Das richtige Alter für einen Hund

ich war ja immer von hunden umgeben, in der Familie, habe meine Freizeit mit unserer (eigentlich meiner) Boxerhündin am Hundeplatz verbracht, ich habe immer gesagt, wenn ich von zu Hause ausziehe bekomme ich wieder einen Hund....

aber im endeffekt war es anders, ich habe gelebt, Disco, Aktion mit Freunden bis spät in die Nacht bzw. Früh, habe mir die halbe Welt angesehen, alles dinge, die ich mit hund nicht machen kann bzw. will.

Jasper hab ich geholt da war ich 26.(Vorrausetzung, er muß mit ins Büro), mit 27. folgte Javar und mit 29 Frau Schote....

ich denke mir halt jetzt, es gibt nunmal Dinge die man nicht so easy machen kann, wenn man die Verantwortung für einen oder mehrere Hunde tragen muß, sei es Reisen, viel Party machen ect.,.......nur da ich dies alles davor erlebt habe, geht mir nichts ab, und ich kann mein Leben mit den Hunden gestalten und genieße es in vollen Zügen...

aber ich glaube nicht, daß man es am Alter festmachen kann, Menschen sind verschieden.......

Edit: bezügl. Reisen, wir reisen nach wie vor, aber immer mit hunden,....(mein Post bezieht sich auf Flugreisen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin 27 und mein Freund und ich haben uns vor kurzem für unseren ersten Hund entschieden. Ich wollte schon, seit ich ein Kind war, einen Hund haben, aber die Voraussetzungen haben erst jetzt gepasst. Ich glaube, dass muss man ganz einfach individuell entscheiden, jeder ist anders und auch die Lebensumstände können bei zwei gleichaltrigen Menschen komplett verschieden sein.
 
@ leopold: sehe ich genauso.... die meisten Tiere werden doch abgegeben, weil sich die Lebensumstände massiv verändern..... Arbeit, Kinder, wasweißich.... aber nicht, weil man plötzlich tot im Bett liegt... das passiert eh auch, aber sicher nicht in diesen Massen.
76 jährige sind meist nicht Ersthundebesitzer und wissen genau, was auf sie zukommt.
 
Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt:)
Im Prinzip hast eh Recht.

In der Realität nehmen sich aber auch ganz wenige 78Jährige einen Welpen. Diejenigen, die in diesem Alter noch einen Hund haben wollen, sind sich meist der Endlichkeit des Daseins sehr bewußt. Und ich geh davon aus, dass sie weder aus dem Tierheim noch vom Züchter einen kriegen würden.

Und nochmals: ich glaube nicht, dass unsere Tierheime deswegen übergehen, weil lauter uralte Hundebesitzer versterben und nicht vorgesorgt haben...

Ich bin nicht beleidigt, im Gegenteil, Gegenwind stört mich kaum!

Und ich glaube auch nicht, dass die meisten Hunde aufgrund des Ablebens der Besitzer im TH sitzen, viel mehr denke ich, dass die meisten Hunde aus "familiären Gründen" abgegeben werden, oder weil man mit ihnen nicht zurecht kam.

Ich glaube nur, wenn sich Leute ab einem gewissen Alter Welpen ins Haus holen, dann würden die TH noch mehr übergehen, als sie es nicht eh schon tun.
 
Statistische Lebenserwartung!

Mir war klar, dass man sich drüber lustig macht oder mich anstänkert (was mich nicht sonderlich stört), aber ja, ich sehe es so.

Angenommen jeder Mensch mit 78 der einen Hund haben möchte, würde sich einen Welpen nehmen, was passiert mit den Hunden, nachdem sie abgelebt haben?

Von mir aus sollen sies machen, aber dann soll auch niemand schreien, wenn noch mehr Hunde ins TH kommen...

Von der halte ich nichts und ich bin lediglich auf deine eigene Meinung eingegangen.

Und wenn ein älterer Mensch, der noch fit dafür ist, einen Hund nimmt - warum nicht? SOLANGE abgeklärt wurde, was wäre wenn ... wo der Hund dann hinkommt, spricht doch nichts dagegen.

