Hunde aus dem Tierschutz

Ist es die Lösung, Hunde aus dem Ausland "freizukaufen" um sie in Ö zu vermitteln?

  • Natürlich ist das sinnvoll und soll weiterhin genau so gemacht werden.

    Stimmen: 8 11,9%
  • Ich finde es sinnvoll, es müssten aber ich neuen HH besser ausgesucht werden.

    Stimmen: 13 19,4%
  • Finde ich völlig unnötig, dadurch ändert sich nichts in dem betreffenden Land.

    Stimmen: 41 61,2%
  • Finde ich nicht gut, da ich glaube, dass dadurch Hunde für Tötungen produziert werden.

    Stimmen: 13 19,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    67
  • Umfrage geschlossen .
um mal zum thema zurückzukehren: irgendwo war die frage, wie die aufklärung vor ort aussehen könnte. es ist natürlich schwierig und kommt ja auch immer auf das aktuelle problem an (tötung oder keine tötung, ...)

nun zum einen, die hunde eben nicht abzunehmen. das mag schrecklich klingen, ist aber dennoch imo zukunftsorientierter, denn dann müssen sich die menschen dort selber kümmern. hilfe zur selbsthilfe also.

aufklärung bei besitzern - das wäre das a und o. nicht einfach nur kastrationsprojekte, aber erklärungen WARUM man kastriert. erklären warum man nicht einfach irgendwelche welpen produzieren lassen soll. verständnis für die wertigkeit. hier kann man ganz viel ändern, langsam..aber stetig.

mir gez da gar nicht so darum, dass wir selber so viele arme hascherln in österreich im tierheim sitzen haben, sondern mehr darum, dass diese art von tierschutz (hundeherumschieben) nichts an den ursachen und der nachproduktion ändert. das ist reine symptombekämpfung.

das wäre ja auch so, wenn es bei uns der fall wäre, dass irgendein land kommt und teilweise unsere sokas aus dem heim holt. der rest/ großteil würde noch immer dort versauern. die komische liste gäbs trotzdem noch..etc. es würde ncihts ändern, ausser dass 20 von 500 ein zuhause irgendwo haben. eventuell..falls es pflegestellen gibt. aber sonst sitzen sie halt in einem besseren tierheim. das kann doch nicht ziel sein oder?

Völlig richtig!:)

Und wenn jemand glaubt, einen getupften Hund aus Nordthailand (um nur ja niemanden konkret anzusprechen;) ) haben zu müssen, auch kein Problem, wenn´s sein Traumhund ist. Nur nachhaltiger Tierschutz ist es halt keiner.

Funktionierender Tierschutz ist es erst dann, wenn die überwiegende Mehrheit der getupften nordthailändischen Hunde ein gutes bzw sicheres Leben haben. Und das funktioniert erst dann, wenn man die Politik und die Menschen vor Ort überzeugt.

Natürlich ist das komplizierter und langwieriger, als einen Flugpaten zu organisieren und einen Hund nach Österreich zu bringen. Aber trotzdem die einzige Chance wirklich etwas zum Besseren zu ändern. Hilfe zur Selbsthilfe, egal in welchem Bereich, ist immer das einzige, das wirklich Sinn macht.
 
Völlig richtig!:)

Und wenn jemand glaubt, einen getupften Hund aus Nordthailand (um nur ja niemanden konkret anzusprechen;) ) haben zu müssen, auch kein Problem, wenn´s sein Traumhund ist. Nur nachhaltiger Tierschutz ist es halt keiner.

Funktionierender Tierschutz ist es erst dann, wenn die überwiegende Mehrheit der getupften nordthailändischen Hunde ein gutes bzw sicheres Leben haben. Und das funktioniert erst dann, wenn man die Politik und die Menschen vor Ort überzeugt.

Natürlich ist das komplizierter und langwieriger, als einen Flugpaten zu organisieren und einen Hund nach Österreich zu bringen. Aber trotzdem die einzige Chance wirklich etwas zum Besseren zu ändern. Hilfe zur Selbsthilfe, egal in welchem Bereich, ist immer das einzige, das wirklich Sinn macht.

