Natürlich spreche ich Tieren nicht die Intelligenz ab! Ich halte nur nichts davon, Intelligenzleistungen bei Hunden zu werten, oder sie eben mit den Leistungen von Affen zu vergleichen, wozu auch? Eben auch, weil Hunde unterschiedlich gezüchtet werden...jemand hier hat geschrieben, wie toll es war, daß der Hund heimgefunden hat, das ist es auch, ohne Zweifel, aber ist deshalb ein Hund, der seine Nase nicht einsetzt, weil er für was anderes gemacht ist, weniger intelligent?
Wie Tamino schrieb, ein Verhaltensgenetiger hat da ganz andere Ansichten, auch der Verhaltensökonom....Ameisen entsprechen sicher nicht unserer Definition von Intelligenz....aber ihre Leistungen sind enorm.....und Insekten sind ja die erfolgreichsten Viecher überhaupt....auch das ist eine Form der Intelligenz.
Oder was denkst du über den Autisten, der unwahrscheinliche Rechnungen im Kopf löst....intelligent oder nicht?
Jo, das wird ja mal n echt gutes gespräch

!
Türlich ist es schwer innerartliche leistungen zu vergleichen und über artengrenzen hinweg noch schwerer.
Dein Beispiel "eine Ameise erkennt die andere" ist schon auch kein schlechtes, aber sie erkennt die andere nicht an ihrem aussehen, sondern alleine am geruch, ist sie davon abgeschnitten wirds schwer für sie.
Auch Hunde erkennen andere am geruch, aber auch an geräuschen und auch alleine am aussehen. ( wer hatte noch nicht den TV guckenden Hund daheim, weils grad um andere Hunde im TV ging )
Eine Ameise tut sich auch schwer sich ihrer selbst bewust zu sein, ein Welpe dagegen verbellt erstmal sein spiegelbild. In einer späteren entwicklungsstufe hat er dann begriffen "der andere" bin ich selber, bringt nix den zu verbellen

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Auch Mitzis beispiel mit dem Träumen ist ein sehr gutes, im Träumen verarbeitet das gehirn erlebtes , sprich der Hund muss seine erfahrungen / erlebnise speichern und verarbeiten können.
Das Heimfinden von irgendwo dagegen muss differenziert gesehen werden,
eine "spur zurück" kann quasi jeder depp schaffen, wenn seine Nase nur gut genug ist und er eine motivation hat sie zu verfolgen (daher ist es eher zurück als anderswohin)
Anders hingegen ist "heimfinden" dagegen zu bewerten, wenn es nicht ausschliesslich auf "spur zurück" zurückzuführen ist zB wenn eine autofahrt dabei war. Dann sind mehrer faktoren / gehirnleistungen notwendig umd dieses problem zu lösen.
Ich habe vor ein paar seiten angeführt unsere Mix Hündinn wäre früher gerne ausgerissen wenn sie alleine war und auf suche gegangen ist.
Auch dies ist für mich höher zu bewerten als reine "spur zurück" ,..
als erstes steht mal die erkenntnis des Hundes; "wenn Fraudi net da ist, muss sie wo anders sein und ich suche sie da wo ich schon mal mit ihr war" Sie ist nie einfach nur unterwegs gewesen um später wieder nach hause zu laufen, wir haben sie immer bei bekannten aufgefunden.
Natürlich setzt jeder Hund seine talente unterschiedlich stark ein, je nach vorlieben und geschicklichkeit ,.. nur weil Hund XY nicht wieder heimfinden würde, heisst das nicht automatisch er wäre dämlich.
Er setzt seine intelegenz einfach anders ein.
Dazusagen möchte ich aber schon auch, da wo die natur nicht regulierend eingreifen kann überlebt "dummheit" auch viel besser,.. man siehts an der Menscheit
