Die Rennbahn sperrt auf!!!!

Ja das stimmt Marine, und außerdem sind dort alle so auf den Hund gekommen wie wir! Das find ich herrlich, als Mehrhundebesitzer wird man oft schief angeschaut, in Marchegg ist das völlig normal, fast jeder hat mehr als einen Hund! :)
 
hi!

ja, es ist unheimlich spannend, verschiedene hunderassen kennen zu lernen. unterschiedlicher körperbau, unterschiedlicher charakter. ich finde es auch gut, wenn man versucht, was zu finden, was dem hund spass macht und was ihm auch gut tut.

in meiner euphorie hab ich z.b. mit enya (irish wolfhound) fährtentraining gemacht. hat ihr auch "spass gemacht". sie war allerdings nicht richtig dafür geeignet. körperbau. sie ist als windhund zu hochbeinig für richtige fährtenarbeit. schnürt sich die blutbahn ab, wenn sie - mit der nase am boden - läuft. hat mir ein erfahrener kynologe erst viel, viel später erklärt ... also hat sie nicht richtig fährte aufgearbeitet sondern eigentlich gestöbert ... man hat mir schon gesagt, dass sie stöbert, aber man hat mir nicht gesagt, dass sie eigentlich ungeeignet ist für fährtenarbeit ... eine erfahrene fährtentrainerin und richterin ... das hat man mir - wie geschrieben - eben erst viel später erklärt ... lustigerweise auf der rennbahn.

ich frage mich daher ernsthaft, ob "alle hunde das selbe machen müssen". es hat ja einen grund, warum es so viele rassen mit verschiedenen eigenschaften gibt. ;)

lg,
margot
 
hi!

ja, es ist unheimlich spannend, verschiedene hunderassen kennen zu lernen. unterschiedlicher körperbau, unterschiedlicher charakter. ich finde es auch gut, wenn man versucht, was zu finden, was dem hund spass macht und was ihm auch gut tut.

in meiner euphorie hab ich z.b. mit enya (irish wolfhound) fährtentraining gemacht. hat ihr auch "spass gemacht". sie war allerdings nicht richtig dafür geeignet. körperbau. sie ist als windhund zu hochbeinig für richtige fährtenarbeit. schnürt sich die blutbahn ab, wenn sie - mit der nase am boden - läuft. hat mir ein erfahrener kynologe erst viel, viel später erklärt ... also hat sie nicht richtig fährte aufgearbeitet sondern eigentlich gestöbert ... man hat mir schon gesagt, dass sie stöbert, aber man hat mir nicht gesagt, dass sie eigentlich ungeeignet ist für fährtenarbeit ... eine erfahrene fährtentrainerin und richterin ... das hat man mir - wie geschrieben - eben erst viel später erklärt ... lustigerweise auf der rennbahn.

ich frage mich daher ernsthaft, ob "alle hunde das selbe machen müssen". es hat ja einen grund, warum es so viele rassen mit verschiedenen eigenschaften gibt. ;)

lg,
margot

Ich bin sicher, jeder sucht die Betätigung für seinen Hund, die ihm gut tut und Spaß macht, das setzt aber voraus, dass man verschiedene Dinge ausprobiert. Wenn das Eine nicht klappt, dann startet man eben beim Nächsten durch! :)
 
Ich bin sicher, jeder sucht die Betätigung für seinen Hund, die ihm gut tut und Spaß macht, das setzt aber voraus, dass man verschiedene Dinge ausprobiert. Wenn das Eine nicht klappt, dann startet man eben beim Nächsten durch! :)

jein. manche dinge probiert man wohl gar nicht, wenn man sich mit der rasse mal gründlich auseinandergesetzt hat. (was man eigentlich voraussetzen sollte, bevor man einen hund zu sich nimmt. also zumindest beim zweiten ... ;) )

und manche dinge verursachen langfristig körperliche schäden, die man möglicherweise zu spät bemerkt oder falsch zuordnet. da leidet dann der hund darunter, auch wenn er "spass" hat.

