Gefährlich Freundlich

  • Ersteller Ersteller Nono FleckenHex
  • Erstellt am Erstellt am
Jaja, die bösen, bösen Golden :cool:
Gar werden sie jetzt zu den neuen Sündenböcken und Lückenbüßern, denn einen Soka darf man ja heutzutage in Hundehalterkreisen nicht mehr ungetraft über den Kamm scheren.
Golden schon.
Die haben nämlich einen dicken Bonus als blonde Dodln, sozusagen, also kann man ja alternativ auf sie losgehen.
Fällt mir auf.

Und ja, ich lebe mit zwei Golen Retrievern zusammen, 24 Stunden am Tag.
Ein Rüde und eine Hündin.
DEr Rüde ist das höflichste und sozialste Tier ever, niemals habe ich einen anderen Hund getroffen, der so british ist wie er.
Und die Hündin schaut sich sein Verhalten ab.

Ich weiß ja nicht, was für seltsame Golden ihr kennt, ich kenne sehr viele, und bis auf eine Hündin sind sie samt und sonders total freundlich und verträglich und vor allem "höflich"

So wie die Sokahalter sich gezwungen sehen, "ihre" Rasse zu verteidigen, so möchte auch ich hier als absolute Goldenfreundin für "meine" Rasse die Lanze brechen.

Ich finde es befremdlich, dass einer Rasse ihre Freundlichkeit und Friedfertigkeit krummgenommen wird.
Ich kann zwar sagen, dass meine beiden niemals auf andere Hunde hinstürmen und sie quasi zwangsbeglücken, aber ich frage mich schon, wie es sein kann, dass man einem Hund vorwerfen kann, dass er einfach nur freundlich ist.

Brauchen wir ein neues Feindbild? Ist es das?
Es scheint ja p.c. zu sein, den Retrievern, besonders den Golden, völlige Verblödung und Degeneriertheit zu unterstellen.
Und Freundlichkeit.
Kommt mir fast so vor wie die Frauen, die erst den "Machos" den Garaus gemacht haben und sich dann über die Softies lustigmachen, weil ihnen das dann wieder auch nicht genehm ist.

So long.
 
Jaja, die bösen, bösen Golden :cool:
Gar werden sie jetzt zu den neuen Sündenböcken und Lückenbüßern, denn einen Soka darf man ja heutzutage in Hundehalterkreisen nicht mehr ungetraft über den Kamm scheren.
Golden schon.
Die haben nämlich einen dicken Bonus als blonde Dodln, sozusagen, also kann man ja alternativ auf sie losgehen.
Fällt mir auf.

das seh ich durchaus ähnlich - obwohl die golden bzw. die "familienhunde" nie das stigma "gefährlich" tragen werden, die gelten halt dann als doof, unerzogen usw. - und wie bei den sokas wird völlig darauf vergessen, dass nicht der hund ansich das problem ist, sondern der dazugehörige besitzer.

ich hätt früher auch gesagt "ich mag keine golden retriever" - sind auch heute optisch nicht mein fall, ich bin kurzhaarfetischist und mag lange dürre oder kleine dicke - nur bei näherer betrachtung war es völlig unsinnig von mir zu sagen "golden sind blöd" - in wahrheit hab ich einfach ein problem mit den familienhundebesitzern, die sorglos durch die welt spazieren.

(der letzte familienhund mit dem ich gerade eben unliebsame erfahrung machte, war übrigens ein rottweiler - wobei die rasse völlig wurscht ist, dass ich 2 meter durch den schlamm gesegelt bin (aber ich hab die leinen gehalten!), ein aufgeschürftes knie hab und einen kaputten beißkorb (weil draufgefallen) liegt ja nicht am rottweiler, sondern am besitzer, der nicht kapiert hat, dass ich nicht zum spaß ausweiche, sondern um die nächste "kampfhundattacke" zu verhindern - die so ausgesehen hätte: unverträglicher windhund reißt sich los, provoziert rottweiler, verträglicher windhund und amstaff machen aus solidarität mit, unverträglicher windhund piesackt und piesackt und piesackt - selbst mit beißkorb - und ist nicht mehr abrufbar, bis der phlegmatischste hund diese nervtötende, zwickende, keiffende pest loswerden will und irgendwann beißt der freundlichste hund in seiner not den windhund. gebissen hätte der böseböse rottweiler, schuld wär allerdings der liebe windhund)
 
@wintermond

Ich glaube nicht, dass man sich ein neues Feindbild schaffen will.