Danke
 
@tte: Eine Veranstaltung 2009, wirklich grandios!


Wenn ich sehen würde, dass jeder Verein von Haus aus einen Teil der Einnahmen wirklich für Tierschutz in Form von Aufklärung vor Ort, und Kastrationen verwenden würde, dann wär das ein Erfolg.
Es muss sich doch die Mentalität ändern, das wird es aber nicht, wenn das Problem einfach weggekarrt wird. Es gehört dort aufgezeigt, wie die Zustände sind und dass es auch Alternativen gibt.

Wenn nicht irgendwelche Tierschützer unermüdlich Bilder aus Legebatterien in unsere Medien gebracht hätten und Politikern auf die Nerven gegangen wären, wär auch nix passiert. Wenn nicht immer mehr Landwirte gezeigt hätten, dass es sehr wohl auch anders geht, auch nicht.
Das hat aber bei uns stattgefunden und nicht weil irgendwer den Schweden gezeigt hat, wie es bei uns zugeht, oder 40 Hendln befreit und dorthin auf bessere Plätze vermittelt hat. Natürlich ist das jetzt Haaren herbeigezogen. Aber genug Katzenvereine bei uns zeigen, dass sich die äußerst mühsame Arbeit lohnt, wirklich auch gefühlte 10Tsd. mal zu erklären, dass Kastrationen sinnvoll sind. Viele jüngere Landwirte kommen inzwischen ganz von selbst zu uns in die Ordi oder nehmen den Ratschlag an, Hilfe von Vereinen in Anspruch zu nehmen. Das hat doch bei uns vor 40 Jahren auch keinen interessiert.

Und mir ist bewusst, dass es auch bei uns noch Massentierhaltung gibt und auch unkastrierte Katzen und dass man nicht jeden bekehren kann. Aber man kann auch nicht alle Tiere retten, es ist die Tendenz die zählt. Die Tendenz, Tierleid im Vorhinein zu verhindern. Der Punkt, dass immer mehr Leute sagen, sie wollen etwas nicht mehr. Und wenn den Menschen jetzt egal ist, dann muss man sich halt an die nächste Generation wenden.


Das fängt doch schon an, dass viele Vereine nicht mal einen Internetauftritt in der jeweiligen Landessprache haben - dann werd ich aber auch keinen dort erreichen, wo das Problem liegt. Es muss doch eher Werbung in dem betroffenen Land gemacht werden und das wird auch gemacht, wenn Hunde auch dorthin vermittelt werden. Ein dort sinnig vermittelter Hund hat die Chance als Botschafter etwas zu verändern und das muss die Hauptintention von Auslandstierschutz sein.


Und ganz persönlich glaub ich, dass die Auslandstierschutzfrage und der Hundeimport in den kommenden Jahren platzen wird, wie eine große Seifenblase. Einfach weil ich glaube, dass der Markt schön langsam übervoll ist, die Negativ-Publicity stetig zunimmt und dann ist die Frage, was in den jeweils betreuten Ländern vom Tierschutz übriggeblieben sein wird.

Lg Selina
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm... Aha. Was genau willst du jetzt damit sagen? :rolleyes:


Ich kann sehr gut verstehen, dass man sich für einen bestimmten Typ Hund begeistern kann oder aber ihn ausschließt. Für mich käme auch sehr Vieles nicht in Frage. Aber ein SoKa hat doch nicht automatisch mehr "Vorgeschichte" als ein anderer Secondhand-Hund gleichen Alters, nur weil er ein SoKa ist! :eek:

Das weiss ich doch, aber trotzdem hab ich mich damals nicht getraut so einen Hund zu nehmen. Das macht mich nicht zum Rassisten.:rolleyes:

alle erwachsenen hunde haben eine vorgeschichte, egal ob aus- oder inland :rolleyes:

Ja mit 12 Wochen in die Tötung und dann bis zum 7. Monat im Auffanglager. Das einzige Problem dass er nach wie vor hat ist dass er ein Schisser ist.

