Lasche Gesetze in Österreich...

Kurenai

Super Knochen
...im Gegensatz zu den USA. In den letzten Tagen hat mich das immer wieder beschäftigt. In den USA gelten Tiere NICHT als Sache. Es wird vom Gesetz her davon ausgegangen, dass - wenn jemand ein Tier quält - es genauso ist wie ein Kind zu quälen. Bzw dass solche Leute eine weitaus geringere Schwelle haben.

Was zu viel härteren Strafen führt. Jüngstes Beispiel: ein Fall bei dem ich sehr mitgefiebert habe, weil ich durch ein Forum vom Anfang an dabei war: Besitzer eines Gestütes füttert Pferde nicht, die wurden mehr tot als lebendig gerettet. Der Besitzer hat sich auf die Angestellten ausgeredet. Das nützte ihm allerdings nichts. Er wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, sowie einer Geldstrafe von 33.000$.

Es gibt in den vereinzelten Staaten eine spezielle Tierpolizei die wunderbare Arbeit leisten. Egal obs darum geht Kampfhunde Ringe auszuheben, Streuner einzufangen, Tierquälerei nachgehen. Das ganze geschieht mit Spenden und nicht zuletzt auch mit den Strafen die teilweise an die Organisation zurück gehen.

Da wird auch nicht lange gefackelt. Wenn der Hund unterernährt ist hat der Halter zwei Optionen: entweder er übergibt den Hund freiwillig oder innerhalb von 24 Stunden ist ein Durchsuchungsbefehl da der den Beamten Zutritt verschafft und die nehmen die Tiere einfach mit.

Ist das Tier mal beschlagnahmt wird es einem Tierarzt vorgestellt, dann wird Anklage erhoben und ein Haftbefehl geht raus. Vor dem Richter erfolgt dann das Urteil. Der Zustand der Tiere wird mit Fotos dokumentiert.

Nicht nur das, auch bereits auffallende Personen werden immer wieder mit einem Überraschungsbesuch kontrolliert (wie zB Personen die ein Tierhalteverbot haben).

Und es wird natürlich auch geholfen, nicht nur gestraft.

Beschlagnahmte Tiere kommen in das ansässige Tierheim, werden aufgepäppelt, von Trainern begutachtet und sofern sie nicht agressiv auf Menschen sind, vermittelt. Agressive Tiere werden eingeschläfert, da sie keine Vermittlungschancen haben. Das ist schon hart, aber wenn man bedenkt wieviele Tiere ein Zuhause suchen die vom Wesen her einwandfrei sind und dass sich diese Animal Societies von Spenden erhalten, macht es Sinn. Abgesehen davon, dass es wohl besser ist für diese Tiere, als ihr Leben lang weiter gequält zu werden von ihren Haltern.

Was passiert bei uns wenn jemand einen gechippten Hund aussetzt? Genau nix. Schon so oft erlebt, die behaupten einfach "na der ghört mir net" und das war's! :mad: Und dann die Amtstierärzte die leider viel zu lange wegschaun. Oder Hunde wieder ihren Besitzern zurückgeben, wo man sich echt am Kopf greift.

Warum zum Teufel ist es nicht möglich in Wien 20 Beamte speziell auszubilden. Das Ganze würde sich selbst finanzieren, wenn die Strafen kostendeckend verwendet werden! Das wär alles was man brauchen würde, 20 Leute die sich ausschließlich um Tier relevante Straftaten kümmern. *seufz* Die jetzige Polizei ist ja unterbesetzt, es fehlt ihnen an Ausbildung mit solchen Gesetzen umzugehen usw. Würde man endlich anfangen zu strafen und die Gesetze zu exekutieren, die Strafen wieder in den Tierschutz fließen zu lassen... so vieles könnte sich verbessern.

Aber was will man von einem Land, wo nichtmal mit der Hundesteuer etwas sinnvolles gemacht wird. *ärger*
 
Ich muss Dir recht geben, auch ich hab erst vergangenen Winter den ATA eingschalten der hat genau nichts unternommen:mad:
Auch in NÖ nicht nur in Wien würd ich sowas für gut finden, es gehören einfach härtere Strafen her
Erinnert mich an die Dobihündin, war eine Userin hier aus dem Forum
Die behauptet hat sie hat den Hund gefunden, tja nur hat der Dechanthof dann die Warheit raus gefunden
Solche Leute sollten nie wieder einen Hund bzw Tier halten dürfen
Find sowas einfach unter aller S..:mad:
 
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Beschlagnahmte Tiere kommen in das ansässige Tierheim, werden aufgepäppelt, von Trainern begutachtet und sofern sie nicht agressiv auf Menschen sind, vermittelt. Agressive Tiere werden eingeschläfert, da sie keine Vermittlungschancen haben.

