AW: ich BIN SCHOCKIERT! Hündin war bereits mit 4 Monaten kastriert
Wieviel Gründe brauchst Du noch um DEIN Gewissen zu beruhigen?
Es ist passiert und nicht mehr zu ändern, aber DIE die es Wissen und vor dem SCHNEIDEN nicht ehrlich umfassend aufklären, und ........ !
Es mag auch Gründe geben um es zu tun, bei sorgfältiger Abwägung.
Der Gesetzgeber spricht, wenn ich mich nicht irre, von medizinischer Notwendigkeit, oder SOOOO ?
Sprichst Du von den dann notwendigen "MAßNAMEN" die den Hund von SEINER AUFFÄLLIGKEIT befreien sollen, von den EINWIRKUNGEN.....
Solltest Du meinen das ich Dich persönlich meine, ist das nicht so. Ich spreche von den landauf und landab stattfindenden Körper und Geist-Verstümmelungen und der Folgen.
WUFF
vielen dank für deine sorgen um mein seelenheil, aber sie sind gänzlich unbegründet.
den kommentar zu auffälligkeiten / maßnahmen und einwirkungen erspare ich mir allerdings, denn das spiegelt ja wohl eher die "religion" wieder, die du hier "predigst", denn dein tonfall erinnert mitunter tatsächlich an den eines fanatischen wanderpredigers und deine methoden an anno dazumal. müssen wir uns sorgen machen?
KEIN gesetzgeber dieser welt - und übrigens schon gar nicht der österreichische - untersagt kastrationen bei vierbeinern. im gegenteil, sie werden mitunter sogar vorgeschrieben, um im sinne des TIERSCHUTZES großes elend zu verhindern (als beispiel seien hier unkastrierte freiläuferkatzen zu nennen). um dich über den ersten deiner irrtümer aufzuklären.
zweitens - um auch auf ling-blaims forderung einzugehen - gibt es die von dir hier so gerne zitierten studien leider nicht und die von dir genannten prozentsätze sind lediglich aus der freien luft gegriffen um zu polarisieren.
drittens: der kundige - und man schaue nur in deine signatur, du hälst dich offenbar dafür - sollte wissen, dass im falle einer fehlenden sozialisierung und umweltprägung keine läufigkeit dieser welt mehr selbstbewusstsein herzaubern kann. dem hund die das leben erleichternde desensibilisierung gegen umweltreize zu vermitteln wird harte arbeit, hat aber NICHTS - rein gar nichts - mit einer zu frühen kastration zu tun.
alles andere ist eine aus unwissenheit geborene aussage und alles andere als professionell, was man der threaderstellerin absolut nicht zum vorwurf machen kann, aber leuten die "den einzig wahren weg predigen" durchaus. gell massa?
der threaderstellerin würde ich raten sich zu überlegen, was sie nun so stört. dass der hund kastriert ist oder dass der hund so ängstlich ist. an ersterem kann sie nichts mehr ändern, an zweiterem mit einem guten trainer noch sehr viel.
und so nebenbei @ die TE - ich verstehe gut, dass man sich veräppelt vorkommt, wenn man einen hund zur kastration bringt um vom TA zu erfahren, dass der hund bereits kastriert ist. da ist offensichtlich was in der kommunikation mehr als falsch gelaufen.
ABER - nochmals - die probleme hätte dieser hund auch mit noch intakten geschlechtsorgangen. sie hatte einfach start unter ganz schlechten bedingungen, es hat ja bitte seinen grund warum die aufzucht das A und O der wesensentwicklung darstellt.
ich würde dir raten hilfe bei einem guten trainer zu suchen - je eher desto besser und die betonung liegt auf GUTEM trainer.
viertens: massa..... tztztztztz*kopfschüttel*
als ach so kundiger sollte man schon den unterschied zwischen kastration und sterilisation kennen...
um dich aufzuklären: beides ist bei beiderlei geschlecht möglich. die sterilisation bezeichnet das unterbinden der samenstränge bzw. der eileiter, die kastration die entfernung der hoden bzw. eierstöcke und gebärmutter. hormonell ändert sich bei einer sterilisation nichts, bei einer kastration alles. für das nächste mal...
im übrigen gestehe ich dir einen gewissen unterhaltungswert zu, aber bitte nimm nicht ernsthaft an, dass ich hinter deiner person große sachkunde vermute. sorry, auch bei mir ist es nichts persönliches, sondern mein ganz subjektiver eindruck.
fünftens betrifft mehr die allgemeinheit: auch in der österreichischen tierärzteschaft gibt es befürworter für frühkastrationen. auch hier kann keine für die allgemeinheit gültige aussage getroffen werden (sowas ist sowieso immer recht unmöglich, nicht wahr?)
ich wollte auch niemandem zu nahe treten oder eine grundsatz-diskussion für/wider kastration beginnen, dass tu ich mir gar nicht an, irgendwie liegen meine prioritäten derzeit ganz wo anders...
ich für meinen teil halte es bei dem thema kastration eher mit toleranz. mir ist nämlich vollkommen schnurzegal ob und wann jemand sein tier kastrieren lässt, solange er dafür sorgt, dass es sich nicht vermehrt.
allerdings tue ich mir auch schwer damit, den mund zu halten wenn ich einfach unrichtige aussagen lese (gell prediger
) - wie man an meinem doch eher für meine verhältnisse untypischen engagement in diesem beitrag merken kann.
in diesem sinne - ich hoffe der ärger der TE verfliegt bald und sie kann sich dem aufarbeiten des sozialisierungsproblems mit hilfe eines guten trainers widmen - vielleicht könnt ihr ja wen empfehlen, der in der entsprechenden region angesiedelt ist (hab jetzt gar nicht geschaut, wo sie wohnt).
schönen abend!
PS: und weil ich es mir nicht verkneifen kann
Vielleicht ist es aber auch ganz anderst? WIE,WO,WAS weiß MASSA, nicht immer - aber immer öfter!
dieses ANDERST... nicht immer, aber immer öfter bitte einfach einen duden zur hand nehmen und nachblättern.
Dabei raten die Tierärzte immer erst nach einem Jahr zu kastrieren, damit sich der Hund vollständig entwickeln kann... 
*duck und wegrenn*