Keine schlechten Erlebnisse mit Hunden oder Menschen oder Kinder oder Katzen.

Er war unbedarft. Das meinte ich.

Sorry, aber dein unbeschriebenes Blatt lässt Handwerker nicht in die Wohnung, war zeitweise unverträglich und bellt fremde Leute an, lässt sich nicht angreifen...das waren Probleme, die du hier damals gepostet hast.

Ein unbeschriebenes Blatt sieht für mich anders aus.

Abergesehen davon widerspricht sich das heftigst.

Du wolltest einen Hund ohne Vorgeschichte und hast dich dann für deinen Buben entschieden, der kein Welpe sondern schon größer war und Katzen kannte? Der muss ja dann auch schon irgendeine Vorgeschichte gehabt haben?

Ich finds super, dass hier Leute sagen, dass sie einen Hund gesucht haben, der zu ihnen passt und diesen in einem österreichischen Tierheim nicht finden konnten, weil hier so viele Problemhunde mit Vorgeschichte sitzen.

Und dann entscheidet man sich für einen Hund aus dem Ausland, den man noch nicht mal gesehen, geschweige denn kennen gelernt hat?!

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, von wo er sich seinen Hund nimmt, aber die Argumentation sollte halt schon passen.

lg Cony

Das mit den Katzen haben die im Auffanglager getestet.

Ja wir hatten Probleme ganz klar, aber die haben wir im Griff. Man sieht ihm nicht mehr an dass er von dort gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit den Katzen haben die im Auffanglager getestet.

Ja wir hatten Probleme ganz klar, aber die haben wir im Griff. Man sieht ihm nicht mehr an dass er von dort gekommen ist.

Das finde ich super! So soll es sein. Probleme lösen. Warum? Weil man als Mensch Verantwortung dem Tier gegenüber hat! Danke dass du genau das gemacht hast!

Heute haben wir z.B. einen Hund zurück genommen, der angeblich seit Beginn der Vermittlung Menschen beisst. (nach über einem Jahr erfahren wir das, obwohl Nachkontrollen stattgefunden haben! Schon etwas merkwürdig, oder?) Und interessanterweise kann das die neue Pflegestelle NULL bestätigen. (Die Kinder der neuen Pflegestelle wurden nicht "umgebracht".) Das was wahr ist: Der Hund ist unterfordert, braucht mehr Erziehung, Regeln, vor allem Auslauf, Beschäftigung...
(Achja, es ist kein Yorkie sondern ein knapp 20kg Hündchen...)
 
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Heute haben wir z.B. einen Hund zurück genommen, der angeblich seit Beginn der Vermittlung Menschen beisst. (nach über einem Jahr erfahren wir das, obwohl Nachkontrollen stattgefunden haben! Schon etwas merkwürdig, oder?) Und interessanterweise kann das die neue Pflegestelle NULL bestätigen. (Die Kinder der neuen Pflegestelle wurden nicht "umgebracht".) Das was wahr ist: Der Hund ist unterfordert, braucht mehr Erziehung, Regeln, vor allem Auslauf, Beschäftigung...
(Achja, es ist kein Yorkie sondern ein knapp 20kg Hündchen...)
Ist ja toll, wenn man Kinder als "Versuchskaninchen" verwendet, ob ein 20-kg-Hund beißt oder nicht:eek:. Darauf kann man sich wirklich einiges einbilden:rolleyes:.

Schön langsam wundert mich gar nichts mehr:(!
 
Ist ja toll, wenn man Kinder als "Versuchskaninchen" verwendet, ob ein 20-kg-Hund beißt oder nicht:eek:. Darauf kann man sich wirklich einiges einbilden:rolleyes:.

Schön langsam wundert mich gar nichts mehr:(!

