Hündin& Rüde - "Verhütung"?

Hätten wir nie gemacht - ein 12 Wochen altes Kätzchen kastrieren ist ***** wenn man Tierschutz macht dann doch nicht durch Tierleid :eek: auch bei Kastrationsprojekten kann man wildlebende Katzen um die es da meistens geht - beobachten und die herausfangen die alt genug für die Kastra sind. Wenn mal eine zu junge drunter ist dann findet sich ein temporärer Pflegeplatz bis sie alt genug für die Kastra ist. Ich finde wenn man so etwas macht dann richtig oder gar nicht - ansonsten ist man ein Tierquäler schlimmster Sorte im Mäntelchen des Tierschutzes :mad:


Snuffi, sorry du hast leider bei diesem Thema wenig Ahnung. :o, Weisst du ueberhaupt wieviele Katzen da frei rumlaufen und jedesmal werden es mehr?

Und weisst du auch, dass eben nicht immer Geld fuer Kastrationen zur Verfuegung stellt, sodass man quasi am laufenden Band diese einfangen u. kastrieren koennte.

Und ist dir bewusst, dass es auch nicht unbegrenzte Pflegeplaetze gibt? Glaub mir, ich denke, dass Nisi und auch Bonsai und viele Andere die taeglich damit zu tun haben, sich besser auskennen und um die tatsaechlichen Bedingungen und Moeglichkeiten sehr wohl Bescheid wissen.

Es waere schoen, wenn es soviele Orgas oder Menschen und es die finanziellen Mitteln geben wuerde, dass man wirklich am laufenden Bande Katzen einfangen kann um sie dann zu kastrieren. Dann koennte man sich eventuell auch den Luxus erlauben, beim Alter der zu kastrierenden Tiere waehlerischer zu sein. Und eine 6 monatige Katze die werfen muss, ist fuer mich aermer dran, als eine 4 monatige Katze die kastriert wurde. Ist nicht optimal, nein, aber immer noch besser als zusaetzliches Katzenleid zu verursachen.

Und mit dem Wort Tierquaeler gehst du heute auch nicht gerade sparsam um. Bitte verwende es fuer die Menschen, die ihren Katzen jahrelang unkontrolliert werfen lassen und die Kaetzchen dann entsorgen oder einfach verhungern lassen. Oder bei den Hunden wieder x neue Welpen auf die Welt setzen, die Huendin dann vielleicht auch noch rausschmeissen, sodass beide dann im Tierheim landen. Im besten Falle, im Schlimmsten werden die Welpen verschachert oder einfach entsorgt. Tja, da sind Fruehkastrationen natuerlich nix dagegen. :rolleyes:

Und was das Bestrafen von Hoppalawuerfen betrifft, sorry, gegenwaertig wird man nicht einmal bestraft, wenn man seinen Hund oder Katze schlaegt, misshandelt oder sonst irgendwie vernachlaessigt. Wenn der Hund / Katze Glueck hat, wird er beschlagnahmt. Und das wars auch schon. Die wenigen Faelle wo es tatsaechlich vor Gericht gelandet ist, da sind die "Strafen" ein Klacks. Dass man jetzt sogar ueber Bestrafung von Hoppalawuerfen und dergleichen spricht halte ich fuer einen Witz. Es ist realitaetsfremd und niemals durchfuehrbar und fuer die betroffenen Tiere bedeutet es zusaetzliches Leid. Jo mei, da werden die Welpen halt entsorgt, die Hundemamma ausgesetzt und schon ist das Problem geloest.
 