Ist es in Amerika nicht auch so, dass Tiere nach einer gewisse Frist getötet werden, egal ob sie aggressiv sind oder nicht?

Ist es in Amerika nicht auch so, dass "aggressiv" schon heißt, lässt sich nicht von den Pflegern angreifen, wenn der Hund frisch angekommen ist?
 
Ist es in Amerika nicht auch so, dass Tiere nach einer gewisse Frist getötet werden, egal ob sie aggressiv sind oder nicht?

Ist es in Amerika nicht auch so, dass "aggressiv" schon heißt, lässt sich nicht von den Pflegern angreifen, wenn der Hund frisch angekommen ist?

Es gibt durchaus "no kill shelters" in den USA. Und ein toller Hund der keinerlei Fehler hat und noch nicht alt ist wird auch nicht eingeschläfert (also auch nach Ablauf der Zeit).

Nein, so ist es nicht. Den Hunden wird schon mal ein paar Tagen Zeit gegeben um anzukommen. Erst danach werden sie evaluiert. Oft werden die Hunde auch zu Foster Homes (also Pflegestellen) weitergegeben. Es gibt auch sehr viele Vereine die sich auf bestimmte Rassen spezialisiert haben.

Es gibt durchaus auch Schattenseiten wie die Puppy Mills etc in den USA, es ist nicht alles toll! Aber in Punkto Gesetze exekutieren bzw wie sie damit umgehen (eigene Beamte) sind sie uns nen gewaltigen Schritt voraus.
 
Es gibt durchaus auch Schattenseiten wie die Puppy Mills etc in den USA, es ist nicht alles toll! Aber in Punkto Gesetze exekutieren bzw wie sie damit umgehen (eigene Beamte) sind sie uns nen gewaltigen Schritt voraus.

Na ja, die Amerikaner bestrafen halt einfach alles und jeden strenger. Dort kannst du auch lebenslang kriegen, wenn du dreimal eingebrochen hast.

Aber wenn du bloss "Tierschutzgesetz USA" googelst findest du ohne aufwändige Recherche jede Menge Texte über legal erlaubte Grausamkeiten an Tieren in den USA.

Was das Exekutieren Gesetzen betrifft, geb ich dir Recht. Aber beim TierSCHUTZ an sich, sollte man die USA wohl nicht als Vorbild nehmen.
 
In Amerika gilt der Hund schon als bedenklich oder sogar aggressiv - wenn er
sich nicht in die Futterschüssel fassen lässt ( mit einer Gummihand)

Der Hund kommt im tierheim an - ist einige Zeit dort wir aufgepäppelt und dann kommt der
ultimative Hand/Schüssel test :mad:

Dieser entscheidet schon mal vorab über leben und tod.
 
Den Tierschutz selbst finde ich in der USA nicht bewundernswert... aber die Art und Weise wie Täter bestraft und wie schnell oft gehandelt wird sehr wohl.

Bei uns reagiert doch kein Schwein in Wahrheit bei Misshandlungen oder massiver Verwahrlosung... da muss erst weiß Gott was alles passieren damit die Behörde endlich mal aktiv wird.

Ich selbst war bei 3 Beschlagnahmungen dabei - und keine davon war besonders prickelnd - soviel Leid und Elend raubt einem den Atem.... und heute haben alle 3 Personen wieder massenweise Tiere angehäuft... es ist nur eine Frage der Zeit bis es wieder eskaliert - aber niemand reagiert und niemand verbietet die Tierhaltung. Es werden den Menschen sogar Tiere gelassen - statt 66 Katzen sinds dann halt 15 die man behalten darf und noch andere Schwachsinnigkeiten...

Da lobe ich mir die Tierpolizei in Amerika und Organisationen wie Rescue Ink. (http://www.rescueink.org/about-us/) - da wird wenigstens gehandelt und nicht nur geredet und "mal geschaut".

Jeder von uns kennt zumindest einen schlechten Hunde- oder Katzenhalter, wo die Tiere nicht optimal versorgt und behandelt werden - und niemand von uns kann etwas dagegen tun, denn solange Futter/Wasser bereit steht sind etwaige Schläge, Tritte oder psychische Misshandlungen weitgehend "erlaubt" bzw. geduldet.