Aha. wer hat behauptet dass hier Kinder als Versuch Kaninchen missbraucht wurden? :confused::confused::confused::confused::confused:
Das mit dem "Beissen" war gelogen, und das habe ich als Beispiel zum Thema "Problem lösen" geschrieben. (Wenn man behauptet dass ein Hund Menschen beisst.;))
 
Aha. wer hat behauptet dass hier Kinder als Versuch Kaninchen missbraucht wurden? :confused::confused::confused::confused::confused:
Das mit dem "Beissen" war gelogen, und das habe ich als Beispiel zum Thema "Problem lösen" geschrieben. (Wenn man behauptet dass ein Hund Menschen beisst.;))

Dann solltest Du viell. alles schreiben und Dir nicht nur einen Teil denken. Woher sollte ich wissen, dass das gelogen war?
 
Dann solltest Du viell. alles schreiben und Dir nicht nur einen Teil denken. Woher sollte ich wissen, dass das gelogen war?

Ich hab ja geschrieben, dass der Hund jetzt *****angeblich seit über einem Jahr Menschen beisst**** und bei der *****Nachkontrolle vor Kurzem war noch alles Ordnung**** :confused:
 
Heute haben wir z.B. einen Hund zurück genommen, der angeblich seit Beginn der Vermittlung Menschen beisst. (nach über einem Jahr erfahren wir das, obwohl Nachkontrollen stattgefunden haben! Schon etwas merkwürdig, oder?) Und interessanterweise kann das die neue Pflegestelle NULL bestätigen. (Die Kinder der neuen Pflegestelle wurden nicht "umgebracht".) Das was wahr ist: Der Hund ist unterfordert, braucht mehr Erziehung, Regeln, vor allem Auslauf, Beschäftigung...
(Achja, es ist kein Yorkie sondern ein knapp 20kg Hündchen...)
Ich habe gelesen, dass ihr erst nach über einem Jahr erfahren habt, dass er Menschen beißt. Aber eben auf der Pflegestelle nicht, denn die Kinder wurden ja nicht "umgebracht".

Ich hab ja geschrieben, dass der Hund jetzt *****angeblich seit über einem Jahr Menschen beisst**** und bei der *****Nachkontrolle vor Kurzem war noch alles Ordnung**** :confused:
Dass eine Nachkontrolle vor Kurzem stattgefunden hat, hast Du eben nicht so geschrieben.

Schau, es ist ja eigentlich ganz einfach. Du hast einen Beitrag geschrieben und ich habe darauf geantwortet. Dass Du es anders gemeint hast, konnte ich nicht wissen. Ich kenne ja die Geschichte dazu nicht;).
 
Ich wundere mich momentan, wenn ich schon alleine hier im Wuff Anzeigen im Tierschutz-Thread lese, wieso es scheinbar nicht gewünscht ist, dass Leute interessiert nachfragen:confused:.

Fragen zu Tötungsstationen sind offensichtlich nicht üblich/erwünscht, auch nicht wieso Hunde dann scheinbar geimpft sind und wieso sehr genaue Wesensbeschreibungen gegeben werden können.

Ich denke mir jedoch, es ist doch legitim zu fragen und auch Antworten darauf zu erhalten, wenn man entweder von dort einen Hund möchte oder manche auch Geld/Sachspenden dorthin geben wollen.

Für mich ist es so, je mehr man sich über verschiedenste Sachen informieren möchte, umso undurchdringlicher und verworrener wird alles.
 
Ich wundere mich momentan, wenn ich schon alleine hier im Wuff Anzeigen im Tierschutz-Thread lese, wieso es scheinbar nicht gewünscht ist, dass Leute interessiert nachfragen:confused:.

Fragen zu Tötungsstationen sind offensichtlich nicht üblich/erwünscht, auch nicht wieso Hunde dann scheinbar geimpft sind und wieso sehr genaue Wesensbeschreibungen gegeben werden können.

Ich denke mir jedoch, es ist doch legitim zu fragen und auch Antworten darauf zu erhalten, wenn man entweder von dort einen Hund möchte oder manche auch Geld/Sachspenden dorthin geben wollen.