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Hätten wir nie gemacht - ein 12 Wochen altes Kätzchen kastrieren ist ***** wenn man Tierschutz macht dann doch nicht durch Tierleid :eek: auch bei Kastrationsprojekten kann man wildlebende Katzen um die es da meistens geht - beobachten und die herausfangen die alt genug für die Kastra sind. Wenn mal eine zu junge drunter ist dann findet sich ein temporärer Pflegeplatz bis sie alt genug für die Kastra ist. Ich finde wenn man so etwas macht dann richtig oder gar nicht - ansonsten ist man ein Tierquäler schlimmster Sorte im Mäntelchen des Tierschutzes :mad:

Dann lies dir mal diesen Link durch:

http://www.catconnect.com/de/Texte/frre_txt_Kastration.htm
 
Entschuldige - aber ich beende jetzt die Diskussion mit dir - du bist eindeutig (in diesem Punkt jedenfalls) - fern ab von jeder Realität... ja eigentlich realitätsfremd...

Mir zeigst einen temporären Pflegeplatz für eine scheue, verwilderte Katze die die Wände hochgeht vor Angst, Panik und sich an*******t wenn sie einen Menschen nur von Nahe sehen muss... da tust du auch dem Tier bestimmt etwas gutes wenn du es monatelang zu den Menschen sperrst - nämlich sie ihrer grössten Angst aussetzt... :rolleyes:

Mehr sag ich dazu wirklich nimma... das tut nämlich fast schon körperlich weh.. und eigentlich hatte ich eine gute Meinung von dir... :rolleyes:

Ich hatte vorher auch eine gute Meinung von Dir - aber die ist aufgrund dieser Postings ernsthaft ins Wanken geraten.

Hallo wir sind keine Einsteins und böse Zungen würden behaupten wir sind ein Chaotenhaufen - aber wir haben immer vor Ort Menschen gefunden die diese Katzen für uns beobachtet haben und ja wir haben auch auf Reiterhöfen und Bauernhöfen temporäre Plegeplätze gefunden wo die Katzen nicht ausbüchsen konnten und wo zugewartet wurde bis sie alt genug waren für eine Kastra.

Wenn man bereit ist auf Menschen zuzugehen und sie bittet die eigene Idee zu unterstützen dann öffnen sich viele Türen.

Sorry - ich habe nichts gegen Dich persönlich aber ich werde einfach wahnsinnig wenn ich so fundamentalistische das Lebewesen verachtende Tierschutzgedanken lese - das tut mir einfach weh ....:mad:
 
Hallo wir sind keine Einsteins und böse Zungen würden behaupten wir sind ein Chaotenhaufen - aber wir haben immer vor Ort Menschen gefunden die diese Katzen für uns beobachtet haben und ja wir haben auch auf Reiterhöfen und Bauernhöfen temporäre Plegeplätze gefunden wo die Katzen nicht ausbüchsen konnten und wo zugewartet wurde bis sie alt genug waren für eine Kastra.

Wenn man bereit ist auf Menschen zuzugehen und sie bittet die eigene Idee zu unterstützen dann öffnen sich viele Türen.

Ähm Snuffi, ich persönlich und ganz privat hab gefühlsmäßig auch ein Problem mit der Frühskastration. Aber zu glauben, dass du überall Menschen findest, die die Katzerln beobachten bevor sie sich vermehren können, halt ich auch für reichlich naiv. Man muss halt immer abwägen, was mehr oder weniger Leid verursacht. Und erschlagene Katzenbabies oder 6 Monate allte Katzen die schon werfen, ist mMn auch weit weg von Tierschutz...
lg
 
Hast du mich gerade als Tierquäler im Mantel des Tierschutzes bezeichnet??? :eek: :eek: :mad:

Ich glaub wirklich dir gehts nicht gut - wenn du so gut bist, dann bitte warum kümmerst DU dich nicht um 200 Katzen im Jahr und um die 20 Kastra Projekte??? :confused:

Kannst sofort machen - ich schmeiss gleich alles hin und du darfst das gerne übernehmen und zeigen wieviel besser du bist... GERNE!! Da kannst du dann nicht nur dein grosses Mundwerk aufreissen und andere Menschen beleidigen sondern auch was leisten!!

Erst mal besser machen und dann Steine werfen!!
 