Und zB. im Wiener TSH sind mehr SoKas drin (NICHTS gegen SoKas!!!) ... aber ich denke nicht, dass irgendwelche Omis und Opis daran Schuld sind ... SORRY, aber das konnte ich mir nicht verkneifen!! ;)

LG
 
Von der halte ich nichts und ich bin lediglich auf deine eigene Meinung eingegangen.

Die statistische Lebenserwartung gehört aber zu meiner Meinung, du kannst dir nicht nur einen Teil aussuchen und den Rest weglassen :D

Und wenn ein älterer Mensch, der noch fit dafür ist, einen Hund nimmt - warum nicht? SOLANGE abgeklärt wurde, was wäre wenn ... wo der Hund dann hinkommt, spricht doch nichts dagegen.

Gut, wenn es nicht abgeklärt ist, wie sieht dann deine Meinung aus? Ein Mensch mit zb 78 hat keine nähere Bekannte, keine Familie und nimmt sich einen Welpen. Ok für dich?

Und zB. im Wiener TSH sind mehr SoKas drin (NICHTS gegen SoKas!!!) ... aber ich denke nicht, dass irgendwelche Omis und Opis daran Schuld sind ... SORRY, aber das konnte ich mir nicht verkneifen!! ;)

LG

Lies einen Beitrag über deinen...
 
Lies einen Beitrag über deinen...

Okay, war ziemlich zeitgleich. :) Da muss ich dir natürlich recht geben, wobei ich nicht alle "familiären Gründe" glaube ... :rolleyes:

Nein, ich halte von der statistischen Lebenserwartung nichts. ;) Nicht von deiner Meinung darüber ... Habe gemeint, auf den obersten Absatz bin ich eingegangen.

Und wenn es nicht abgeklärt ist, finde ich es absolut NICHT ok!!! Denn die landen dann definitiv irgendwo!

LG
 
puh, schwieriges thema. meinen ersten hund hab ich mit 13 bekommen, ich bin und war immer durch und durch hundemensch und gebe alles für meine wuffels, AAABER gerade in der teenie-zeit hatte ich ein, zwei jahre dabei (erster freund und so) da waren mir in diesem moment andere dinge auch sehr wichtig. nie habe ich meine hunde vernachlässigt oder ähnliches, dennoch hätte ich es ohne hilfe nicht geschafft. ich habe dann aus beruflichen gründen umgezogen und konnte die beiden (mittlerweile älteren damen ~10 Jahre) nicht mit nach wien nehmen, weil sie das stadtleben einfach nicht gepackt hätten. sie durften dann zuhause auf dem hof bleiben und hatten da einen friedlichen lebensabend. aber ich konnte nicht ohne hund, deshalb kam lila vor 3,5 jahren, also war ich damals 22. und seit diesem zeitpunkt dreht sich mein leben um die hunde. ich habe jetzt keinen mehr der mir da beisteht. das heißt, sowohl privatleben als auch berufsleben werden nach den hunden ausgerichtet. und ich finde sehr wohl das ich das ganz gut mache, und das auch weit unter 30 ;)
wie schon einige gesagt haben, das kann man sicherlich nicht pauschalisieren.
generell finde ich aber auch, das zu älteren menschen 65+ nicht unbedingt ein welpe muss, aber wenn man sich absichert (was passiert nach dem tod mit dem hund, plan b etc) finde ich auch das ok.
 
Ich denke auch, dass es das ideale Alter nicht gibt.

Gewisse Voraussetzungen bei der Anschaffung sind gut und natürlich sollte man sich Gedanken darüber machen, was auf einen zukommt, aber meistens kommt's anders und zweitens als man denkt ;)

Ich habe meine erste Hündin mit 9 Jahren bekommen, meinen Rüden dann mit 19 Jahren dazu genommen und mit 23 hab ich dann Luna geholt.

Ich arbeite ja beim Tierarzt und da gibt's natürlich alle Altersklassen :)

Wir haben z.b.: einen Herren, der ist 91 Jahre alt, hat einen 6 Jahre alten Dackelmischling und die zwei sind ein unschlagbares Team. Er braucht diesen Hund um fit zu bleiben, es ist sein Lebensinhalt und er meint immer: jetzt darf ich einfach noch nicht gehen, sonst hat mein Mausi ja niemanden, ich bleib so lang, bis mein Mausi gehen will!