Und sogenannte Tierschützer die mit über 100 Tieren in einem Einfamilienhaus wohnen werden ebenfalls einfach geduldet und von vielen kurzsichtigen Menschen auch noch als "Helden" gefeiert....
 
Was das Exekutieren Gesetzen betrifft, geb ich dir Recht. Aber beim TierSCHUTZ an sich, sollte man die USA wohl nicht als Vorbild nehmen.

Auf das wollte ich hinaus. *mit kopf nick* Ich versteh einfach nicht, warum es bei uns nicht möglich ist so eine "Tierpolizei" zu machen. Das würd sich doch eh selbst durch die Strafen finanzieren die damit eingenommen werden, würde also Vater Staat gar nix kosten.

Und da wird nicht lange gefackelt und endlos zugewartet. Die holen die Tiere dort sofort raus, haben innerhalb von ein paar Stunden einen Durchsuchungsbefehl... einfach undenkbar bei uns so etwas. Leider!
 
Meiner Meinung nach ist das Kernproblem (unseres Vater Staats) wo hin mit den abgenommenen Tieren.
 
Na ja, die Amerikaner bestrafen halt einfach alles und jeden strenger. Dort kannst du auch lebenslang kriegen, wenn du dreimal eingebrochen hast.
Richtig so! Auch bei uns gehören allgemein härtere Strafen her! *find*

Ich denke auch in sachen Hundehaltung sind sie sicherlich nicht die besten Vorbilder, aber was die Durchsetzung gewisser Dinge geht...
 
Ich find auch das unser tierschutzgesetz viel zu lasch is kenn da so seute die 10(!) Hunde auf 40(!) qm halten und die stadt wurde eingesachalted war auch dort doch unternommen wurde genau gar nix:mad:
 
...im Gegensatz zu den USA. In den letzten Tagen hat mich das immer wieder beschäftigt. In den USA gelten Tiere NICHT als Sache. Es wird vom Gesetz her davon ausgegangen, dass - wenn jemand ein Tier quält - es genauso ist wie ein Kind zu quälen. Bzw dass solche Leute eine weitaus geringere Schwelle haben.

Was zu viel härteren Strafen führt. Jüngstes Beispiel: ein Fall bei dem ich sehr mitgefiebert habe, weil ich durch ein Forum vom Anfang an dabei war: Besitzer eines Gestütes füttert Pferde nicht, die wurden mehr tot als lebendig gerettet. Der Besitzer hat sich auf die Angestellten ausgeredet. Das nützte ihm allerdings nichts. Er wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, sowie einer Geldstrafe von 33.000$.

Es gibt in den vereinzelten Staaten eine spezielle Tierpolizei die wunderbare Arbeit leisten. Egal obs darum geht Kampfhunde Ringe auszuheben, Streuner einzufangen, Tierquälerei nachgehen. Das ganze geschieht mit Spenden und nicht zuletzt auch mit den Strafen die teilweise an die Organisation zurück gehen.

Da wird auch nicht lange gefackelt. Wenn der Hund unterernährt ist hat der Halter zwei Optionen: entweder er übergibt den Hund freiwillig oder innerhalb von 24 Stunden ist ein Durchsuchungsbefehl da der den Beamten Zutritt verschafft und die nehmen die Tiere einfach mit.

Ist das Tier mal beschlagnahmt wird es einem Tierarzt vorgestellt, dann wird Anklage erhoben und ein Haftbefehl geht raus. Vor dem Richter erfolgt dann das Urteil. Der Zustand der Tiere wird mit Fotos dokumentiert.

Nicht nur das, auch bereits auffallende Personen werden immer wieder mit einem Überraschungsbesuch kontrolliert (wie zB Personen die ein Tierhalteverbot haben).

Und es wird natürlich auch geholfen, nicht nur gestraft.

Beschlagnahmte Tiere kommen in das ansässige Tierheim, werden aufgepäppelt, von Trainern begutachtet und sofern sie nicht agressiv auf Menschen sind, vermittelt. Agressive Tiere werden eingeschläfert, da sie keine Vermittlungschancen haben. Das ist schon hart, aber wenn man bedenkt wieviele Tiere ein Zuhause suchen die vom Wesen her einwandfrei sind und dass sich diese Animal Societies von Spenden erhalten, macht es Sinn. Abgesehen davon, dass es wohl besser ist für diese Tiere, als ihr Leben lang weiter gequält zu werden von ihren Haltern.

