Gsandner - Tierschutzombudsstelle was haben Sie nun schon wieder vor?

Ha, ich stell mir grad meine 85 jährige Nachbarin vor, wie sie schwer auf den Stock gestützt mühsam ihren Riesenhund durch Menschengewühl führt.
Der Hund ist ein Tolpatsch und hat noch nie eine Leine gesehen, sonst auch noch nicht viel.
Wer da als erster die Nervenkrise bekommt würde mich interessieren.
 
Naja und die war echt noch nie im Leben in einer Stadt wo viele Menschen sind und viel Verkehr...

Warum wird der HFS nur auf Verkehr, Lärm und Co. reduziert, es geht in erster Linie darum das der Halter mit seinem Hund artgerecht umgehten kann und ihn den Gesetzen und Verordnungen entsprechend sicher führt, egal in welchem Umfeld.
Und nochmal warum sind Halter am Land davon ausgenommen?
 
Ha, ich stell mir grad meine 85 jährige Nachbarin vor, wie sie schwer auf den Stock gestützt mühsam ihren Riesenhund durch Menschengewühl führt....


Wäre deine liebe Nachbarin in NÖ daheim und iiiirgendwer würde behaupten ihr Riesenhund ist ein Rotti-Mischling ("Rotti" kann beliebig durch einen anderen Listenhund ersetzt werden), dann MÜSSTE sie es aber können, sonst würde man ihr den Hund wegnehmen.....traurig, oder?
 
Michi, was du schreibst ist schön und gut, aber reine Theorie!

Natürlich war die ursprüngliche Idee des HFS ein "mal sehen wie der Hundehalter sich verhält", aber das hat sich doch mit dem VERPFLICHTENDEN HFS gewaltig geändert!

Der freiwillige HFS ist nach wie vor ein Klackserl und sollte eigentlich IMMER bestanden werden (wer geht schon freiwillig zur Prüfung, wenn er seinen Hund nicht ordentlich führen kann???) - beim Pflichtschein schaut die Sache aber ganz anders aus, denn hier wird auf MEHR Wert gelegt als beim freiwilligen Schein!

Du weißt ja hoffentlich schon, was man mit dem Pflichtschein bezweckt?!
Da geht es schon darum, dass man negative Ergebnisse sehen WILL!!!!
 
Warum wird der HFS nur auf Verkehr, Lärm und Co. reduziert, es geht in erster Linie darum das der Halter mit seinem Hund artgerecht umgehten kann und ihn den Gesetzen und Verordnungen entsprechend sicher führt, egal in welchem Umfeld.
Und nochmal warum sind Halter am Land davon ausgenommen?

danke
es geht um die halter und weniger um die hunde
einen wesenstest gibt es gsd nicht bei uns für die hunde
 
Ich glaube vielen ist nicht ganz klar, wieviele Hunde bei einem HFS, so wie er jetzt gehandhabt wird, durchfallen wuerden. ;) Was ist denn wohl das Ziel? Ganz einfach, die Politik kann, indem man z.B. kundgeben kann, "wir" haben zu mehr Sicherheit verholfen, weil jene Hunde die den HFS (verpflichtenden) nicht bestanden haben, potentiell eine Gefahr darstellen und "wir" diese Gefahr beseitigt haben. Wie das dann aussehen wird.....daraueber sollte sich wohl jeder nach dem 150 000 thread zu diesem Thema bewusst sein.

Ansonsten wurde bereits alles geschrieben, ein Nachweis fuer potentielle HH BEVOR sie sich einen Hund zulegen duerfen, das ist die einzige wirklich sinnvolle nachaltige Massnahme, alles andere ist nur Augenauswischerei auf Kosten der Hunde.

Ich wuerde mir wuenschen HH und Politiker gleichermassen wuerden auch nur einmal zwei Schritte nach vorne denken, bzw. sich der Konsequenzen bewusst sein.
 
Ich red ja jetzt nicht in erster Linie vom Pflichtschein, kenn die Prüfung auch nicht.

Und was man damit bezwecken will und wie die ganzen Schergen von Gsandtner und Co dies gestalten, weiß ich aber leider.
 
