was erwarten sich mensch und hund in ihrem zusammenleben?
der mensch einen gehorsamen,umgänglichen,liebevollen,witzigen und verständnisvollen partner ohne forderungen.
diese dinge muß er sich gar nicht bewußt wünschen....es geschieht im laufe der zeit.
der hund.....verlangt das,was man ihm gibt.wobei die meisten hundehalter die absolute grunderegel nicht erfüllen können oder wollen,weil sies nicht verstehen.
ein rudelführer gibt sicherheit.er gibt seinen partnern einen rahmen,in dem sie sich sicher fühlen und nicht in die situation kommen sollten,sich ihre sicherheit selbst herstellen zu müssen.
genau dann nämlich kommt es zu missverständnissen,die dann in dominanzdiskusionen enden.
welche hunde wirken ausgeglichen und souverän?solche,die eine "erziehung" genossen haben,wo ihnen der rahmen vorgegeben wird.nicht strenge,nicht gewalt.....ich glaube,dass in der natürlichkeit des umgangs mit dem hund auch ein natürliches verständnis zwischen hund und mensch ensteht.
dadurch entsteht auch eine natürliche hierarchie,das wort find ich eigentlich als gegenpol zu dominanz viel passender und korrekter.
eine hierarchie ergibt sich aus fähigkeiten und einer verteilung dieser fähigkeiten.es ergint sich dadurch ein zusammenspiel,wo sich schwächen und stärken ausgleichen.
so funktioniert ein erfolgreiches rudel.
was der mensch dann falsch macht, ist,durch seine gefühlswelt hierarchien durcheinander zu bringen.
ich habe 4 hunde.......wenn mein rüde von den mädels gemassregelt wird,dann "tröste" ich den armen nicht.allein aus der beobachtung heraus seh ich,dass er das akzeptiert und sehr wohl beleidigt tut,aber sich ziemlich zurückzieht und sich für einige zeit wieder gebührlich benimmt.
die mädels hatten einen grund,den ich gar nicht mit gekriegt haben muß.er wurde an seinen platz gewiesen und eine stunde später spielen sie wieder und alles ist vergessen.
am anfang hat ich so reagiert,dass ich den betropitzen bemitleidet habe und zu mir holte und den looser eigentlich einen platz zuwies,der ihm der meinung der mädle her,gar nicht zustand.da waren die streiterein viel häufiger.
bis ich merkte.......wohler fühlte er sich dort,wo er hingehörte.
jeder meiner hunde wird allein erzogen.ich nehm sie mit ins geschäft und sie lernen by doing.
so seh ich auch die schwächen und weiss,wenn ich mit ihnen draussen unterwegs bin,auf wen ich mehr augenmerk legen muß,wer wie reagiert und wer mit mir die gruppe führt.
für mich ist es faszinierend,dass ich bei hundeausstellungen meine hunde vor,hinter oder seitlich von mir führe,ohne kommandos geben zu müssen.in dichten gedränge bin ich vorne und der hund hinter mir.ist platz genug,ist er neben mir und bin ich vollgepackt,ist er vor mir,wenn der platz zulässt.ich hab kleine hunde.......ich pass da schon auf,dass keiner auf sie tritt oder sonst was passiert.
diese sprachlose kommunikation zeigt mir,dass wir uns wirklich gut ergänzen und vertrauen herrscht.
und es gab noch nie unangenhmen begegnungen mit anderen ausstellerhunden.oder in der freizeit.
für mich sind die einsamen spaziergänge,wo ich meine hunde beobachte die beste art von ihnen zu lernen und ich glaube sie zu verstehen.wenn die leute bei mir im geschäft von meinen hunden begeistert sind und immer sagen"so einen hund möchte ich",dann ergibt sich immer aus dem gespräch mit anderen hundebsitzern,dass ich ´sage:"der hund ist der spiegel seine herren".....er beobachtet besser,passt sich besser an...ist verunsichert,wenn der besitzer verunsichert ist und wird aber dadurch in seine instinktive beschützerrolle gedrängt,der er nicht gewachsen ist.
ich seh das so,dass der absolute boss ich bin.ich gebe,ich fütter,ich pflege,ich wärme,ich geb streicheleinheiten und sozial führe ich die hunde durchs leben.
ich vergleichs auch mit einer großen decke,die über uns ausgebreitet ist.darunter besteht dieser lebenskosmos,der hierarchiemässig funktioniert.ICH halte die decke......die anderen dürfen darunter machen,was sie wollen. in IHREM rahmen. lg gabi