Thema "gefährliche Hunde" - an die Unbelehrbaren

aber ohne Grund wirst du ja nicht immer mit Mauli gegangen sein, oder? Mit meinem Hund muss ich nicht mit Mauli gehen (außer in Öffis oder wo es sonst halt noch Pflicht ist), weil er jeden anderen Hund mag (egal wie groß oder klein er ist, bei den ganz großen ist er anfangs etwas vorsichtig und bei unkastrierten, großen Rüden sogar sehr unterwürfig wenn er sie nicht kennt)

@4 Pfötchen
oja, bin ich, nämlich, wenn ich eine Gegend nicht so kannte (bei mir daheim kenn ich ja die Mehrheit der Hunde, zumal es da sehr übersichtlich ist.
Ich bin immer sehr, sehr vorsichtig mit ihm gewesen, da ich die Befürchtung hatte, dass er mal unverträglich wird. Sein Bruder, der schon im Welpenalter sehr sozialisiert war, ist mit sämltichen "Macken" immer ein wenig früher dran als er - und der hatte schon des Öfteren raufereien, das hat mir zu denken gegeben.

außerdem - es ist und bleibt ein Kampfi - viele leute haben leider angst und deshalb wollte ich einfach vorbeugen, so kann mir keiner vorhalten, dass ich verantwortungslos sei.

Mit 90% aller Rüden war er bis dato verträglich - er hat ja auch viele männliche, auch unkastrierte (er ist kastriert) Freunde.
und auch mit den anderen ging es irgendwie - wobei - gut, da hatte er stehts den Maulkorb drauf, ich weiß nicht, wie er sonst reagiert hatte, so wars einfach knurren, haare aufstellen usw...

was die Vorsicht mit kindern betrifft, da sind wir einer meinung!! für KEIN Tier kann man die Hand ins Feuer legen.

Meinte nur, dass man von einer eventuellen unverträglichkeit mit anderen Hund nicht daraus schließen kann, dass er auch keine Kinder mag....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufklärungsarbeit wäre definitiv angezeigt gewesen, aber ich kenne die Politik mancher Clubs - keinen Wind machen!
Ich habe mit einer Pit Bull und einer StaffBull-Hündin vor etwa 10 Jahren sehr aktiv Öffentlichkeitsarbeit betrieben (im Rahmen von Rettungshunde-Vorführungen usw.), das wurde von der damaligen Clubleitung (ÖSBC) nicht nur belächelt, sondern stark kritisiert.
LG

Markus

Also da muss ich dir wiedersprechen! Wir hatten auf den ÖSBC Clubschauen schon Rettungshundevorführungen! Außerdem ist positive Aufklärungsarbeit vom ÖSBC erwünscht (und das auch schon vor 10 Jahren).

LG
Natalie
 
ich denke, es geht darum - gutmütige Hunde von gefährlichen zu unterscheiden - wie macht man das als Nichthundekenner?
Wie schützt man - als Politiker - seine Bevölkerung vor gefährlichen Hunden?

Indem man auf Menschen mit Hundeverstand hört und die Gesetze dementsprechend abfasst.

- ich kenne ja zahlreiche Hunderassen aus guter und aus schlechter Haltung (Favoriten: da lebten Pitbulls, Rottweiler, Dogo Argentinos en masse - sowohl tolle Halter, als auch die anderen) - aber es geht ja um da um das Sicherheitsgefühl der Mitmenschen

Stimmt das ist ein wichtiger Faktor - aber das wird nur mit Aufklärung einerseits und mit Exekution der bestehenden Gesetze anderseits funktionieren. Vermehren und Hundekampf ist in Österreich per hoher Strafe verboten.

und die schlechten Halter und die Scharfmacher und Hundekampf-abhalter (auch die kann man in Favoriten treffen) hätte ich schon ganz gern hinter Gittern

Ja ich auch ....