Habs mir durchgelesen - und kenne diese Probleme durchaus - aber mein Ansatz war und ist immer - dass ich den wahren Schuldigen greifen muss - nicht eine Katze frühkastrieren. Auch wenn dieser Weg schwieriger sein mag. Als wir Katzenkastrationen wildlebender katzen gemacht haben sind wir entsprechend dieser Überzeugung vorgegangen. Wir haben uns das damals auch reiflich überlegt - aber mit einem anderen Vorgehen hätten wir nicht leben können. Es war schwieriger weil wir ein kleines Netzwerk von Helfern aufbauen mussten - aber es war einfach der für uns einzige Weg den wir ethisch vertreten konnten.
 
Hallo wir sind keine Einsteins und böse Zungen würden behaupten wir sind ein Chaotenhaufen - aber wir haben immer vor Ort Menschen gefunden die diese Katzen für uns beobachtet haben und ja wir haben auch auf Reiterhöfen und Bauernhöfen temporäre Plegeplätze gefunden wo die Katzen nicht ausbüchsen konnten und wo zugewartet wurde bis sie alt genug waren für eine Kastra.

Schön, dass du ein paar Kätzchen geholfen hast, Nisi und ihr Verein hat voriges Jahr (wenn ich mich jetzt nicht irre) 170 Katzen vermittelt!

Finde mal Pflegestellen für 170 Katzen, komm einmal für die Tierarztkosten auf, mach Vor- und Nachkontrollen, hol die Katzen ab, bring sie wohin und das in dieser Menge. Und vor allem, schau dir mal ganz genau dieses Elend an, dass oft herrscht, schwer kranke und verletzte Katzen, glaubs mir, eine Kastration mit 12 Wochen ist da sicher das kleinste Übel.
 
Vermeidung von unerwünschtem Nachwuchs in allen Ehren (da bin ich sehr dafür) aber Kastration als Allheilmittel zur Vermeidung von Nachwuchs anzusehen finde ich nicht den richtigen Weg.

ich sehe das aber als den einzigen weg. wenn du auf die vernunft der leute wartest, kannst du warten bis du schwarz bist :eek:

wir sind jedes jahr im sommer in oö auf einem bauernhof. die beiden letzten jahre gab es immer wieder junge katzen. ich hab die bauern gefragt, warum sie die katzen nicht kastrieren lassen...da kamen dann argumente, dass das zu teuer wäre etc...

letztes jahr im sommer hatten die jungen vom sommer davor ALLE junge. ich möchte gar nicht wissen, wieviele der bauer gleich nach der geburt "entsorgt" hat :mad: im stall wimmelte es vor kitten, teilweise hatten sie katzenschnupfen und sahen ziemlich jämmerlich aus.

man kann sich ausrechnen, wieviele katzen es heuer schon sind...wenn jede katze 2-3x/jahr junge wirft (5-8 stück) :mad::(

soviel elend und leid, kastrationen würden das verhindern!!
 
Ich hatte vorher auch eine gute Meinung von Dir - aber die ist aufgrund dieser Postings ernsthaft ins Wanken geraten.

Hallo wir sind keine Einsteins und böse Zungen würden behaupten wir sind ein Chaotenhaufen - aber wir haben immer vor Ort Menschen gefunden die diese Katzen für uns beobachtet haben und ja wir haben auch auf Reiterhöfen und Bauernhöfen temporäre Plegeplätze gefunden wo die Katzen nicht ausbüchsen konnten und wo zugewartet wurde bis sie alt genug waren für eine Kastra.

Wenn man bereit ist auf Menschen zuzugehen und sie bittet die eigene Idee zu unterstützen dann öffnen sich viele Türen.

