Australian shepherd -in mode?

Ja, aber es kommt immer darauf an wieviel Stress der Hund hat. Stress ist ja nicht immer nur schlecht. Man sollte es halt nur nicht übertreiben. Es kommt immer drauf an in welcher Dosis der Hund Stress hat.

Ich meine man wird selbst merken, wenn man 3 Std spazieren geht dann trainieren geht, dann noch vielleicht eine std balli spielt, und am Abend vielleicht in ein gut besuchtes Lokal essen geht, wo der Hund zB keine Ruhe findet, dass der Hund sicher unruhig und hippelig wird. Ich merks bei meinem sehr gut, wenn ich zuviel mit ihm mache, oder wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind. Aber es is ja kein Problem wenn er dann einen oder zwei Tage hat, in denen er sich dann entspannen kann.

Also es ist damit sicher nicht gemeint, dass man mit jedem Hund jeder Rasse, jeden Alters nur 20 Min. spazieren gehen darf, und sonst nichts machen darf.



Lg Betty

Danke, so sehe ich das auch!!!!!:) Klar, kann man das Alles übertreiben...ich denke aber durchaus, dass man auch zuviel in dieses Buch hineininterpretieren kann. Wichtig ist es meiner Meinung nach seinen Hund zu kennen, aber für Leute, die sich über Stress noch nie Gedanken gemacht haben kann das Buch zumindest Denkanstöße geben!;)
 
Ich meine man wird selbst merken, wenn man 3 Std spazieren geht dann trainieren geht, dann noch vielleicht eine std balli spielt, und am Abend vielleicht in ein gut besuchtes Lokal essen geht, wo der Hund zB keine Ruhe findet, dass der Hund sicher unruhig und hippelig wird.

Also ich persönliche denke:
DAS ist KEIN Stress, das ist schlicht weg ÜBERLASTUNG.

Wie gesagt, meine persönliche Meinung und man kanns, wie Shicassy so schön schreibt, mit dem Hineininterpretieren wirklich übertreiben.
 
Ja, aber es kommt immer darauf an wieviel Stress der Hund hat. Stress ist ja nicht immer nur schlecht. Man sollte es halt nur nicht übertreiben. Es kommt immer drauf an in welcher Dosis der Hund Stress hat.

Ich meine man wird selbst merken, wenn man 3 Std spazieren geht dann trainieren geht, dann noch vielleicht eine std balli spielt, und am Abend vielleicht in ein gut besuchtes Lokal essen geht, wo der Hund zB keine Ruhe findet, dass der Hund sicher unruhig und hippelig wird. Ich merks bei meinem sehr gut, wenn ich zuviel mit ihm mache, oder wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind. Aber es is ja kein Problem wenn er dann einen oder zwei Tage hat, in denen er sich dann entspannen kann.

Also es ist damit sicher nicht gemeint, dass man mit jedem Hund jeder Rasse, jeden Alters nur 20 Min. spazieren gehen darf, und sonst nichts machen darf.



Lg Betty

haste das Buch gelesen? *g*
Ich finde, es ist wichtig, Stress bei Hunden zu erkennen. Und ja - es gibt Hunde die sind sehr leicht gestresst ... und welche, denen merkt man ihren Stress erst dann an, wenn sie Verhaltensauffällig geworden sind.

Aber meiner Meinung nach übertreibt die Autorin hier maßlos!
 
Danke, so sehe ich das auch!!!!!:) Klar, kann man das Alles übertreiben...ich denke aber durchaus, dass man auch zuviel in dieses Buch hineininterpretieren kann. Wichtig ist es meiner Meinung nach seinen Hund zu kennen, aber für Leute, die sich über Stress noch nie Gedanken gemacht haben kann das Buch zumindest Denkanstöße geben!;)

Tanja, ich geb Dir natürlich recht ...
aber ich habe das Beispiel direkt vor meiner Tür.
Eine Freundin von mir trainiert(e) in Norddeutschland bei einer AL-Einrichtung.
Grund der Konsultation: Hundi ist überängstlich, schreckhaft und spielt sich bei kleineren Hunden /Welpen als absoluter Macho auf und zockt an der Leine rum.

