intelligenzleistung von hunden

Wenn du dich jahrelang auf Spielplätzen hättest rumtreiben müssen - so wie ich, dann wüßtest du das;) "Meiner kann schon.........und dann weiß er......":rolleyes:

Als echte Intelligenzleistung seh ich beim Foxl das:

Er hatte so einen Futterball zum Rollen, hat ihm sehr viel Spaß gemacht, aber irgendwann war der Hunger größer als der Spieltrieb. Also hat er ihn kurzerhand geschnappt und meinem Jüngsten vor die Füße gelegt, der ihm dann die Leckerlis auch brav rausgeholt hat. Und das nicht nur einmal, mein Sohn wird regelmäßig als Werkzeug benutzt, wenn der Herr Hund zu faul ist, ein Problem selbst zu lösen.

:D:D Ja. In diese Richtung geht je u.a. derzeit auch die Forschung.

Was mich so stört, ist diese ewige Wertung. z.B. ein Hund, der genau das in derselben Situation nicht macht= unintelligenter.
Könnt ja auch sein, dass sein Urvertrauen zum HH nicht so ausgeprägt ist, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat etc etc.
 
Wenn du dich jahrelang auf Spielplätzen hättest rumtreiben müssen - so wie ich, dann wüßtest du das;) "Meiner kann schon.........und dann weiß er......":rolleyes:

Als echte Intelligenzleistung seh ich beim Foxl das:

Er hatte so einen Futterball zum Rollen, hat ihm sehr viel Spaß gemacht, aber irgendwann war der Hunger größer als der Spieltrieb. Also hat er ihn kurzerhand geschnappt und meinem Jüngsten vor die Füße gelegt, der ihm dann die Leckerlis auch brav rausgeholt hat. Und das nicht nur einmal, mein Sohn wird regelmäßig als Werkzeug benutzt, wenn der Herr Hund zu faul ist, ein Problem selbst zu lösen.

..sehr gutes beispiel; Hunde suchen um Hilfestellung beim Menschen wenn sie nicht mehr weiter wissen, eine strategie die viele Hunde drauf haben und auch als intelegenzmerkmal gilt (Wolf und Katze haben das nicht drauf)
 
Ich hab mich auf Taminos Beitrag bezogen :cool:

Tamino meint , Jäger usw. sind prinzipell genetisch besser geeignet "den weg nach..." zu finden, damit hat er recht. Setz ne Chi aus und er wird möglicherweise verhungern aber fast sicher nicht mehr Heim finden.

Dennoch ist dies "den weg nach..." zu finden eben auch eine intelegenzleistung, überhaupt dann wenns nicht auf reines spurenlesen zurückzuführen ist.
 
Ich denke, das Problem liegt darin, dass wir Menschen es sind, die "Intelligenz" definieren.
Echte "Hundeintelligenz" muss nichts damit zu tun haben, wie wir Intelligenz sehen.
Überlebensstrategien kann man ja auch als "Intelligenz" einstufen. Dann ist der Hund, der am raschesten "Sitz", "Platz" und "Fuß" kann, aber nicht der Intelligenteste.
 
Ich hab mich auf Taminos Beitrag bezogen :cool:

:):) Hab ich aus so verstanden.

Was Du anführst, ist ganz genau das, was viele HH machen. Aus einer Einzelleistung, die z.B. der Nachbarhund, oder auch andere Hunde nicht bringen, abzuleiten, dass der oder der Hund intelligenter ist.

Intelligenzforschung ist Grundlagenforschung, innerartlich, und breitest gefächert.

Finde Dein Bespiel absolut passend, denn genau dnach, gehen oft HH vor.

Nur, wenn man den Spieß umdreht, dann wirds "haarig".
 
:confused:Intelligenz oder Durchtriebenheit..hm..?

Gerade bei meinem 4 Monat alten Yuma bemerk ich intelligente Lösungen die ihm niemand gezeigt hat

„Spucks aus“ hat er sehr schnell gelernt, im Tausch von Guti…Tja inzwischen muss ich aufpassen…Ausspuckt…zu mir kommt…Guti kassiert…nach 10 Meter umdreht und sich das ausgespuckte wieder holt….:D


Mein Garten ist bummfest umzäunt, zusätzlich ist auf der Terrasse ein Eck mit einem Rankgitter abgegrenzt damit die Katze sich ohne Yuma’s Belästigungen dort in Ruhe aufhalten kann.