Sorry - ich habe nichts gegen Dich persönlich aber ich werde einfach wahnsinnig wenn ich so fundamentalistische das Lebewesen verachtende Tierschutzgedanken lese - das tut mir einfach weh ....:mad:


Tut mir leid, aber mit dieser Aussage hast du dich bei diesem Thema disqualifiziert. Nisi als eine Tierquaelerin zu bezeichnen ist ehrlich gesagt eine Unverschaemtheit. Tut leid. Und bei diesem Thema fehlt dir sehr wohl jeder Sinn fuer die Realitaet. :o

Ich moechte dich echt nicht beleidigen, aber das fand ich ehrlich gesagt daneben. Falls ich dich missverstanden habe, dann entschuldige ich mich auch.
 
Habs mir durchgelesen - und kenne diese Probleme durchaus - aber mein Ansatz war und ist immer - dass ich den wahren Schuldigen greifen muss - nicht eine Katze frühkastrieren. Auch wenn dieser Weg schwieriger sein mag. Als wir Katzenkastrationen wildlebender katzen gemacht haben sind wir entsprechend dieser Überzeugung vorgegangen. Wir haben uns das damals auch reiflich überlegt - aber mit einem anderen Vorgehen hätten wir nicht leben können. Es war schwieriger weil wir ein kleines Netzwerk von Helfern aufbauen mussten - aber es war einfach der für uns einzige Weg den wir ethisch vertreten konnten.

Es geht hierbei aber mal einfach nur um "Schadensbegrenzung" und das ist schlicht und einfach in erster Linie die Kastration und zwar von allem, was ich nur erwischen kann.

Hier geht es nicht um gut behütete und gehegte Familienkatzen, es geht um wirklich arme Streuner, um die sich niemand schert und die einfach keine Lobby haben, weil sich niemand dafür interessiert. Da hilft schlicht und einfach auch kein Gesetz, weil wenn die Katzen niemandem gehören, wen willst du dann strafen?

Da ist es doch besser ich greif mir ein Katzenbaby und lass es kastrieren und es hat die Chance zumindest halbwegs ein "normales" Leben zu führen, als ich lass diese Chance vorübergehen, weil einfach zu jung und bekomm die Katze vielleicht nie wieder zu fassen und die wirft und wirft und wirft....
 
Hast du mich gerade als Tierquäler im Mantel des Tierschutzes bezeichnet??? :eek: :eek: :mad:

Ich glaub wirklich dir gehts nicht gut - wenn du so gut bist, dann bitte warum kümmerst DU dich nicht um 200 Katzen im Jahr und um die 20 Kastra Projekte??? :confused:

Kannst sofort machen - ich schmeiss gleich alles hin und du darfst das gerne übernehmen und zeigen wieviel besser du bist... GERNE!! Da kannst du dann nicht nur dein grosses Mundwerk aufreissen und andere Menschen beleidigen sondern auch was leisten!!

Erst mal besser machen und dann Steine werfen!!

Also erstmal - ich beleidige Dich nicht und erwarte mir das auch in return ;)

Wir haben 2007 an die 40 Katzen kastriert und ja wir haben vor Ort Menschen gefunden die für uns diese Katzen beobachtet haben und ja wir hatten ein paar Fälle für die wir ein Gehege in einem Reiterhof gebastelt haben weil sie noch zu jung waren. Ja die Katzen wurden vorher aufgepäppelt wo nötig und vor der Kastra untersucht. Nach der Kastra waren sie für einige Tage im Gehege und dann haben wir sie wieder frei gelassen. Also ich denke diesen Stein kann ich werfen ....;)
 
Ich klinke mich jetzt mal aus - wenigstens solange bis es wieder um Hunde geht ;) Es wird sonst ein sinnloser Streit. Ich würde aber allen die eine Kastration als Schadensbegrenzung sehen und daher völlig auf die Bedürfnisse des Tieres vergessen - weils einfach nicht anders geht - bitten mal still darüber nachzudenken WAS sie eigentlich tun und ob das mit Tierliebe noch vereinbar ist.