Hintergrund:
Hund aus schlechter Zucht (Keller) ohne Sozialisierung
Halter haben anfänglich Fehler gemacht - siind erst mit 6 Monaten in die Hundeschule, haben immer wieder abgebrochen, weil Benji Angst hatte oder die Welpen gemobbt hat.

Diagnose AL:
Der Hund hat Stress (ja - hat er, weil er nichts kennt und Angst hat - für die Diagnose hätte man die nicht gebraucht)

Vorgehensweise: (sie hat das 3 Monate durchgezogen - und ist nun seit einem Jahr wieder dabei, das auszbügeln, was sie ihm da angetan hat - trainiert bei der Hundeschule von Pia Gröning jetzt .. und Benji ist wie ausgewechselt)
Verschluss...
Keine Spaziergänge mehr - nur noch zum Lösen kleine Runden.
Suchspiele im Garten, keine Ballspiele, kein Frisbee (er liebt Ball und Frisbee) - kein rennen.
Kein Hundekontakt - bzw. so wenig wie möglich und wenn, dann nur mit befreundeten lieben Hunden...

Ja - Benji war sehr glücklich :rolleyes:in der Zeit - und üüüüüüüberhaupt nicht gestresst :mad:

Ich finde ... DIE übertreiben gewaltig ... auch wenn ich andere Publikationen von AL sehr gut finde ... DAS hätten sie sich sparen können ...
Schlafen nur noch in der Box (er hasst Box)
 
Tanja, ich geb Dir natürlich recht ...
aber ich habe das Beispiel direkt vor meiner Tür.
Eine Freundin von mir trainiert(e) in Norddeutschland bei einer AL-Einrichtung.
Grund der Konsultation: Hundi ist überängstlich, schreckhaft und spielt sich bei kleineren Hunden /Welpen als absoluter Macho auf und zockt an der Leine rum.

Hintergrund:
Hund aus schlechter Zucht (Keller) ohne Sozialisierung
Halter haben anfänglich Fehler gemacht - siind erst mit 6 Monaten in die Hundeschule, haben immer wieder abgebrochen, weil Benji Angst hatte oder die Welpen gemobbt hat.

Diagnose AL:
Der Hund hat Stress (ja - hat er, weil er nichts kennt und Angst hat - für die Diagnose hätte man die nicht gebraucht)

Vorgehensweise: (sie hat das 3 Monate durchgezogen - und ist nun seit einem Jahr wieder dabei, das auszbügeln, was sie ihm da angetan hat - trainiert bei der Hundeschule von Pia Gröning jetzt .. und Benji ist wie ausgewechselt)
Verschluss...
Keine Spaziergänge mehr - nur noch zum Lösen kleine Runden.
Suchspiele im Garten, keine Ballspiele, kein Frisbee (er liebt Ball und Frisbee) - kein rennen.
Kein Hundekontakt - bzw. so wenig wie möglich und wenn, dann nur mit befreundeten lieben Hunden...

Ja - Benji war sehr glücklich :rolleyes:in der Zeit - und üüüüüüüberhaupt nicht gestresst :mad:

Ich finde ... DIE übertreiben gewaltig ... auch wenn ich andere Publikationen von AL sehr gut finde ... DAS hätten sie sich sparen können ...
Schlafen nur noch in der Box (er hasst Box)

Klar, Biene...Die Frage ist sicher immer was man daraus macht! Vielleicht hättens andere AL-Trainer auch wieder über "Resozialisierung" oder Desensibilisierung gemacht....Ich denke, die haben zwar alle das gleiche Konzept, wie sie das dann aber auslegen und umsetzen liegt auch wieder im Ermessen des einzelnen Trainers!:) Mich störte einfach gerade dieses "allgemeine das Buch ist doof" !;)
 
huhu ihr lieben, ich möcht mal auch meine Meinung abgeben.

Also ich versteh nicht so ganz was wirklich damit gemeint ist, dass es Rassen gibt wo es ok ist, wenn man nur 20 Mins raus geht und das wars. Welche sollen das sein?