Ich selbst habe Labrador Retriever - jedoch auch von einer
Sorte: Alle anderen sind mir sowas von Wurscht - lasst
mich einfach nur in Ruh! :D

Es ist bekannt, dass Retriever im Normalfall - Everybody's Darling - sind.
Und das halt manchmach echt übertrieben.

Gepaart mit HH, die meinen sie können ihrem Hund alles
erlauben - denn er ist ja eh so nett - erziehen brauchen
wir den Familienhund auch nicht - rassegerechte Beschäftigung -
häää wasn dat? Der Retriever ist ein Jagdhund - geh so a
bledsinn .....

Da kann es dann schon vorkommen, dass gehäuft (da der
gemeine Retriever ja ein Modehund geworden ist :() "Probleme"
auftreten können.

Mein Hund vertägt diese meist aufdringliche Art eben auch nicht
und blafft die Hunde mit gedöns weg.
Andere Hundhalter haben aber vielleicht nicht das Glück, dass
ihr Hund nur blafft ....

Und schon ist der Spaziergan - ein Spiessrutenlauf - und in
manchen Gegenden, gar nicht mehr so entspannt!
 
Ich finde es befremdlich, dass einer Rasse ihre Freundlichkeit und Friedfertigkeit krummgenommen wird.
Ich kann zwar sagen, dass meine beiden niemals auf andere Hunde hinstürmen und sie quasi zwangsbeglücken, aber ich frage mich schon, wie es sein kann, dass man einem Hund vorwerfen kann, dass er einfach nur freundlich ist.

Das hat nix mit Feindbild zu tun, wenigstens nicht bei mir. Ich nehm keinem Hund etwas krumm, denn kein Hund kann etwas für sein Verhalten, sei es angeboren, an- oder unerzogen. Wenn überhaupt, dann hau ich auf Züchter/Vermehrer hin, die ihre Welpen gar nicht oder nur ungenügend sozialisieren und auf Halter, die solche Welpen kaufen und dann noch glauben, ein Golden erziehe sich eh von selbst. Und du wirst zugeben müssen, dass es leider viele davon gibt: unausgelastet, unterfordert, blad gefressen weil dann weniger bewegungsfreudig, oftmals extrem gestresst weil als reines Kinderpielzeug missbraucht, einige leider auch ziemlich "verhaltenskreativ" ...
Wie schon gesagt: Es gibt halt nun mal Golden Retriever mit normaler Körpersprache und angemessenem Annäherungsverhalten und eben diese distanzlosen Goldiiies, die genau deshalb von anderen Hunden auch ständig eins auf die Mütze kriegen. :o
Mir wären diese Kollegen egal, ich mag alle Hunde, egal welcher Rasse, egal welches Verhalten. Aber mein Hund hasst sie regelrecht, weil er dieses hektische Gehupfe nicht einordnen kann und weil es ihn sichtlich nervt. Anfangs hat er sie gescheucht, mittlerweile ist er erwachsen und nachsichtig geworden und ignoriert sie halt gottergeben :rolleyes: :D

TanteMitzi schrieb:
bei näherer betrachtung war es völlig unsinnig von mir zu sagen "golden sind blöd" - in wahrheit hab ich einfach ein problem mit den familienhundebesitzern, die sorglos durch die welt spazieren.

Genau! :)
Selbes gilt für viele andere Hunderassen, die leider zum reinen "Familienhund" degradiert wurden, ohne auf ihre rassespezifischen Eigenheiten und Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen - schaurigstes Beispiel für mich ist der Pudel: ein hoch intelligenter, anpassungsfähiger Jagdhelfer wurde vielfach zum Handtaschl-Accessoire und Kinderspielzeug gemacht, so lange bis ihn keiner mehr haben wollte, weil "Pudel sind doof". Ähnliches passiert momentan mit dem Golden Retriever, und ich warte schon auf die Mittel-, Klein- und Toy-Golden, weil die ja viel "handlicher" sind. Leider vergessen viele Leute, dass es sich - egal bei welcher Rasse jetzt - einfach um HUNDE handelt, die hundliche (und nicht handliche) Bedürfnisse haben und bitte, bitte wie Hunde behandelt werden möchten :o

@Hundefreunde
Ich kenn eine Reihe von Labradorbesitzern, die mir bis heute nicht glauben, dass ihr Hund ein Retriever ist, weil "Retriever sanjo die Goldenen" :rolleyes:
 
Jaja, die bösen, bösen Golden :cool:
Gar werden sie jetzt zu den neuen Sündenböcken und Lückenbüßern, denn einen Soka darf man ja heutzutage in Hundehalterkreisen nicht mehr ungetraft über den Kamm scheren.
Golden schon.
Die haben nämlich einen dicken Bonus als blonde Dodln, sozusagen, also kann man ja alternativ auf sie losgehen.
Fällt mir auf.

