Zum Thema Auslandstierschutz

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Tja, Thread geschlossen, ich hoffe das passiert hier nicht auch bald wieder.

Ich wollte mich im anderen Thread noch bei DamianZ für den tollen Beitrag bedanken. :)

Wollte mich eigentlich nicht in den Thread einklinken (obwohl ich schon lange mitlese), weil sowieso immer nur sinnlose Diskussionen und Streitigkeiten das Ergebniss sind.
Bringt den armen Hunden absolut nichts.
Bis auf wenige Ausnahmen hier, hat die Mehrheit keine Ahnung, wie es den Hunden/Katzen in den betroffenen Ländern geht und was eine sinnvolle Hilfe ist.
Ganz sicher nicht, die Tiere in's Ausland zu verfrachten.
Das ist der absolut falsche Weg.
Ich lebe in einem Land, wo der Tierschutz nur am Papier existiert, wo es 100.000e Hunde auf der Strasse gibt.
Es gibt hier etliche engagierte Tierschützer, die sich um die Strassenhunde kümmern.
Einfangen, kastrieren, wieder an den ursprünglichen Ort zurückbringen. Vor Ort füttern und versorgen.

Ich habe aktuell über 30 Hunde, die regelmäßig/unregelmäßig zur Fütterung kommen.
Ich kann es mir leisten, dank guter Pension und relativ billigem Fleisch (im Vergleich zu Österreich).
Mir würde nie einfallen, diese nach Österreich zu verfrachten, was soll das bringen?
Pensionsaufbesserung
Dieses herumkarren der Tiere ist absoluter Schwachsinn, die wenigsten sind damit glücklich.
Vor allem ältere Hunde, die die Freiheit gewöhnt sind, auf einmal einsperren.
Ich habe es vor einiger Zeit probiert, den einen oder anderen der Kostgänger ans Grundstück zu binden (nicht anbinden!).
Kein Erfolg, die Freiheit war ihnen lieber.
Da hat auch keine tägliche volle Schüssel und eine ordentliche Behausung was geändert.

Lasst die Tiere dort wo sie sind, unterstützt die örtlichen Tierschützer.
Das ist zielführender.


Und wie in manchen der Antworten hier ja bereits erwähnt: Es muß sich im Land was ändern, die Menschen müssen ihr pers. Auskommen haben.
Dann gibt es ein Umdenken in Sache Tierschutz.


Ich werde hier sehr oft angefeindet, weil ich den Tieren Essen gebe.
Mir ist es auch schon passiert, dass Leute die Hunde verjagt und ihnen die Fleischbrocken/Hühnerschenkel/... weggenommen haben.

Wäre sowas in Ö oder D möglich?
Ich glaube nicht, dass es dort jemandem so schlecht geht, dass er die Hunde beklauen muß.

Und ganz klar: Von diesen Tierschutzorgas, die offensichtlich vom Leid der Tiere leben, Finger weg!!
Keine Tiere abkaufen, keinerlei Unterstützung.
Dann hört sich das schnell auf.

Einfangen, kastrieren, zurück bringen und vor Ort versorgen. Das ist genau das was ich mir unter sinnvollem (Auslands-)Tierschutz vorstelle. :D
Klar wird man keine verletzten Tiere zurücklassen, aber tausende Hunde und Katzen quer durch die EU zu verfrachten, ist erstens enormer Stress für die Tiere und zweitens nur eine Problemverlagerung. :(

Klar ist es wesentlich bequemer einfacher Hunde und Katzen nach Deutschland, oder Österreich zu bringen, als versuchen die Bedingungen im Ausland zu verbessern. Doch nur Tiere wegzubringen, bringt langfristig leider überhaupt nix und ist in meinen Augen daher auch kein guter Tierschutz.
Weiter so DamianZ und danke, dass du dich um diese armen Hunde angenommen hast und sie regelmäßig fütterst.

Manches Mal frage ich mich ehrlich, ob manche die sich selber als "Auslandstierschützer" sehen, überhaupt wirklich irgendwo mal einige Zeit vor Ort (aktiv tätig) waren, um die Situation und Bedürfnisse der Tiere überhaupt richtig einschätzen zu können?
 
DamianZ hat geschrieben, :

Wollte mich eigentlich nicht in den Thread einklinken (obwohl ich schon lange mitlese), weil sowieso immer nur sinnlose Diskussionen und Streitigkeiten das Ergebniss sind.
Bringt den armen Hunden absolut nichts.
Richtig.

Bis auf wenige Ausnahmen hier, hat die Mehrheit keine Ahnung, wie es den Hunden/Katzen in den betroffenen Ländern geht und was eine sinnvolle Hilfe ist.
Ganz sicher nicht, die Tiere in's Ausland zu verfrachten.
Das ist der absolut falsche Weg.
Sehe ich nicht so. Es ist nur eine winzige Möglichkeit Tieren zu helfe. Der Grossteil der Tiere stirbt sowieso.