Ich weiß dass sich im Tierschutz manchmal Dinge verselbstständigen können - aber gerade da sollte man innehalten und in Ruhe nachdenken - damit nicht aus bester Absicht Tierleid verursacht.

Wenn wir hier weiterstreiten dann verhärten sich nur die Positionen - und das bringt den Tieren rein gar nichts - also bitte ich darum Nachzudenken und zu hinterfragen.
 
Ich klinke mich jetzt mal aus - wenigstens solange bis es wieder um Hunde geht ;) Es wird sonst ein sinnloser Streit. Ich würde aber allen die eine Kastration als Schadensbegrenzung sehen und daher völlig auf die Bedürfnisse des Tieres vergessen - weils einfach nicht anders geht - bitten mal still darüber nachzudenken WAS sie eigentlich tun und ob das mit Tierliebe noch vereinbar ist.

Ich weiß dass sich im Tierschutz manchmal Dinge verselbstständigen können - aber gerade da sollte man innehalten und in Ruhe nachdenken - damit nicht aus bester Absicht Tierleid verursacht.

Wenn wir hier weiterstreiten dann verhärten sich nur die Positionen - und das bringt den Tieren rein gar nichts - also bitte ich darum Nachzudenken und zu hinterfragen.


Snuffi, was glaubst eigentlich warum sich Menschen wie Nisi etc fuer die Tiere einsetzen? Ehrlich gesagt, ich habe den Eindruck, dass du dir in diesem Bereich nicht genuegend Gedanken gemacht hast. Und da beziehe ich die Hundekastrationsthematik v.a. im Tierschutz mal gleich mit ein.

Die Realitaet sieht anders aus und die einzige Person die es nicht zur Kenntnis nehmen kann bist leider du.:)

Ich weiss, das Ganze war einigermassen OT:o Hoffe die Admins lassen Milde walten und druecken ausnahmsweise ein Auge zu.:)
 
......2. Ist es für den Hund NICHT natürlich läufig zu werden, läufige Hündinnen zu riechen und nicht zu dürfen; der Hund hat keinen Sex aus Spaß, beim Hund dient die Sexualität rein der Vermehrung; somit ist es auch nicht natürlich einen Hund "intakt" zu lassen aber er darf der dahinter stehenden Bestimmung nie nachkommen.........

auch in der Natur kommen längst nicht alle geschlechtsreifen Tiere "zum Zug" :rolleyes:

Und schon gar nicht bei Arten, die in Rudel- oder Herdenverbänden leben.

Mei, sind die alle arm :cool:
 
Ich klinke mich jetzt mal aus - wenigstens solange bis es wieder um Hunde geht ;) Es wird sonst ein sinnloser Streit. Ich würde aber allen die eine Kastration als Schadensbegrenzung sehen und daher völlig auf die Bedürfnisse des Tieres vergessen - weils einfach nicht anders geht - bitten mal still darüber nachzudenken WAS sie eigentlich tun und ob das mit Tierliebe noch vereinbar ist..
So Leid es mir für das einzelne Tier tut, aber bei 40 unkastrierten Streunern kann man einfach nicht mehr auf die Bedürfnisse des einzelnen Tieres eingehen. Wobei, wenn ich auf die Bedürfnisse des Tieres eingehen würde, dürfte ich es überhaupt nie kastrieren, von daher ist es in der Hinsicht sowieso sinnlos.

Ich weiß dass sich im Tierschutz manchmal Dinge verselbstständigen können - aber gerade da sollte man innehalten und in Ruhe nachdenken - damit nicht aus bester Absicht Tierleid verursacht..
Na wenn du glaubst, dass eine Katze, wenn sie kastriert wird, leidet, dann hättest du deine auch nicht kastrieren dürfen. Im übrigen, bitte wende dich auch an alle Züchter von Rassekatzen, denn die lassen, soviel ich weiß zu 80% ihre Katzen mit spätestens 3 Monaten (also vor der Abgabe kastrieren). Sind das alles Tierleidverursacher?

