Bär wollt mal wieder wissen wer ist hier der Boss

smoky, ich versuch mein bestes und ich liebe alle meine Hunde und Katzen.
Das kannst Du glauben. Und ich denk, fragen kostet ja nichts.
Obwohl ich mich schon fast nicht getraut hab, dies hier einzustellen.
 
smoky, ich versuch mein bestes und ich liebe alle meine Hunde und Katzen.
Das kannst Du glauben. Und ich denk, fragen kostet ja nichts.
Obwohl ich mich schon fast nicht getraut hab, dies hier einzustellen.

nur nicht schüchtern sein ;):) und wenn eine/r "normale fragen" stellt, kommen auch solche antworten:)

mit einer gewissen präpotenz kann auch ich (leider) nicht umgehen :o - aber ich arbeite an mir:)
 
Hallo

Kann dem Meisten hier leider nicht zustimmen!

Wenn dein Hund Futter vor dir verteidigt dann hat das sehr wohl mit der Rangordnung zu tun. Schau dir mal die Rudelverbände in der Tierwelt an: da fressen immer die Ranghöchsten zuerst und wenn mal ein Niederer vor der Zeit was abhaben will dann wird er weggeknurrt.

Ich finde du hast genau richtig reagiert in dem du es ihm nicht durchgehen lassen hast.

Das mit dem Futtertauschen find ich sehr bedenklich!
Soll der Hund dafür bestätigt werden dass er seinen HB anknurrt ?!?!?
 
Hallo

Kann dem Meisten hier leider nicht zustimmen!

Wenn dein Hund Futter vor dir verteidigt dann hat das sehr wohl mit der Rangordnung zu tun. Schau dir mal die Rudelverbände in der Tierwelt an: da fressen immer die Ranghöchsten zuerst und wenn mal ein Niederer vor der Zeit was abhaben will dann wird er weggeknurrt.

Ich finde du hast genau richtig reagiert in dem du es ihm nicht durchgehen lassen hast.

Das mit dem Futtertauschen find ich sehr bedenklich!
Soll der Hund dafür bestätigt werden dass er seinen HB anknurrt ?!?!?

1. wir haben kein wildhunderudel zu hause
2. rangordnung- wir 2 beiner sind keine hunde- oder verpaarst du dich mit deinem z. b.
3. nicht immer fressen die ranghöchsten allein und ressourcenverteidigend
4. auweh - jetzt sag i besser nix mehr:(:o:mad:;)
 
Wohin soll das führen wenn der Hund Futter verteidigt und der HB ihn dafür auch noch lobt bzw. einfach nichts tut.
Was ist der Lernerfolg?
Der Hund hat gerlernt: wenn ich was nicht hergeben will, knurr ich halt ein bischen und der HB lässt mich in Ruhe. Ich kann Futterststehlen, alles Fressen was drausen so rumliegt denn wenn ich es nicht hergeben will muss ich nur knurren. Hat eh keine Konsequenzen. Vieleicht übertrag ich das Verhalten, weil es so wunderbar funktioniert dann auch auf andere Situationen.
Und dann???
 
Wohin soll das führen wenn der Hund Futter verteidigt und der HB ihn dafür auch noch lobt bzw. einfach nichts tut.
Was ist der Lernerfolg?
Der Hund hat gerlernt: wenn ich was nicht hergeben will, knurr ich halt ein bischen und der HB lässt mich in Ruhe. Ich kann Futterststehlen, alles Fressen was drausen so rumliegt denn wenn ich es nicht hergeben will muss ich nur knurren. Hat eh keine Konsequenzen. Vieleicht übertrag ich das Verhalten, weil es so wunderbar funktioniert dann auch auf andere Situationen.
Und dann???


der Hund lernt durchs tauschen: aha, wenn ich das hergebe bekomme ich was anderes, etwas was genau so gut oder besser ist. In dem Moment wo du tauscht, knurrt der Hund nicht, da er sich auf das freut, was du in der Hand hast.

also wird der Hund nicht fürs knurren belohnt, sondern fürs leise sein und loslassen seiner Beute
 
@ iwankasonja

Hab auch nicht dich gemeint...
Sorry wenn missverständlich.

Mit loben hab ich den Vorgeschlagenen Futtertausch gemeint und das Ignorieren der Situation allgemein.

Ich finde du hast die Situation gut gelöst.
 
@Ashara: in dieser Situation wird man mit Futtertausch net viel weiterkommen, da geb ich dir recht. Deswegen soll man einen Futtertausch auch von Anfang an üben, damit der Hund lernt, dass er, wenn er etwas hergibt, was besseres dafür bekommt. Dann kommt man gar nie in die Situation von seinem Hund angeknurrt werden zu müssen :)

Der Vergleich mit dem Rudelführer und der Ranghöhere frißt zuerst, ist ziemlich veraltet. Da Hunde nicht so blöd sind und unterscheiden können ob da jetzt ein Hund oder ein Mensch vor ihm steht - hinkt dieser Vergleich einfach gewaltig.