Ich lebe in einem Land, wo der Tierschutz nur am Papier existiert, wo es 100.000e Hunde auf der Strasse gibt.
Es gibt hier etliche engagierte Tierschützer, die sich um die Strassenhunde kümmern.
Das kenne ich auch und ist gut so. Und ich bin überzeugt dass der Umgang mit Tieren in vielen Jahren (Jahrzehnten) auch in Bulgarien besser werden wird.

Einfangen, kastrieren, wieder an den ursprünglichen Ort zurückbringen. Vor Ort füttern und versorgen.
Sehr richtig, genau das gehört getan.

Ich habe aktuell über 30 Hunde, die regelmäßig/unregelmäßig zur Fütterung kommen.
Ich kann es mir leisten, dank guter Pension und relativ billigem Fleisch (im Vergleich zu Österreich).
Das kann sich nicht jeder leisten.

Mir würde nie einfallen, diese nach Österreich zu verfrachten, was soll das bringen?
Was das bringt? einem Hund ein neues Leben zu schenken.

Pensionsaufbesserung
So etwas hat nichts mehr mit Tierschutz zu tun.

Dieses herumkarren der Tiere ist absoluter Schwachsinn, die wenigsten sind damit glücklich.
Woher weisst du das? Ich kenne z.B. Menschen die sich Streunerhunde aus Griechenland geholt haben. Die Hunde sehen aber glücklich aus...

Vor allem ältere Hunde, die die Freiheit gewöhnt sind, auf einmal einsperren.
Solche Hunde gehören vor Ort betreut! da gebe ich dir 100% recht. In Griechenland gibt es allerdings nur sehr wenige alte Hunde auf der Strasse. Ein griechischer Streuner wird normalerweise nicht älter wie 3-5 Jahre.

Ich habe es vor einiger Zeit probiert, den einen oder anderen der Kostgänger ans Grundstück zu binden (nicht anbinden!).
Kein Erfolg, die Freiheit war ihnen lieber.
Da hat auch keine tägliche volle Schüssel und eine ordentliche Behausung was geändert.
Aber dadurch kann eine Vor Ort Betreuung helfen solchen Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen. Z.B. Schutz vor qualvollen Vergiftungen!

Lasst die Tiere dort wo sie sind, unterstützt die örtlichen Tierschützer.
Das ist nur mit Geld möglich.

Das ist zielführender.
Das stimmt grundsätzlich, aber warum soll der eine oder andere vermittelbare Hund nicht ein neues Zuhause finden?

Und wie in manchen der Antworten hier ja bereits erwähnt: Es muß sich im Land was ändern, die Menschen müssen ihr pers. Auskommen haben.
Dann gibt es ein Umdenken in Sache Tierschutz.
Ich stimme da zu 100% zu. Das passiert aber auch vor Ort, z.B. Griechenland. Da hat sich in den letzten 20 Jahren der Tierschutz um vieles weiter entwickelt.

Ich werde hier sehr oft angefeindet, weil ich den Tieren Essen gebe.
Mir ist es auch schon passiert, dass Leute die Hunde verjagt und ihnen die Fleischbrocken/Hühnerschenkel/... weggenommen haben.
Wäre sowas in Ö oder D möglich?
Ich glaube nicht, dass es dort jemandem so schlecht geht, dass er die Hunde beklauen muß.

Und ganz klar: Von diesen Tierschutzorgas, die offensichtlich vom Leid der Tiere leben, Finger weg!!
Keine Tiere abkaufen, keinerlei Unterstützung.
Schwarze Schafe gibt es leider überall. Natürlich soll man sich informieren.
Dann hört sich das schnell auf.



Abschliessend: Wir holen Hunde aus spanischen Tötungsstationen. In den Perreras ist alles an Rassen vorhanden um es zu töten. D. h. es gibt viele vermittelbare Hunde, keine wirklichen Streunern.Ich kenne aber das von DamianZ geschriebene auch aus Griechenland. Da obliegt es aber an einer seriösen Orga die richtigen vermittelbaren Tiere auszuwählen. Aber pauschal zu behaupten dass es sinnlos ist Tiere hier bei uns zu vermitteln halte ich für widersinnig. Ich finde es besser einem den Tod geweihten Hund ein neues Leben zu schenken als sich einen beim Züchter zu holen.
 
Abschliessend: Wir holen Hunde aus spanischen Tötungsstationen. In den Perreras ist alles an Rassen vorhanden um es zu töten. D. h. es gibt viele vermittelbare Hunde, keine wirklichen Streunern.Ich kenne aber das von DamianZ geschriebene auch aus Griechenland. Da obliegt es aber an einer seriösen Orga die richtigen vermittelbaren Tiere auszuwählen. Aber pauschal zu behaupten dass es sinnlos ist Tiere hier bei uns zu vermitteln halte ich für widersinnig. Ich finde es besser einem den Tod geweihten Hund ein neues Leben zu schenken als sich einen beim Züchter zu holen.