Ich habe keine Angst vor Sokas! Wo hab ich das bitte geschrieben? Ich hab damit gemeint, dass viele Leute Angst vor Kampfhunden haben, ob jetzt begründet oder nicht spielt keine Rolle. In meinem Bekanntenkreis befürworten viele das Gesetz, die meisten sind keine Hundehalter, das zeigt schon mal, dass sie eigentlich keine Ahnung haben wovon sie reden.

Es klingt in Deinen Postings durch - das sich Deine Meinung nicht wesentlich von der, dieser von Dir angesprochenen Hundehalter unterscheidet.

Ich würd mir nie einen Pit, Staff oder Rotti nehmen, aber deswegen hasse ich diese Rassen nicht oder verurteile Leute, die so eine Rasse lieben und halten. Ich würd mir auch keinen Schäfer oder Chi oder Dackel nehmen. Das eine hat aber mit dem anderen nix zu tun, nur weil ich eine Rasse nicht mag oder sie mir nicht nehmen würd muss ich sie nicht hassen.

Hassen nicht - aber fürchten - weil Du Angst um Deinen Hund hast ...

Ich hab Respekt vor jedem fremden Hund und bin vorsichtig, wenn ich ihn nicht kenne. Egal welche Rasse (ok, wenn ein Chi knurrend auf mich zukommt, vielleicht keine Todesangst, aber genervt wär ich trotzdem und wütend auf den Hundehalter).

frag Dich mal warum Du da wütend wärst ... kanns sein aufgrund der eigenen Hilflosigkeit. Wenn mich ein fremder Hund anknurrt dann binb ich auch genervt, aber ich weiß was ich tun muss (lernst Du soar beim Hundeführschein) und ch würde dem Besitzer sagen dass er dringend eine Hundeschule braucht ...

Und nein, wenn ein unangeleinter Hund auf meinen Hund losgeht, dann sag mir bitte wo ich dann dran schuld bin? Ich war Gott sei Dank noch nie in einer Situation, wo mein Hund von einem anderen gebissen wurde, aber ich lass meinen Hund auch nicht wahllos mit jedem zusammen, an der Leine schon gar nicht.

Dann ist es ja gut. Wenn ein un angelenter Hund auf meinen los geht dann ist es noch immer mein Job diesen Hund von meinen fern zu halten. Und es gibt genug Tutnixe die ich beim Gassi gehen erlebe die genau das versuchen.

Von nem Bauernhof. Fällt zwar streng genommen auch unter das Stichwort "Vermehrer", aber kein Vermehrer in dem Sinn, wo man Hunde bewusst mehrmals verpaart um damit laufend Geld zu machen. Die Leute waren einfach nur dumm und haben nicht gut genug auf ihre Hündin aufgepasst und es war ihnen hoffentlich eine Lehre. Ein guter Platz war ihnen wichtiger als Geld, sie haben auch keinen Betrag verlangt, wo sie Gewinn damit gemacht hätten, sondern lediglich das Futter und die Impfungen waren damit gedeckt.

Ein Vermehrer ist für mich ein Mensch, der gezielt "Rasse"hunde verpaart, wo die Hunde nicht im Familienkreis gehalten werden, sondern in irgendwelchen Zwingern ihr Leben fristen um ihr Leben lang zu werfen. Ein Vermehrer ist für mich ein Mensch, der mit den Welpen Geld verdienen will, sonst nichts.

Einen Vermehrer würd ich jetzt nicht unbedingt mit Leuten vergleichen, wo die Hündin in einem unbeaufsichtigten Moment gedeckt wird und sie die Welpen dann sozialisieren und liebevoll aufziehen und gute Plätze suchen und eine kleine Schutzgebühr verlangen. Ich will einen Hoppala-Wurf jetzt nicht rechtfertigen oder schönreden, wenn man genug aufpasst, dürfte sowas auch nicht passieren, aber so jemanden mit einem Vermehrer auf die gleiche Stufe stellen würde ich nicht ehrlich gesagt.

Aber das ist eigentlich ein ganz anderes Thema ...

