warum gibt es beim nassfutter kein small, medium usw?

asta1

Super Knochen
bei trofu gibts ja meist eines für kleine hunde da diese angeblich einen anderen bedarf als große hunde haben.
wenn dem so ist, warum gibt es dann keine einteilungen beim nassfutter :rolleyes::confused:?
 
bei trofu gibts ja meist eines für kleine hunde da diese angeblich einen anderen bedarf als große hunde haben.
wenn dem so ist, warum gibt es dann keine einteilungen beim nassfutter :rolleyes::confused:?

geht's da beim Trockenfutter nicht eher um die Größe der Kügelchen?

Also zumindest ist es beim Tierarztfutter (Royal Canin, Hills) so, dass halt das Futter für kleine Rassen einfach kleinere Kügelchen hat, damits die Minis besser kauen können.

Aber du hast recht, soweit ich weiß gibts bei Nassfutter auch keine Unterscheidung für die verschiedenen Rassen. RC, Eukanuba, etc. haben ja spezielle Linien für Labrador, Boxer, usw.

Wäre wirklich interessant, warum das so ist?

lg Cony
 
Kleinwüchsige Hunde haben keinen anderen sondern einen höheren Bedarf als großwüchsige Hunde, sprich: Sie brauchen nix anderes, sondern mehr in Relation zur Körpermasse.
Dass es Futtersorten "extra" für kleine Hunde gibt, ist ein guter Verkaufsschmäh der Hersteller, nicht mehr und nicht weniger ;)
 
Nimm bei Kleinwüchsigen hunden eher Huhn oder Kanninchen, bei mittelgrossen z.B. Truthahn und bei grossen Hunden kannst schon mal Bison, Hirsch oder Rind nehmen!!:p:p
 
Mir fällt auf, dass insgesamt viel weniger Nassfutter als Trofu angeboten wird. Wollte ich für meinen Loki ein Nassfutter für einen großwüchsigen Welpen, würde ich nur von wenigen Firmen eins kriegen. Überwiegend von denen, die im Drogeriemarkt/Supermarkt erhältlich sind.
Ich füttere RC - das gibt es zwar als Puppy/Junior, aber nur trocken. Obwohl mir Dosen eigentlich lieber wären.
Aber auch die Orijen-Liebhaber werden keine Junior-Dose von ihrer Firma finden. Auch da nur Junior-Körndlfutter.

Ich gehe davon aus, dass die Begründung im wirtschaftlichen Bereich zu suchen ist. Vermutlich müssten die Dosen bei gleichen Inhaltsstoffen wie das Körndlfutter teurer sein, und der Kunde würde sie weniger kaufen.

Mein früherer Hund erhielt ein Pankreas-Diätfutter von Eukanuba. Dieses Futter gibt es als Trofu und als Dose. Die Dosen waren bei nahezu gleicher Inhaltsangabe deutlich teurer als das Trofu, daher denke ich, dass ich recht habe. In diesem Fall hat der Kunde, sprich ich, auch die teuren Dosen regelmäßig gekauft. Denn der Hund hatte sie lieber und das war die einzige Möglichkeit, ihm etwas zu geben, was ihm schmeckte. Alles was nicht Eukanuba intestinal war, hat er ja erbrochen oder es kam hellgelb-flüssig raus.
Wohl deswegen bieten Eukanuba, RC und einige andere Firmen das Diätfutter in Dosenform an, das Normalfutter aber nicht. Der Besitzer eines erkrankten Tieres zahlt beliebige Summen. Der Besitzer eines gesunden Tieres wird auf die Idee kommen, das preiswerte Trofu als Basisfutter zu sehen und es lieber durch Frischkost ergänzen als durch verhältnismäßig teure Dosen.

Zum Bedarf: Ich glaube schon, andrea97, dass eine Dogge andere Ernährungsansprüche hat als ein Chihuahua.

In der Jugend ist der Unterschied immens, denn ein Riesenhund wächst wesentlich länger und wesentlich "heftiger" als ein Chihuahua. Kennt man vom Chi Phasen, wo der Hund nur mehr schläft und ein eilig arrangierter TA-Besuch nur eins ergibt: Wachstumsschub?
Der Arzt fragt dann als erstes nach dem Futter. Ein besseres Fertigfutter (also nicht Clever...), das dem Alter und der Rasse entspricht, sollte den Welpen hinreichend mit Calcium und Phosphor versorgen. Das ist für viele Leute die bessere Lösung, als wenn sie anfangen müssen, ihre Fütterung durchzurechnen.