so mancher hund hat ja auch "spass dran" zu fressen, bis es nicht mehr geht. naja, solche hunde sieht man ja immer wieder. vor kurzem gelesen, dass jeder dritte hund in deutschland zu fett ist ... eh noch gut, beim menschen ist es inzwischen glaub ich jeder zweite ... :cool: - aber ein vernünftiger hundehalter wird seinen hund auf idealgewicht halten. auch wenn das fressen noch so viel spass macht ...

lg,
margot
 
jein. manche dinge probiert man wohl gar nicht, wenn man sich mit der rasse mal gründlich auseinandergesetzt hat. (was man eigentlich voraussetzen sollte, bevor man einen hund zu sich nimmt. also zumindest beim zweiten ... ;) )

und manche dinge verursachen langfristig körperliche schäden, die man möglicherweise zu spät bemerkt oder falsch zuordnet. da leidet dann der hund darunter, auch wenn er "spass" hat.

so mancher hund hat ja auch "spass dran" zu fressen, bis es nicht mehr geht. naja, solche hunde sieht man ja immer wieder. vor kurzem gelesen, dass jeder dritte hund in deutschland zu fett ist ... eh noch gut, beim menschen ist es inzwischen glaub ich jeder zweite ... :cool: - aber ein vernünftiger hundehalter wird seinen hund auf idealgewicht halten. auch wenn das fressen noch so viel spass macht ...

lg,
margot

Also ich gehe mal davon aus, dass sich ein verantwortungsvoller Hundekäufer vorher informiert hat, was für seinen Hund geeignet ist! So wäre es sinnlos mit manchen Rassen auf Jagd zu gehen! Für Agility eignen sich sehr viele Rassen, es sollte aber doch ein Sport sein, der Hund und Herrl/Frauerl begeistert! Für meine Flitzer wäre Flyball ein idealer Sport, nur leider wird das hier nicht angeboten. Als Ausgleich zeigt sich unser Keller als wahrer Agilityplatz, da können wir bei diesem Wetter auch im Trockenen trainieren!
LG Tessi
 
Also ich gehe mal davon aus, dass sich ein verantwortungsvoller Hundekäufer vorher informiert hat, was für seinen Hund geeignet ist!


das ist der idealfall. ja. die realität sieht anders aus. es hilft wenig, davor die augen zu verschliessen. ;)

lg,
margot
 
das ist der idealfall. ja. die realität sieht anders aus. es hilft wenig, davor die augen zu verschliessen. ;)

lg,
margot

Man wird nicht verhindern können, dass sich Menschen die falsche Hunderasse nehmen, nur weil sie putzig sind. Man kann es nur besser machen und im Rahmen seiner Möglichkeiten Aufklärungsarbeit leisten. Du hast sicher Recht, dass die meisten Hundekäufer kaum ein Fachbuch lesen, bevor sie sich den Hund anschaffen. Eine gewisse Grundausstattung der Bibliothek sollte schon mal durchgeackert sein. Wenns Probleme gibt, dann ist es schon viel schwieriger einzuwirken. Es nehmen sich auch immer noch viele Leute Hunderassen, die völlig überzüchtet sind und eine geringe Lebenserwartung haben.
 
Man kann es nur besser machen und im Rahmen seiner Möglichkeiten Aufklärungsarbeit leisten.


da gebe ich dir recht. und als solche möglichkeit sehe ich auch dieses forum. drum tut es mir weh, wenn man lesen kann, dass es "für alle hunderassen gut und lustig ist, auf der bahn zu laufen". es stimmt einfach nicht. und wer mit dem hund auf die rennbahn will, kann sich ja die hunderasse suchen, die dazu geeignet ist. gibt es in allen grössen (windspiel bis irish wolfhound) und in allen haarqualitäten (glatthaar, rauhhaar, langhaar). sogar in verschiedenen "mentalitäten" (europäisch, mediteran, orientalisch). nennt sich windhund, bzw. die die - meiner meinung nach irrtümlich - von der FCI in die gruppe V gesteckt wurden, nämlich die mediteranen windhunde.