Mah, mir kommen immer die Tränen, wenn ich die zwei seh. So herzig sind die.

Aus Erfahrung beim TA würde ich schon sagen, dass Leute, die in Pension sind und sich dann einen Hund nehmen, besser darauf vorbereitet sind. Beziehungsweise einfach mehr Zeit und (meistens) mehr Nerven haben. Sie sind zu Hause, somit fällt der (bei uns häufige) Abgabegrund des Nicht-Alleine-Bleiben-Können schon mal weg. Meistens ist es ein Ehepaar, d.h. sie sind zu zweit und kümmern sich gemeinsam, Überforderung kommt somit nicht so schnell auf.

Bei jungen Menschen (oft frische Beziehungen, die dann wieder auseinander gehen) kommt schnell Überforderung auf. Ebenso ändern sich die Lebensumstände schneller (neuer Job, neue Wohnung, Baby,...) und der Wunsch nach Urlaub, Fortgehen, etc. kann doch wieder aufkommen und dann ist der Hund im Weg.

Ich bin selbst sehr jung zum Hund gekommen und ich hatte bzw. habe das Glück, dass meine Hunde sehr unkompliziert sind. Ich hab studiert, Teilzeit gearbeitet, Vollzeit gearbeitet, ich kann sie problemlos alleine lassen, zu einem Hundesitter geben, etc., ich fühle mich also nicht eingeschränkt durch die Zwei. Ich denke aber, dass das bei jungen Menschen schneller der Fall ist.

Dass sich ein 90-jähriger keinen Welpen nehmen sollte ist für mich irgendwie klar. So einen Fall hatten wir aber auch noch nie in der Praxis. Meistens nehmen sich alte Menschen auch einen alten Hund und das passt dann oft wie die Faust auf's Aug :)

lg Cony
 
Ein Mensch ohne Freunde, Verwandte etc sollte mE sowieso keinen Hund halten, denn auch dieser Mensch kann sich einfach mal den Knöchel stauchen..... die Farge: Was, wenn was ist? betrifft ja (leider) alle
 
ich denke auch wie schon vorher gesagt wurde das es das perfekte alter nicht gibt...das hängt immer individuell von der person ab

mein chef ist 71 sein hündin zwei...der ist so auf zack und putzmunter das er noch lange freude an seinem hund hat

wobei ich sagen muss das ich es nicht mehr erleben möchte wie eine 78 jahre alte omi ihrem neufundländer mädchen hinterhersegelt...und mir dann noch vorhält das ich ja sehr unsicher auf den beinen bin....zu erklärung ich hatte inliner an...konnte meinen hund aber trotzdem noch halten
 
aber hundesitter ist auch nicht überall machbar, hier bei uns am land ist sowas mangelware, bzw. nicht vorhanden
ich kann von glück reden das im notfall mein freund da einspringt, aber den alltag hab ich allein zu meistern ;)
 
ok, vielleicht bin ich ein wenig verwöhnt, was die möglichkeiten in wien betrifft. :D am land ist dann schon wieder schwieriger, das stimmt leider.
 
Na dann nehm ich mir mit 73 doch glatt noch einen Irish Wolfhound Welpen. Die werden statistisch sowieso nicht alt, während meine durchschnittliche Lebenserwartung 83 Jahre beträgt:D:D
:o - oh wie passend...meine Freundin (71) hat sich vor 4 Wochen einen IW genommen, das Mädl ist 9 Monate und ein Alptraum. Wurde nur im Stall gehalten, kennt nix, kann nix und meine Freundin sitzt im Albtraum...
Diese IW ist auch noch die Ausnahme von der Regel - nix ist mit vornehmer Zurückhaltung eines IW...die Hündin ist wild, brutal und unangenehm belästigend mit Mensch und Hund...Dumm gelaufen....nur was willst im nachhinein noch tun, außer versuchen das Beste daraus zu machen...