Und warum holt ihr dann nur die kleinen??
 
Abschliessend: Wir holen Hunde aus spanischen Tötungsstationen. In den Perreras ist alles an Rassen vorhanden um es zu töten.

und was unternimmst du gegen die Tötungsstation? Wie gehst du vor, damit das Töten dort grundsätzlich abgeschafft wird?
Natürlich ist das ein riesengroßes Vorhaben, aber das müsste unbedingt als wichtigstes Ziel angestrebt werden.
Wird aus einem Tötungslager eine Auffangstation gemacht, würde das Ganze gleich anders aussehen und man müsste die Hunde nicht mehr vor dem Tode retten und dazu in ein anderes Land bringen.
 
Und warum holt ihr dann nur die kleinen??

Weil wir nur sehr begrenzte Möglichkeiten für grössere Hunde haben. Wenn man Hunde vermittelt muss man immer bedenken, dass auch mal der Fall einer Rücknahme bedacht werden muss. Und da sind unsere Möglichkeiten leider schnell erschöpft.
 
DamianZ hat geschrieben, :

Wollte mich eigentlich nicht in den Thread einklinken (obwohl ich schon lange mitlese), weil sowieso immer nur sinnlose Diskussionen und Streitigkeiten das Ergebniss sind.
Bringt den armen Hunden absolut nichts.
Richtig.

Bis auf wenige Ausnahmen hier, hat die Mehrheit keine Ahnung, wie es den Hunden/Katzen in den betroffenen Ländern geht und was eine sinnvolle Hilfe ist.
Ganz sicher nicht, die Tiere in's Ausland zu verfrachten.
Das ist der absolut falsche Weg.
Sehe ich nicht so. Es ist nur eine winzige Möglichkeit Tieren zu helfe. Der Grossteil der Tiere stirbt sowieso.

Ich lebe in einem Land, wo der Tierschutz nur am Papier existiert, wo es 100.000e Hunde auf der Strasse gibt.
Es gibt hier etliche engagierte Tierschützer, die sich um die Strassenhunde kümmern.
Das kenne ich auch und ist gut so. Und ich bin überzeugt dass der Umgang mit Tieren in vielen Jahren (Jahrzehnten) auch in Bulgarien besser werden wird.

Einfangen, kastrieren, wieder an den ursprünglichen Ort zurückbringen. Vor Ort füttern und versorgen.
Sehr richtig, genau das gehört getan.

Ich habe aktuell über 30 Hunde, die regelmäßig/unregelmäßig zur Fütterung kommen.
Ich kann es mir leisten, dank guter Pension und relativ billigem Fleisch (im Vergleich zu Österreich).
Das kann sich nicht jeder leisten.

Mir würde nie einfallen, diese nach Österreich zu verfrachten, was soll das bringen?
Was das bringt? einem Hund ein neues Leben zu schenken.

Pensionsaufbesserung
So etwas hat nichts mehr mit Tierschutz zu tun.

Dieses herumkarren der Tiere ist absoluter Schwachsinn, die wenigsten sind damit glücklich.
Woher weisst du das? Ich kenne z.B. Menschen die sich Streunerhunde aus Griechenland geholt haben. Die Hunde sehen aber glücklich aus...

Vor allem ältere Hunde, die die Freiheit gewöhnt sind, auf einmal einsperren.
Solche Hunde gehören vor Ort betreut! da gebe ich dir 100% recht. In Griechenland gibt es allerdings nur sehr wenige alte Hunde auf der Strasse. Ein griechischer Streuner wird normalerweise nicht älter wie 3-5 Jahre.

Ich habe es vor einiger Zeit probiert, den einen oder anderen der Kostgänger ans Grundstück zu binden (nicht anbinden!).
Kein Erfolg, die Freiheit war ihnen lieber.
Da hat auch keine tägliche volle Schüssel und eine ordentliche Behausung was geändert.
Aber dadurch kann eine Vor Ort Betreuung helfen solchen Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen. Z.B. Schutz vor qualvollen Vergiftungen!

Lasst die Tiere dort wo sie sind, unterstützt die örtlichen Tierschützer.
Das ist nur mit Geld möglich.

Das ist zielführender.
Das stimmt grundsätzlich, aber warum soll der eine oder andere vermittelbare Hund nicht ein neues Zuhause finden?

Und wie in manchen der Antworten hier ja bereits erwähnt: Es muß sich im Land was ändern, die Menschen müssen ihr pers. Auskommen haben.
Dann gibt es ein Umdenken in Sache Tierschutz.
Ich stimme da zu 100% zu. Das passiert aber auch vor Ort, z.B. Griechenland. Da hat sich in den letzten 20 Jahren der Tierschutz um vieles weiter entwickelt.

Ich werde hier sehr oft angefeindet, weil ich den Tieren Essen gebe.
Mir ist es auch schon passiert, dass Leute die Hunde verjagt und ihnen die Fleischbrocken/Hühnerschenkel/... weggenommen haben.
Wäre sowas in Ö oder D möglich?
Ich glaube nicht, dass es dort jemandem so schlecht geht, dass er die Hunde beklauen muß.