Man muss sich dass wie einen Tunnel im Dreieck vorstellen, die Katze kann vorne rein und hinten den Garten zum Nachbarn verlassen.
Yuma nicht blöd, hat sich am hinteren Ende (wo er normalerweise nicht rein kann) die ganze Konstruktion verschoben so das er hinten ein heimliches Schlupfloch hat…er treibt die Katze vorne rein…läuft außen rum nach hinten und fängt sie dort ab..

Ich glaub ich spinne…wie ich das gesehen hab!:eek:
 
eleanor schrieb:
Interessante Diskussion. Ich bin ja der Meinung, daß das Wort "Intelligenz" bei Tieren überhaupt fehl am Platz ist. Wie du schon schreibst, ein Jagdhund und ein Hütehund werden auf ihrem Gebiet toll arbeiten, auf dem jeweils anderen aber wahrscheinlich versagen....deswegen ist keiner intelligenter als der andere, sie sind einfach für unterschiedliche Sachen gemacht.

eleanor schrieb:
Ich hab mich auf Taminos Beitrag bezogen

Entschuldigung aber die aussage;
Ich bin ja der Meinung, daß das Wort "Intelligenz" bei Tieren überhaupt fehl am Platz ist.
..ist eine allgemeine aussage deiner Meinung , die sich ganz sicher nicht speziell auf Taminos beitrag bezieht, sondern für dich allgemeine gültigkeit hat.
Sollte sie sich eben nur auf Taminos aussage beziehen, ist sie sehr missverständlich vormuliert , denn Tamino hat Tieren ganz sicher NICHT generell intellegenz abgesprochen.
 
Ich bin ja der Meinung, daß das Wort "Intelligenz" bei Tieren überhaupt fehl am Platz ist.

ich find umgekehrt interessant, dass es kein problem ist über "künstliche intelligenz" zu sprechen, während "tierische intelligenz" ein quasi tabuthema ist.

kein hund wird jemals "denken" können, wie ein hund - kein mensch wie ein hund. dennoch halte ich alles, was über reine reflexe hinaus geht, jedes lernen für eine rudimentäre form von intelligenz - oder eine "andere" form von intelligenz.

da fällt mir grad ein - was mich auch immer wieder irritiert, ist die aussage "hunde leben ausschließlich in der gegenwart", ich nehme nicht an, dass hunde sich gedanken machen, was sie sich zu weihnachten 2015 wünschen werden, oder wie schrecklich der 14. juli 2007, damals im tierheimzwinger war, aber einen gewissen zeitbegriff gestehe ich ihnen dennoch zu.

wenn sie ausschließlich im hier und heute leben würde, stellt sich für mich die frage - wie können hunde dann überhaupt lernen, wenn sie jede sekunde gewissermaßen als unbeschriebenes blatt neu anfangen?

wieso wissen meine tagesgäste jeden tag auf`s neue um welche zeit in etwa sie abgeholt werden? warum lernen hunde sich einem tagesablauf anzupassen, wenn sie eh nur in der gegenwart leben und somit gar nicht mehr wissen können, was vor 5 minuten oder gestern war? dass "komplexe" zusammenhänge nur innerhalb eines bestimmten zeitfensters begriffen werden können, das leuchtet mir durchaus ein, rückblickende situationsanalysen wird ein hund wohl kaum anstellen und zukunftphantastereien bestimmt auch nicht. trotzdem erscheint es mir unlogisch, dass hunde keinen, wenn auch nicht mit dem menschlichen direkt vergleichbaren, "vergangenheitsbegriff" haben.
 
:confused:Intelligenz oder Durchtriebenheit..hm..?