Und ja, ich lebe mit zwei Golen Retrievern zusammen, 24 Stunden am Tag.
Ein Rüde und eine Hündin.
DEr Rüde ist das höflichste und sozialste Tier ever, niemals habe ich einen anderen Hund getroffen, der so british ist wie er.
Und die Hündin schaut sich sein Verhalten ab.

Ich weiß ja nicht, was für seltsame Golden ihr kennt, ich kenne sehr viele, und bis auf eine Hündin sind sie samt und sonders total freundlich und verträglich und vor allem "höflich"

So wie die Sokahalter sich gezwungen sehen, "ihre" Rasse zu verteidigen, so möchte auch ich hier als absolute Goldenfreundin für "meine" Rasse die Lanze brechen.

Ich finde es befremdlich, dass einer Rasse ihre Freundlichkeit und Friedfertigkeit krummgenommen wird.
Ich kann zwar sagen, dass meine beiden niemals auf andere Hunde hinstürmen und sie quasi zwangsbeglücken, aber ich frage mich schon, wie es sein kann, dass man einem Hund vorwerfen kann, dass er einfach nur freundlich ist.

Brauchen wir ein neues Feindbild? Ist es das?
Es scheint ja p.c. zu sein, den Retrievern, besonders den Golden, völlige Verblödung und Degeneriertheit zu unterstellen.
Und Freundlichkeit.
Kommt mir fast so vor wie die Frauen, die erst den "Machos" den Garaus gemacht haben und sich dann über die Softies lustigmachen, weil ihnen das dann wieder auch nicht genehm ist.

So long.

Danke, vor allem für den ersten Absatz.
Schön langsam trau ich mich dann auch nicht mehr vor die Tür mit meinen debilen Goldiiiies :rolleyes:
 
Es geht ja gar nicht um die Goldis ansich. Die sind so, wie sie sind und ich mag sie auch unheimlich gerne. Es geht da um die Halter, die sich auf die freundliche Art ihrer Hunde ausreden und dies vielleicht auch zu leichtfertig sehen. Ich würd meinem Hund so ein Verhalten nie verbieten oder abtrainieren, aber ich würd eben dafür sorgen, dass er mit seiner Freundlichkeit niemanden belästigt. Abgesehen davon, gibts ja nicht nur Goldis die so sind. Auf der anderen Seite aber Hunde, die mit diesem Verhalten sogar manchmal überfordert sind. :) Niemand sagt, dass eure Hunde debil sind, um Gottes Willen!!
 
Danke, vor allem für den ersten Absatz.
Schön langsam trau ich mich dann auch nicht mehr vor die Tür mit meinen debilen Goldiiiies :rolleyes:

Ja Manu, Du hast ja so recht! Ich bin es eigentlich auch leid, mich immer wieder als Golden Halter zu rechtfertigen. Wir haben ja nur blöde Couchpotatoes, die permanent unterbeschäftigt sind und keinerlei Erziehung genossen haben. Solche Hunde gibt es querfeldein überall, aber immer auf uns Golden Halter einzuprügeln finde ich nicht ok.
Welche Hunde sind denn am meisten als Behindertenhunde eingesetzt? Unsere Couchpotatoes!
Ich hab mich schon dran gewöhnt von z.B. DSH Haltern schief angesehen zu werden, so nach dem Motto, eigentlich sind das ja keine Hunde, die machen ja keinen Schutz!
Ich liebe diese Rasse, es sind ganz tolle Hunde, die sehr viel mehr im Köpfchen haben als die meisten denken, sie sind freundlich und aufgeschlossen und dass sie andere Hunde und Menschen lieben, das ist kein Nachteil, sondern ein Reiz dieser Rasse!
So und jetzt könnt ihr wieder auf mich einprügeln, ich bin eine Golden Halterin mit freundlichen und erzogenen Hunden!
LG Ingrid
 
Gibt es das auch?
Mir scheint, wir sind wirklich im Zeitalter des Rassismus!

