Mann könnte Erfahrungen austauschen, draus lernen wie man die Hundehaltung in ein besseres Licht rückt, lernen was andere ärgert, lernen auf Nicht-HH zuzugehen und und und.....
Dagegen wird hier nur Negatives erzählt.... wo sind die HH, die gute Erfahrungen machen????
Bitte gern, bin scho da

Hab jetzt mal überschlagsmäßig gerechnet bzw geschätzt: Ich hab meinen Hund seit ca. 8 Jahren, wenn ich mal vorsichtig schätze (und sämtliche Krankheiten meinerseits, Urlaube, sonstige Verhinderungen abziehe) komm ich auf mindestens 5000 größere Spaziergänge. Davon der Großteil im Grünen, leinen-und maulkorblos.
Die unangenehmen Erlebnisse kann ich noch immer an allerhöchstens 2 Händen abzählen.
Woran´s liegt?
Vielleicht daran, dass ich nicht davon ausgehe, dass alle andern Menschen meinen Hund auch so lieben müßten wie ich. Wenn ich sehe, dass jemand auch nur ängstlich dreinschaut, dann ruf ich Herrn Lumpi zu mir, lein ihn an oder lass ihn absitzen. Es hat sich noch JEDER dafür bedankt und sich gefreut, wenn man Ängste - so irrational sie auch sein mögen - respektiert und ernst nimmt.
Vielleicht liegts auch daran, dass ich grundsätzlich Hunde UND Menschen mag. Wenn ich sehe, dass jemand einen ängstlichen oder meinetwegen auch zähnefletschenden Hund an der Leine hat, versuch ich auszuweichen oder den andern die Chance zu geben, selbst auszuweichen und nicht auf meinem "Rechtsvorrang" zu bestehen.
Wen ich einen Fehler mach, weil sich z.B. mein Hund unaufgefordert auf einen andern zubewegt und nicht gleich hört (nö, wir sind weit von Perfektion entfernt - ist in der Anfangszeit schon mal vorgekommen, jetzt prakt. nicht mehr) sag ich freundlich "Tschuldigung", egal ob was passieren hätt können oder nicht.
Wenn mir jemand unfreundlich kommt, bloss weil ich einen Hund an der Leine hab, denk ich mir meinen Teil, geh weiter und genieß den Tag (und wenn ich mich seehr ärgere, hilft meist ein "Ja, ich wünsch Ihnen auch noch einen schönen Tag..." um den andern in der Sekunde zum Schweigen zu bringen.)
Wo viele Jogger, Radfahrer, Kleinkinder, Kinderwagerl unterwegs sind, ist mein Hund an der Leine. Und zwar nicht, weil er was tun könnt, sondern, weil ich nicht möchte, dass sich irgendjemand bedrängt, bedroht etc. fühlt.
Wenn wir Kinder oder Erwachsenen treffen, die den Hund abtatschen wollen, dann pflaum ich diese nicht an, sondern versuch ihnen freundlich zu erklären, wie´s richtig geht.
Mein Hund hat ca. 62cm Schulterhöhe, ist kräftig und dunkelbraun. Ich fühl mich trotzem nicht verfolgt, geächtet oder sonst was.
Was mich ärgert?
Ich geb´s zu: Hundehalter mit der Grundeinstellung "Pech gehabt" (nachzulesen in div. andern Threads)
Hundehalter, die beim kleinsten Fehler eines andern schreien "dann frißt meiner deinen zum Frühstück".
Hundehalter mit unerzogenen, aggressiven Hunden, die dennoch meinen, alle andern sind am Unglück der Welt schuld.
HH mit 2, 3 Riesentrum Hunden unterwegs, auch wenn schon klar erkennbar ist, das sie einen kaum halten können. (und mir dann womöglich noch zuschreien, dass ich gefälligst ausweichen soll)
Und noch ein paar Sachen, aber is eh scho z´lang

lg