Gerade bei meinem 4 Monat alten Yuma bemerk ich intelligente Lösungen die ihm niemand gezeigt hat

„Spucks aus“ hat er sehr schnell gelernt, im Tausch von Guti…Tja inzwischen muss ich aufpassen…Ausspuckt…zu mir kommt…Guti kassiert…nach 10 Meter umdreht und sich das ausgespuckte wieder holt….:D


Mein Garten ist bummfest umzäunt, zusätzlich ist auf der Terrasse ein Eck mit einem Rankgitter abgegrenzt damit die Katze sich ohne Yuma’s Belästigungen dort in Ruhe aufhalten kann.

Man muss sich dass wie einen Tunnel im Dreieck vorstellen, die Katze kann vorne rein und hinten den Garten zum Nachbarn verlassen.
Yuma nicht blöd, hat sich am hinteren Ende (wo er normalerweise nicht rein kann) die ganze Konstruktion verschoben so das er hinten ein heimliches Schlupfloch hat…er treibt die Katze vorne rein…läuft außen rum nach hinten und fängt sie dort ab..

Ich glaub ich spinne…wie ich das gesehen hab!:eek:


ha! das erinnert mich an den hund meiner eltern. offiziell war der garten ihr revier, das sie allerdings ganz gern inoffiziell etwas erweiterte. wir wussten nur nicht genau wie sie abhaut. springt sie die gartenmauer runter, gräbt sie sich unter dem zaun durch?

eines abends war sie mal wieder entfleucht und auf nachbarschaftspatroulle. ich saß draußen. plötzlich ein schaben am zaun. schiebt sie die madame unterm zaun durch. auf halber strecke bemerkte sie, dass sie beobachtet wird. sie hat sofort den blick von mir abgewendet, kroch rückwärts und verschwand.

eine minute später stand sie wild wedelnd am gartentor - dem einzig "erlaubten" ein-ausgang, marschierte schnurstracks zur hundehütte und saß dann mit diesem "war was?" blick da.

die kröte ist schlichtweg einfach ums haus marschiert, vom illegalen zum legalen tor. den notausgang hat sie bis zur verbarrikadierung ausschließlich dann benutzt, wenn sie unbeobachtet war. gab es augenzeugen, hat sie immer ganz vorbildlich das gartentor benutzt oder angezeigt, dass sie raus möchte.
 
da fällt mir grad ein - was mich auch immer wieder irritiert, ist die aussage "hunde leben ausschließlich in der gegenwart", ich nehme nicht an, dass hunde sich gedanken machen, was sie sich zu weihnachten 2015 wünschen werden, oder wie schrecklich der 14. juli 2007, damals im tierheimzwinger war, aber einen gewissen zeitbegriff gestehe ich ihnen dennoch zu.

wenn sie ausschließlich im hier und heute leben würde, stellt sich für mich die frage - wie können hunde dann überhaupt lernen, wenn sie jede sekunde gewissermaßen als unbeschriebenes blatt neu anfangen?

..richtig, die "wissenschaft" ist zwar noch nicht so weit, aber Hunde haben ganz sicher ein gedächnis und gar kein schlechtes.

Auch das "man einen Hund nicht strafen soll für etwas ds er im laufe des tages zerstört hat, denn er weiss nicht mehr warum er gestraft wird"
ist eine mähr !

Ich frag mich dann immer; "..und warum erkenne ich dann nur an seiner körpersprache, das er etwas angestellt hat ?"
Für mich weiss der Hund recht gut wenn er etwas verbotenes getan hat und auch sein wissen darüber !
 
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Auch das "man einen Hund nicht strafen soll für etwas ds er im laufe des tages zerstört hat, denn er weiss nicht mehr warum er gestraft wird"
ist eine mähr !

Ich frag mich dann immer; "..und warum erkenne ich dann nur an seiner körpersprache, das er etwas angestellt hat ?"
Für mich weiss der Hund recht gut wenn er etwas verbotenes getan hat und auch sein wissen darüber !

tja, vielleicht erkennt der hund an deiner körpersprache, dass was nicht passt. meine körpersprache bei zerbissenen schuhen wirkt sicherlich nicht sonderlich freundlich, auch wenn ich zum ärgern dann in einen anderen raum geh.

andererseits - die schlimmen verwüstungen haben sie immer selbst angezeigt, bevor ich noch wusste, was los war.