Aber - ich muß wahrhaftig sein! - ich schimpfe jetzt auch manchmal auf Rassen - vor allem deren Züchtern, die mit eingeengtem Horiziont nur auf bestimmte für wenige "Nutztierhalter" praktische Eigenschaften hin züchten (Ist da gar auch noch das heutzutage so verbreitete und destruktive Profitdenken dahinter? - ) und vielen Menschen und Hunden dadurch große Probleme ins Zusammenleben mitgeben- ! :confused:

Ich schimpfe...:( - und zwar seit ich den Eindruck gewonnen habe, daß mit Erziehung nicht alles Angenehme im Zusammenleben mit Hunden zu erreichen ist, sondern doch Veranlagungen (s. oben: Überlegung über deren Ursachen) auch bestehen, die - vielleicht mit sehr, sehr mühsamen sehr komplizierten, sehr langen "Umerziehungsprogrammen", die ein "gewöhnlicher" Mensch mit verschiedensten - auch familiären, gesundheitlichen, etc., Problemen einfach energetisch nicht zuwege bringt - !?! :(
.
Seit ich meine, daß es wirklich "RASSEN" gibt, bin ich manchmal vielleicht ungerecht...:o :eek: :mad: !

Aber wenn es um Rassen geht, die bei mir auch mit Vorurteilen behaftet sind, bin ich schon immer noch lernbereit und -willig und rede mit Besitzern solcher "RasseHunde" und versuche, diese noch besser kennen und beurteilen zu lernen...
Und sie sind und bleiben für mich trotzdem Hunde, mit denen ich mitfühle und die ich mag. Ich lasse mich halt - möglichst mit manchen nicht auf zuviel Nähe ein, wenn ich glaube, daß ich nicht der geeignete Mensch für sie wäre..
Und die "Eigenschaften", die schicksalsmäßig doch zu mir geführt würden - in meinem sehr, sehr geliebten Hund - versuche ich halt doch so zu "bearbeiten", daß uns das Zusammenleben besser gelingt...

Wenn ich aber höre, daß schon Goldies abgeurteilt werden, dann staune ich sehr. :eek: ! Na ja, wenn einer einen bestimmt und anders "gebauten" Hund will, dann kann er ihn ja haben wollen, aber deshalb Goldies aburteilen!?!

Ich beobachte jeden Hund möglichst genau, der uns trifft, damit die Begegnung klappt , und bemerke z.B., daß das durch zwei unangenehme Begegnungen verstärkte Angstbellen meines - kleinen! - gerade bei Goldies fast nie auftritt, obwohl sie groß sind. Anscheinend haben sie auch für meinen Hund eine gute Ausstrahlung. Sie sind auch nicht zudringlich - deuten eventuell eine freundliche Begrüßung an. Wären sie (Ich kann nicht glauben, daß jemand das behaupten kann! ) "dumm", würden sie meinem Hund anders begegnen! ?

Und ich habe auch nicht beobachtet, daß sie nicht erzogen sind!

Ich habe sowohl in den Unterordnungssportbegegnungen (Wir haben selber immerhin mit Erfolg auf BGH 3 hingearbeitet!)
als auch im Agility sehr tüchtige Goldies - auch auf Spitzenplätzen! - kennengelernt. Ich staune sogar, wie tüchtig diese Hunde oft sind - auch wenn sie relativ groß gebaut sind!

Nehmt das Gerede, bitte, nicht ernst - und laßt Euch und Eure Hunde nicht beleidigen...Aber mit solchen Leuten zu streiten, lohnt sich auch nicht.!
:p ;)

:)

LG

F-K
 
Ich schimpf nicht über Rassen, ich schimpf über rücksichtslose Hundehalter und da sind halt tendenziell häufig Golden Retriever dabei, weil sie eben oft sehr verträglich sind. Ist ja nix Schlechtes, wenn man nicht davon ausgeht, dass jeder Hund so zu sein und den eigenen 4-Beiner deshalb zu mögen hat. Wer sich nicht so verhält, braucht sich auch nicht angesprochen fühlen. Ich fühl mich ja auch nicht angegriffen, wenn sich mal wieder wer über Schäferleute aufregt - von denen gibts viele, also gibts auch mehr "dumme" Halter, als bei Rassen, die nicht so häufig vorkommen. Ich persönlich achte auf meinen Schäfer, also brauch ich mich nicht angepisst fühlen...