:eek: Die (einzige) Notfalls Person bin ich...mah Hilfe mein Rüde hab bereits zwei kleine Verletzungen von ihr....

So kann es manchmal gehen im Leben...:D:o

Edit - sie hat bereits 5 IW's gehabt, also kennt sich auch mit diesen Hunden...- nur das nützt ihr jetzt gar nix, weil dieser Hund fast nicht händelbar ist. Vom Gewicht bis zu ihrem durchgeknalltem Wesen...
 
Meiner Meinung nach gibt es das richtige Alter für einen Hund nicht!
Jeder Mensch ist anders. Manche ältere Menschen sind topfit und würden auch mit einem Welpen zurecht kommen, genauso wie es bei Kinder bzw. Jugendlichen ist. Die sind meist reifer als Erwachsene glauben.

Es ist sehr schwer das richtig einzuschätzen. Wir hatten bei uns in der Hundeschule mal ein ziemlich junges Mädl mit einem Chi und ihr glaubt garnicht wie toll die beiden gearbeitet haben und wie stark die Bindung ist. Andererseits hatten wir auch schon Jugendliche die älter als sie waren und überhaupt nicht zurecht kamen.

Man sollte nur darauf achten das der Hund der Person angepasst ist und nicht wie alt jemand ist!

LG
Ingrid
 
Ich bin auch noch ein bissl unter 30 (22) :D, hab Fido mit 20 und Nukl vor 4 Monaten bekommen.

Ich bin nicht der Typ der gerne fortgeht. Mal was trinken, mit Freunden treffen geht alles nebenbei - mit Hund. Kino gehen ist zB. etwas wo die Hunde bei meinen Eltern zu Hause bleiben. Wenn ich arbeiten bin sind die Wuffl's auch bei meinen Eltern. Urlaub gibt's nur mit Hund...

Sollte mir etwas passieren bleiben die Hunde bei meinen Eltern. Sollte meinen Eltern etwas passieren, kündige ich meinen jetzigen Job. Anders würde es nicht funktionieren.

Gibt es die Unterstützung von Familienangehörigen und den Willen die Verantwortung für den Hund zu übernehmen, würde ich einem 80jährigen auch nen Welpen anvertrauen.
 
Ich bin auch noch ein bissl unter 30 (22) :D, hab Fido mit 20 und Nukl vor 4 Monaten bekommen.

Ich bin nicht der Typ der gerne fortgeht. Mal was trinken, mit Freunden treffen geht alles nebenbei - mit Hund. Kino gehen ist zB. etwas wo die Hunde bei meinen Eltern zu Hause bleiben. Wenn ich arbeiten bin sind die Wuffl's auch bei meinen Eltern. Urlaub gibt's nur mit Hund...

Sollte mir etwas passieren bleiben die Hunde bei meinen Eltern. Sollte meinen Eltern etwas passieren, kündige ich meinen jetzigen Job. Anders würde es nicht funktionieren.

Gibt es die Unterstützung von Familienangehörigen und den Willen die Verantwortung für den Hund zu übernehmen, würde ich einem 80jährigen auch nen Welpen anvertrauen.


Bumm, das sind selbstlose Eltern, ich würde mich nicht trauen so etwas von den meinen zu verlangen bzw. zu erbitten:o.
 
Bumm, das sind selbstlose Eltern, ich würde mich nicht trauen so etwas von den meinen zu verlangen bzw. zu erbitten:o.

Ich bin nur 2x die Woche arbeiten (den Rest mach ich von Zuhause aus). Und meine Mum hat von sich aus angeboten auf die Hunde zu schauen, wenn ich nicht da bin - und ja - ich weiß das sehr zu schätzen! ;)
 
Ein Mensch ohne Freunde, Verwandte etc sollte mE sowieso keinen Hund halten, denn auch dieser Mensch kann sich einfach mal den Knöchel stauchen..... die Farge: Was, wenn was ist? betrifft ja (leider) alle


Na das ist ja mal ne Aussage! Da bin ich ja mal (fast) sprachlos! :eek:

Ich bin "alleinerziehende" HH mit 5 Hunden. Hätte ich mir also keinen Hund nehmen dürfen?
 
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