Ich denke jeder Hunde braucht mehr als nur das. ein wenig Balli spieln, kurz raus um die Ecke..... das ist doch zu wenig. Ich kenn jemanden die haben eine Labi und gehen auch nur raus, eine Runde um den Block und das wars.... Nun ich denke nicht dass das das wahre Hundeleben sein sollte.

Ich hab als Kind einen Malteser bekommen und wir sind auch viel spazieren gegangen mit ihr. Radfahren, spaziern gehn, alles mögliche eigentlich. Mittlerweile is die Dame 13 und geht immer noch eine Stunde wenn sie gut aufgelegt ist.

Ich hab seit ein paar Wochen selber einen Aussie und sie hat keine Papiere, da die Eltern ( beide Reinrassing mit Pap.) so zu sagen sich lieb hatten und das war nicht so ganz gewollt und geplant. Ich kann verstehen, dass manche Menschen nicht sagen wollen, wo sie denn ihre Hunde her haben, denn immer wieder mal werde auch ich dumm angemacht, dass ich unverantwortlich bin mir so einen Hund zu nehmen.... und so weiter
Nicht nur dass, ich wurde auch schon als Tierquäler bezeichnen, weil ich meinen armen kleinen Hund ja den Schwanz abscheiden hab lassen.... Dass es aber auch natural bob gibt beim Aussie, dass wissen ja nur die wenigsten. Und bei uns in der Umgebung hab ich noch keinen einzigen Aussie gesehn. Wir haben eine ganz lieeeeebe Borderdame und eine Bordemischlingsdame, aber Aussie hab ich noch keinen gesehn. Ich komm aus dem 21ten in Wien, und wie gesagt ich kenn nur eine die einen Aussie hat, und aus dem 21ten kommt so wie ich.

Merle Aussies sind hübsch, aber ich bin total glücklich mit meiner süßen Black- bi. Ich hab sie ausgesucht nach Sympathie und nicht nach dem Aussehn, denn sonst hätt ich alle mitnehmen müssen,weil alle so süß sind.

Immer wieder lese ich... ich möchte einen Aussie, aber er muss Merle sein und blaue Augen haben.... Warum? weil er schön aussieht? .....

Ich weiss jetzt schon was ich mal mit ihr machen möchte und fange auch jetzt schon an.... mit kleinen Schritten Agility kennen zu lernen....
Hundeschule..... auch immer so ein Thema. Ich hab Einzel Training und bin super happy damit, denn so kann der Trainer sich auf mich und meinen Hund einstellen und ich kann ihm Löcher in den Bauch fragen. Ich hab mir viele Hundeschu angesehn in Wien und naja was soll ich sagen.... ich hab nur 1 gefunden wo ich mich wohlgefühlt habe und dann muss ich genau an dem tag arbeiten gehn.... leider :(

Welpen kenne ich auch schon ein paar und gut sozialisierte Hunde zum spielen. Also bin ich ganz glücklich mit meiner süßen Maus und meinem Einzel Training..... Hand zum Gruße für meinen Trainer :) (solltest du das auch lesen )

Lg Imi
 
haste das Buch gelesen? *g*
Ich finde, es ist wichtig, Stress bei Hunden zu erkennen. Und ja - es gibt Hunde die sind sehr leicht gestresst ... und welche, denen merkt man ihren Stress erst dann an, wenn sie Verhaltensauffällig geworden sind.

Aber meiner Meinung nach übertreibt die Autorin hier maßlos!


Ich war auf dem Stressseminar. Ich habs nur begonnen zu lesen. Aber im Grunde genommen wurde auf dem Seminar eh alles gesagt.

Es ist eh klar, dass Stress jetzt nicht das Wichtigste ist, und dass der Hund überhaupt keinen Stress haben darf, und das er nicht mal überdreht sein darf.

Ich finde aber auch, dass man das Thema nicht runterspielen sollte. Es ist schon wichtig, dass man weiß wann sein Hund genug hat, und dass man da nicht masslos permanent über diesen Pegel hinausgehen sollte.




Lg Betty
 
Ich war auf dem Stressseminar. Ich habs nur begonnen zu lesen. Aber im Grunde genommen wurde auf dem Seminar eh alles gesagt.

Es ist eh klar, dass Stress jetzt nicht das Wichtigste ist, und dass der Hund überhaupt keinen Stress haben darf, und das er nicht mal überdreht sein darf.