Was passiert bei uns wenn jemand einen gechippten Hund aussetzt? Genau nix. Schon so oft erlebt, die behaupten einfach "na der ghört mir net" und das war's! :mad: Und dann die Amtstierärzte die leider viel zu lange wegschaun. Oder Hunde wieder ihren Besitzern zurückgeben, wo man sich echt am Kopf greift.

Warum zum Teufel ist es nicht möglich in Wien 20 Beamte speziell auszubilden. Das Ganze würde sich selbst finanzieren, wenn die Strafen kostendeckend verwendet werden! Das wär alles was man brauchen würde, 20 Leute die sich ausschließlich um Tier relevante Straftaten kümmern. *seufz* Die jetzige Polizei ist ja unterbesetzt, es fehlt ihnen an Ausbildung mit solchen Gesetzen umzugehen usw. Würde man endlich anfangen zu strafen und die Gesetze zu exekutieren, die Strafen wieder in den Tierschutz fließen zu lassen... so vieles könnte sich verbessern.

Aber was will man von einem Land, wo nichtmal mit der Hundesteuer etwas sinnvolles gemacht wird. *ärger*

Daß in Österreich ein Tier als Sache gilt, das hat rein rechtliche Gründe. Daß das Tierschutzgesetz (das es ja auch gibt) sehr löchrig ist und nicht exekutierbar ist, ist eine ganz andere Sache.
 
Ich melde mich auch zu diesen Thema. Bei uns Funktioniert soetwas nicht. Wo denkt ihr hin Tierpolizei die sich selbst bezahlt. Wenn Vater Staat nichts dabei verdient ist es sinnlos über soetwas nachzudenken: Wo ist den nur unsere Liebe Maggy der Tierschutzguru oder die achso besorgte Ministerin Sima? Hier könnten sie sich mit ein Paar guten Ideen einbringen! Maggy Lacht lieber ein bis zweimal Wöchentlich aus der Krone und macht sich sonst noch Wichtig, aber was Echten Tierschutz anbelangt Interessiert sie nicht. Ich habe so meine Erfahrungen mit ihr gemacht.Sie sollte mal dazuschauen das alle Polizeiwachzimmer in Wien ein Chiplesegerät bekommen den ich kann mir nicht Vorstellen wie die Beamten Kontrollieren sollen ob ein Hund Gechipt ist oder nicht.Bis jetzt wird nicht kontrolliert und Leider zu oft weggeschaut zum leidwesen mancher Tiere.Wir haben nichteinmal einheitliche Gesetze, jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen und da macht ihr euch Gedanken über Gesetze in Amerika.:mad:
 
hmm, noja, nicht alles ist schlecht, was von "über dem großen teich" kommt, aber die doppelmorel stört mich gewaltig. da arbeit ich lieber dran, was ursprünglich von den "europäern" kommt.
 
Sehr gut geschrieben :)

Ich hab mir letztens auch einen Fall von Tiermisshandlung angesehen auf Animal Planet. Und ich muss schon sagen die Amis sind da wirklich sehr streng. Nicht wie hier in Österreich.

Unsere ATÄ sind wirklich sehr lächerlich und lassen sich einfach zu leicht um denn Finger wickeln. Es muss anscheinend wirklich schon sehr übles passieren bevor einer unseren Beamten einen Finger wirklich krümmt. Und die Strafen sind auch sehr lächerlich.

Und wie du auch schon geschrieben hast es ist hart vielleicht aber schafft dort ein Tier nicht denn test ist es eingeschläfert.

lg
 
...im Gegensatz zu den USA. In den letzten Tagen hat mich das immer wieder beschäftigt. In den USA gelten Tiere NICHT als Sache. Es wird vom Gesetz her davon ausgegangen, dass - wenn jemand ein Tier quält - es genauso ist wie ein Kind zu quälen. Bzw dass solche Leute eine weitaus geringere Schwelle haben.

Was zu viel härteren Strafen führt. Jüngstes Beispiel: ein Fall bei dem ich sehr mitgefiebert habe, weil ich durch ein Forum vom Anfang an dabei war: Besitzer eines Gestütes füttert Pferde nicht, die wurden mehr tot als lebendig gerettet. Der Besitzer hat sich auf die Angestellten ausgeredet. Das nützte ihm allerdings nichts. Er wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, sowie einer Geldstrafe von 33.000$.