Tja aber eines das in diesen Themenkreis gehört. Wir haben ja die Probleme weil einfach lustig darauf los gehopperlaat wird ... ich finds dann halt nicht gerade intelligent sich zu beschweren - und ja auch das ist für mich ein VERMEHRER weil einfach zwei Rassen miteinander vermixt wurden wo kein Mensch weiß was dabei rauskommt. Ich geh zwar mit Heidi konform dass die Genetik bestenfalls 30% vom Verhalten des Hundes ausmacht - aber wenn dann noch 70% Dummheit eines HH dazukommen kann das ausreichend sein.

Wenn man diese ganze Thematik in den verschiedensten Threads hier verfolgt stellt sich mir ernsthaft die Frage ob die meiste Gefahr nicht von den Menschen ausgeht :rolleyes:

Das glaub ich auch

Das ist leider Fakt, ebenso sind auch andere Instanzen damit überfordert...

Seh ich auch so...
 
@4pfötchen

du hast Deinen Hund aus einem Hopperlawurf und vielleicht Glück gehabt, dass er gut sozialisiert wurde, das kann ich nicht feststellen, nur Du. Doch bei wie vielen Hopperlas haben die Menschen keine Ahnung worauf es bei einer Sozialisierung ankommt. Auch dann kann man Pech haben.
Mein Beauceron-Rottimix war genau genommen kein Hopperla (ich hab ihn mir nicht ausgesucht, den hat mein Ex heimgebracht) und der "Züchter" hatte zumindest jede Menge Ahnung von Welpenaufzucht. Als der große Schwarze bei uns einzog kannte er Kinder, war schon im Altenheim, war schon Bus und Bim gefahren....... usw.

Du bist dafür, dass unverträgliche Hunde prinzipiell mit Leine und Maulkorb geführt werden müssen. Da müssen aber auch alle unfolgsamen, wenn auch verträglichen Hunde eine Leine haben. Denn wie kommen Hunde, die nicht so begeistert sind, wenn (meist gleichgeschlechtliche) Artgenossen Kontakt aufnehmen wollen, dazu diesen Kontakt zuzulassen. Wenn der unverträgliche Hund genauso gut gehorcht wie der verträgliche braucht keiner einen Maulkorb, weil es nicht zu einem Kontakt kommt. Jeder ruft seinen Hund zu sich und gut ist es.
Meine Boxerhündin hätte ich zu jedem Hund lassen können, weil sie keine Streiterei wollte. Ich hab trotzdem immer gefragt, ob das erwünscht ist und sie war so brav, dass sie abgewartet hat, ob ich sie frei gebe (alles ohne Leine und ohne Maulkorb). Trotzdem ist sie einmal von einem Rüden gebissen worden, weil der HH des Rüden seinen Hund falsch eingeschätzt hat. Den TA hab ich selbst bezahlt und meine Hündin hat sich nicht gewehrt. Hätte aber mit einer anderen Hündin eine handfeste Rauferei werden können.
 
Also da muss ich dir wiedersprechen! Wir hatten auf den ÖSBC Clubschauen schon Rettungshundevorführungen! Außerdem ist positive Aufklärungsarbeit vom ÖSBC erwünscht (und das auch schon vor 10 Jahren).


Servus Natalie,

zu der Zeit warst du vielleicht noch nicht beim ÖSBC, sonst hättest du es vermutlich mitbekommen, aber zum Glück hat sich da ja wirklich VIEL geändert (liegt an der "neuen" Führung).
Der damalige Präsident, der selbst gar keinen Hund hatte, hat das ganz anders gesehen.
Er war gegen JEDE Form der Ausbildung und unter Öffentlichkeitsarbeit verstand er Ausstellungen - sonst nichts (naja, vielleicht auch das eine oder andere Glaserl beim Heurigen um die Ecke)!


Kannst mir glauben, dass das stimmt - meine Hündin war der erste StaffBull in Österreich, der als Rettungshund geführt wurde und ich hatte vom Club mehr als nur einen leichten Gegenwind!

Aber wie gesagt, besagter Präsident ist ja schon längst Geschichte und man hat im Club eindeutig umgedacht.
Mittlerweile weiß jeder wie gut ein Staffi arbeiten kann (besonders nach den grossartigen Erfolgen vom "Domi").