Das es rassetypische Unterschiede im Spiel- und tw. sicher auch Kommunikationsverhalten gibt, ist ja nix Neues - eines ist dabei nicht besser oder schlechter als das Andere - lediglich anders.

Und fiddeln ist nicht Goldi-typisch, das können Hunde aller Rassen zeigen (mein Wölfchen machts ja z.t. auch) - ist einfach eine von 4 möglichen Strategien, beim Zusammentreffen mit noch fremden Artgenossen.
 
..ach leuts !

Nemts net alles sooo ernst , so wie goldis hat jede rasse ihre spezivischen eigenheiten, über die man sich grad auch soo wunderbar lustig machen kann.

Das die halter eher das prob sind ist auch nur bedigt in bezug auf die goldes richtig , füher wars der DSH ,.. nur den habens "aus der mode gezüchtet" !

Ab und an mal über sich selber oder seinen Flummi lachen, herziehen tut net weh und das leben ist so schon schwer genug ! ..net alles soo eng sehen ;)
 
uuuuh,da sind ja ein paar hundehalter egomäßig sehr mit ihren Hunden verwachsen... :rolleyes: Ja, werdets nur hysterisch, denn hier wurde ja total über Goldies hergezogen und ja - jetzt wo vermeindlichen Sokas die Einschläferung droht ist es wirklich unser aller größte Sorge ein neues Feindbild zu finden. Und was liegt da näher als der Inbegriff der vermeindlichen Freundlichkeit?

Echt - emanzipierts eure Egos von denen eurer Hunde. Ein gutes Stück kritikfähigkeit gepaart mit einer Portion "realistisches Einschätzungsvermögen" ist echt gold wert.

So wie ich akzeptieren muss, dass Aussies im Allgemeinen und mein Hund im besonderen manchmal deppat sind, müssen es auch einige andre Hundebesitzer akzeptieren dass ihre Hunde einfach "too much" anbieten. Das heißt nicht, dass es schlechte Hunde oder schlechte Halter sind - nur dass es hier unter objektiver Betrachtungsweise ein Defizit gibt. Obs euch passt oder nicht.
 
Ui da haben ja Goldie und SOKA-Besitzer jetzt doch was gemeinsam: Vorurteile und Anfeindungen :eek: :rolleyes:

Vielleicht versteht jetzt der eine den anderen mehr und umgekehrt
 
..ach leuts !

Nemts net alles sooo ernst , so wie goldis hat jede rasse ihre spezivischen eigenheiten, über die man sich grad auch soo wunderbar lustig machen kann.

Das die halter eher das prob sind ist auch nur bedigt in bezug auf die goldes richtig , füher wars der DSH ,.. nur den habens "aus der mode gezüchtet" !

Ab und an mal über sich selber oder seinen Flummi lachen, herziehen tut net weh und das leben ist so schon schwer genug ! ..net alles soo eng sehen ;)

uuuuh,da sind ja ein paar hundehalter egomäßig sehr mit ihren Hunden verwachsen... :rolleyes: Ja, werdets nur hysterisch, denn hier wurde ja total über Goldies hergezogen und ja - jetzt wo vermeindlichen Sokas die Einschläferung droht ist es wirklich unser aller größte Sorge ein neues Feindbild zu finden. Und was liegt da näher als der Inbegriff der vermeindlichen Freundlichkeit?

Echt - emanzipierts eure Egos von denen eurer Hunde. Ein gutes Stück kritikfähigkeit gepaart mit einer Portion "realistisches Einschätzungsvermögen" ist echt gold wert.

So wie ich akzeptieren muss, dass Aussies im Allgemeinen und mein Hund im besonderen manchmal deppat sind, müssen es auch einige andre Hundebesitzer akzeptieren dass ihre Hunde einfach "too much" anbieten. Das heißt nicht, dass es schlechte Hunde oder schlechte Halter sind - nur dass es hier unter objektiver Betrachtungsweise ein Defizit gibt. Obs euch passt oder nicht.