ich mag es nicht, an der tür begrüßt zu werden, also warten die viechers, bis ich drin bin. platzen allerdings alle aufgeregt in den flur und schauen dabei "fröhlich", ist immer irgendwas im busch. tür zur küche aufgebracht und 5 kilo trockenfutter auf einen sitz aufgefressen, mistsackerl in 2mm große einzelteile zerbissen und dabei einen schmierfilm in der gesamten wohnung hinterlassen, katzenklo ausgeräumt und streu feinsäuberlich überall verteilt. (interessanterweise wechseln sie die im kleinen bevorzugt geklauten/zerstörten gegenstände übrigens anscheinend ab - nach der schuhphase und unzähligen nervenzusammenbrüchen meinerseits, stehen aktuell putzutensilien hoch im kurs.. irgendjemand trägt derzeit ständig den handfeger von einem ort zum anderen.)
 
Ich hab vor Urzeiten mal Stanley Coren "Die Intelligenz der Hunde" gelesen, in dem er Intelligenz in verschiedene Formen teilt, die bei unterschiedlichen Hundetypen auch unterschiedlich ausgeprägt sind. So verfügen Border Collie, Schäferhund und Co über eine hohe Arbeitsintelligenz, was sie befähigt, vom Menschen gewünschtes schnell zu lernen und umzusetzen. Andere Rassen wiederum (z.B. Herdenschutzhunde) verfügen über eine geringere Arbeitsintelligenz, dafür z.B. sind sie im Bereich "Problemlösungsverhalten" weiter vorne. Im Hinblick auf die verschiedenen Zuchtziele und Zwecke zu denen die unterschiedlichen Rassen ursprünglich gezüchtet wurden, eigentlich auch logisch.

Unabhängig von wissenschaftlich begründeten Intelligenzformen faszinieren mich Hunde aber einfach immer wieder und wieder.

Als ich noch ein Teenie war, hab ich meine Kurzzeitfreunde immer dazu verdonnert, mit mir mit unserem Fanilienhund Tino (ein Border-Collie Mix) spazieren zu gehen. Häufig machten wir dann bei irgendwelchen Bankerln Halt um ein bisschen herumzuknutschen. Wenns dem Tino dann zu lang gedauert hat, begann er zu hinken und humpeln, so dass uns andere Leute empört beim schmusen störten, weil dem armen Hunderl da, tuat jo des Haxerl weh. Kaum gings dann weiter, lief der "durchtriebene Köter" dann wieder, als könnte er kein Wässerchen trüben... :D

Nanook ist bei uns eher ein bissi der Dodl; ich glaub nicht, dass er für einen Hund jetzt sonderlich intelligent ist, dafür ist er aber ein großer, lieber Schmusebär. Chinua bringt mich mit zig witzigen Aktionen Tag für Tag oft mehrmals zum lachen - das sind aber halt Kleinigkeiten und nicht so gewieffte Sachen, wie Tino sie zu Wege brachte.

Bei Nanook und Chinua ist es aber ihre Nasenleistung beim Mantrailen, die besonders ins Auge sticht - dass der Hund auch wochen-alten Spuren nachzugehen vermag, trotzdem es in der Zwischenzeit vielleicht geregnet oder gestürmt hat, dass er dabei auch unterscheiden kann, welche die jüngste und aktuellste Spur ist, dass er auch im städtischen Bereich trotz Millionen anderer Düfte diesem einen noch folgen kann und sogar im Stande ist, den Individualgeruch einer Person aus einem Tropfen verdünntem Blut oder einem verbrannten Taschentuch noch herauszufiltern - das lässt mich tatsächlich vor Ehrfurcht meinen Hut ziehen.
 
Ich hab vor Urzeiten mal Stanley Coren "Die Intelligenz der Hunde" gelesen, in dem er Intelligenz in verschiedene Formen teilt, die bei unterschiedlichen Hundetypen auch unterschiedlich ausgeprägt sind. So verfügen Border Collie, Schäferhund und Co über eine hohe Arbeitsintelligenz, was sie befähigt, vom Menschen gewünschtes schnell zu lernen und umzusetzen. Andere Rassen wiederum (z.B. Herdenschutzhunde) verfügen über eine geringere Arbeitsintelligenz, dafür z.B. sind sie im Bereich "Problemlösungsverhalten" weiter vorne. Im Hinblick auf die verschiedenen Zuchtziele und Zwecke zu denen die unterschiedlichen Rassen ursprünglich gezüchtet wurden, eigentlich auch logisch.