- Nachzudenken und zu hinterfragen.
Würde ich dir auch ans Herz legen und vor allem mal hinter die Kulissen schauen (ups, hast du ja schon, hast du zumindest gesagt....).
 
Ich appelliere jetzt mal an alle, doch sachlich zu bleiben. Man muß nicht jeden gleich runtermachen, weil er/sie anderer Meinung ist.

Ich persönlich verstehe ja auch alle jene, die Plätze für heimatlose Tiere aus überfüllten Tierheimen suchen, dass sie Kastration als Allheilmittel sehen, weil die meisten Menschen einfach nicht in der Lage oder nicht willens sind, auf ihre geschlechtsreifen Tiere aufzupassen.
Das ist der eine (nachvollziehbare) Standpunkt.

Wenn ich mich gegen Kastration ausspreche, dann spreche ich für mich und meine Hunde (meine Freigängerkatzen habe ich alle kastriert übernommen, meine früheren Wohnungs-Siamesen sind alle unkastriert 18 - 19 Jahre alt geworden und haben nur im Alter wegen der Zähne einen TA gesehen).

Ich persönlich habe seit Jahrzehnten ein gestörtes Hormonsystem (Schilddrüse, Nebenniere, Stoffwechsel etc.)
Und nur, weil man äußerlich bzw. organisch keine Schäden feststellen kann, heißt das noch lange nicht, dass Eingriffe in ein funktionierendes Hormonsystem keine negativen Folgen haben. Der Mensch besteht eben aus Körper, Seele und Geist und nicht nur aus Muskelmasse und Knochen. Ich will jetzt hier nicht öffentlich über meine Befindlichkeiten schreiben bzw. diskutieren, aber ich kann Euch nur sagen, Hormonstörungen zu haben, das ist alles andere als angenehm.

Und daher werde ich, so lange es keine organischen oder anderen gesundheitlichen Gründe dafür gibt, meine Hunde nicht kastrieren lassen.

Allgemein gesehen bleibt daher nur ein Abwägen:
Welches Leid ist das größere: Kastration mit Folgen bzw. Folgeschäden (und bitte erzählts mir jetzt nicht, dass es die nicht gibt) oder unerwünschter Nachwuchs und das Leid der Tiere in den Tierheimen.

Und ich möchte nochmals festhalten, dass ich davon überzeugt bin, dass nicht jeder sogenannte "Hoppala-Wurf" wirklich ein ungewollter Wurf war.
Wie gesagt, ich hab nicht nur einmal gehört "meine Hündin ist sooo lieb, da möchte ich ein Junges davon haben". (Letztes Beispiel: Dame aus Kärnten, die aus Griechenland eine Hündin mitgenommen hat).

Und das bestätigt leider wieder die Meinung der Kastrationsbefürworter: Die Menschen sind eben zu dumm dazu und darum kann ich auch diesen Standpunkt "nachvollziehen".

Wie gesagt, ich kann die Meinung der Befürworter "nachvollziehen", deshalb muß ich aber noch lange nicht ein generelles Kastrieren - egal ob früh oder nicht - für gut befinden oder gar befürworten.
 
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Na wenn du glaubst, dass eine Katze, wenn sie kastriert wird, leidet, dann hättest du deine auch nicht kastrieren dürfen. Im übrigen, bitte wende dich auch an alle Züchter von Rassekatzen, denn die lassen, soviel ich weiß zu 80% ihre Katzen mit spätestens 3 Monaten (also vor der Abgabe kastrieren). Sind das alles Tierleidverursacher?

