Hi an alle!
Ich habe mir für meine Hündin (ehem. Straßenhündin, seit zwei Jahren bei uns, weitgehend problemlos) einen „Trainingsplan“ überlegt und würde diesen gerne hier vorstellen, da ich mir nicht ganz sicher bin.
Das Problem ist, dass sie die Krise kriegt, wenn es läutet. Kann sie hinaus, rennt sie brüllend (das ist kein Bellen mehr), auf den/die Besucher zu, Haare aufgestellt, Körperhaltung aber rückwärts gerichtet, obwohl sie nach vorne geht. Geht der Besuch bei der Gartentür herein, weicht sie sofort ängstlich (teilweise panisch) zurück. Ist der Besuch im Haus (egal ob sie vorher losgestürmt ist oder herinnen war), bellt sie weiter, lässt sich kaum beruhigen, auch nicht wenn ich ihr zeige, dass es für mich in Ordnung ist. Hat sie sich dann beruhigt, darf sich ein männlicher Besuch nicht zu viel bewegen, geschweige denn aufstehen oder sie ansehen oder ansprechen, dann kläfft (hoch, hysterisch) sie wieder. Das Ganze trägt nicht unbedingt dazu bei, dass Leute gerne zu uns kommen. Vor einigen Wochen waren Freunde übers Wochenende zu Gast. Ich weiß nicht, ob die jemals wieder zu uns kommen. Und wenn, dann nur mit Ohropax. Für mich ist klar, sie hat Angst vor Fremden, verkraftet keine im Haus. Diese Angst will ich ihr nehmen, auch wenn nicht allzu oft wer zu uns herein kommt.
Die zweite Baustelle, die mit der ersten verknüpft ist, ist das extreme Bellen, wenn es läutet. Unsere Türglocke, im Fernsehen, wenn wir wo anders sind und läuten (und dabei draußen sind) …
Mein Ansatz wäre jetzt eine Gegenkonditionierung. Ich würde folgendermaßen vorgehen: Zuerst sollen ihr vertraute Menschen (mein Mann, Mutter, deren Freund) kommen (läuten ja oder nein???), jeder Besuch füttert sie mit Leckerlies. Wenn das passt, und das wird sehr rasch sein, nehme ich an, dann kommen bekannte Personen, die sie mag, die aber nicht so oft zu uns hereinkommen (Freundin, mit der ich oft spazieren gehe…). Anschließend sind weniger bekannte Personen dran und schließlich welche, mit denen sie bisher am meisten Probleme hatte. Alle sollen sie füttern, sodass sie es klasse findet, wenn jemand kommt.
So ist der Plan. Meine Frage ist jetzt allerdings, ob nicht die Gefahr besteht, dass ich sie falsch konditioniere. Denn wenn jemand kommt, bellt sie natürlich, und sie wird mit Leckerlies belohnt. Heißt das nicht, dass sie fürs Bellen belohnt wird? Natürlich sollen andere Personen hier „schöngefüttert“ werden, nur funktioniert das auch so?
Soll ich zuerst das Bellen abgewöhnen, wenn es läutet? Dafür hätte ich ein Konzept. Dann bellt sie vielleicht auf ein Kommando (Signalwort oder was auch immer) meinerseits nicht mehr, die Unsicherheit ist aber noch da.
Wenn ich ihr die Angst vor Leuten in der Wohnung nehme, könnte das übertriebene Bellen dann nur mehr eine kleine Nebenbaustelle sein, die leicht zu „erledigen“ ist.
Ich ersuche euch um Rückmeldungen und Anregungen. Danke!
Ich habe mir für meine Hündin (ehem. Straßenhündin, seit zwei Jahren bei uns, weitgehend problemlos) einen „Trainingsplan“ überlegt und würde diesen gerne hier vorstellen, da ich mir nicht ganz sicher bin.
Das Problem ist, dass sie die Krise kriegt, wenn es läutet. Kann sie hinaus, rennt sie brüllend (das ist kein Bellen mehr), auf den/die Besucher zu, Haare aufgestellt, Körperhaltung aber rückwärts gerichtet, obwohl sie nach vorne geht. Geht der Besuch bei der Gartentür herein, weicht sie sofort ängstlich (teilweise panisch) zurück. Ist der Besuch im Haus (egal ob sie vorher losgestürmt ist oder herinnen war), bellt sie weiter, lässt sich kaum beruhigen, auch nicht wenn ich ihr zeige, dass es für mich in Ordnung ist. Hat sie sich dann beruhigt, darf sich ein männlicher Besuch nicht zu viel bewegen, geschweige denn aufstehen oder sie ansehen oder ansprechen, dann kläfft (hoch, hysterisch) sie wieder. Das Ganze trägt nicht unbedingt dazu bei, dass Leute gerne zu uns kommen. Vor einigen Wochen waren Freunde übers Wochenende zu Gast. Ich weiß nicht, ob die jemals wieder zu uns kommen. Und wenn, dann nur mit Ohropax. Für mich ist klar, sie hat Angst vor Fremden, verkraftet keine im Haus. Diese Angst will ich ihr nehmen, auch wenn nicht allzu oft wer zu uns herein kommt.
Die zweite Baustelle, die mit der ersten verknüpft ist, ist das extreme Bellen, wenn es läutet. Unsere Türglocke, im Fernsehen, wenn wir wo anders sind und läuten (und dabei draußen sind) …
Mein Ansatz wäre jetzt eine Gegenkonditionierung. Ich würde folgendermaßen vorgehen: Zuerst sollen ihr vertraute Menschen (mein Mann, Mutter, deren Freund) kommen (läuten ja oder nein???), jeder Besuch füttert sie mit Leckerlies. Wenn das passt, und das wird sehr rasch sein, nehme ich an, dann kommen bekannte Personen, die sie mag, die aber nicht so oft zu uns hereinkommen (Freundin, mit der ich oft spazieren gehe…). Anschließend sind weniger bekannte Personen dran und schließlich welche, mit denen sie bisher am meisten Probleme hatte. Alle sollen sie füttern, sodass sie es klasse findet, wenn jemand kommt.
So ist der Plan. Meine Frage ist jetzt allerdings, ob nicht die Gefahr besteht, dass ich sie falsch konditioniere. Denn wenn jemand kommt, bellt sie natürlich, und sie wird mit Leckerlies belohnt. Heißt das nicht, dass sie fürs Bellen belohnt wird? Natürlich sollen andere Personen hier „schöngefüttert“ werden, nur funktioniert das auch so?
Soll ich zuerst das Bellen abgewöhnen, wenn es läutet? Dafür hätte ich ein Konzept. Dann bellt sie vielleicht auf ein Kommando (Signalwort oder was auch immer) meinerseits nicht mehr, die Unsicherheit ist aber noch da.
Wenn ich ihr die Angst vor Leuten in der Wohnung nehme, könnte das übertriebene Bellen dann nur mehr eine kleine Nebenbaustelle sein, die leicht zu „erledigen“ ist.
Ich ersuche euch um Rückmeldungen und Anregungen. Danke!