für diese hunderassen wurden auch die bahnen und das coursing erfunden, um ihnen eine artgerechte beschäftigung zu bieten, da es ja kaum mehr möglich/üblich ist, mit windhunden zu jagen.

an überzüchtet sind nicht die rassen schuld. das sind die züchter. und ich kenne keine rasse, die nicht gefahr läuft, durch inzucht kaputt gemacht zu werden. man darf sich halt nicht nur die rasse aussuchen, die zu einem passt, sondern muss auch noch bei der auswahl des züchters grosse sorgfalt walten lassen. aber es ist auch nicht jedem gegeben, ein oder zwei jahre auf seinen hund warten zu müssen.

wir leben in einer schnelllebigen wegwerfgesellschaft. und das zeigt sich an allen ecken und enden. wir wollen den hund. jetzt. sofort. er muss alles machen können, was wir gerade lustig finden. heute agility, morgen flyball, übermorgen dogdance. wenn der hund davon krank wird, kriegt er halt medikamente und/oder tierärztliche behandlung. und wenn er kaputt ist, kaufen wir einen neuen ...

lg,
margot
 
Hallo!

Du hast sicher Recht, wenn du sagst, dass es viele Hunde gibt, die einfach, auch teilweise aus Unwissenheit, überfordert werden.

Ich denke mir aber, zumindest hoffe ich es, dass jeder, der auf die Rennbahn kommt, sich vorher Gedanken macht, ob sein Hund auch wirklich dafür geeignét ist. Ein Hund, und da ist die Rasse völlig egal, der übergewichtig ist oder körperliche Gebrechen hat, sollte natürlich nicht laufen.

Wenn man allerdings überlegt, dass alle Rassen vom selben Vorfahr abstammen, dann kann man ja auch davon ausgehen, adss sie diesselben Grundbedürfnisse haben (bei manchen allerdings ziemlich abgeschwächt durch die Zucht). Da sie Hunde allerdings alle dasselbe Gangwerk haben, sehe ich keine Gefahr darin, dass ein gesunder Hund irgenwelche Schäden davontragen könnte,wenn er auf einer gepflegten Bahn seinem Urtrieb befriedigen kann.

LG Marine

PS: Ich hoffe, dich bald auf der Rennbahn wiederzusehen. Ich freu mich schon drauf Milli.
 
hi marine!

Wenn man allerdings überlegt, dass alle Rassen vom selben Vorfahr abstammen, dann kann man ja auch davon ausgehen, adss sie diesselben Grundbedürfnisse haben (bei manchen allerdings ziemlich abgeschwächt durch die Zucht). Da sie Hunde allerdings alle dasselbe Gangwerk haben, sehe ich keine Gefahr darin, dass ein gesunder Hund irgenwelche Schäden davontragen könnte,wenn er auf einer gepflegten Bahn seinem Urtrieb befriedigen kann.


sorry, stimmt so nicht. die windhunde sind die einzigen hunde, die galoppieren können. es haben einfach nicht alle hunde das selbe gangwerk. extrembeispiel - dackel und azawakh ...

was bezeichnest du genau mit urtrieb? wenn du laufen meinst: laufen ist nicht gleich laufen. ein schäferhund z.b. ist dazu zuchtausgelesen, dass er den ganzen tag lang um eine schafherde im kreis herumlaufen kann. langsam aber sehr, sehr ausdauernd (naja, dass der DSH inzwischen auf der ganzen sohle "laufen" kann und für seine eigentliche arbeit kaum mehr zu gebrauchen ist, ist eine andere geschichte ...).