Für mich ist es so, je mehr man sich über verschiedenste Sachen informieren möchte, umso undurchdringlicher und verworrener wird alles.

Muss ich Dir Recht geben...

Besonders wenn man dann sowas in der Zeitung liest:

Tiertransporter hatte bei Schwechat Panne
37 Hunde und drei Katzen auf der Autobahn gestrandet

Wegen eines Motorschadens eines bulgarischen LKW bei Schwechat mussten 37 Hunde und drei Katzen in das Tierschutzhaus in Vösendorf (Mödling) gebracht werden. Daniela Werner von der Tierschutzorganisation Animal Hope gab Entwarnung- der Transport war legal.

Quelle: Heute vom 25.2.2013 - Seite 15
 
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Unsere Tierschutzhäuser sind voll und da karrt man - LEGAL - 40 Tiere aus Bulgarien herein!! Wobei mir das die Spitze eines Eisbergs zu sein scheint - wie viele LKWs bleiben nicht liegen?
 
Mich würde so sehr das konkrete Ziel dieser ganzen Aktionen interessieren (also mal abgesehen von jenen, die einfach gute Geschäfte machen wollen).

Was ist die Perspektive? Was wollen die Tierschützer denn konkret erreichen? Seit mindestens 15 Jahren werden Tag für Tag Hunde aus Süd- und Osteuropa nach Ö und D gebracht. Und nach wie vor gibt es Tötungsstationen, Streunerhunde, Puppy Mills etc.

Was hat sich denn wirklich verbessert in diesen vielen Jahren?

Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass vor Ort viel erreicht wurde. Und hier werden die Tierheime auch immer voller, Welpen sterben an Krankheiten, die es bei uns nicht mehr gab usw. Und der "Nachschub" nimmt kein Ende. Wäre es nicht spätestens jetzt an der Zeit, diese Art von Tierschutz zu überdenken und sich neue Wege zu überlegen?

(bitte, wenn möglich, jetzt nicht die rührende Geschichte vom Seestern als Antwort schreiben - das wäre mir für seriöse Tierschützer ein bissl zu dürftig)
 
Das soll kein Thread werden darüber, ob Hunde aus dem Ausland schlecht oder gut sind. Mich würde einfach interessieren, warum eigentlich von sehr vielen Privatpersonen so viel Energie in ausländische Hunde gesteckt wird und nicht auch in Hunde aus Österreich? Wenn ich mir ansehe, wieviele gerettete Hunde aus dem Ausland jetzt in österr. Tierheimen sitzen, weil oft nicht mit ihnen zurechtgekommen wird. Was soll dann daran eine Verbesserung für die Hunde sein?

Ich weiß, dass dieses Thema sehr emotional besetzt ist, mich würde aber interessieren, wieso das eigentlich so ist ohne Tiefschläge oder Hinhauen auf Organisationen usw.?

Mich würde so sehr das konkrete Ziel dieser ganzen Aktionen interessieren (also mal abgesehen von jenen, die einfach gute Geschäfte machen wollen).

Was ist die Perspektive? Was wollen die Tierschützer denn konkret erreichen? Seit mindestens 15 Jahren werden Tag für Tag Hunde aus Süd- und Osteuropa nach Ö und D gebracht. Und nach wie vor gibt es Tötungsstationen, Streunerhunde, Puppy Mills etc.

Was hat sich denn wirklich verbessert in diesen vielen Jahren?

Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass vor Ort viel erreicht wurde. Und hier werden die Tierheime auch immer voller, Welpen sterben an Krankheiten, die es bei uns nicht mehr gab usw. Und der "Nachschub" nimmt kein Ende. Wäre es nicht spätestens jetzt an der Zeit, diese Art von Tierschutz zu überdenken und sich neue Wege zu überlegen?