Ich finde aber auch, dass man das Thema nicht runterspielen sollte. Es ist schon wichtig, dass man weiß wann sein Hund genug hat, und dass man da nicht masslos permanent über diesen Pegel hinausgehen sollte.




Lg Betty

auf alle Fälle geb ich Dir da zu 100 pro Recht - aber man kanns auch übertreiben mit dem "gestressten" Hund... was meiner Freundin passiert ist, war nicht das, was ich von einem kompetenten Hundetrainer erwarte .. vor allem wenn man die Vorgeschichte mit einfließen lasst usw usw...
Drum denke ich - ist es (oder auf dem besten Weg dazu) das neue Modeschlagwort für neue "patentierte Methoden" .... und wird maßlos überbewertet....
 
Drum denke ich - ist es (oder auf dem besten Weg dazu) das neue Modeschlagwort für neue "patentierte Methoden" .... und wird maßlos überbewertet....

Ich kenne zwar niemanden, der Stress überbewertet aber zahlreiche Hundebesitzer, die ihren Hund mit stundenlangem Joggen, Ballispielen, div. Hundesportarten "auslasten" und sich wundern, wenn der Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt.:( Solchen Leuten muss man erst einmal vermitteln, dass es so etwas wie Stress bei Hunden überhaupt gibt.

In der Humanmedizin wird die Bedeutung von Stress als Ursache für unterschiedlichste Erkrankungen immer deutlicher - man kann das Thema gar nicht überbewerten!

lg
Gerda
 
man kann wohl nicht alle aussies oder auch anderen rassen in einen topf werfen, die sind wohl auch sehr unterschiedlich schnell ausgelastet.
wenns z.B. sehr heiss ist, kann ich meine aussiehündin kaum zu etwas motivieren, da gibts dann nur suchspiele im haus.
sie dürfte sowieso eher ein ausnahmeexemplar ihrer rasse sein, denn die ganzen negativen eigenschaften, wie nervöses oder hyperaktives verhalten oder bellen oder sonstiges rumzicken, kenne ich von ihr überhaupt nicht. beim agility kommts eher mal vor, dass sie so gar keine lust hat (wenns eben zu warm ist oder womöglich regnet -Madame hasst nämlich wasser von oben :eek:).
sonst ist sie einfach nur lieb und zu jedem freundlich, dass sie zusätzlich auch hübsch anzusehen ist, kann ich nicht als nachteil empfinden. sie ist einfach ein traumhund!!:):)
 
Zitat von Metchley
Jepp,
und man muss zu seinem Hundi immer bitte sagen.

Ja wie?? Machst Du das etwa nicht ?? :confused: :eek:

Nur zu meiner Althündin sage ich Bitte und Danke. Die is sonst beleidigt :o

Is jetzt Stress das Thema oder Modehund Aussie ?

Kurz zum Stress:
Ich kenne einige Hunde, die stressen sich selbst.

Nochmal zum Modehund:
Also ich versteh nicht so ganz was wirklich damit gemeint ist, dass es Rassen gibt wo es ok ist, wenn man nur 20 Mins raus geht und das wars. Welche sollen das sein?
20 Minuten war sicher überspitzt gemeint. Ach Leute, legt doch nicht alles auf die Goldwaage :o
Aber es gibt definitiv Rassen, die mit "weniger" Arbeit zufrieden sind, als sie ein Aussie, ein Collie oder ein Border brauchen.
 
Ich kenne zwar niemanden, der Stress überbewertet ***doch leider immer mehr. Natürlich darf man das Thema nicht herunterspielen, aber was teilweise betrieben wird, KANN nicht gut sein... (ein aktiver Beagle ist mit SICHERHEIT nicht durch 3 mal 20 Minuten Gassi davon abzubringen, zuzubeissen... hab leider schon sehr viel negative Beispiele gesehen...
aber zahlreiche Hundebesitzer, die ihren Hund mit stundenlangem Joggen, Ballispielen, div. Hundesportarten "auslasten" und sich wundern, wenn der Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt.:( Solchen Leuten muss man erst einmal vermitteln, dass es so etwas wie Stress bei Hunden überhaupt gibt. ***ohja da bin ich GANZ KLAR Deiner Meinung. Ich weiss jetzt nicht, wie es zu dem Missverständnis kommt... ich habe lediglich Beispiele genannt, wo das AL-Prinzip von AL-Trainern vollkommen deppert und ohne die Hintergründe zu kennen, auf jeden Hund angewendet worden ist ... egal, wie er sich verhält, es ist immer Stress. Und das finde ich leicht übertrieben.