Ui da haben ja Goldie und SOKA-Besitzer jetzt doch was gemeinsam: Vorurteile und Anfeindungen :eek: :rolleyes:

Vielleicht versteht jetzt der eine den anderen mehr und umgekehrt

Vielleicht wäre es ein durchaus neuer und besserer Weg einfach mal MITEINANDER zu reden als GEGENEINANDER ... :)

Es gibt Menschen und Hunde die unheimlich lieb sind und es gibt Menschen und Hunde die unheimliche Krätzen sind - das ist das Leben ... jede andere Definition ist Rassismus und der ist nie gut
 
Warum über eine Hunderasse schimpfen?! :eek: Sorry, es gibt keine schlechten oder guten Rassen; es gibt HH die wirklich HH sind, und solche, die sich besser einen Stoffhund kaufen sollten.

Ist ja nichts schlechtes dabei, dass Goldis sehr freundliche und großteils verträgliche Hunde sind. Nur muss man sie deswegen auch nicht einfach auf jeden Hund hinstürmen lassen, weil der das vielleicht nicht mag, oder sein Besitzer. Verträglichkeit und Freundlichkeit ist keine schlechte Eigenschaft, aber seinen und prinzipiell nicht anzuleinen, überall hinlaufen lassen und nur ein "meiner ist total freundlich" hinterherzurufen ist sehrwohl eine!

Warum bitte geht es immer wieder darum: HH von Rasse x gegen Hundehalter von Rasse y?! :eek: Das ist was was ich absolut nicht verstehen kann und will!

Ich habe Freunde mit Labis mit denen mein Hunde Hunde (TT und Pit) sich super verstehen, mein Freund hat eine DSH Hündin, ich wohne mit 2 Pits, einem Staff und einem Tibet Terrier zusammen, mein Nachbar hat einen Goldirüden und da gibts kein Problem. Es geht also sehrwohl auch miteinander anstatt immer gegeneinander!!

Warum ist ein höflicher Umgang mit gegenseitiger Rücksichtnahme so schwer oder gar nicht möglich?
 
So weit ich Sinn erfassend lesen kann, hat hier absolut niemand über eine Rasse geschimpft :rolleyes:
Tatsache ist, dass es speziell unter den Golden Retrievern bestimmte Vertreter gibt, die das sprichwörtlich freundliche und durchaus auch erwünschte rassetypische Verhalten mordsmäßig übertreiben: großteils aus Unsicherheit oder weil sie nicht lernen durften, wie man sich seinem Gegenüber auf höfliche Art nähert, vielfach aber auch, weil der Hundehalter sie einfach lässt. Weitere Tatsache ist, dass genau diese Hunde von Artgenossen ungleich öfter eins auf den Deckel kriegen als andere (siehe Titel dieses Threads, so wie ich ihn verstanden habe), weil sie die Individualdistanz ihres Gegenübers nach hundlichen Höflichkeitsregeln unbotmäßig unterschreiten. Wer sich bzw. seinen Hund durch diese Beobachtungen angegriffen oder gar beschimpft fühlt ... naja ;)
Wie schon geschrieben: Ich halte selbst einen Golden Retriever, der dieses aufdringliche Gehupfe gsd nicht zeigt und es bei anderen extrem nervig findet. Warum sollte man eine Rasse, die man schätzt und liebt, "schlecht machen"? Schlecht gemacht wurde sie in den letzten 15 - 20 Jahren viel mehr von Leuten, die einen "Modehund" wollten, weil er ja so hübsch :rolleyes: ist, die keine Ahnung haben und es auch gar nicht wissen wollen, dass der Golden ein Jagdhund mit entsprechenden Anlagen und Bedürfnissen ist und denen es völlig egal ist, woher ihr Hund kommt, ob er gesund ist, genügend rassegerechte Auslastung hat etc. - Hauptsache "Goldiiie" (auch hier: Wer sich angesprochen fühlt, ist selbst Schuld ;))

Natürlich gibt es dieses Verhalten auch bei anderen Hunden, bei manchen Golden Retrievern ist es halt besonders ausgeprägt.
Und noch einmal, es geht nicht um unterwürfiges Begrüßen, sondern um wirklich extremes, hektisches Hüpfen, Lefzenschlecken etc. mit den entsprechenden möglichen Folgen: von beleidigten Hundehaltern, die nicht verstehen (wollen?), warum ihre armen Lieblinge immer wieder von anderen Hunden verdroschen werden bis hin zu verletzten Hunden. :o
Ich finde diesen Thread sehr wichtig und danke der Erstellerin herzlich dafür :)
 
Seh ich so wie Andrea - der Rasse tut es nur gut wenn auch "Fehlverhalten" diskutiert wird - weil vielleicht dann der eine oder andere HB darüber nachdenkt ...
 
