@ nixniox
Du darfst mich nicht Missverstehen . Ich habe nichts gegen Tierschutz
im allgemeinen . Nur muß man ihn sich leisten können und nicht auf die
Allgemeinheit abwälzen wollen .
Sicher gibt es arme Tiere und manche leben auch unter unwürdigen
Bedingungen . Aber kann man wircklich jedem Tier helfen ?
Jetzt schau mal nach , wie viele ORGAS hier Betteln bzw, hilfe bräuchten .
Warumm sind so viele Tiere im TH . ?
Haben die Leute schon mal nachgedacht ob an ihren Abgabebedingungen
etwas falsch sein könnte . ?
Durch den Schutzvertrag haben die Leute nur Pflichte , dürfen Zahlen und
haben keine Rechte , außer den Hund bei sich halten zu dürfen .
Wenn ich dann noch lese , es wurde 350 Euro im TH für einen Hund
bezahlt , dann hast Du meiner Meinung nach eine der Antworten für
übervolle TH .
Das pers. Gespräch im TH bringt nichts . Es wird ja ja gesagt aber es
ändert sich nicht wircklich etwas . Leider
Eine Frage noch . Ist es wircklich zu Wohle des Tieres , es jahrelang im
TH zu halten . ?
Eine Antwort vor weg . Ja , sie haben zu Essen und Leben .
Ist so ein Leben aber Lebenswert ???
Josef
Deine Ansichten bezueglich Tierschutz stossen mir sauer auf, ich finde sie auch vollkommen unrealistisch. Tierschutz ist sehr wohl eine Angelegenheit der Allgemeinheit!! Wuerdest du das Selbe behaupten wuerde es sich um Menschenrechtsorganisationen handeln?! Organisationen muessen betteln? Ja, genauso wie die Caritas "betteln" muss! Warum muessen sie wohl betteln? Weil Tiere eben meistens noch wie eine Sache behandelt werden, die Auswirkungen davon "duerfen" dann die Tierschutzorganisationen oder auch privat engagierte Menschen aufraeumen. Wie soll das gehen ohne Geld? Ich finde es absolut in Ordnung, dass Organisationen etc. um Spenden bitten, was bleibt denn sonst auch uebrig? Der Staat finanziert das wohl kaum, die finanzielle Unterstuetzung die manche Tierheime bekommen, reicht oft bei weitem nicht aus.....weiters haben wir zwar Gesetze, die aber oftmals nicht exekutiert werden. Verstehe mich nicht falsch, ich bin die Erste, die fuer mehr Transparenz u. Offenheit ist. Auch gibt es Organisationen, deren Unprofessionalitaet ein ernstes Problem darstellen. Zu verniedlichen gibt es da gar nichts. Jedoch gibt es auch sehr viele Organisationen und Privatpersonen, die sich wirklich enorm engagieren und dabei viel verlieren, soll heissen auch oft gegen Windmuehlen kaempfen, das kann nicht nur sehr muehsam sein, sondern kann einen auch zermuerben.
Mehr Selbstkritik wuerde ich mir auch oft wuenschen. Nein, man kann nicht jedes Tier retten (leider), aber man sollte es trotzdem versuchen, natuerlich muss man dabei auch realistisch bleiben, die Zeiten haben sich auch geaendert, soll heissen, die Grenzen sind offen und ein Zurueck gibt es in diesem Sinne nicht mehr. Die Vernetzung hat auch dazu beigetragen, dass Berichte ueber oft unvorstellbare tierquaelerische Haltungen im Ausland uns ohne Probleme direkt erreichen. Auslandstierschutz ist sicher kein einfaches Thema, jedoch sollte sehr wohl bedacht werden, dass es oftmals fuer das betreffende Tier keine andere Rettung gibt (im buchstaeblichen Sinne) als die Ausreise in Laendern wie OE oder DE.
Ich finde deine pauschale unreflektierte Einstellung zu Tierheimen (die meines Erachtens sogar veraltert sind) und Tierschutz im Allgemeinen absolut deplaziert und unueberlegt! In diesem Fall wurde mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Fehler begangen, die Art und Weise wie IM FORUM damit umgegangen wurde, war ebenfalls etwas ungluecklich, dennoch sollte man sich vor Augen halten, was fuer eine Arbeit der TSV Kloserneuburg taeglich leistet, wieviele Tiere es aufnimmt, versorgt und vermittelt. Und glaubt mir, haette dieser Verein "Dreck am Stecken" haette dies sich schon in Windeseile herumgesprochen. Ich hoffe der Verein lernt aus dieser Geschichte und gut ist es. Und was die Schutzvertraege anbelangt, ist es dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass es sehr wohl auch einen Grund hat? Dass der Verein, TH etc. die Moeglichkeit haben soll, ein Tier zurueckzuholen, sollte sich herausstellen, dass das betreffende Tier schlecht gehalten wird???? Welche rechtliche Handhabe sollte der Verein etc. sonst denn haben? Auch wird durch eine Schutzgebuehr nicht nur die Chip, Impf, Kastrations etc. Kosten gedeckt, sondern es werden damit die Personal u. Unterhaltungskosten des Vereins, Tierheimes etc. mitfinanziert!
Zur Frage ob es tiergerecht ist, ein Tier jahrelang im Zwinger zu halten, auch das sicher kein einfaches Thema. Deshalb sollten sich auch mehr Leute als Paten etc. engagieren. Ich sehe vieles anders und differenzierter seit ich regelmaessig ins WTH gehe und dort auch Hunde ausfuehre. Es kommt auch auf den betreffenden Hund an, auf sein Wesen, seine Geschichte, seine Vermittlungschancen. Das gleiche gilt fuer die anderen Tiere. Natuerlich muss vieles verbessert werden. Auch hier wieder keine Frage. Das ist auch von Tierheim zu Tierheim verschieden. Man sollte jedoch zur Kenntnis nehmen, dass die Vergabe, d.h. die Begutachtung der potentiellen Besitzer oft nicht einfach ist. Auch muessten Mitarbeiter besser geschult werden. Ja und warum wird das nicht getan? Richtig, es fehlt an finanziellen Mitteln....und schon sind wir wieder am Anfang. Da beisst sich die Katze in den Schwanz.
Ich habe nichts aber auch rein gar nichts gegen berechtigte und sachliche Kritik, was ich aber mittlerweile absolut nicht ausstehen kann, sind pauschale Ansichten, Verurteilungen etc. Die haben mit der Realitaet meist wenig zu tun und schaden nur.....nicht nur den Tierheimen etc., sondern insbesonders den Tieren selbst.
Und nochmals moechte ich bekraeftigen, Tierschutz ist sehr wohl eine Angelegenheit der Allgemeinheit! Natuerlich sehen das viele Menschen noch nicht, deshalb ist Tierschutzarbeit auch notwendig und wichtig. Wuerden die Menschenrechte eingehalten werden, braeuchte es auch keine Menschenrechtsorganisationen. Auch hier ist die Gesellschaft als Ganzes gefragt. Das gleiche gilt fuer den Tierschutz.