In der Humanmedizin wird die Bedeutung von Stress als Ursache für unterschiedlichste Erkrankungen immer deutlicher - man kann das Thema gar nicht überbewerten!
*** doch kann man. bzw. das Falsche draus machen (oder hineinintepretieren). Es ist nicht ALLES negativer Stress, was dem Hund wiederfährt.

lg
Gerda

Gerda, ich, Du und ganz viele andere User hier im Forum sind wohl bestimmt in der Lage einen gestressten Hund zu erkennen - und unter Umständen danach zu handeln. Aber von vorneherein gewisse Aktivitäten untersagen oder zu verurteilen, weil sie könnten ja eventuell.. also es läge im Rahmen des Möglichen... also vieeeelleicht, wenn der Mond gerade im Sechsten Haus zur Konjunktion mit der Venus steht und das linke Blatt am rechten Birkenbaum im rechten Winkel zum dritten Ast der zweiten Reihe quer steht, eventuell eine leichte Stressreaktion beim Hund auslösen...
DAS find ich überbewertet und übertrieben ... also generell gewisse Tätigkeiten für JEDEN Hund ausschließen oder auf die "schwarze Liste" setzen, weil sie bei manchen Hunden für Stress sorgen, halte ich für reichtlich übertrieben...

Grüßlis
Biene
 
Gerda, ich, Du und ganz viele andere User hier im Forum sind wohl bestimmt in der Lage einen gestressten Hund zu erkennen - und unter Umständen danach zu handeln.

Ja, genau!:)Womit wir auch wieder beim Thema wären: Gerade wenn man sich einen so aktiven Hunde wie den Aussi, Border oder viele Terrierrassen hält, sollte man unbedingt in der Lage sein, zu erkennen, wann gewisse Verhaltensweisen noch normal sind und wann der Hund gestresst ist. Der Laie glaubt ja oft, dass der Hund nicht ausreichend ausgelastet ist, wenn er sich total "über-drüber" aufführt. Und wir wissen, dass es tatsächlich gerade bei etwas "hibbeligeren" Rassen nicht immer leicht ist, Problemverhalten zu erkennen, vor allem weil es innerhalb der Rasse gewaltige individuelle Unterschiede gibt.

Es war ja z.B. auch der Jack Russell Terrier eine Zeitlang der liebe, kleine, kinderliebe, immer lustige Modehund.
Die Gefahr, dass der Aussi das Schicksal des JRT bald teilt, ist wirklich sehr gross - vor allem weil es jetzt den handlichen Miniatur-Aussi gibt, der ja offenbar als kinderlieber und lustiger Familienhund den JRT und den Westi ablösen soll.:(

lg
Gerda
 
Ja, genau!:)Womit wir auch wieder beim Thema wären: Gerade wenn man sich einen so aktiven Hunde wie den Aussi, Border oder viele Terrierrassen hält, sollte man unbedingt in der Lage sein, zu erkennen, wann gewisse Verhaltensweisen noch normal sind und wann der Hund gestresst ist. Der Laie glaubt ja oft, dass der Hund nicht ausreichend ausgelastet ist, wenn er sich total "über-drüber" aufführt. Und wir wissen, dass es tatsächlich gerade bei etwas "hibbeligeren" Rassen nicht immer leicht ist, Problemverhalten zu erkennen, vor allem weil es innerhalb der Rasse gewaltige individuelle Unterschiede gibt.