Und ganz klar: Von diesen Tierschutzorgas, die offensichtlich vom Leid der Tiere leben, Finger weg!!
Keine Tiere abkaufen, keinerlei Unterstützung.
Schwarze Schafe gibt es leider überall. Natürlich soll man sich informieren.
Dann hört sich das schnell auf.



Abschliessend: Wir holen Hunde aus spanischen Tötungsstationen. In den Perreras ist alles an Rassen vorhanden um es zu töten. D. h. es gibt viele vermittelbare Hunde, keine wirklichen Streunern.Ich kenne aber das von DamianZ geschriebene auch aus Griechenland. Da obliegt es aber an einer seriösen Orga die richtigen vermittelbaren Tiere auszuwählen. Aber pauschal zu behaupten dass es sinnlos ist Tiere hier bei uns zu vermitteln halte ich für widersinnig. Ich finde es besser einem den Tod geweihten Hund ein neues Leben zu schenken als sich einen beim Züchter zu holen.

nur ein paar "Anmerkungen", du hast irgendwo geschrieben, dass es zig-tausende streuner in Europa gibt, dazu kommen noch zig-tausende Hunde, die in Tötungen sitzen, dazu kommen noch die zig-tausende Hunde, wie galgos, Greyhounds, usw., die einfach nach den rennen entsorgt werden und und und......meint ihr denn nicht, dass dies alles nur, wie man so schön sagt, der tropfen auf dem heißen stein ist, wenn ihr hier ein paar tausend Hunde glaubt zu retten, was ist mit all den anderen, die ihr leben lassen müssen, da entscheidet, genau wer:confused: wer nimmt sich das recht heraus zu sagen, du ja, du nein:confused: was ändert ihr damit im land:confused:

und hör mir bloß auf mit den seriösen Züchtern, ich kanns nicht mehr hören:mad: und ja, bevor ich mir einen traumatisierten Hund aus einer Tötung, der nochmals durch einen fragwürdigen Transport traumatisiert wird nehme, gehe ich entweder ins nächste Tierheim, da gibt's genug schon traumatisierte Hunde oder zu einem seriösen züchter, bei dem die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, einen gesunden Hund zu bekommen, als im Tierschutz......(egal ob jetzt physisch oder psychisch "geschädigt")
 
die tierrechtspartei hat es sehr gut definiert, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. es muss sich vieles grundlegend ändern, tiere dürfen keinen ware mehr sein sondern müssen als lebewesen mit eigenen rechten verstanden werden.

ein auszug:
Haustiere

Eine strengere Definition von zulässigen Haustieren je nach Umfeld wird angestrebt. HaustierhalterInnen, deren Haustiere nicht entsprechend artgerecht gehalten werden, oder deren Haustiere Mitmenschen durch ordnungswidrige Verhaltensweisen gravierend beeinträchtigen oder gar gefährden, wird das Recht zur Haltung dieser Haustierart verwehrt. Auf jeden Fall hat aber auch der verantwortungsvolle Umgang mit dem Tier im Sinne der Interessen des Tieres wie seiner Mitwelt im Vordergrund zu stehen.

Erläuterung
Als Haustiere gehalten sollten auch nur jene Tiere werden, die laut Tierschutzgesetz als solche definiert sind. Das bedeutet ein generelles Verbot von Wildtieren als Haustiere (zumal diese an das Leben in Gefangenschaft besonders schwer zu gewöhnen sind). Bis zu dieser Umsetzung könnte als Übergangsbestimmung ein verpflichtender Sachkundenachweis zur Haltung von Wildtieren gefordert werden.

Maßnahmen
    • Verbot von Qualzuchten oder Weiterzüchtung von rassenspezifischen Merkmalen; zusätzlich Verbot des Tötens von Tieren auf Grund fehlender erwünschter Rassemerkmale (z.B. Brief- und Rassetaubenzucht).
    • Verbot von Nachzucht bzw. Handel mit Jungtieren, solange vergleichbare Tierarten in Tierheimen/Tierschutzhäusern/Gnadenhöfen verfügbar sind.
    (anmerkung: diesen punkt halte ich für bes. relevant, der mensch muss aufhören tiere nach lust und laune zu produzieren. es darf nicht mehr tiere geben als es gute artgerechte plätze für sie gibt. um das problem jemals lösen zu können, muss der nachschuib unterbunden werden. das ist der einzige weg um tierleid dauerhaft zu verhindern.)
    • Langfristig ein Verbot der Haustierhaltung, wo sie nicht artgerecht möglich ist. Exakte Definitionen von artgerechter Haltung sind vorzunehmen (z.B. Kaninchen, Vögel - keine Käfighaltung, Mindeststandards für Käfige/Terrarien; Einzelhalteverbote), im Falle von Hunden sogar je Rasse.
    • Ein verhängtes Tierhalteverbot soll (im Interesse der betroffenen Tiere) für alle im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen gelten.
    • Verbot von Kauf/Verkauf von Haustieren über das Internet, da dies dem kommerziellen Mißbrauch erfahrungsgemäß Tür und Tor öffnet
    • Verbot von Versand von Haustieren per Paketdienst oder Post
    • Aufhebung der Ausnahmeregelung für Katzen auf Bauernhöfen bei der Kastrationspflicht
Quelle: http://www.tierrechtspartei.at/index.php/programm
 
