Man KANN schlicht und einfach nicht zu jedem HH vordringen. Genausowenig, wie man jedem Menschen eine Versicherung verkaufen oder ihn von seiner politischen Meinung überzeugen kann. Das gehört zum Job.
Ob ich nun mit meiner Meinung als "nicht studierter Hundetrainer" gegen jene eines "studierten Tierarztes" bestehen kann, liegt doch v.a. an meiner Persönlichkeit und an meinem Fachwissen bezüglich Hundeverhalten - und an meiner Fähigkeit, dies auch zu kommunizieren. Aber es liegt auch an der Persönlichkeit des Kunden. Manche Menschen sind eben obrigkeitsgläubig. Da kann man nichts machen und man sollte sich damit auch abfinden können.
Das sind Umstände, wie sie in jedem Job zu finden sind und mit denen man auch umgehen können muß - jedenfalls dann, wenn man schon ein paar Jahrzente Lebenserfahrung mitbringt.
Klar ist manches frustrierend und sich gelegentlich selbst zu hinterfragen ist meines Erachtens zur persönlichen Weiterentwicklung nötig und sollte Teil einer jeden ausgereiften emotionalen Intelligenz sein. Wenn ich aber mal frustriert bin, weil ein HH partout nicht annehmen möchte, was ich ihm zu vermitteln versuche, bekomme ich deswegen noch lange keine Sinnkrise. Ich rede in solchen Momenten mit Freunden, lasse da vielleicht auch ein wenig Dampf ab und konzentriere mich erwartungsvoll auf den nächsten Tag.
Hundetrainer zu sein, ist in meinen Augen mehr als nur ein Job. Es ist eine höchst interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit, die einen jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt. Und man hat dabei nahezu jeden Tag die Chance, interressante Menschen und wundervolle Hunde kennenzulernen.
LG, Andy
liebster andy!
du weißt doch noch unser erstgespäch

- ansichten und trainigsphasen im agi! auch da bekam ich eine "sinneskrise", die ich mit der beendigung dieser trainertätigkeit beendet hab.
abfinden möcht ich mich mit gar nichts und ich will änderungen. wenn man
nix tut, wird sich auch
nix ändern. mich wundert nur immer wieder die ignoranz und unwissenheit bezgl. erziehung auch intelligenter menschen. in der hoffnung, dass hier auch tierärzte mitlesen, erhoffte ich mir statement. dr. weissenbacher hats bei einem seminar sehr wohl getan

!!!
wenn ich meinen hund einem trainer anvertrauen müsste, weiß ich sehr wohl, ohne nachzudenken, an wen ich mich wenden würde

!
und keine sorge: ich bin nicht weinend im eckerl gelegen und hab an mir gezweifelt! mein selbstbewusstsein ist insgesamt sehr stabil

!
schon allein der gegenwind (oder das laue lüfterl
) hier zeigt mir, dass es doch nicht umsonst war- eine "gewisse liga" hier konnte sich wieder ausleben/ du beschäftigst dich mit mir

/ ich bekam via mail viele positive feedbacks- also: ich finde mich mit nichts ab, was mir nicht passt oder nicht gehörig erscheint! ich ärgere mich mitunter, ich wundere mich mitunter, ich bin eingefleischter optimist, ich bin von meinem tun felsenfest überzeugt und ich liebe nicht nur hunde, sondern auch menschen. weiters hab ich eine tolle familie, einen super hund und eine ganz liebe katze, wertvolle trainer, viele, ganz liebe kursteilnehmer und freunde und meinen job, der für mich kein job ist, sondern idealismus, liebe ich

- ich muss nicht davon leben!
also freunde- bleibt

: ihr werdet mich so rasch (zumindest wegen seelischer und mentaler unzulänglichkeiten) nicht los!
eigentlich bin ich eine kämpfernatur, die ab und zu die mentale und emotionale faust ausfahren lässt- das entspricht meiner sinneskrise!
ich wünsch dir, lieber andi
ein wunderschönes weihnachtsfest und ein prosit 2011
lg. gertrude