LG

Markus
 
Man kann es auch uebertreiben........

ich stimme der posterin zu......irgendwo sollte man auch die bestehende Realitaet nicht ganz aus den Augen lassen....einen Hund der von einem Bauerhof oder meinetwegen vom Nachbarn stammt, die dumm genug waren und nicht aufgepasst haben, sich um die Mutter und Welpen jedoch gut kuemmern und bemueht sind, dass diese einen guten Platz bekommen, der faellt fuer mich ebenfalls nicht unter die "boesen" Vermehrer. Wer den Unterschied zu einer puppy mill oder diesen Hinterhofvermehrern nicht kennt, wo es nur ums Geld und sonst nix geht, der hat mMn die Realitaet ein wenig aus den Augen verloren.

Der Grossteil der Hunde stammen nicht vom Zuechter! Der Grossteil der Hunde stammen aber auch nicht aus sogenannten puppy mills und Co. Ein ueberwiegender Teil der Hunde sind Mischlinge........unauffaellig, leben unauffaellig bei Menschen, denen es primaer um den Hund geht und nicht ob er ein Rassehund vom Zuechter ist oder nicht. Das ist nunmal so. Sind deshalb all diese Hunde gestoert, eine Gefahr fuer Hund u. Mensch u. werden prinzipiell schlecht gehalten? Wohl eher nicht!

Ich bin ebenfalls dafuer, dass man auf jeden Fall mehr Aufklaerung betreiben muss. Aufklaerung in Punkto Hundehaltung / diesbezuegliches Wissen, dass ein Hund von einem serioesen Zuechter sehr wohl auch Vorteile haben kann, weil auf Gesundheit, Wesen etc. auf jeden Fall geachtet wurde usw.
Die meisten Menschen wollen jedoch einfach nur einen Hund, der in der Familie lebt, es interessiert sie weder Hundesport und dergleichen..........und trotzdem wage ich zu bezweifeln, dass alle diese Hunde ein schlechtes Leben fuehren oder auffaellig sind.
 
Aufklaerung in Punkto Hundehaltung / diesbezuegliches Wissen, dass ein Hund von einem serioesen Zuechter sehr wohl auch Vorteile haben kann, weil auf Gesundheit, Wesen etc. auf jeden Fall geachtet wurde usw.
Die meisten Menschen wollen jedoch einfach nur einen Hund, der in der Familie lebt, es interessiert sie weder Hundesport und dergleichen..........und trotzdem wage ich zu bezweifeln, dass alle diese Hunde ein schlechtes Leben fuehren oder auffaellig sind.

Kein schlechtes Leben im Sinne von Qualen, aber auch kein gutes erfülltes Leben...

Du bist doch im Tierschutz tätig, da sollte es doch auch für dich einleuchtend sein wenn Hund nur mehr von ordentlichen Züchtern kommen, welche im Idealfall sich auch noch nach Abgabe um ihre Nachzucht kümmern, weit weniger Hund in Tierheimen landen würden!
 
Kein schlechtes Leben im Sinne von Qualen, aber auch kein gutes erfülltes Leben...

Du bist doch im Tierschutz tätig, da sollte es doch auch für dich einleuchtend sein wenn Hund nur mehr von ordentlichen Züchtern kommen, welche im Idealfall sich auch noch nach Abgabe um ihre Nachzucht kümmern, weit weniger Hund in Tierheimen landen würden!

Das bezweifle ich sehr stark......die Gleichung Hund = Zucht = super erfuelltes Hundeleben und Hund = Mischling = nicht Zucht = mieses nicht erfuelltes Leben geht so definitv nicht auf. Wieviele Hunde werden trotz super Herkunft mies gehalten, wieviele Hunde werden als Sportgeraete verheizt, wieviele Hunde werden von einem Ausstellungsmarathon zum naechsten chauffiert, wieviele Hunde werden noch auf Hundeplaetzen "ordentlich" abgerichtet, wieviele Hunde werden nur auf Grund ihrer Nuetzlichkeit gehalten, und sonst nix........auch diesen Aspekt sollte man bedenken.