und was unternimmst du gegen die Tötungsstation? Wie gehst du vor, damit das Töten dort grundsätzlich abgeschafft wird?
Natürlich ist das ein riesengroßes Vorhaben, aber das müsste unbedingt als wichtigstes Ziel angestrebt werden.
Wird aus einem Tötungslager eine Auffangstation gemacht, würde das Ganze gleich anders aussehen und man müsste die Hunde nicht mehr vor dem Tode retten und dazu in ein anderes Land bringen.

Ich gebe dir vollkommen recht!
Ein Beispiel: Ich war 2009 mit Tierschützern in Strassburg um bei der damaligen Petition zum Schutze der Streuner und Heimtiere zu helfen. http://tirolertierengel.com/news/76/86/Das-Projekt-STARS---Rechte-fuer-die-Strassentiere-in-Europa/
Nur darfst du nicht vergessen: Wenn man im vollen Berufsleben steht hat man schon mal zeitlich schwer die Möglichkeiten das zu tun was man alles möchte. Jeder kann nur einen winzigen Beitrag dazu leisten. NICHTS tun kann jeder. VERSUCHEN etwas zu tun ist schon um Lichtjahre schwieriger.
 
Erläuterung
Als Haustiere gehalten sollten auch nur jene Tiere werden, die laut Tierschutzgesetz als solche definiert sind. Das bedeutet ein generelles Verbot von Wildtieren als Haustiere (zumal diese an das Leben in Gefangenschaft besonders schwer zu gewöhnen sind). Bis zu dieser Umsetzung könnte als Übergangsbestimmung ein verpflichtender Sachkundenachweis zur Haltung von Wildtieren gefordert werden.

Maßnahmen
    • Verbot von Qualzuchten oder Weiterzüchtung von rassenspezifischen Merkmalen; zusätzlich Verbot des Tötens von Tieren auf Grund fehlender erwünschter Rassemerkmale (z.B. Brief- und Rassetaubenzucht).
    • Verbot von Nachzucht bzw. Handel mit Jungtieren, solange vergleichbare Tierarten in Tierheimen/Tierschutzhäusern/Gnadenhöfen verfügbar sind.
    (anmerkung: diesen punkt halte ich für bes. relevant, der mensch muss aufhören tiere nach lust und laune zu produzieren. es darf nicht mehr tiere geben als es gute artgerechte plätze für sie gibt. um das problem jemals lösen zu können, muss der nachschuib unterbunden werden. das ist der einzige weg um tierleid dauerhaft zu verhindern.)
    • Langfristig ein Verbot der Haustierhaltung, wo sie nicht artgerecht möglich ist. Exakte Definitionen von artgerechter Haltung sind vorzunehmen (z.B. Kaninchen, Vögel - keine Käfighaltung, Mindeststandards für Käfige/Terrarien; Einzelhalteverbote), im Falle von Hunden sogar je Rasse.
    • Ein verhängtes Tierhalteverbot soll (im Interesse der betroffenen Tiere) für alle im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen gelten.
    • Verbot von Kauf/Verkauf von Haustieren über das Internet, da dies dem kommerziellen Mißbrauch erfahrungsgemäß Tür und Tor öffnet
    • Verbot von Versand von Haustieren per Paketdienst oder Post
    • Aufhebung der Ausnahmeregelung für Katzen auf Bauernhöfenbei der Kastrationspflicht
Quelle: http://www.tierrechtspartei.at/index.php/programm


Ich weiß jetzt ehrlich nicht, ob ich das dumm oder "nur" naiv finden soll...

Gerade das rot unterlegte...
Wenn das denn funktionieren würde: dann hätten wir in ca. 15-20 Jahren eine Hand voll alter Tiere in Ö. Bis der letzte (unvermittelbare) alte Hund im TH verstorben ist...

Wildtiere: dann lieber töten, wenn man sie verletzt oder als verlassenes Jungtier findet, als es zu halten?

Wer bezahlt die Kastration der Katzen die (wenn auch oft nur offiziell) niemandem gehören?

Wer bestimmt was "artgerecht" ist? (Dieser Begriff wird übrigens von Fachleuten auf diesem Gebiet nicht verwendet!)
 