Ich finde, man hat in dieser Situation eh nicht schlecht reagiert, weil quasi "Gefahr in Verzug" war und das Anknurren des Hundes den richtigen Effekt ausgelöst hat - der Hund hat losgelassen und hat sich auch noch dafür entschuldigt (UO und ignorieren hätt da eigentlich nimmer sein müssen, weil der Hund eh schon kapiert hat...)

In Zukunft sollte man eben Beutetausch üben, damit der Hund gar nicht mehr in solch eine Situation kommt! Und siehe da, plötzlich kann man ihm alles aus dem Maul nehmen, er knurrt nicht mehr, er schluckts nicht hastig, er gibts freiwillig und gerne aus, weil er es so gelernt und positiv verknüpft hat!!!

Was wäre denn deiner Meinung nach die richtige Konsequenz gewesen? Das würde mich jetzt schon sehr interessieren....
 
Wohin soll das führen wenn der Hund Futter verteidigt und der HB ihn dafür auch noch lobt bzw. einfach nichts tut.

niemand hier hat gemeint, dass der hund dafür gelobt werden solll; genauso wie niemand gesagt hat, man soll nichts tun.

was in so einer situation zielführend ist, ist sich gedanken um ein trainingsprogramm zu machen: wie bringe ich meinem hund bei, dass er zu mir vertrauen haben kann und und mir daher das futterstück überlässt.
und dieses training geht über futtertausch.

das hat rein gar nichts mit dominanz zu tun - da brauchts einfach nur training.

Was ist der Lernerfolg?
Der Hund hat gerlernt: wenn ich was nicht hergeben will, knurr ich halt ein bischen und der HB lässt mich in Ruhe.

der lernerfolg sollte sein: wenn HB mein futter möchte ist das für mich kein problem, weil ich weiß ich krieg was andres dafür. daher brauch ich auch nicht knurren

der "lernerfolg" bei domanzstrategien ist: ich hab eh schon durch knurren gezeigt dass ich mich in dieser situation nicht wohl fühle und trotzdem werde ich bedroht und mir das futter weggenommen; und genau das führt dazu dass der hund beim nächsten mal eher mehr als weniger knurrt.

wer im wolsfrudel zuerst frißt hat mit all dem gar nichts zu tun; noch dazu wo eine menge neuer forschungsergebnisse zeigt, dass gerade die welpen oft die ersten sind, die fressen; und jeder im wolfsrudel sein fressen verteidigen darf...
 
Wohin soll das führen wenn der Hund Futter verteidigt und der HB ihn dafür auch noch lobt bzw. einfach nichts tut.
Was ist der Lernerfolg?
Der Hund hat gerlernt: wenn ich was nicht hergeben will, knurr ich halt ein bischen und der HB lässt mich in Ruhe. Ich kann Futterststehlen, alles Fressen was drausen so rumliegt denn wenn ich es nicht hergeben will muss ich nur knurren. Hat eh keine Konsequenzen. Vieleicht übertrag ich das Verhalten, weil es so wunderbar funktioniert dann auch auf andere Situationen.
Und dann???

Und was sollte man stattdessen machen? Wie schnell kannst du ihn bestrafen, dass er auch weiß, warum man ihn nun geschimpft oder sonst was hat?
Ich sag für mich, dass schon was falsch gelaufen sein muss, dass mich mein Hund anknurrt.

Zum Thema Rudel:
ich bin kein Hund, ich bin weder behaart (dank Rasierer) noch hab ich einen Schwanz. Ich hab auch keine Nackenhaare zum aufstellen und schon gar nicht schnüffel ich an Hinterteile von Menschen, die mir begegnen.
Wir leben gemeinsam in einer Gemeinschaft, ich bin der, der Hund das Essen gibt, der ihn beschützt wenn mal was schief geht und bei dem er Schutz sucht, wenn er Angst hat.
Noch nie hab ich irgendwie den Rudelführer (wer oder was auch immer das sein soll) raushängen lassen, ich hab weder körperlich auf ihn eingewirkt noch hab ich geschrien mit ihm. Und unser Leben ist mehr als harmonisch, unsere Bindung irrsinnig stark und aus ihm ist der Beser Hund geworden, den man sich nur vorstellen kann :)
 
Wenn einer meiner Hunde mich angeknurrt hätte dann hätte ich ihn geschimpft ( blödes Wort aber mir fällt kein Anderes ein). Ich meine ich hätte ihm deutlich gemacht dass er gegen mich micht zu knurren hat.