Es ist nicht alles schwarz und weiss, dazwischen gibt es ganz viele Grau und Farbtoene.

So einfach geht die Rechnung nicht auf.

Es geht primaer um den Respekt vor einem Lebewesen, egal ob es ein Mischling oder ein Rassehund von einem serioesen Zuechter (die auch eher duenn gesaeht sind, wenn man sich mal durchliest und umhoert) ist........und der ist sehr oft eben nicht vorhanden, egal von wo der Hund nun stammt oder welcher Rasse dieser angehoert.

Edit: der Wunsch oder die Forderung Hunde moegen nur mehr von ordentlichen Zuechtern oder aus dem Tierschutz kommen ist schlichtweg nicht erfuellbar......es wird weiterhin so sein, dass ein Grossteil der Hunde nunmal Mischlinge sein werden. Was nicht heisst, dass man sehr hart gegen Puppy Mills, Hinterhofvermehrer und dergleichen vorgehen sollte. Keine Frage. Aber wie man das bewerkstelligen soll und v.a. dass auch in dieser Hinsicht die Tierschutzgesetze erweitert und endlich mal gescheit exekutiert werden sollten, das ist wiederum ein Thema fuer sich.
 
Stimmt, DIESE Rechnung geht nur teilweise auf, aber niemand wird bezweifeln, dass weniger Hunde im Tierheim sitzen würden, wenn NUR registrierte Züchter Würfe hätten....
 
Stimmt, DIESE Rechnung geht nur teilweise auf, aber niemand wird bezweifeln, dass weniger Hunde im Tierheim sitzen würden, wenn NUR registrierte Züchter Würfe hätten....


Markus, da dieser Wunsch eben nur ein Wunschgedanke ist und sonst nichts, ist es mMn sinnlos und auch deplaziert, diese Forderung oder Vermutung ueberhaupt zu stellen.........die Nachfrage nach Hunden koennten von "ordentlichen" Zuechtern nicht einmal gedeckt werden........

Was waere wenn......da bin ich kein Freund davon.....weil es an den bestehenden Gegebenheiten und auch die damit verbundenen Probleme schlichtweg vorbeigeht. :)
 
Markus, da dieser Wunsch eben nur ein Wunschgedanke ist und sonst nichts, ist es mMn sinnlos und auch deplaziert, diese Forderung oder Vermutung ueberhaupt zu stellen.........die Nachfrage nach Hunden koennten von "ordentlichen" Zuechtern nicht einmal gedeckt werden........

Was waere wenn......da bin ich kein Freund davon.....weil es an den bestehenden Gegebenheiten und auch die damit verbundenen Probleme schlichtweg vorbeigeht. :)

ich finde es nicht verkehrt, wenn man auf einen heißersehnten Mitbewohner eine Weile warten muss.
Kein Spontankauf
Kein, ups, das hab ich mir ja einfacher vorgestellt
Kein Konsumgut, wie ein Auto

ich glaub die Liste lässt sich weiter fortsetzen;)
 
ich finde es nicht verkehrt, wenn man auf einen heißersehnten Mitbewohner eine Weile warten muss.
Kein Spontankauf
Kein, ups, das hab ich mir ja einfacher vorgestellt
Kein Konsumgut, wie ein Auto

ich glaub die Liste lässt sich weiter fortsetzen;)

Da hiesse es nicht nur ein wenig warten (abgesehen davon, dass auch hier wieder der Schwarzmarkt mit Rassehunden bluehen wuerde).....und nochmals......dieser Wunsch ist und bleibt ein Wunsch....ich wuensche mir auch, dass ich im Lotto gewinne...die Wahrscheinlichkeit, dass mir zuerst ein Meteorit auf den Kopf faellt ist jedoch eindeutig groesser.....das ist vergeudete Zeit, die man anstatt besser dazu nuetzen sollte alles dranzusetzen, dass v.a. den Betreibern d Puppy Mills und Co an den Kragen gegangen wird und auch in punkto Tierschutzgesetz etc. viel mehr getan wird....das habe ich schon x mal geschrieben......moechte mich nicht erneut wiederholen.
 
dieser Wunsch ist und bleibt ein Wunsch.....