Unabhängig von wissenschaftlich begründeten Intelligenzformen faszinieren mich Hunde aber einfach immer wieder und wieder.

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:) Ja seine Aufteilungen und Interpretationen fand ich auch interessant.
Ist im Endeffekt - wie hier ja auch schon erwähnt - besondere Begabung auf besonderen Gebieten.
 
trotzdem erscheint es mir unlogisch, dass hunde keinen, wenn auch nicht mit dem menschlichen direkt vergleichbaren, "vergangenheitsbegriff" haben.

Das stimmt sicher. Ich merke es, wenn ich eine Reisetasche oder einen Koffertrolly im Zimmer aufstelle. Die Hündin wird nervös, versucht das Teil in ihren Korb zu ziehen und zuzudecken. Sie bewacht mich auf Schritt und Tritt und sitzt schneller im Auto als ich schauen kann. Mittlerweile ist es über ein Jahr her, dass ich ohne sie verreist bin und letzte Woche hab ich mir eine neue Reisetasche gekauft und war überrascht über das nervöse Gehabe meiner Hündin, die genau wusste, dass so ein Teil mein Verschwinden ankündigen kann.
 
ich find umgekehrt interessant, dass es kein problem ist über "künstliche intelligenz" zu sprechen, während "tierische intelligenz" ein quasi tabuthema ist.

Man kann auch mit Absicht alles mißverstehen wollen. Alles, was ich geschrieben habe, war, daß mir der Begriff "Intelligenz" nicht gefällt. Nicht, weil ich Hunde nicht für nicht "intelligent " halte, sondern weil der Begriff so menschlich geprägt ist, und auch da fast nur mit Leistung verknüpft wird. Dabei wissen wir nicht mal genau, was menschliche Intelligenz wirklich ausmacht (Gehört jetzt die emotionale Intellligenz dazu? Und was ist mit den Begabungen? Mit den Inselbegabungen?). Aber gut, wir haben halt leider nur diese Sprache.


Allerdings, auch Wissenschaftler verstehen ja unter Intelligenz bei Tieren ganz verschiedene Sachen...ist nun die Art intelligenter, die in möglichst verschiedenen Umgebungen überleben kann? Oder die, die am meisten verbreitet ist? Oder vielleicht die, die in wunderbarer Arbeitsteilung riesige Häuser baut?
 
Man kann auch mit Absicht alles mißverstehen wollen. Alles, was ich geschrieben habe, war, daß mir der Begriff "Intelligenz" nicht gefällt. Nicht, weil ich Hunde nicht für nicht "intelligent " halte, sondern weil der Begriff so menschlich geprägt ist, und auch da fast nur mit Leistung verknüpft wird. Dabei wissen wir nicht mal genau, was menschliche Intelligenz wirklich ausmacht (Gehört jetzt die emotionale Intellligenz dazu? Und was ist mit den Begabungen? Mit den Inselbegabungen?). Aber gut, wir haben halt leider nur diese Sprache.


Allerdings, auch Wissenschaftler verstehen ja unter Intelligenz bei Tieren ganz verschiedene Sachen...ist nun die Art intelligenter, die in möglichst verschiedenen Umgebungen überleben kann? Oder die, die am meisten verbreitet ist? Oder vielleicht die, die in wunderbarer Arbeitsteilung riesige Häuser baut?

:) Hatte auch angenommen, dass Du das so meinst.Die Definition von Intell. auf Tiere umzulegen ist in der gesamten Biologie nicht einheitlich.

Ein Behaviorist hat einen anderen Ansatz als ein Verhaltensgenetiker oder ein Verhaltensökonom.