man hat in langer zuchtauslese und arbeit den sog. "kill" abtrainiert. ein schäferhund, der das schaf totbeisst, wäre nicht zu gebrauchen. bei den bordercollies gibt es ja noch sehr viele hunde, die wirklich arbeiten. hunde, die die schafe beissen, müssen aussortiert werden und kommen dann in privathände als "nur haushunde".

beim windhund ist aber genau der "kill" erwünscht.

die rennordnung für windhunde und das ögv-rennreglement für nichtwindhunde unterscheiden sich ja genau deshalb in einigen punkten gravierend.

klar kann man aus jedem hund alles "rauskitzeln", aber irgendwie straft man damit auch jahre- bis jahrhundertelange zuchtauslese lügen, wenn man einen sichtjäger zum fährtenhund macht oder einen terrier zum hetzjäger. und dann sind wir wieder bei dem punkt, dass man sich doch besser die rasse aussucht, die zu den eigenen wünschen passt, anstatt den hund umzumodeln. sei es nun agility, schutz, herdenarbeit, etc.

mcBryde schreibt in ihrem buch von irish wolfhounds als schlittenhunde und von irish wolfhounds als schäferhunde. einzelne ausnahmen. skuril. aber in meinen augen alles andere als wünschenswert. eben an der rasse vorbei.

rest per pm.

lg,
margot
 
Hallo!

Du holst aber auch das ganz große Extrem raus. Dass ein Dackel nicht mit einem Azawakh zu vergleigen ist, ist klar. Aber wenn du dir mal die Fotos auf der HP des ARH-Marchegg anschaust, dann siehst du, dass die Unterschiede nicht so gravierend sind. Jeder Hund hat eine Klapppahse,eine Streckphase und eine Flugphase. Dass sie nicht immer gleich aussehen ist logisch. Der Körperbau ist bei jedem Hund anders.

Es ist klar, dass ein Windhund, der Jahrhunderte lang auf Schnelligkeit gezüchtet wurde, prädestiniert ist zu laufen. Zu sagen, dass andere Hunde es nicht können ist hingegen nicht sehr gerecht, oder?

Dass die Zucht bei manchen Hunden nicht so ganz verlaufen ist wie sie könnte, sei dahingestellt. Aber zu verlangen, dass ein Hund einer bestimmten Rasse seinem Ursprung nachkommt, dass kann heute nicht mehr verlangt werden. Oder zumindest nicht mehr bei allen Rassen und auch nicht in dem Maße wie zu Zuchtbeginn.

LG Marine
 
Es ist klar, dass ein Windhund, der Jahrhunderte lang auf Schnelligkeit gezüchtet wurde, prädestiniert ist zu laufen. Zu sagen, dass andere Hunde es nicht können ist hingegen nicht sehr gerecht, oder?


das "extrem" ist ganz bewusst gewählt. ;) soll ja für alle sichtbar sein, der unterschied. ich spreche den hunden auch nicht das laufen ab. ganz im gegenteil!

ein dalmatiner z.b. ist ein laufhund. ein kutschenbegleithund. der kann stundenlang laufen! wenn du dem auf der rennbahn gerecht werden willst, würden sich alle hinter ihm gereihten herzlich bedanken, sie könnten am nächsten tag wieder vorbei kommen ... :D

auch ein schäferhund soll den ganzen tag um "seine herde" herumlaufen können. dem entlocken 480m laufen ein mildes lächeln ...

lg,
margot
 
hi marine!

sorry, stimmt so nicht. die windhunde sind die einzigen hunde, die galoppieren können. es haben einfach nicht alle hunde das selbe gangwerk. extrembeispiel - dackel und azawakh ...

Hier unterliegst du aber einem Irrtum. Siberian Huskys traben bis zu einer Geschwindigkeit von 22-25 kmh (Durchschnitt) und danach fallen si ein Galopp

guckst du:

16.gif


lg Uschi & Rudel
 
Hallo!