...den man politisch durchsetzen KÖNNTE, wenn man sich nicht über unsinnige Gesetze mehr Gedanken machen würde...

Ich sehe diesen Wunsch nicht so unrealisierbar, sondern denke, dass es die einzige Möglichkeit ist, auf Dauer eine bessere Selektion (der HundeHALTER) durchführen zu können und gleichzeitig weniger Hunde in schlechtem Zustand zu haben.

Sag mir wie viele Hunde von einem österreichischen ZÜCHTER (nachweisbar) über längere Zeit im Tierheim sitzen.
Wenn es dann auch noch die Pflicht geben würde, dass sich der Züchter um seine Tierheim-Hunde kümmer MUSS, dann gibt es ganz flott keine überfüllten Tierheime mehr!
 
Das bezweifle ich sehr stark......die Gleichung Hund = Zucht = super erfuelltes Hundeleben und Hund = Mischling = nicht Zucht = mieses nicht erfuelltes Leben geht so definitv nicht auf.

Das habe ich nicht gemeint! Ich bezweilfe das der Großteil der Hunde ein erfülltes Leben hat, generell woher sie kommen...

Aber was ich meinte:
Die Zahl der Tierheimhunde würde stark abnehmen wenn Hunde nur mehr aus registrierten und ordentlichen Zuchtstätten kommen würden.

Das es auch unter offiziellen Züchter Welpenproduzenten gibt welche ihre Hunde gedankenlos abgegebn bestreit ich nicht, aber allein ein Verbot des Welpenhandels durch nicht nicht registrierte Privatpersonen würde schon helfen.

Den wie will man gegen einen Hinterhofvermehrer ankommen? Da ist jeder Wurf ein Hoppala und ups ist halt passiert...

Gerade das die Nachfrage an Welpen gedeckt wird, ist das Grundübel, dadurch ist es jedem möglich ohne groß zu überlegen einen Hund zu kaufen, was dann weiter passiert ist reine Glücksache...

Und die oft gebrachten Argumente: Ein Hoppala kann passieren, die Welpen werden ja eh gut aufgezogen, mag sein, aber selbst wenn Züchter unter einem gemeinsamen Dachverband so grundverschiedene Auffassungen von Aufzucht und Weitergabe haben wie soll es dann bei Hoppalawürfen in die richtigen Bahnen gelenkte werden??

Klar ist es Wunschdenken, aber wohl leider auch die einzige gangbare Lösung wenn wir dem allem ein Ende bereiten wollen!
 
abgesehen davon, dass auch hier wieder der Schwarzmarkt mit Rassehunden bluehen wuerde

Schwarzmarkt der aufblüht?
Welpen sind zu 99% aus dem Schwarzmarkt, das ist ja das Problem!
Solang es keine strengeren Gesetze über den Verkauf und Erwerb von Welpen welcher dann nur durch authorisierte Stellen (geprüfte Züchter und Tierschutzorgas) möglich ist, gibt wird auch das Problem nicht weniger.

Leider ist das Bewusstsein der heutigen Gesselschaft nur mit Gesetze zu bilden, auf gute Ratschläge hört schon lange keiner mehr...
 
Das habe ich nicht gemeint! Ich bezweilfe das der Großteil der Hunde ein erfülltes Leben hat, generell woher sie kommen...

Aber was ich meinte:
Die Zahl der Tierheimhunde würde stark abnehmen wenn Hunde nur mehr aus registrierten und ordentlichen Zuchtstätten kommen würden.

Das es auch unter offiziellen Züchter Welpenproduzenten gibt welche ihre Hunde gedankenlos abgegebn bestreit ich nicht, aber allein ein Verbot des Welpenhandels durch nicht nicht registrierte Privatpersonen würde schon helfen.

Den wie will man gegen einen Hinterhofvermehrer ankommen? Da ist jeder Wurf ein Hoppala und ups ist halt passiert...

