Trainerausbildung

@Daniela L.

Sehe ich auch so.

Ich selbst habe die ÖKV Trainerausbildung und Prüfung gemacht, weil ich eben in einer ÖKV Hundeschule bin, aber für mich ist die "Trainerausbildung" noch lange nicht abgeschlossen.

Ich habe 6 Jahre Hundeerfahrung und habe mit meiner Hündin viel erreicht. Auch das zeichnet für mich einen guten Trainer aus, wenn er selbst Leistung vorweisen kann, anstatt dass er noch nie mit einem Hund gearbeitet hat. Jetzt habe ich wieder einen Junghund oder besser gesagt Hündin :D Und auch durch sie lerne ich wieder sehr viel Neues.
Man lernt nie aus, das gilt auch im Bereich der Hundetrainer und wie gesagt bloß weil ich mich jetzt offiziell Trainer schimpfen dürfte, ist die Sache für mich noch nicht abgeschlossen. Ich bilde mich selbstständig weiter, besuche Seminare, lese viel, tausche mich mit anderen Hundetrainern aus, lerne von meinen eigenen Hunden oder von Hunden von Bekannten und sogar von den Hunden, die in meinen Kurs kommen. ;)
Auch ich finde Praxis sehr wichtig und ich war längere Zeit als "Beiwagerl" in den Kursen dabei, bevor ich die Ausbildung gemacht habe.

Und ich würde mich aufgrund meiner absolvierten Prüfung auch nicht als "super tip top Trainer" bezeichnen.
Sicher, ich weiß und kann viel aber es gibt auch noch vieles was ich lernen kann/muss. Und wenn ich bei einem Problem mal wirklich nicht weiter weiß, sage ich das den Leuten auch ehrlich anstatt ihnen irgendetwas einzureden, so ala "die werdens schon glauben". Ich hole mir dann eben Rat von kompetenten Trainern.

Auch Trainer sind nicht allwissend und können voneinander lernen.
 
Ich habe gerade ein Studium (in D) bei Canis-Zentrum für Kynologie begonnen, dauert 3 Jahre und beinhaltet sehr viel Praxis. Bin bis jetzt sehr zufrieden, falls jemand was Genaueres wissen will, kann er mich gern anschreiben. :)
 
Nach dem Durchlesen von diesem Theard kann ich nur folgendes sagen. Mit 18 Jahren hatte ich hunderte Bücher über Hundeausbildung gelesen und heute nach fast 20 Jahren Erfahrung (Hundezucht, Hundeausbildung usw) kann ich nur sagen, dass ich nach dem "nur lesen" viel schlauer/klüger war als heute. Wenn du wirklich ein guter Hundetrainer werden willst, dann musst du dir mal bewusst sein, das:

  • Du in erster Linie mit Menschen zu tun hast. Das bedeutet, dass der Hund am Hundeplatz nur "Nebensache" ist. Du musst den Leuten erklären, was - wie -warum. Und Leute können sehr verschieden sein. :rolleyes:
  • Das jedes Mensch-Hund-Team anders ist. Du kannst einen Hund nehmen und hast absolut keine Probleme; hingegen der/die Besitzerin wird z.B. mit etwas nicht zurecht kommen.
  • Es gibt keine optimale Erziehungsmethode. Jeder Hund ist anders und braucht eine andere Schulungsmethode, Motivation und Zeit usw.
  • Du musst auf die verschiedensten Plätze fahren und zuschauen und nachfragen. Z.B. auch wenn du vom Sticha Georg nicht viel hälst, solltest du mal schaun wie dort gearbeitet wird. Wenn er so schlecht wäre, dann hätten seine Plätze sicherlich nicht all die Jahre überlebt. Sich nur nach dem "hören-sagen" zu richten ist sicherlich der falsche Weg. Genauso falsch ist es nur nach dem Internet zu beurtelen, wo a) sehr viele "Schlaumeier" sitzen (die nicht mal wissen wie man eine Leine richtig hält), b) die Konkurenz Druck macht und c) unzufriedene und frustriere Leute ihre ungefragte Meinung aussprechen. (Ich kenne den Georg S. auch nicht persönlich und das war nur ein Beispiel - also sorry, wenn ich da was falsches gesagt habe).
  • Sich nicht nach dem Fernsehen richten. Rütter und Co sind vielleicht gut, vielleicht auch nicht. Aber bitte nicht vergessen: Einen Hund kann man nicht in 20 Minuten schulen, genauso wenig ist ein Problem, dass ein Hundebesitzer hat nicht in so kurzer Zeit zu lösen.
Jemand hat hier schon einen wunderschönen Satz geschrieben: Beginne zu schulen, bzw sieh dir die Methoden an und dann fahre zu verschiedenen Seminaren und dann wirst du sicherlich dein "blaues Wunder" erleben. :eek:
 