Ich denke mir, dass du da Recht haben könntest. Aber es ist leider (oder zum Glück) so, dass die wenigsten Rassen heute noch ihrem ursprünglichem Zuchtziel nachkommen. Zu denen, die das Glück haben es noch tun zu können gehören mit Sicherheit die meisten Jagdhunde und natürlich auch die Windhunde.

Aber in der heutigen Zeit ist es leider so, dass man seinem Hund nur mehr selten das Vergnügen gönnen kann, mit voller Geschwindigkeit seinem Lauftrieb nachzukommen, ohne dass er gleich Gefahr läuft sich irgendwas zu tun. Natürlich gehe ich mit meinen Hunden auch lange Spaziergänge machen und das fast täglich (manchmal geht es zeitlich leider nicht). Aber sie sind zufriedener, wenn sie nach einem Renntraining nach Hause kommen, als nach einem langen Spaziergang. Zumindest seit sie die Rennbahn kennen.:D

LG Marine
 
hi marine!

beim windhund ist aber genau der "kill" erwünscht.

lg,
margot

Hi,

ich geb Dir fast in allen bisherigen Punkten recht ;)
aber in diesem einem nur bedingt. Das war im Ursprungsland sicherlich bei den Windhunderassen verschieden.

Für die IWs kann ich nicht sprechen, aber bei den Orientalen stimmt das mit dem "Kill" so nicht ganz.

Afghanen z. B. wurden früher von Beduinen gehalten und der Afghane (Thazi) war derjenige der für die ganze Gruppe oder für ein Dorf das Fleisch besorgt hat, indem er zur Steinwildjagd eingesetzt wurde.

Und gerade der "Kill" wurde ihm sehr schmerzhaft ausgetrieben. Dazu wurde eine Ziege an einen Baum gebunden und immer wenn der Thazi/Afghane versucht hat, das Tier zu töten, wurde er bestraft und auch geschlagen.

Mohammedaner hätten das Fleisch nämlich nicht gegessen, wenn es der Thazi getötet hätte, dann wäre das Fleisch unrein gewesen.
Der Thazi durfte das Wild hetzen, bis es zusammengebrochen ist, dann hat er es bewacht, bis der Jäger kam und ihm die Kehle durchgeschnitten hat.

LG
Inge
 
hi inge!

nun, bei den europäischen und mediteranen stimmt das mit dem "kill". die iren speziell wurden ja auch für die wolfsjagd eingesetzt und da war töten wichtig. gegessen hat den wolf vermutlich niemand.

orientalen sind nicht mein spezialgebiet. ich hab mir aber sagen lassen, dass die azis - aus den von dir erwähnten gründen - den beutetieren die beine mit bissen brachen, so dass die nicht davon laufen konnten, aber eben auch nicht tot waren.

lg,
margot
 
Hier unterliegst du aber einem Irrtum. Siberian Huskys traben bis zu einer Geschwindigkeit von 22-25 kmh (Durchschnitt) und danach fallen si ein Galopp


ich war ungenau. galopp haben natürlich alle. sollte heissen, windhunde sind aufgrund ihres körperbaus die einzigen, für die der gestreckte (renn)galopp die "arbeitsgangart" ist. für alle anderen hunde ist es arbeitsgalopp oder trab.

im ürbrigen tut man sich ziemlich schwer, die gangart zu sehen, wenn man die hunde von hinten sieht. ;)

windhunde sind auf jeden fall die ältesten hunde, sind "anders", und es gibt kynologen, die der ansicht sind, dass in den ursprünglichen windhund schakale eingekreuzt sind, oder dass der windhund gar seine wurzeln im schakal hat.

http://www.mitternacht.ch/liberte/Windhunde_Geschichte.htm

lg,
margot
 
windhunde sind auf jeden fall die ältesten hunde, sind "anders", und es gibt kynologen, die der ansicht sind, dass in den ursprünglichen windhund schakale eingekreuzt sind, oder dass der windhund gar seine wurzeln im schakal hat.