Schon klar, dass Du Tieren nicht Intelligenz absprechen wolltest
 
Man kann auch mit Absicht alles mißverstehen wollen. Alles, was ich geschrieben habe, war, daß mir der Begriff "Intelligenz" nicht gefällt. Nicht, weil ich Hunde nicht für nicht "intelligent " halte, sondern weil der Begriff so menschlich geprägt ist, und auch da fast nur mit Leistung verknüpft wird. Dabei wissen wir nicht mal genau, was menschliche Intelligenz wirklich ausmacht (Gehört jetzt die emotionale Intellligenz dazu? Und was ist mit den Begabungen? Mit den Inselbegabungen?). Aber gut, wir haben halt leider nur diese Sprache.


Allerdings, auch Wissenschaftler verstehen ja unter Intelligenz bei Tieren ganz verschiedene Sachen...ist nun die Art intelligenter, die in möglichst verschiedenen Umgebungen überleben kann? Oder die, die am meisten verbreitet ist? Oder vielleicht die, die in wunderbarer Arbeitsteilung riesige Häuser baut?

..gut das du das ausgeführt hast, so ist mir dein satz auch verständlich :).


Ein paar der ansätze die wissenschaftler derzeit dazu heranziehen um Intelligenz bei Tieren zu bestimmen sind mir ja geläufig und daher möchte ich mich hier selber zitieren;
.) Problemlösungs strategien (wie komm ich an das futter unterm kübel - Hund , Wolf , Katze können das)

.) Interaktion mit Menschen ( der mir zeigt unter welchem kübel ist das futter - Hund kann das)

.) Sich seiner selbst bewust sein (die meisten höheren tiere können das - Wahl, Elephant, Katze, Hund, Vögel, Wolf)

.) Artgenossen erkennen (die meisten höheren tiere können das)

.) verwendung von werkzeugen ( Affen, Vögel können das )

Kannst du dich dem anschliessen oder das erweitern/ergänzen ?
 
Man kann auch mit Absicht alles mißverstehen wollen. Alles, was ich geschrieben habe, war, daß mir der Begriff "Intelligenz" nicht gefällt. Nicht, weil ich Hunde nicht für nicht "intelligent " halte, sondern weil der Begriff so menschlich geprägt ist, und auch da fast nur mit Leistung verknüpft wird. Dabei wissen wir nicht mal genau, was menschliche Intelligenz wirklich ausmacht (Gehört jetzt die emotionale Intellligenz dazu? Und was ist mit den Begabungen? Mit den Inselbegabungen?). Aber gut, wir haben halt leider nur diese Sprache.


Allerdings, auch Wissenschaftler verstehen ja unter Intelligenz bei Tieren ganz verschiedene Sachen...ist nun die Art intelligenter, die in möglichst verschiedenen Umgebungen überleben kann? Oder die, die am meisten verbreitet ist? Oder vielleicht die, die in wunderbarer Arbeitsteilung riesige Häuser baut?

das war gar nicht als "böseböse eleanor" gemeint. mit dem zusatz hier, ist mir auch klar, was du meinst.

es erstaunt mich einfach immer wieder, das hab ich indirekt und verallgemeinert damit gemeint, wenn menschen (also einige, nicht alle), tieren kognitive fähigkeiten absprechen und teilweise fast aggressiv reagieren, wenn man sie fragt, weshalb denn einizig das säugetier mensch denken können soll, alle anderen nicht.

dass hunde niemals wie menschen "denken" werden - klar - aber sie bieten selbstständig problemlösungen an (wenn auch nicht allzu komplexe), scheinen durchaus eine eigene "gefühlswelt" zu haben, träumen usw. für mich heißt "intelligenz bei hunden" in diesem zusammenhang: in diesen tierköpfen geht mehr vor, als bloßes handeln nach instinkt, sie sind mehr als "seelenlose" automaten.
 
da fällt mir mein tageskind ein, ein junger malinois rüde. hündin ist nicht nur meisterin im orientierungslauf, sondern auch darin wenns um essensbeschaffung geht, solange dieses nicht hinter einer tür.
da steht nämlich begehrte futtertonne und sie hat in den 11 jahren nicht mal versucht die tür zu öffnen.
der kleine schäfermann hat kurz mal in richtung eben dieser tür geschnuppert und sie einfach aufgemacht.......ich hatte gsd noch nie einen hund der das konnte, habs aber genial gefunden.
 
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