Ich möcht jetzt nicht alle Ktzenzüchter über einen Kamm scheren, muss aber trotzdem etwas sagen, was OT ist.
Meine beste Freundin hat sich von einer Züchterin ein bereits erwachsene unkastrierte Katze geholt. Und obwohl meine Freundin von vorn herein sagte, dass sie nicht züchten will, bekam gesagt, dass Katzenbabys bis zu 300 € pro Stück bringen und sie sich das doch nicht entgehen lassen wird.
Meine Freundin hat die Katze kastrieren lassen und die TÄ hatte sorge dass die Naht hält, so dünn war das Gewebe von den vielen Würfen.
Das nur zum Thema Züchter
 
Ich appelliere jetzt mal an alle, doch sachlich zu bleiben. Man muß nicht jeden gleich runtermachen, weil er/sie anderer Meinung ist.

Ich persönlich verstehe ja auch alle jene, die Plätze für heimatlose Tiere aus überfüllten Tierheimen suchen, dass sie Kastration als Allheilmittel sehen, weil die meisten Menschen einfach nicht in der Lage oder nicht willens sind, auf ihre geschlechtsreifen Tiere aufzupassen.
Das ist der eine (nachvollziehbare) Standpunkt.

Wenn ich mich gegen Kastration ausspreche, dann spreche ich für mich und meine Hunde (meine Freigängerkatzen habe ich alle kastriert übernommen, meine früheren Wohnungs-Siamesen sind alle unkastriert 18 - 19 Jahre alt geworden und haben nur im Alter wegen der Zähne einen TA gesehen).

Ich persönlich habe seit Jahrzehnten ein gestörtes Hormonsystem (Schilddrüse, Nebenniere, Stoffwechsel etc.)
Und nur, weil man äußerlich bzw. organisch keine Schäden feststellen kann, heißt das noch lange nicht, dass Eingriffe in ein funktionierendes Hormonsystem keine negativen Folgen haben. Der Mensch besteht eben aus Körper, Seele und Geist und nicht nur aus Muskelmasse und Knochen. Ich will jetzt hier nicht öffentlich über meine Befindlichkeiten schreiben bzw. diskutieren, aber ich kann Euch nur sagen, Hormonstörungen zu haben, das ist alles andere als angenehm.

Und daher werde ich, so lange es keine organischen oder anderen gesundheitlichen Gründe dafür gibt, meine Hunde nicht kastrieren lassen.

Allgemein gesehen bleibt daher nur ein Abwägen:
Welches Leid ist das größere: Kastration mit Folgen bzw. Folgeschäden (und bitte erzählts mir jetzt nicht, dass es die nicht gibt) oder unerwünschter Nachwuchs und das Leid der Tiere in den Tierheimen.

Und ich möchte nochmals festhalten, dass ich davon überzeugt bin, dass nicht jeder sogenannte "Hoppala-Wurf" wirklich ein ungewollter Wurf war.
Wie gesagt, ich hab nicht nur einmal gehört "meine Hündin ist sooo lieb, da möchte ich ein Junges davon haben". (Letztes Beispiel: Dame aus Kärnten, die aus Griechenland eine Hündin mitgenommen hat).

Und das bestätigt leider wieder die Meinung der Kastrationsbefürworter: Die Menschen sind eben zu dumm dazu und darum kann ich auch diesen Standpunkt "nachvollziehen".

Wie gesagt, ich kann die Meinung der Befürworter "nachvollziehen", deshalb muß ich aber noch lange nicht das Kastrieren - egal ob früh oder nicht - für gut befinden oder gar befürworten.

Inge, ich stimme mit dir nicht ueberein, warum habe ich in meinem vorangegangen posting (nicht alle Hundehalter sind Wuffler.......) bereits geschrieben. Was Kastrationen im Tierschutz betrifft, so habe ich auch hier eine klare Meinung, ich bin fuer Kastrationen, was jetzt nicht bedeutet, dass ich einen 14 jaehrigen Hund unbedingt kastrieren wuerde, ausser auf Grund einer medizinischen Indikation. Da muss man wirklich das Risiko abwiegen.

