also recht kurz.

 
Deutschland hat kein Geld für Gesundheit, Infrastruktur, Bildung und so weiter, finanziert aber Demos gegen Rechts.

Auszug aus dem Artikel

„München ist bunt“, „Omas gegen rechts“

BILD erklärt, wie Bundesministerien Proteste mit Steuergeld fördern

Am heutigen Samstag gehen wieder Hunderttausende Demonstranten im ganzen Land „gegen rechts“ auf die Straße.

Was nur die wenigsten wissen: Die Organisatoren dieser Demos sind häufig von Steuergeldern (mit-)finanziert. Darüber berichtete zunächst das Nachrichtenportal „Nius“.

Brisant: Teilweise stecken sogar Politiker und ihre Netzwerker hinter den Demo-Vereinen!

BILD gibt einen Überblick über die Gruppen hinter den Demonstrationen:

„München ist bunt“:
In der bayerischen Landeshauptstadt haben sich am Samstag bis zu 250.000 Menschen auf der Theresienwiese versammelt. Mit Leitsprüchen wie „Wir sind die Brandmauer“ und „Wehrt euch, leistet Widerstand gegen den Faschismus hier im Land“ wird gegen Rechtsextremismus – aber auch gegen die Migrationspolitik von CDU/CSU – protestiert.

Die Demo wird vom Verein Before organisiert. Vorsitzende ist SPD-Stadträtin Micky Wenngatz.
200.000 Menschen demonstrieren in München – Initiatorin ist eine SPD-Lokalpolitikerin

„Zusammen gegen Rechts“ ist ein Netzwerk, das derzeit in den sozialen Medien massiv gegen die CDU mobil macht. Am Donnerstag vergangener Woche riefen die Aktivisten zu landesweiten Demonstrationen auf, unter anderem vor der CDU-Zentrale in Berlin.

Merkel marschiert mit – Demonstranten am Sonntag beim „Aufstand der Anständigen“ in Berlin

Das Bündnis war auch Organisator des „Aufstands der Anständigen“ letzten Sonntag in Berlin. Hinter dem Netzwerk steckt der Verein Campact mit Sitz in Verden an der Aller (Niedersachsen).

Pikantes Detail: Campact ist Hauptgesellschafter der gemeinnützigen HateAid GmbH. Seit 2020 hängt HateAid am Tropf der Bundesregierung – so bekam die Organisation bisher insgesamt fast 2,5 Millionen Euro aus dem Bundesfamilienministerium von Lisa Paus (56, Grüne).
Am Samstag gehen auch in Hannover 24.000 Menschen auf die Straße.

Organisiert ist der Protest von „Omas gegen Rechts“, ein 2018 gegründeter Verein mit Sitz im schwäbischen Nagold. Laut Satzung ist der Verein politisch und konfessionell neutral.

Vor diesem Hintergrund verwundert es zumindest, dass die „Omas“ für ihren bundesweiten Aktionstag am 8. Februar Redner von der CDU und FDP explizit ausgeladen haben.
In Hannover wird am Samstag demonstriert – die Organisatoren werden mit Geld der Bundesregierung finanziert

Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Auch die „Omas“ lassen sich ihre Demo-Kasse vom Staat aufbessern. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage vom August 2024 hervor, über die „NIUS“ zuerst berichtete..

Demnach kassierten die „Omas gegen Rechts“ bisher 18.000 Euro aus dem Programm „Demokratie leben“ von Familienministerin Lisa Paus, weitere 5000 Euro flossen aus dem Bundeskanzleramt zu den Demo-Damen.

Millionensegen dank Robert Habeck

Der Bund für Umweltschutz und Naturschutz (BUND) setzt sich offiziell für Umweltpolitik ein, aber in der Praxis trommelt er kräftig beim „Kampf gegen Rechts“ mit. So war BUND Mitorganisator der Demo „Wir sind die Brandmauer“ am 1. Februar in Stuttgart.

Auch BUND ist an die Geldtöpfe der öffentlichen Hand angebunden. Laut dem Lobbyregister des Bundestags bekam die Organisation im Geschäftsjahr 2023 vom Umwelt- und Bildungsministerium jeweils einen sechsstelligen Betrag bereitgestellt.

Größter Gönner ist aber das Wirtschaftsministerium. Insgesamt rund 2 Millionen Euro überwies die Behörde von Minister Robert Habeck 2023 an die Organisation.

Verena Graichen, Stellvertretende Vorsitzende von BUND

Und auch privat kennt und schätzt man sich: Verena Graichen, die Stellvertretende Vorsitzende von BUND, ist die Schwester von Patrick Graichen, bis 2023 Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Und verheiratet ist Frau Graichen mit Michael Kellner, seit 2021 Parlamentarischer Staatssekretär unter Habeck.

Die Wege vom Regierungsviertel zu den Massendemos sind also recht kurz.


Das sollte für die Menschen und die Zahlenden konsequenzen haben, wenn tatsächlich mit Steuergeldern Demos finanziert werden....
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Nachbarin einer Bekannten, die morgens mit ihrem Hund Gassi gehen wollte und aus dem nichts angegriffen und mit einem Messer verletzt wurde...

Einfach nur noch schlimm, diese täglichen Messerattacken..😫
 
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