Aber da ich mit meinen Hunden regelmäßig trainiere dass sie mir alles überlassen wenn ich es von ihnen verlange, und sei es nur das ich einen Moment verlange das sie mir ihren Knochen oä. geben denn sie dann sofort wieder zurückbekommen.

Mit Rudelverhalten das war vieleicht etwas schlecht ausgedrückt. Aber ich bin der Meinung das ein Hund den Menschen als Führer (kann man jetzt halt wieder falsch verstehen), also als Leiter sehen soll und auf den wird nicht hingeknurrt.

Das klingt jetzt alles ein bischen Autoritär das ist mir eh klar. Aber im Normalfall soll es auch nicht bis zu einem Kunurren gegen Menschen kommen.
 
Bär macht das ja auch nicht immer, so einmal/zweimal im Jahr. Es gibt auch oft Zeiten, da spuckt er es schon aus, wenn ich vorbeigeh, obwohl ich es gar nicht haben will. Und es ist auch nicht so, dass ich ihm immer das Futter wegnehme. Mag ja auch nicht, wenn mir jemand mein Essen wegnimmt.:D;)

@Ashara: in dieser Situation wird man mit Futtertausch net viel weiterkommen, da geb ich dir recht. Deswegen soll man einen Futtertausch auch von Anfang an üben, damit der Hund lernt, dass er, wenn er etwas hergibt, was besseres dafür bekommt. Dann kommt man gar nie in die Situation von seinem Hund angeknurrt werden zu müssen :)

Der Vergleich mit dem Rudelführer und der Ranghöhere frißt zuerst, ist ziemlich veraltet. Da Hunde nicht so blöd sind und unterscheiden können ob da jetzt ein Hund oder ein Mensch vor ihm steht - hinkt dieser Vergleich einfach gewaltig.

Ich finde, man hat in dieser Situation eh nicht schlecht reagiert, weil quasi "Gefahr in Verzug" war und das Anknurren des Hundes den richtigen Effekt ausgelöst hat - der Hund hat losgelassen und hat sich auch noch dafür entschuldigt (UO und ignorieren hätt da eigentlich nimmer sein müssen, weil der Hund eh schon kapiert hat...)

In Zukunft sollte man eben Beutetausch üben, damit der Hund gar nicht mehr in solch eine Situation kommt! Und siehe da, plötzlich kann man ihm alles aus dem Maul nehmen, er knurrt nicht mehr, er schluckts nicht hastig, er gibts freiwillig und gerne aus, weil er es so gelernt und positiv verknüpft hat!!!

Was wäre denn deiner Meinung nach die richtige Konsequenz gewesen? Das würde mich jetzt schon sehr interessieren....

Danke Sancho.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Alyaska
Ich sage ja nichts gegen den Futtertausch im Allgemeinen. Praktiziere iihn ja selber oft genug.
Nur wenn sollte der Umstand in diesem Fall nicht auser acht gelassen werden das der Hund ja gestolen hat und in diesem Fall wäre Futtertausch dann eine Bestätigung fürs Stehlen. Denn er bekommt dadurch Aufmerksamkeit und vieleicht ein noch besseres Leckerchen.
Eine Frage ist naürlich aber auch in welcher Geschwindigkeit sich die Ereignisse abgespielt haben.
Wenn der Hund klaut, und sofort bietet der HB Tausch an dann kommt es ziemlich sicher zu einer Fehlverknüpfung.
 
Ich kenn die Situation von Dusty! Irgendwas klaun und damit verstecken! Am Anfang kams schon mal vor, dass er geglaubt hat knurren zu müssen! Da ich in solchen Situationen in denen der Hund eh schon in die Ecke steht noch grob hinfasse gabs in dem Fall dann Wasserspritzal und Sachen weggenommen! Notfalls aus dem Maul geholt! Mittlerweile reicht ein strenges Wort und er geht und sagt auch "Frauli ja ich weiß schon tut leid"
 
@ Alyaska
Ich sage ja nichts gegen den Futtertausch im Allgemeinen. Praktiziere iihn ja selber oft genug.
Nur wenn sollte der Umstand in diesem Fall nicht auser acht gelassen werden das der Hund ja gestolen hat und in diesem Fall wäre Futtertausch dann eine Bestätigung fürs Stehlen. Denn er bekommt dadurch Aufmerksamkeit und vieleicht ein noch besseres Leckerchen.
Eine Frage ist naürlich aber auch in welcher Geschwindigkeit sich die Ereignisse abgespielt haben.
Wenn der Hund klaut, und sofort bietet der HB Tausch an dann kommt es ziemlich sicher zu einer Fehlverknüpfung.

Glaubst wirklich, ein Beutegreifer hat einen Sinn für den Begriff "klauen"?:eek: Die Evolution hätte sehr schnell Schluss gemacht mit Tierarten, die nur nach vorheriger Aufforderung Nahrung zu sich nehmen.

lg
Gerda
 
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