http://www.mitternacht.ch/liberte/Windhunde_Geschichte.htm

lg,
margot

Hi,
Konrad Lorenz hat in seinem Buch "Wie der Mensch auf den Hund kam" vermutet (?), dass die "windhundartigen" vom Goldschakale abstammen.
Dies hat er später aber widerrufen.


http://www.vobs.at/Bio/vorlesen/v-lorenz-03.htm

Zitat
Nachbemerkung des Autors:

Durch neue Forschungen, insbesondere die sehr genauen Untersuchungen von Alfred Seitz, wird die Annahme unwahrscheinlich, dass der Haushund im wesentlichen vom Goldschakal abstammt. Eine mögliche Ausnahme bildet nach Seitz der afrikanische Bassenji, der in der Heulstrophe Anklänge an den Goldschakal zeigt. Der Vorfahre des Haushundes ist offenbar in einem anderen, dem Wolfe näherstehenden asiatischen Windhund zu suchen. Es kommen vor allem der indische Wolf Canis lupus pallipes und der Canis lupaster in Frage.
Konrad Lorenz

Zitat Ende


http://de.wikipedia.org/wiki/Haushund

Zitat
Abstammung Es ist mittlerweile erwiesen, dass sich der Haushund aus dem Wolf entwickelt hat. Noch bis vor kurzem hielt man den indischen Wolf (Canis lupus pallipes oder Canis lupus lupaster) für den Stammvater, dessen Äußeres dem einiger anderer Hunderassen ähnlich erscheint. Inzwischen wurde genetisch der gemeine graue Wolf (Canis lupus lupus) als Urvater bestätigt. Damit scheidet auch die indische Unterart als möglicher Stammvater aus. Untersuchungen der Mitochondrien-DNA von Wölfen und Hunden in den USA zeigten, dass die genetischen Unterschiede zwischen verschiedenen Wolfpopulationen durchschnittlich 0,16% betrugen. Der genetische Unterschied zwischen Wolf und Kojote betrug etwa 3,1%, der Unterschied zwischen Hund und Wolf (Grauwolf) dagegen nur 0,2 %.

Die auf Konrad Lorenz zurückgehende Vermutung, dass der Haushund vom Goldschakal (Canis aureus) abstammt, gilt durch diese Forschungen sowie die Untersuchungen von Erik Zimen und Alfred Seitz als überholt.

Zitat Ende


Nun, dabeigewesen ist niemand von uns, und so werden wir die "absolute" Wahrheit wohl nie erfahren. ;)


LG
Inge
 
ich war ungenau. galopp haben natürlich alle. sollte heissen, windhunde sind aufgrund ihres körperbaus die einzigen, für die der gestreckte (renn)galopp die "arbeitsgangart" ist. für alle anderen hunde ist es arbeitsgalopp oder trab.

Nun aich das stimmt nicht ganz, beim Siberian Husky ist ein gestreckter Galopp erwünscht, weit ausgreifend, allerdings siehts du den vorrangig bei den Racingdos, Showdogs sind von der Körperform her nicht immer dazu fähig.

im ürbrigen tut man sich ziemlich schwer, die gangart zu sehen, wenn man die hunde von hinten sieht. ;)

*gg* ich stehe hinten oben und tu mir damit schwer von der Seite zu fotografieren ;-)

windhunde sind auf jeden fall die ältesten hunde, sind "anders", und es gibt kynologen, die der ansicht sind, dass in den ursprünglichen windhund schakale eingekreuzt sind, oder dass der windhund gar seine wurzeln im schakal hat.

Das sagt man von den Nordischen auch, ich mag dieses "sie sind anders" nicht besonders. Hund bleibt Hund mit den dazugehörenden Rasseeeigenschaften. Und es wurde nie belegt das beim Windhund Schakale mit eingekreuzt wurden genausowenig wie beim Husky-denn diesem wird von manchen dasselbe nachgesagt. Wobei ich Windhunde gerne mag ;-)
lg Uschi & Rudel
 
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