Was "normale" Kastrationen betrifft, so ist es mir lieber ein Hundehalter handelt aus "Bequemlichkeit" (wobei ich das Wort betreffend Kastrationen als deplaziert erachte) und Verantwortungsgefuehl (er moechte Nachwuchs verhindern) als es spukt noch immer in seinem Kopf der Gedanke: kastrieren? Nein wieso, das kostet doch und die kleinen Welpen sind ja sooo niedlich, oder eine Huendin muss mind. 1 mal werfen oder mein Ruede ist dann kein "richtiger" Ruede mehr.......das finde ich schlimm u. veraltert.

Nicht jeder ist ein so erfahrener Hundehalter wie manche Wuffler, ich behaupte, dass die Wuffler eine Ausnahme sind......deswegen sollte man die Realitaet nicht ausser Acht lassen.

Ich fuer meinen Teil habe mir sehr wohl Gedanken darueber gemacht und masse es mir auch nicht an von einem so hohen Ross herunterzupredigen. Wie gesagt, der Vorwurf der Bequemlichkeit stoesst bei mir sauer auf.

Ansonsten muss natuerlich auch von Fall zu Fall entschieden werden. Da kommt es auf die Lebensumstaende, auf den Besitzer und nicht zuletzt natuerlich auf den Hund an. Und dann sollte man diese Entscheidung treffen. :)
 
Ich möcht jetzt nicht alle Ktzenzüchter über einen Kamm scheren, muss aber trotzdem etwas sagen, was OT ist.
Meine beste Freundin hat sich von einer Züchterin ein bereits erwachsene unkastrierte Katze geholt. Und obwohl meine Freundin von vorn herein sagte, dass sie nicht züchten will, bekam gesagt, dass Katzenbabys bis zu 300 € pro Stück bringen und sie sich das doch nicht entgehen lassen wird.
Meine Freundin hat die Katze kastrieren lassen und die TÄ hatte sorge dass die Naht hält, so dünn war das Gewebe von den vielen Würfen.
Das nur zum Thema Züchter

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein seriöser bzw. erfolgreicher Züchter gesagt hat:

1. wenn es sich um eine "hochwertige" Zucht/Linie handelt, hat ein Züchter meist Null Interesse, diesen "züchterischen Hintergrund" so ohne weiteres weiterzugeben (sprich einen interessanten Stammbaum zu verschenken)

2. wenn es so einfach wäre, würde er doch selber die Kitten um 300 euro verkaufen, oder??
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein seriöser bzw. erfolgreicher Züchter gesagt hat:

1. wenn es sich um eine "hochwertige" Zucht/Linie handelt, hat ein Züchter meist Null Interesse, diesen "züchterischen Hintergrund" so ohne weiteres weiterzugeben (sprich einen interessanten Stammbaum zu verschenken)

2. wenn es so einfach wäre, würde er doch selber die Kitten um 300 euro verkaufen, oder??
Das ist von meiner Seite der letzte Beitrag (aus Höflichkeit) in Zusammenhang mit Katzen, weil es ja hier um Hunde gehen soll.
Mit Katzenzüchtern kenne ich mich Null aus und habe folgenrichtig auch keine Ahnung von Clubs, Vereinen oder wie das dort geregelt ist.
Meine Freundin kenne ich seit 40 Jahren und wenn die mir das erzählt, dann bin ich mir sicher dass es genau so stattgefunden hat. Ich kenne zwar ihre Katze kann aber niemanden sagen welche Rasse das ist, Siam ist es nicht, denn den Namen hätte ich mit gemerkt, aber irgendetwas, dass einen Nichkatzenmenschen daran erinnert. Wenn ich sie erreiche schreibe ich Dir eine PN bzgl. der Rasse.
Meine Freundin hat die Katze jetzt seit 5 Jahren und die kleine Maus läßt sich immer noch nicht angreifen, der muss es seeehr schlecht bei der "Dame" ergangen sein. Meine Freundin hat übrigens schon seit vielen Jahren Katzen.
 
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