Es war ja z.B. auch der Jack Russell Terrier eine Zeitlang der liebe, kleine, kinderliebe, immer lustige Modehund.
Die Gefahr, dass der Aussi das Schicksal des JRT bald teilt, ist wirklich sehr gross - vor allem weil es jetzt den handlichen Miniatur-Aussi gibt, der ja offenbar als kinderlieber und lustiger Familienhund den JRT und den Westi ablösen soll.:(

lg
Gerda

Das stimmt allerdings ... dass die kleinen unter Umständen noch aktiver sind, als die großen (Minis entstanden ja durch das gezielte verpaaren von kleineren Standart-Aussies - die Amis haben zwar Chis und andres Zeug mit reingekreuzt - für die Toys - aber das hat mit Aussie ja nix mehr zu tun - die kleinsten sind oftmal aus reinen Arbeitslinien, welche ja von Haus aus zierlicher, wendiger und kleiner sind, als die Show-Bomber, die hier gerade herangezogen werden.
Also von wegen ruhig und lieb... und vor allem Kinderlieb.

Was ich bei uns in letzter Zeit allerdings wirklich sehr vermehrt sehe, sind Beagles... wirklich... an jeder Straßenecke zerren Kinder einen kleinen Beagle an der Flexi quer durch die Gegend - überall sieht man sie...

Und auch DAS finde ich bedenklich....
 
Hi,
also ich mag Border und Aussi sehr gern und würde mir nun gerne einen Mischling einer dieser Rassen anschaffen. Ich habe von einem Freund gehört, dass ein Aussi "leichter" zufrieden zu stellen (auslastbar) ist, als ein Border, wie seht ihr das? Dazu habe ich das gefunden http://wikipets.de/wiki/Kategorie:Für_die_Stadthaltung_geeignete_Hunde
und http://wikipets.de/wiki/Kategorie:Für_die_Stadthaltung_ungeeignete_Hunde

da steht das bei Aussis Stadthaltung geeigenet ist und bei Border eben nicht.

Kennt ihr Mischlinge dieser Rassen, sind sie genauso aktiv, oder ist das quasi Mischungsabhängig und dann auch eine 50ig 50ig "Chance"? Dann nochmal zum bellen, mit konsequenter Erziehung ist es aber gut möglich, dass der Aussi nicht zum kläffer mutiert und einem selbst, bzw. die nachbarn, wenn man nicht da ist, verärgert, oder? Hundesporttechnisch bin ich zwar nicht abgeneigt, Agility, Flyball und das mit der Frisbee (weiß grad nicht wie das heißt) finde ich klasse, aber wie oft geht man denn mit seinem Hund zum Hundesport, oder kann man auch mit Klickertraining, Ball/Frisbee Sport und Tricks einen Aussi bei laune halten?
 
Hi,
also ich mag Border und Aussi sehr gern und würde mir nun gerne einen Mischling einer dieser Rassen anschaffen. Ich habe von einem Freund gehört, dass ein Aussi "leichter" zufrieden zu stellen (auslastbar) ist, als ein Border, wie seht ihr das? Dazu habe ich das gefunden http://wikipets.de/wiki/Kategorie:Für_die_Stadthaltung_geeignete_Hunde
und http://wikipets.de/wiki/Kategorie:Für_die_Stadthaltung_ungeeignete_Hunde

da steht das bei Aussis Stadthaltung geeigenet ist und bei Border eben nicht.

Kennt ihr Mischlinge dieser Rassen, sind sie genauso aktiv, oder ist das quasi Mischungsabhängig und dann auch eine 50ig 50ig "Chance"? Dann nochmal zum bellen, mit konsequenter Erziehung ist es aber gut möglich, dass der Aussi nicht zum kläffer mutiert und einem selbst, bzw. die nachbarn, wenn man nicht da ist, verärgert, oder? Hundesporttechnisch bin ich zwar nicht abgeneigt, Agility, Flyball und das mit der Frisbee (weiß grad nicht wie das heißt) finde ich klasse, aber wie oft geht man denn mit seinem Hund zum Hundesport, oder kann man auch mit Klickertraining, Ball/Frisbee Sport und Tricks einen Aussi bei laune halten?

Und in Büchern steht "Border collie kann anderweertig beschäftigt werden" ;-)
Bitte mach dir dein eigenes Bild, lerne verschiedene borders,Aussis und ihre mischungen an. Jeder bringt andere Belastbarkeit, jeder bringt andere Eigenschaften und Charakter mitsich.
Auch ein border neigt zum Bellen und wenn man die perfekte mischung hat na dann bum!:p

Kenne aber Aussi und border die völlig ruhig sind:).
 