Gerade das die Nachfrage an Welpen gedeckt wird, ist das Grundübel, dadurch ist es jedem möglich ohne groß zu überlegen einen Hund zu kaufen, was dann weiter passiert ist reine Glücksache...

Und die oft gebrachten Argumente: Ein Hoppala kann passieren, die Welpen werden ja eh gut aufgezogen, mag sein, aber selbst wenn Züchter unter einem gemeinsamen Dachverband so grundverschiedene Auffassungen von Aufzucht und Weitergabe haben wie soll es dann bei Hoppalawürfen in die richtigen Bahnen gelenkte werden??

Klar ist es Wunschdenken, aber wohl leider auch die einzige gangbare Lösung wenn wir dem allem ein Ende bereiten wollen!


Nochmals, es ist nicht nur Wunschdenken....sollte so ein unsinniges (in meinen Augen) Gesetz tatsaechlich mal durchgehen, welches niemals exekutiert werden kann, dann bewirkt es wohl eher das Gegenteil. Sprich einen noch bluehenderen Handel mit Welpen aus dubioser Herkunft und damit meine ich nicht den Hoppalawurf vom Nachbarn. Wer bitte sollte das je kontrollieren? Was macht man dann mit diesen Hunden, wenn sie das Pech haben ohne Zuchtpapieren geboren zu werden?

Ich meine, denkt jemand mal das Ganze hier auch zu Ende? :o

Nochmals, wir sind uns einig, dass Menschen die am laufenden Bande und unter schlimmsten Bedingungen Welpen produzieren nur um schnelles Geld zu machen Verbrecher und Tierquaeler sind. Dem muss man entgegenwirken. Da kannst du dir aber sicher sein, dass auch das kaum zu kontrollieren sein wird, weil schlichtweg der politische Wille dahinter auch fehlt, zumal es ja einer Kooperation zwischen den betroffenen Laendern bedarf.
 
Schwarzmarkt der aufblüht?
Welpen sind zu 99% aus dem Schwarzmarkt, das ist ja das Problem!
Solang es keine strengeren Gesetze über den Verkauf und Erwerb von Welpen welcher dann nur durch authorisierte Stellen (geprüfte Züchter und Tierschutzorgas) möglich ist, gibt wird auch das Problem nicht weniger.

Leider ist das Bewusstsein der heutigen Gesselschaft nur mit Gesetze zu bilden, auf gute Ratschläge hört schon lange keiner mehr...

99% der Welpen stammen mit Sicherheit nicht von puppy mills und co.
 
Ich meine, denkt jemand mal das Ganze hier auch zu Ende? :o

Ja, tun einige Leute...
Ich stell das halt einfach nochmal rein und bitte darum, dass es nicht nur gelesen, sondern auch verstanden wird - so könnte es funktionieren und so ist es auch GROSSTEILS exekutierbar (Ausnahmen wird es IMMER geben, aber im Moment sind die Ausnahmen keine Ausnahmen).

2. verbesserte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde

Bei „Nutztieren“ wird der Bestand von der Statistik Austria erfasst und jährlich kontrolliert – jeder Tierhalter bekommt eine Registrierungsnummer und muss die Weitergabe des Tieres melden, wobei die Registrierungsnummer des Käufers an die Statistik Austria weitergegeben wird….ähnliche Vorschriften würden auch bei Hundehaltern dazu führen mehr Verantwortung für das anvertraute Tier zu übernehmen, da die Anonymität wegfällt (ausgesetzte Hunde in der Urlaubszeit usw.).
Die Aufgabe muss dazu nicht der Statistik Austria zugewiesen werden, sondern kann auch von anderen geeigneten Stellen übernommen werden (ähnlich wie bei http://www.animaldata.com)

Kennzeichnung und Registrierung der Hunde sollte bereits beim Züchter (vor der Abgabe an den Hundehalter) erfolgen, wobei die Registrierungskosten immer dem Käufer anzurechnen wären, damit diesem die durchgeführte Registrierung auch eindeutig bewusst wird.