Wäre deine liebe Nachbarin in NÖ daheim und iiiirgendwer würde behaupten ihr Riesenhund ist ein Rotti-Mischling ("Rotti" kann beliebig durch einen anderen Listenhund ersetzt werden), dann MÜSSTE sie es aber können, sonst würde man ihr den Hund wegnehmen.....traurig, oder?


Gott sei dank wird bei uns noch nicht so heiss gegessen.

Aber lies dir doch einmal durch wie viele HH auch hier im Forum den Führschein für alle verlangen. Dann wäre es wurscht welche Rasse er ist, denn dann könnte man ganz wahllos alle HH denunziere
 
Ich glaube vielen ist nicht ganz klar, wieviele Hunde bei einem HFS, so wie er jetzt gehandhabt wird, durchfallen wuerden. ;) Was ist denn wohl das Ziel? Ganz einfach, die Politik kann, indem man z.B. kundgeben kann, "wir" haben zu mehr Sicherheit verholfen, weil jene Hunde die den HFS (verpflichtenden) nicht bestanden haben, potentiell eine Gefahr darstellen und "wir" diese Gefahr beseitigt haben. Wie das dann aussehen wird.....daraueber sollte sich wohl jeder nach dem 150 000 thread zu diesem Thema bewusst sein.


..vorallem bei den kleinhund besitzern würde ein "HFS für alle" ein wahres gemetzel anrichten und gleichzeitig den unsinn der rasselisten und eines "HFS für alle" aufzeigen ;)
 
Wir haben aber vorher grad von Bauernhofhunden in der Stadt geschrieben, ob sie den Wr. HFS schaffen oder nicht.:rolleyes:

*seufz*

Deshalb schrieb ich ja, dass das eigentliche Prinzip des Wr. HFS verantwortungsvolles Verhalten des HF war und nicht Können des Hundes. Weiters habe ich angemerkt, dass man die Situationen dementsprechend anpassen könnte - der Stadthundeführer wird mit Situationen konfrontiert, denen er ausgesetzt ist (z.B. stark befahrene Strasse, Menschengruppe usw.), der Landhundeführer mit solchen, denen er begegnet (etwa einer Kuhweide, einem Hendlstall oder dem Dortwirtshaus). Jetzt klar genug ausgedrückt? :rolleyes:

@ Ulli: nur weil ich die Grundidee des freiwilligen Wr. HFS (und den gab´s schließlich schon eine ganze Zeit lang VOR Sima & Co) für nicht schlecht empfinde, heisst das noch lange nicht, dass ich verpflichtende HFS für bestimmte Rassen gut heisse und/oder naiv bin und nicht vorausschauend denken kann. :rolleyes:

Selbstverständlich wäre ein Nachweis noch VOR der Anschaffung die einzig wirklich sinnvolle Möglichkeit - da wir aber doch alle wissen, dass es der Politik in Wirklichkeit eben NICHT um Verbesserungen im Sinne der 4-Beiner geht, ist diese Alternative wohl eher nicht realistisch...
 
:D

der Stadthundeführer wird mit Situationen konfrontiert, denen er ausgesetzt ist (z.B. stark befahrene Strasse, Menschengruppe usw.), der Landhundeführer mit solchen, denen er begegnet (etwa einer Kuhweide, einem Hendlstall oder dem Dortwirtshaus)

Klingt ja gut, aber....darf ich mir dann aussuchen, wo ich den Hundeführschein mache? :p
Bitte, ich bin mit dem Aaron auch im Wald unterwegs, jeden Tag sogar. Naja, in der Stadt auch, vor allem, wenn wir in Wien unterwegs sind, da steht U-Bahn, Straßenbahn, Bus usw. am Programm. Kühe sehen wir aber auch, gar nicht so weit von uns entfernt. :D

Und wenn dann die Mitzitant (nein, nicht die, die hier geschrieben hat und die eh schon abgeht....) mit ihrer Fifi erklärt, eh nur mehr zum Billa ums Eck zu gehen (mit Gehhilfe), sonst keinen Schritt mehr außer Haus zu tun, grad noch bis zur Grünfläche vorm Haus fürs Lackerlmachen - dann mach ma den Schein beim Billa und vor der Tür der Nachbarin? :D

Astrid, das würde einem Gleichheitsgrundsatz widersprechen. Entweder gleiche Bedingungen für alle oder kein Schein.
 
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