Ich habe gerade ein Studium (in D) bei Canis-Zentrum für Kynologie begonnen, dauert 3 Jahre und beinhaltet sehr viel Praxis. Bin bis jetzt sehr zufrieden, falls jemand was Genaueres wissen will, kann er mich gern anschreiben. :)

Nun die Kosten für das Studium - insgesamt EUR 9.800,- - sind nicht von schlechten Eltern. :rolleyes:

Das allerdings bei Bestehen dieser Prüfung die Bezeichungen "zertifizierte/r Hundetrainer/in" und gleichzeitig "CANIS-Absolvent/in" getragen werden darf, rechtfertigt wohl die Kosten. :rolleyes:

Wenn nun noch eine staatliche Anerkennung, Anerkennung durch VDH oder ähnliche kynologische Verbände erfolgen würde...................... aber ............ Nein mit dem Zertifikat bekommst nicht mal die Trainerberechtigung in einem der Deutschen Vereine.

:cool:
 
...hab mir grad die angaben bei rütter "trainer nach dogs" angesehen !

Alter schwede, da muste dir deiner sache schon sicher sein !!!

12.500 .-, und auf 10jahre (!!!) 500.- im monat ,..exclusive eigener kosten :eek:
 
Alter schwede, da muste dir deiner sache schon sicher sein !!!:eek:

...und man muß einen ziemlichen klopfer haben für jederzeit zugängiges wissen solche beträge zu zahlen; rütter hat nix neues erfunden - er ist nur ein großes marketing talent. sein erfolg ist sein schmäh (der zweifelsfrei gut ist) und nicht seine trainerfähigkeiten
 
...hab mir grad die angaben bei rütter "trainer nach dogs" angesehen !

Alter schwede, da muste dir deiner sache schon sicher sein !!!

12.500 .-, und auf 10jahre (!!!) 500.- im monat ,..exclusive eigener kosten :eek:

...und man muß einen ziemlichen klopfer haben für jederzeit zugängiges wissen solche beträge zu zahlen; rütter hat nix neues erfunden - er ist nur ein großes marketing talent. sein erfolg ist sein schmäh (der zweifelsfrei gut ist) und nicht seine trainerfähigkeiten


Es wurde hier eigentlich alles gesagt .
Nur einen Trainer an Kursen und Prüfungen festmachen zu wollen , halte ich für genau so falsch . Gefühl .. Mitgefühl und Einfühlungsvermögen lernt man auch dort .. nicht ... zumindest nicht so schnell .
Abgesehen das nur etwas nachgeahmt wird , was einem ein anderer vorzeigt oder vorgibt .

Bei einigen Punkten stimme ich " Ta-maja " zu .
Das jedes Mensch-Hund-Team anders ist. Du kannst einen Hund nehmen und hast absolut keine Probleme; hingegen der/die Besitzerin wird z.B. mit etwas nicht zurecht kommen.
Du musst auf die verschiedensten Plätze fahren und zuschauen und nachfragen.
Sich nicht nach dem Fernsehen richten. Rütter und Co sind vielleicht gut, vielleicht auch nicht. Aber bitte nicht vergessen: Einen Hund kann man nicht in 20 Minuten schulen, genauso wenig ist ein Problem, dass ein Hundebesitzer hat nicht in so kurzer Zeit zu lösen.


Josef
 
Vor allen Dingen siehst im Fernsehen auch nur,und das in sehr verkürzter Form, die erfolgreichen Geschichten, was hinter den Kulissen wirklich läuft zeigen sie dir nicht...
 
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