Es gibt in den vereinzelten Staaten eine spezielle Tierpolizei die wunderbare Arbeit leisten. Egal obs darum geht Kampfhunde Ringe auszuheben, Streuner einzufangen, Tierquälerei nachgehen. Das ganze geschieht mit Spenden und nicht zuletzt auch mit den Strafen die teilweise an die Organisation zurück gehen.

Da wird auch nicht lange gefackelt. Wenn der Hund unterernährt ist hat der Halter zwei Optionen: entweder er übergibt den Hund freiwillig oder innerhalb von 24 Stunden ist ein Durchsuchungsbefehl da der den Beamten Zutritt verschafft und die nehmen die Tiere einfach mit.

Ist das Tier mal beschlagnahmt wird es einem Tierarzt vorgestellt, dann wird Anklage erhoben und ein Haftbefehl geht raus. Vor dem Richter erfolgt dann das Urteil. Der Zustand der Tiere wird mit Fotos dokumentiert.

Nicht nur das, auch bereits auffallende Personen werden immer wieder mit einem Überraschungsbesuch kontrolliert (wie zB Personen die ein Tierhalteverbot haben).

Und es wird natürlich auch geholfen, nicht nur gestraft.

Beschlagnahmte Tiere kommen in das ansässige Tierheim, werden aufgepäppelt, von Trainern begutachtet und sofern sie nicht agressiv auf Menschen sind, vermittelt. Agressive Tiere werden eingeschläfert, da sie keine Vermittlungschancen haben. Das ist schon hart, aber wenn man bedenkt wieviele Tiere ein Zuhause suchen die vom Wesen her einwandfrei sind und dass sich diese Animal Societies von Spenden erhalten, macht es Sinn. Abgesehen davon, dass es wohl besser ist für diese Tiere, als ihr Leben lang weiter gequält zu werden von ihren Haltern.

Was passiert bei uns wenn jemand einen gechippten Hund aussetzt? Genau nix. Schon so oft erlebt, die behaupten einfach "na der ghört mir net" und das war's! :mad: Und dann die Amtstierärzte die leider viel zu lange wegschaun. Oder Hunde wieder ihren Besitzern zurückgeben, wo man sich echt am Kopf greift.

Warum zum Teufel ist es nicht möglich in Wien 20 Beamte speziell auszubilden. Das Ganze würde sich selbst finanzieren, wenn die Strafen kostendeckend verwendet werden! Das wär alles was man brauchen würde, 20 Leute die sich ausschließlich um Tier relevante Straftaten kümmern. *seufz* Die jetzige Polizei ist ja unterbesetzt, es fehlt ihnen an Ausbildung mit solchen Gesetzen umzugehen usw. Würde man endlich anfangen zu strafen und die Gesetze zu exekutieren, die Strafen wieder in den Tierschutz fließen zu lassen... so vieles könnte sich verbessern.

Aber was will man von einem Land, wo nichtmal mit der Hundesteuer etwas sinnvolles gemacht wird. *ärger*


Jein, bzw. fuer mich sind die USA ein Land von "Schizofrenen":o Zum einen haben sie eine Gesetzgebung was die Handhabung von Tierquaelerein betrifft, wo ich echt den Hut ziehe. Es ist halt schlichtweg ein anderes Rechtssystem wo vieles auf Praezedenzfaellen basiert (wenn ich es richtig verstanden habe). Es gab auch bereits mehrere Faelle, wo HH deren Hunde einen Menschen getoetet haben und nachgewiesen wurde, dass besagte HH fahrlaessig gehandelt haben (z.B. die Hunde wurden nicht sicher verwahrt, vorherige Beschwerden nicht wahrgenommen) zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt wurden und dabei Mordanklage erhoben wurde. Finde ich das richtig? Ja absolut! Was ist mit den HH im Falle Volkan passiert? Nichts. Ich kann mich nicht erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass diese ins Gefaengnis mussten.

Auch haben HH die ihre Hunde erschlagen, quaelen, aussetzen in OE mit rein gar nichts zu rechnen. In einigen Faellen wird nicht einmal ein Hundehalte bzw. Tierhalteverbot verhaengt. Und wenn, dann kann man das mit Leichtigkeit umgehen. Kurz und gut, da wuerde ich mir die Moeglichkeiten, die es in den USA diesbezueglich gibt, sehr wuenschen. Was leider eine Wunschvorstellung ist.