Ich gebe dir vollkommen recht!
Ein Beispiel: Ich war 2009 mit Tierschützern in Strassburg um bei der damaligen Petition zum Schutze der Streuner und Heimtiere zu helfen. http://tirolertierengel.com/news/76/86/Das-Projekt-STARS---Rechte-fuer-die-Strassentiere-in-Europa/
Nur darfst du nicht vergessen: Wenn man im vollen Berufsleben steht hat man schon mal zeitlich schwer die Möglichkeiten das zu tun was man alles möchte. Jeder kann nur einen winzigen Beitrag dazu leisten. NICHTS tun kann jeder. VERSUCHEN etwas zu tun ist schon um Lichtjahre schwieriger.
Natürlich ist es dann schwieriger - allerdings, wenn man vorort ein paar Leute findet die bereit sind zu helfen, gestaltet es sich leichter. Nur dazu muss man mit den Leuten reden, und nicht einfach nur Tiere hierher karren... und das Reden oder Kommunizieren bedeutet natürlich Arbeit.
 
Ich weiß jetzt ehrlich nicht, ob ich das dumm oder "nur" naiv finden soll...

Gerade das rot unterlegte...
Wenn das denn funktionieren würde: dann hätten wir in ca. 15-20 Jahren eine Hand voll alter Tiere in Ö. Bis der letzte (unvermittelbare) alte Hund im TH verstorben ist...

Wildtiere: dann lieber töten, wenn man sie verletzt oder als verlassenes Jungtier findet, als es zu halten?

Wer bezahlt die Kastration der Katzen die (wenn auch oft nur offiziell) niemandem gehören?

Wer bestimmt was "artgerecht" ist? (Dieser Begriff wird übrigens von Fachleuten auf diesem Gebiet nicht verwendet!)

es gibt zu detailfragen sicher immer detaillösungen. trotzdem muss man einmal irgendwo ansetzen, wenn man grundlegend etwas zum besseren verändern will.
und es geht sicher nicht um verletzte jungtiere, sondern um wildtiere die von menschen zum spass gehalten werden.
muss man mit einer ernsten frage so prätentiös umgehen ???
tatsache ist, dass es einfach zu viele ungewollte tiere gibt, daher muss man am nachschub ansetzen, wenn man das tierleid jemals stoppen will - es gibt keinen anderen weg.

nur manchmal frag ich mich wirklich, was mit der menschheit los ist....
man will keine tiere hereinkarren...
man will keinen "auslandstierschutz"....
man will keine restriktionen....
man will den nachschub nicht stoppen....
man will diese nicht, man will das nicht, und jenes ist auch nicht recht....

ja, bitte, was will man denn dann eigentlich ??

die meisten sind noch nicht mal beim umdenken angekommen.
es geht nicht mehr um das, was wir wollen, es geht darum, dass tiere rechte als eigenständige lebewesen bekommen müssen und wir verstehen müssen, dass wir nicht das recht haben, mit ihnen alles anzustellen, was uns gerade einfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht nicht mehr um das, was wir wollen, es geht darum, dass tiere rechte als eigenständige lebewesen bekommen müssen und wir verstehen müssen, dass wir nicht das recht haben, mit ihnen alles anzustellen, was uns gerade einfällt.
Das kann ich voll und ganz unterschreiben! :)
 
Wenn man im vollen Berufsleben steht hat man schon mal zeitlich schwer die Möglichkeiten das zu tun was man alles möchte. Jeder kann nur einen winzigen Beitrag dazu leisten.

Klar, bin auch berufstätig und studiere außerdem. Da ist die Freizeit sehr begrenzt. (wenn ich nicht wie soeben im Krankenstand bin und nix zu tun soll :o )
Trotzdem wenn ich mich schon für den Tierschutz einsetze, dann mag ich keine halben Sachen machen. Ich vermisse an deinen Beiträgen, dass du dich überhaupt für ein Abschaffen der Tötungsstation zumindest verbal stark machst. Winzige Beiträge langen für so ein großes Vorhaben natürlich nicht aus. Da bräuchtest du schon viele, viele Mitstreiter, die sich ebenso das gleiche Ziel setzen würden. In Nitra hat es auch geklappt, dass aus der Tötungsstation ein Auffanglager wurde- so viel ich richtig informiert bin. Wo ein Wille, da ein Weg.
 
Wenn das denn funktionieren würde: dann hätten wir in ca. 15-20 Jahren eine Hand voll alter Tiere in Ö. Bis der letzte (unvermittelbare) alte Hund im TH verstorben ist...

Keine Sorge - es gibt immer genug Hoppalawürfe von Leuten die unkastrierte Tiere haben aber "eh aufpassen"! :rolleyes:

Wildtiere: dann lieber töten, wenn man sie verletzt oder als verlassenes Jungtier findet, als es zu halten?
Die sind nicht gemeint. Gemeint sind die Tiere aus z.B. Singvogelfang in OÖ/Sbg, die gesamte "Exoten"haltung wie Reptilien, Spinnen etc. und nicht domestizierte Vögel wie z. B. Papageien usw.
Definition lt. Tierschutzgesetz:
Heimtiere: Hund, Katze, Hamster, Meerschweinchen, Wellensittich, Kanarien, etc.
Haustiere: Pferd, Kuh, Schaf, Schwein, Huhn etc.
Wildtiere: Reptilien, nicht domestizierte Vögel wie z.B. Papgeien etc., Spinnen, Igel etc.