Beim erwachsenen Hund ist es nicht so dramatisch, obwohl der Chi wie alle kleinen Tiere mehr Probleme hat, seine Körpertemperatur konstant zu halten und schon deshalb im Verhältnis mehr Futter braucht. Sein Stoffwechsel muss zwangsläufig intensiver sein.
Langfristig wird er vermutlich mit dem Fertigfutter für erwachsene Riesenhunde nicht gut bedient sein, denn dieses ist zumindest kalorienärmer, damit die phlegmatischen Großen ihre schlanke Linie behalten und ihre Gelenke schonen.Füttert man die Dogge ständig mit dem Chi-Futter, oder mit dem Futter für laktierende Hündinnen, wird sie bald ein Gewichtsproblem bekommen.
 
meine hunde haben immer alle das selbe futter bekommen, auch die jetzigen. der kleinste wiegt 4kg u der große 34kg. ich halte das ganze für nen werbeschmäh. :rolleyes:
 
Tja, Micki und Burschi sind seinerzeit, im Krieg, auch mit eingeweichten Semmeln, Gemüse und Burenwurst aufgezogen und ernährt worden. Fleischfütterung war die absolute Ausnahme. Die Trennung von der Mutter erfolgte damals mit 6 Wochen, den Tierarzt kannten beide nicht. Micki wurde 14, Burschi 16 Jahre.

Natürlich lebt die Fefu-Industrie und auch die Barf-Vermarktung davon, dass mensch dem Hundi-Hundi nur das Allerbeste tun will. Was manche Leute mit der Fütterung aufführen, grenzt an eine Neurose. So perfekt brauchen es die allermeisten Hunde GSD nicht.

Andererseits war Micki ein Bauernbastardl (5 Kilo) und Burschi ein Bauernbastardl (ähnlich ÖPI, 20 Kilo).
Ich frage mich, ob ein heutiger Chi, ein Schopfhund, ein Malteser, ein Sloughi, ein Basenji, ein Irish Setter, ein Deutscher Schäferhund draußen in der Hundehütte leben könnten, wie Burschi das meist getan hat, und mit einer Restl-Ernährung gesund blieben?
Oder ob für die Produkte der Hochzucht und ihre Kreuzungen nicht doch mehr Fürsorge nötig ist. Der ursprüngliche Basenji in Afrika kann zur Not von Kot leben, der standardisierte Rassehund ginge in gleicher Umgebung und bei gleicher Ernährung bald ein.
 
Tja, Micki und Burschi sind seinerzeit, im Krieg, auch mit eingeweichten Semmeln, Gemüse und Burenwurst aufgezogen und ernährt worden. Fleischfütterung war die absolute Ausnahme. Die Trennung von der Mutter erfolgte damals mit 6 Wochen, den Tierarzt kannten beide nicht. Micki wurde 14, Burschi 16 Jahre.

An Früher kann ich mich auch erinnern, da gabs aber auch kein Fertigfutter mit den Konservierungsstoffen, Schönungsmittel und dergleichen drinnen.

Wir Menschen sind auch nicht gesünder geworden mit dem Überfluss den wir haben. Ich würde das Futter nicht mit dem nach dem Krieg vergleichen, es genügt wenn wir weniger Jahre zurück gehen. Krieg und Nachkriegszeit sind ganz einfach ein Ausnahmezustand, den man mit dem "normalen" Leben nicht vergleichen kann.

Aber es macht deutlich, dass man ohne Industriefutter und den hochgepriesenen Premiumfutter die Hunde auch gut durchgebracht hat.
Ob sie immer gesund waren bezweifle ich, aber immerhin haben sie länger durchgehalten. Der Körper hat anscheinend mit wenig aber halbwegs natürlich besser umgehen können.

Und natürlich, wenn man in der Zucht nur Champions verpaart gibts früher oder später eben die gesundheitlichen Probleme.
Die werden aber auch nicht besser wenn man künstlich aufgemotztes Futter verfüttert.
 
bevor es üblich wurde hundedosen zu kaufen, wurde daheim für den hund polenta mit fleck und gemüse gekocht, gestunken hat die ganze küche, aber dem hund hat es sehr gut getan, nie tierarzt und keine probleme bei 2 pullis und auch kurz einem colli.

dann hat die industrie dosenfutter auf den markt gebracht, wurde auch von meiner oma und meiner mutter gekauft für den hund was besseres, und der war immer nur krank, nieren probleme allergien und ist nicht alt geworden.

lg ela
 
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