Die bisher geltende Regel ermöglicht zwar die Identifizierung des Hundes, aber keine Zuordnung zu seinem Halter (besonders, wenn der Hund weitergegeben wurde).
Mit dieser verbesserten Registrierung wäre auch der Exekutive eine bessere Kontrolle bzw. schnelle Ermittlung des Halters möglich (Chip-Lesegeräte in Fahrzeugen für Diensthundeführer sind sicher leistbar).


3. Kontrollpflicht für Tierärzte

Tierärzte müssen dazu verpflichtet werden, den Chip UND die persönlichen Daten des Halters mit dem Eintrag im Register zu vergleichen und gegebenenfalls eine Änderung der eingegebenen Daten durchzuführen.
Diese Maßnahme wäre wichtig um die Einhaltung der Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht flächendeckend zu gewährleisten.


4. Zuchtverbote

allgemeines (Hunde-)Zuchtverbot für nicht qualifizierte Personen (Personen ohne unter Punkt 5 angeführter Schulung)
Die Überwachung ist möglich, da der Welpenkäufer spätestens beim ersten Tierarztbesuch wegen dem fehlenden Mikrochip auffällt und die Herkunft des Hundes bekannt geben muss.
Empfindliche Strafandrohung gegen nicht geschulte und registrierte „Vermehrer“ wäre natürlich nötig, da die Hoffnung auf „schnelles Geld“ dadurch wegfällt.


5. Schulung für Züchter

verbindliche Schulung mit breit gefächertem Themenbereich (nicht nur Genetik, Aufzucht usw, sondern auch rechtliche Bestimmungen) für angehende Züchter.
Diese Schulungen könnten in Verbindung mit Verbänden oder der VetMed durchgeführt werden und sollten angehende Züchter von Mischlingshunden einschließen (für sie müsste eine eigene Anlaufstelle oder eine Untergruppe in einem der Rassehundeverbände geschaffen werden.


6. Infogespräch beim Welpenkauf

Züchter müssen dazu verpflichtet werden, ein ausführliches Infogespräch mit Welpenkäufern durchzuführen, es zu dokumentieren (mittels vom Zuchtverein zur Verfügung gestelltem Vordruck in dem alle relevanten Themen in Form einer Stichwortliste erfasst sind) und bestätigen zu lassen (Unterschrift des Hundekäufers am Vordruck).
Themenbereiche wie etwa beim bereits existierenden „Wr. Hundeführschein“ sind sinnvoll (der oft angesprochene Pflicht-Hundeführerschein würde nicht mehr bringen).
Die Grundlage für dieses Infogespräch sollte in der unter Punkt 5 angeführten Züchterschulung vermittelt werden.


7. Import von Hunden

Der Import von Hunden muss der Registrierungsstelle gemeldet werden, die Voraussetzungen für den Kauf eines Hundes sollten dabei dem Kauf in Österreich gleichgestellt werden.
Infogespräch, Kennzeichnung und Registrierung müssten innerhalb einer akzeptablen Frist bei einem anerkannten Verband/Tierarzt durchgeführt werden.


Mit solchen und ähnlichen Maßnahmen würden

  • Züchter, deren Tiere öfter auffällig werden, schnell erkannt und man könnte ein Zuchtverbot aussprechen, wodurch man erreicht, dass Züchter auf eine bessere Auswahl der Hundekäufer achten - und
  • Halter wären nicht mehr anonym, wodurch sie sich für ihren Hund verantwortlich fühlen.
  • Tierheimhunde könnten leicht ihrem Züchter bzw. Besitzer zugeordnet werden.

Alle Maßnahmen setzen nicht erst beim Hundehalter, sondern bereits beim Züchter an, der in Form von Schulungen einer Selektion unterworfen wäre und zielen auf die wichtigsten Punkte ab:
  • Information für alle Österreicher (Umgang mit Tieren als Teil der Schulbildung)
  • kontrollierte Zucht (geschulte und registrierte Züchter)
  • erweiterte Information für Hundekäufer VOR dem Kauf (Infogespräch beim Züchter)
  • für Schäden haftbarer Hundehalter ist greifbar (Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht)
 
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