Wer bezahlt die Kastration der Katzen die (wenn auch oft nur offiziell) niemandem gehören?
DAS ist ja immer der springende Punkt!

Wer bestimmt was "artgerecht" ist? (Dieser Begriff wird übrigens von Fachleuten auf diesem Gebiet nicht verwendet!)

Ich verwende auch lieber "tiergerecht". Und dass "Fachleute" auch einen Stuss verbreiten, zeigt die Tierhalteverordnung unter Igel: da steht, dass sie (richtig) Insekten- und Fleischfresser sind. Weiter unten steht dann "es ist ihnen Grünfutter anzubieten". Ähmmmm wozu bitte????? Wär genauso, wenn man verlangen würde, einer Kuh jeden Tag ein Schweinsschnitzel anzubieten.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist es dann schwieriger - allerdings, wenn man vorort ein paar Leute findet die bereit sind zu helfen, gestaltet es sich leichter. Nur dazu muss man mit den Leuten reden, und nicht einfach nur Tiere hierher karren... und das Reden oder Kommunizieren bedeutet natürlich Arbeit.

Ich weiss nicht ob du das meinst, aber ich versuche zu kommunizieren, wenn es auch auf Grund von Sprachproblemen schwierig ist: http://tirolertierengel.com/news/30/86/Katerini-Am-21-7-2010-war-ich-Peter-Kahr-beim-Vizebuergermeister-Sinonas-Satrasemis-von-Katerini-auf-ein-Gespraech-eingeladen/
 
Keine Sorge - es gibt immer genug Hoppalawürfe von Leuten die unkastrierte Tiere haben aber "eh aufpassen"! :rolleyes:

Wenn wir in Ö nur richtige Unfälle (und nicht das, was trotz fahrlässiger Dummheit so bezeichnet wird) hätten - keine Züchter egal welcher Qualität, keine Importe - dann wäre der Haushund auf der Roten Liste...


Die sind nicht gemeint. Gemeint sind die Tiere aus z.B. Singvogelfang in OÖ/Sbg, die gesamte "Exoten"haltung wie Reptilien, Spinnen etc. und nicht domestizierte Vögel wie z. B. Papageien usw.
Definition lt. Tierschutzgesetz:
Heimtiere: Hund, Katze, Hamster, Meerschweinchen, Wellensittich, Kanarien, etc.
Haustiere: Pferd, Kuh, Schaf, Schwein, Huhn etc.
Wildtiere: Reptilien, nicht domestizierte Vögel wie z.B. Papgeien etc., Spinnen, Igel etc.

So eindeutig ist die Einteilung nun ja nicht.
Bei diversen (auch Nutz-)Fischen und Hamstern wird mWn immer noch diskutiert ob es sich nun um ein domestiziertes Tier oder ein Wildtier in Gefangenschaft handelt.

Sachkundenachweis und Überprüfungen: ja
Verbote: nein
Jeder soll das halten, was er (nachweislich) tiergerecht halten kann und im Umkehrschluss nichts halten, was er nicht tiergerecht halten kann. Unabhängig davon in welches Schema man das Tier nun steckt.
Man braucht Wissen, Geld und oftmals ist es auch eine Platzfrage, aber dann kann man viele der beliebten "Exoten" gut halten.
 
Es gibt sicher vereinzelt Fälle, wo auch Exoten gut gehalten werden und ein tolles Leben haben. Das gros hat es nicht und vegetiert in engen und falschen Unterbringungen bei Menschen dahin, die auch Krankheiten nicht, zu spät erkennen und dann gibt es kaum jemanden, der das wieder hinbiegen kann.

Auch bei Kaninchen kommt es drauf an ob sie als Heimtier gehalten werden oder als Nutztier.

Ändert aber nichts an meiner Erklärung auf Deine Frage, ob man in Not geratene Wildtiere umbringen soll, dass die nicht gemeint waren.
 
Einfangen, kastrieren, zurück bringen und vor Ort versorgen. Das ist genau das was ich mir unter sinnvollem (Auslands-)Tierschutz vorstelle. :D
Klar wird man keine verletzten Tiere zurücklassen, aber tausende Hunde und Katzen quer durch die EU zu verfrachten, ist erstens enormer Stress für die Tiere und zweitens nur eine Problemverlagerung. :(

Danke genauso ist es.
 
es gibt zu detailfragen sicher immer detaillösungen. trotzdem muss man einmal irgendwo ansetzen, wenn man grundlegend etwas zum besseren verändern will.

Ansätze gibt es sehr viele, aber ich finde dass die einzelnen Punkte viel zu wenig genau erläutert und unklare Dinge nicht genau definiert sind. Weiter kann ich dem auch keine Lösungsvorschläge entnehmen.