(bitte, wenn möglich, jetzt nicht die rührende Geschichte vom Seestern als Antwort schreiben - das wäre mir für seriöse Tierschützer ein bissl zu dürftig)
Genau das war der Grund für mich, diesen Thread zu eröffnen. Darauf ist aber auch irgendwie nicht eingegangen worden:(.
 
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Unsere Tierschutzhäuser sind voll und da karrt man - LEGAL - 40 Tiere aus Bulgarien herein!! Wobei mir das die Spitze eines Eisbergs zu sein scheint - wie viele LKWs bleiben nicht liegen?

Diese Tiere müssen ja von irgendwem irgendwo erwartet worden sein, wenn das so legal war , oder nicht ? ! Das Tierschutzhaus wird sich "freuen" weil es ja eh so viele freie Kapazitäten hat :mad: . Aber ich hoffe doch, dass das Tierschutzhaus dann diese Hunde/Katzen nur gegen die übliche Schutzgebühr abgibt! Die Orgas bauen scheisse und das TSH darfs dann ausbaden :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Tiere müssen ja von irgendwem irgendwo erwartet worden sein, wenn das so legal war , oder nicht ? ! Das Tierschutz wird sich "freuen" weil es ja eh so viele freie Kapazitäten hat :mad: . Aber ich hoffe doch, dass das Tierschutzhaus dann diese Hunde/Katzen nur gegen die übliche Schutzgebühr abgibt! Die Orgas bauen scheisse und das TSH darfs dann ausbaden :(

Wozu ist jetzt bei dieser Diskussion wieder diese Pauschalierung gut?
Keiner regt sich über die von Züchtern (seriöse und unseriöse) verkauften Tiere auf, die ein vielfaches der Importe von Tierschutztieren aus dem sogenannten Ausland ausmachen.
Ich kenne einen Fall in Tirol wo eine Frau eine Zuchthündin in schlechtem Zustand aus Deutschland aufgenommen hat, die nur zur Produktion von Welpen IN Deutschland verwendet wurde. Bei der Übergabe an eine Tierschützerin kam der Spruch: "Sie können die so haben, sie hat schon über 6000 Euro eingebracht..." Ich glaube dazu gibts doch nichts mehr zu sagen?
Da gibt es keinen grenzüberschreitenden Transport also fällt das nicht auf.
Und eben die Frage dazu: Solche Tiere landen nicht in unseren Tierheimen?

Wenn es dann Tierschützer gibt, die bereits produziertem Tieren ein neues Leben schenken wollen, dann ist das schlecht? Sorry das verstehe ich nicht.
 
Diese Tiere müssen ja von irgendwem irgendwo erwartet worden sein, wenn das so legal war , oder nicht ? ! Das Tierschutzhaus wird sich "freuen" weil es ja eh so viele freie Kapazitäten hat :mad: . Aber ich hoffe doch, dass das Tierschutzhaus dann diese Hunde/Katzen nur gegen die übliche Schutzgebühr abgibt! Die Orgas bauen scheisse und das TSH darfs dann ausbaden :(

Ich zitiere mich einfach nochmal selbst - ich kann nirgends erkennen dass es in diesem Thread um Züchter geht !
 
Wenn es dann Tierschützer gibt, die bereits produziertem Tieren ein neues Leben schenken wollen, dann ist das schlecht? Sorry das verstehe ich nicht.

Schlecht wäre das nicht, nur leider stimmt die Rechnung nicht. Für jedes "bereits produzierte" Leben, das nach Ö verbracht wird, werden im Herkunftsland 10 weitere "nachproduziert"...

Daher nochmal meine Frage: Wie stellt ihr euch vor, dass das weiter gehen soll bzw wie man diesen Teufelskreis unterbrechen könnte?
 
Wenn es dann Tierschützer gibt, die bereits produziertem Tieren ein neues Leben schenken wollen, dann ist das schlecht? Sorry das verstehe ich nicht.

Aber wäre es nicht vielleicht ein sinnvollerer Ansatz, Zeit, Geld und Mühe (zumindest zusätzlich) dahingehend zu investieren, dass die "Produktion" nachlässt?
 
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