Zum Anderen ist die Einstellung zum Tier in den USA gespalten, fuer viele ist es ein Konsumgut schlechthin. Und ja, es gibt verschiedene Orgas die sich sehr um die Rechte der Tiere kuemmern, diesbezuegliche Gerichtsurteile stellen dann eben die Basis fuer zukuenftige dar. Aber Hunde werden dort (haengt glaube ich vom jeweiligen Bundesland ab) tagtaeglich nach ein paar Wochen in den Shelters vergast! Das muss man sich mal vorstellen. Auch wenn es um das Zuruecklassen von Tieren geht, so ist es dort schon sehr krass. Verliert man Haus, wird das Tier unversorgt zurueckgelassen, stirbt elednig. Ein Tier das agressiv ist wird eingeschlaefert, nun wird da nicht lange rumgefackelt, ein Schnappen zaehlt schon dazu........

Das ist eben der Zwiespalt, zum einen sind sie uns meilenweit was die strafliche Verfolgung betrifft voraus, zum anderen werden jeden Tag unzaehlige Hunde vergast, weil nach 2 oder 3 oder sogar 4 Wochen sich kein Besitzer gemeldet hat oder diese keinen neuen gefunden haben.

Das meinte ich mit schizofren.:o
 
Das stimmt schon. Aber man könnte sich ja die guten Sachen bzw Ideen rauspicken. So eine Tierpolizei wäre schon genial. Ich frag mich echt, warum es so etwas bei uns nicht gibt. Das Ganze würd sich ja selbst finanzieren mittels der Geldstrafen die eingenommen werden.

Bei uns gibt es ja nicht mal eine Tierrettung, was in Deutschland schon Gang und Gäbe ist (die vom WTV zähle ich nicht dazu, die hat ja einen anderen Aufgabenbereich).

Wir haben zwar strengere Gesetze in Punkto Tierhaltung, aber was nützen uns die wenn sie nicht exekutiert werden, bzw die Leute weiterhin Hunde aussetzen können, weil niemand kontrolliert ob Hunde gechippt sind, geschweige denn angemeldet sind. Dabei wäre die Lösung SO verdammt einfach.
 
Und wird kontrolliert, dann gibt es einen Aufschrei.
War doch schon so hier zu lesen.
 
Das stimmt schon. Aber man könnte sich ja die guten Sachen bzw Ideen rauspicken. So eine Tierpolizei wäre schon genial. Ich frag mich echt, warum es so etwas bei uns nicht gibt. Das Ganze würd sich ja selbst finanzieren mittels der Geldstrafen die eingenommen werden.

Bei uns gibt es ja nicht mal eine Tierrettung, was in Deutschland schon Gang und Gäbe ist (die vom WTV zähle ich nicht dazu, die hat ja einen anderen Aufgabenbereich).

Wir haben zwar strengere Gesetze in Punkto Tierhaltung, aber was nützen uns die wenn sie nicht exekutiert werden, bzw die Leute weiterhin Hunde aussetzen können, weil niemand kontrolliert ob Hunde gechippt sind, geschweige denn angemeldet sind. Dabei wäre die Lösung SO verdammt einfach.


Auch hier jein...das Tierschutzgesetz ist loechriger als ein schweizer Kaese und auch da wird nur von Mindestanforderungen bzw. Haltungsbedingungen gesprochen.

Nein, das ist fuer mich kein Ruhmesblatt. Da mangelt es an allen Ecken und Enden. V.a. was tierquaelerische Haltung betrifft ........da hat der Halter mit (fast) keinen Konsequenzen zu rechnen und eine Abnahme ist aeusserst schwierig.
 
Ich find unser TschG auch nicht das non plus ultra (Tiere in Tierhandlungen verkaufen wär nur ein Beispiel), es ist aber strenger als das in den USA. Dort zB ist es kein Problem Hunde an Ketten zu halten, gibt keine Chippflicht etc.

Dass Leute die ihre Hunde misshandeln bzw aussetzen keine Strafe bekommen, dass liegt daran, dass die ATA zum.... vergessen sind in den meisten Fällen.

Wie kann es sein, dass ein gechippter und registrierter Aussie ausgesetzt wird, im Tierheim landet. Die Besitzer angerufen werden und die sich dann aufregen wie man an die Nummer gekommen ist und trotz Anzeige mit KEINERLEI Strafe rechnen mussten. Ditto bei dem Neufundländer und noch zig anderen Fällen. Da rennt einfach etwas gewaltig schief und argh... ich reg mich schon wieder auf. Oder zB Damian's Fall. Ich könnt da noch zig andere Sachen aufzählen (wie du selbst auch, weil du ja genau dieselben Erfahrungen gemacht hast).
 
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