- z.B. was ist ein vergleichbares Tier? Angenommen man sucht einen reinrassigen Boarder Collie, der kinder- und katzenfreundlich ist. Ist dann ein traumatisierter Mischling aus schlechten Verhältnissen ein vergleichbares Tier? :confused:

Gute, seriöse Züchter tragen dazu bei, dass bestimmte Rassen erhalten bleiben und meist ist es ohnedies ein anderes Klientel, dass zu einem Züchter geht. Dafür gibt es auch Auflagen und genaue Richtlinien für die Zucht. Die große Problematik liegt bei den Hoppala- und bewussten Vermehrerwürfen. Hier müsste man unbedingt einen ganz dicken Riegel vorschieben.

- keine Ausnahmeregelung bei Bauernhofkatzen:
Zunächst stimmt das so gar nicht mehr, dass Landwirte von der Kastrationspflicht ausgenommen sind. Denn es gibt ja den Zusatz, dass Katzen die zutraulich sind, sowohl kastriert werden müssen. Doch dann sind wir auch schon fertig, denn wen soll man denn per Gesetz zwingen, dass scheue Katzen und jene die niemanden gehören kastriert werden müssen??? :rolleyes: Alle Hofkatzen kastrieren zu lassen ist ein guter Ansatz, aber woher soll das Budget dafür kommen?

nur manchmal frag ich mich wirklich, was mit der menschheit los ist....
man will keine tiere hereinkarren...
man will keinen "auslandstierschutz"....
man will keine restriktionen....

Das würde ich nicht so sehen.
Es ist enorm wichtig, dass Tiere nicht mehr als Sache, sondern als eigenständige Lebewesen mit Rechten gesehen werden müssen.
Doch ich finde es muss bei den ganzen Punkten noch sehr an der Durchführung gearbeitet werden.
Ich denke, es gibt hier wahrscheinlich so gut wie niemanden, der sagen würde, er "will keinen Auslandstierschutz". ;)

Tierschutz muss auf der ganzen Welt stattfinden und wenn jemanden die Tiere im Ausland völlig egal sind, dann ist das sowieso kein Tierfreund.
Nur was die Praktiken und Vorgangsweisen, wie Auslandstierschutz betrieben wird- da gehen die Einstellungen oft meilenweit auseinander.

Warum? Genau deswegen, weil „man“ die Rechte der Tiere schützen möchte.
- Herrenlose, verwilderte Streuner haben ein Recht auf ein stressfreies Leben und ein Recht auf Freiheit!
Viele sind nicht geeignet, als Heimtiere gehalten zu werden. Weiter bedeuten tagelange Transporter eine große psychische und physische Belastung für die Tiere.
Stressfrei bedeutet auch, dass es Muttertieren erspart bleiben soll, völlig ausgezerrt und entkräftet zu sein von zig Würfen und weiter soll Jungtieren das traurige Schicksal als verwilderte Streuner ohne Versorgung und Betreuung erspart bleiben. Kastrationsprojekte sind überall notwendig. Sowohl im In- als auch im Ausland.

- Inländische Hunde und Katzen haben ein Recht auf ein Zuhause! Es kann nicht mehr angehen, dass mehr Tiere eingeführt werden, als direkt im Inland vermittelt werden.

- Die Tiere im Inland haben ein Recht auf Gesundheit. Seriöse Organisationen halten sich zumindest an die gesetzlichen Einfuhrbestimmungen. Doch eine große Maße der Tiere aus dem Ausland ist oft nicht mal ausreichend geimpft und nicht auf typische Krankheiten getestet. Unsere Streuner- Bauernhof und private Freigängerkatzen haben gegen eine ganze Bandbreite von Krankheiten und Parasiten zu kämpfen. Es ist wichtig sie vor einer Verbreitung weiteren Infektionen zu schützen. Z.B. Giardien und Kokzidien gaben es vor ca. 10 Jahren in unserer Region gar nicht. Jetzt sind diese Darmparasiten bei uns leider schon stark verbreitet.

- Allgemeine Verbote sind meist etwas bedenklich. Was ist mit schwer verletzten Tieren, die im Ausland nicht sachgemäß medizinisch versorgt oder operiert werden können? Haben diese Tiere kein Recht auf Hilfe, weil die Einfuhr völlig verboten wird?

Ich wäre ganz allgemein für eine Quotenregelung, was die Einfuhr von Hunden und Katzen aus dem Ausland betrifft. Wenn ein gewisser Prozentsatz der Tiere aus dem Ausland nicht überschritten werden würde und der Markt nicht mehr restlos überflutet ist- dann haben auch inländische Hunde und Katzen wieder eine Chance auf eine erfolgreiche Vermittlung.
 
und noch was: Ich "will", dass die Tötungen im In- und Ausland gestoppt werden. Denn Tiere haben ein Recht auf Leben!
 
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