Kurze Zwischenfrage...woher kommt der Ausdruck "fiddeln"?
Ich kenne auch so eine Hündin, allerdings eine kleinere Mischlingshündin.
Sie springt heran, bei leistesten Unmutzeichen von Aaron wirft sie sich auf den Rücken, total unterwürfig. Das Lefzenlecken hab ich selbst noch nicht beobachtet, habe nicht darauf geschaut. Wird aber möglicherweise vorhanden gewesen sein.
Jetzt haben wir die Hündin (die ungefähr so alt wie Aaron ist) schon lang nicht mehr gesehen.
Aber....das war so ziemlich die einzige Hündin, die Aaron anging, sie anknurrte und auf sie losgehen wollte.
Normalerweise darf die Damenwelt bei ihm alles...ihn anknurren, hinbeißen, anfahren - alles. Er zeigt Beschwichtigungssignale, geht in Spielhaltung.
Nicht aber bei dieser Hündin.
 
So weit ich Sinn erfassend lesen kann, hat hier absolut niemand über eine Rasse geschimpft :rolleyes:
Tatsache ist, dass es speziell unter den Golden Retrievern bestimmte Vertreter gibt, die das sprichwörtlich freundliche und durchaus auch erwünschte rassetypische Verhalten mordsmäßig übertreiben: großteils aus Unsicherheit oder weil sie nicht lernen durften, wie man sich seinem Gegenüber auf höfliche Art nähert, vielfach aber auch, weil der Hundehalter sie einfach lässt. Weitere Tatsache ist, dass genau diese Hunde von Artgenossen ungleich öfter eins auf den Deckel kriegen als andere (siehe Titel dieses Threads, so wie ich ihn verstanden habe), weil sie die Individualdistanz ihres Gegenübers nach hundlichen Höflichkeitsregeln unbotmäßig unterschreiten. Wer sich bzw. seinen Hund durch diese Beobachtungen angegriffen oder gar beschimpft fühlt ... naja ;)
Wie schon geschrieben: Ich halte selbst einen Golden Retriever, der dieses aufdringliche Gehupfe gsd nicht zeigt und es bei anderen extrem nervig findet. Warum sollte man eine Rasse, die man schätzt und liebt, "schlecht machen"? Schlecht gemacht wurde sie in den letzten 15 - 20 Jahren viel mehr von Leuten, die einen "Modehund" wollten, weil er ja so hübsch :rolleyes: ist, die keine Ahnung haben und es auch gar nicht wissen wollen, dass der Golden ein Jagdhund mit entsprechenden Anlagen und Bedürfnissen ist und denen es völlig egal ist, woher ihr Hund kommt, ob er gesund ist, genügend rassegerechte Auslastung hat etc. - Hauptsache "Goldiiie" (auch hier: Wer sich angesprochen fühlt, ist selbst Schuld ;))

Natürlich gibt es dieses Verhalten auch bei anderen Hunden, bei manchen Golden Retrievern ist es halt besonders ausgeprägt.
Und noch einmal, es geht nicht um unterwürfiges Begrüßen, sondern um wirklich extremes, hektisches Hüpfen, Lefzenschlecken etc. mit den entsprechenden möglichen Folgen: von beleidigten Hundehaltern, die nicht verstehen (wollen?), warum ihre armen Lieblinge immer wieder von anderen Hunden verdroschen werden bis hin zu verletzten Hunden. :o
Ich finde diesen Thread sehr wichtig und danke der Erstellerin herzlich dafür :)


DANKE! es soll auch hh geben, die vielleicht gerne auch über das verhalten ANDERER rassen informiert werden wollen, ohne sich gleich tausende verschiedene bücher kaufen zu müssen und wollen (gibts ja nicht umsonst)!
ich habe noch nie einen goldi oder labi gehabt und es interessiert mich trotzdem bzw. kann ich dann bei begegnungen dementsprechend mit meinem hund agieren oder reagieren und immerhin gibt es ja JEDE MENGE hh, die diese hunde (ist ja auch ein modehund geworden) ausführen, es würde auch diesen hh gut tun, sich z.b. über gewisse "listenhunde" zu informieren bevor man über diese rassen urteilt und vielleicht kann man dann auch verschiedene verhaltensweisen dieser "listenhunde" besser beurteilen, anstatt einfach zu sagen - die sind böse und deren halter sind.........(eh schon wissen, was alles)
 
Oben