Ich hab einen Bordermischling. Alles was Kaya allerdings vom Border hat ist ihr Aussehen :o sie ist weder supergescheit, noch hibbelig und überdrüber, noch unbedingt arbeitswillig oder sonst was. Kaya ist einfach Hund. Kaya schläft unheimlich gerne, Kaya jagt gerne (eher das als Schafe zu hüten), Kaya geht, wenn es ihr zu viel wird, Kaya denkt und reagiert extrem langsam.

Ich hab mir damals ein Buch über Bordercollies gekauft und hatte schon richtig Bammel, ob ich ihr überhaupt gerecht werden kann. Mein Labradormischling (wobei ich stark glaube, dass da ein Terrier oder Pinscher mitgemischt hat) ist allerdings um eiiiiiiniges anstrengender und schwerer zu handeln als mein "Geistesblitz".

Man kann das einfach nicht pauschalisieren. Und mich drauf zu verlassen, dass ein Mischling weniger anstrengender ist, ist töricht - meiner Meinung nach... Bei einem Mischling muss man immer mit Überraschungen rechnen und sie passen selten in das "Rasseschema", dessen sollte man sich schon bewusst sein.
 
warum denn eine Mischung aus beiden?

In der Hoffnung, dass sich die jeweils positiven Eigenschaften gegen die vermeindlich negativen durchsetzen? - ganz falscher Denkansatz...

Da danke ich Sat1 für die Ausstrahlung von planetopia, wo der vielgerühmte Mops-Beagle-Mischling sich als jagdtriebige, aktive Überaschungskanone erwiesen hat - und das, obwohl der Vermehrer doch garantiert hat, dass sich nur die positiven charaktereigenschaften des Mops' durchsetzen :rolleyes:

Insofern: wenn du einem Hund einer Rasse nicht gerecht wirst (oder dies denkst) - warum sollte ein Hund aus ZWEI Rassen dann einfacher sein?

Ich kenn jede Menge Aussies und Borders die in der Stadt gehalten werden und Problemlos - bei entsprechender Auslastung - sind. Ich kenn auch genug Aussies und Borders, die am Land mit Haus und Garten gehalten werden, und komplett Gaga im Kopf sind.

Es hängt in erster Linie von dir ab, was du aus deinem Aussie/Border machst - siehe Andreas Mayers Signatur: You get what you train.

Von dem abgesehen befürchte ich, dass es dann zum Puggle-Phänomen kommt, weils dann sicher ein paar "Waachbirnen" gibt, die sagen "hey, ein Border ist zu anstrengend weil der arbeiten will, aber wir kreuzen Border mit Aussies damit tolle Familienhunde dabei rauskommen - Olé!"
Weil wir wissen ja alle dass Aussies nur die abgespeckte Version von Bordercollies sind :rolleyes:

Ich gebe dir nur zu bedenken, dass der Aussie - im Gegensatz zum Bordercollie - einen recht scharfen Wachinstinkt hat. Das kann von vorteil - aber eben auch von Nachteil sein (ich schätze es gerade sehr, da Maggy wie ein 70kilo schwerer Rottweiler bellen kann und wir ebenerdig wohnen und deswegen auch von Einbrechern sicherlich mehr bedroht sind - und außerdem verbellt sie zwielichtige Personen des nächtens - was auch nicht immer ein Vorteil, aber eben auch nicht immer ein Nachteil ist ;))

Alles in allem als Resume: Der Aussie ist ein fantastischer Hund, ein "Kooperationsgenie" (wie es meine Züchterin ausgedrückt hat) und sicher nur schwer mit anderen Hunden zu vergleichen.
Und der dümmste, puschligste Show-Aussie ist immernoch in der Regel top geeignet um zumindest Agility oder Obedience zu machen. Arbeiten WILL jeder Aussie - es gibt nur welche die es auch o.k. finden nur spazieren zu gehen und ab und zu Apportierspielchen zu machen (hab ich gehört - ich kenn nur Aussies die gearbeitet werden).
 
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