zwicken - suche guten hundetrainer

Das das "wegdrehen" ein Zeichen für Meiden ist, dürften hier wohl einige vergessen haben :rolleyes:

Hund: Upss Herrli/Frauli geht ins Meiden - geil - ich bin der Grösste - selbstbelohnendes Verhalten ;)

Ohne jemanden anfeinden zu wollen: Bei manchen der hier geschriebenen Aussagen kann ich nur den Kopf schütteln .................:cool:
 
Und was macht der Althund, wenn er von den Jüngeren ( ich rede hier nicht von Welpen ) zu stürmisch begrüßt wird für seinen Geschmack? Er dreht sich weg.....so wie jeder Hund, der von einem anderen belästigt wird, mit dem er ein gutes Verhältnis hat.
 
Und was macht der Althund, wenn er von den Jüngeren ( ich rede hier nicht von Welpen ) zu stürmisch begrüßt wird für seinen Geschmack? Er dreht sich weg.....so wie jeder Hund, der von einem anderen belästigt wird, mit dem er ein gutes Verhältnis hat.

............... oder er reguliert das fehlerhafte Verhalten ;) :cool:
 
Naja, meine knurrt den zweiten schon mal gehöhrig an, wenn es ihr zu viel wird.
Das das ins Gesicht zwicken(lecken) eine Form von Futterbetteln ist und deshalb eigentlich normales hundliches verhalten darstellt und somit eigentlich auch das Hochspringen erklären sollte, wäre auch noch zu überlegen.
Versuche einfach beim Annähern an den Hund Dich klein zu machen, damit er keinen Grund zu springen hat, halte deine Hand vor den Mund, damit er an die Hand geht und sich daran gewöhnt, daß es auch genug ist, nur deine Hand zu küssen. Richte Dich dann in kleinen Schritten, und damit meine ich Tageweise, immer mehr auf, bis Du nach einiger Zeit aufrecht stehen kannst.
 
Stimmt schon, das kommt auch vor, aber eher selten.
99 x wegdrehen, 1 x drüberfahren;)
Jedenfalls, ein "Gesichtsverlust" scheint es nicht zu sein, sich wegzudrehen?

................ und deshalb folgt mitunter nach dem Hochspringen das Bellen - das Zwicken - infolge beissen etc.

Natürlich ist es ein Unterschied WARUM der Hund hochspringt, jedoch - und hier im Thema bewahrheitet es sich wieder - sind Ratschläge per Internet bzw. Telefon oft NUR schädlich ;)

So - das wars in diesem Thema, denn sonst entsteht wieder eine Endlosdiskussion, welche meist nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat :cool:
 
die tiffy neigt ja auch dazu die leute anzuspringen, bei ihr hilft aber super ignorieren und erst dann aufmerksamkeit schenken wenn sie ihre pfoten am boden lässt...:D
das problem dabei war aber ned, der tiffy das beizubringen, sie hat das eh recht schnell überrissen, viel schwieriger war das jedem besuch zu sagen, dass sie bitte nicht toll mit ihr umtoben, wenn sie an ihnen hochspringt...:rolleyes:

war dann eher meine familie erziehen als meinen hund. und siehe da, die sich dran halten, werden auch nimmer angsprungen...:cool:

und wenn sie dass dann eine zeit lang wirklich durchziehen springt die tiffy auch nicht mehr hoch wenn sie dann gleich überschwenglich begrüßt wird.

lg
tiffymama
 
Es kommt eindeutig darauf an, welchen Hund man gegenüber hat. Der beschriebene Vusel-Hund, z.B. hat gelernt, die Körpersprache (+Handzeichen) seines Menschen zu lesen. Da ist das auch völlig in Ordnung.
Meine bisher sieben Hunde hab ich auch von Welpenbeinen an - es war nie nötig, sie dahingehend zu korrigieren, sie merken an meiner Mimik und Gestik ganz genau, was erwünscht ist und was nicht.

Im Fall des Fragestellers jedoch gehts um einen Tierheimhund, der gerade erst lernt, Vertrauen zu fassen, jedes Herumgefuchtel und jede Zurechtweisung kann er noch nicht verstehen (wer weiß, wie vorher mit ihm kommunziert wurde) und wird auf Hundeart darauf reagieren (Verhalten verstärken bis er doch noch zum erwünschten Erfolg = Aufmerksamkeit kommt) Je mehr man an dem herumprobiert (Aus/nein/Knie hoch/böse Stimme, usw.) desto verwirrter wird er und desto mehr wird sich sein Verhalten festigen, weil er sich eben nicht auskennt und sein ganzes Repertoire ausspielen wird.

Für einen solchen Hund ist Ruhe in der Kommunikation angesagt, meiner bescheidenen Meinung nach ;)

LG
Ulli
 
@ Shonka: glaube ich in dem Fall auch. Ich würde es für wahrscheinlich halten, dass jede Reaktion, die nicht ganz ruhig erfolgt, den Hund noch mehr hochdrehen würde.
 
Es kommt eindeutig darauf an, welchen Hund man gegenüber hat. Der beschriebene Vusel-Hund, z.B. hat gelernt, die Körpersprache (+Handzeichen) seines Menschen zu lesen. Da ist das auch völlig in Ordnung.

der vuselhund :D wie schön :-)

der beschriebene Hund ist jetzt fünf Jahre alt. Der Vater von meinem Kleinen und gehört mir nicht.
Ich kenne Richy seit einem Jahr. Er springt alles und jeden so dermaßen an - vor Freude... er ist wirklich KEIN böser Hund - der ihn anredet.
Teilweise kommt er so geflogen, dass man am Rande eines Trümmerbruches spazieren geht.
ICH nicht mehr.
hab vor einem halben Jahr die Methode versucht, die ich beschrieben habe und Richy fliegt zu mir her und aus dem Flug ins Sitz vor mir. Nix mehr mit Anspringen...

Wenn man drüber nachdenkt macht es wirklich Sinn... den Raum einschränken und einfach keinen Platz mehr zum Springen bieten.
Wenn man bei Richy in die Knie gegangen wäre und sich klein gemacht hätte, hätte er einen mit so einer Wucht umgerannt und erwischt, dass man sicher mehrere Gehirnerschütterungen davongetragen hätte.

Wie gesagt .. er machts nicht mehr.
rumdrehen (was ich für echt schwachsinnig halte - einer der springen WILL hupft auch hinten/auf der seite/sonstwo drauf)

zum Meideverhalten - da hat Georg schon recht. Kann nach hinten losgehen.
Mein kleiner wenn erwachsenen Hunden in "seinem" Rudel zu lästig wird, wird nach ein-zweimaligem Brummen UNMISSVERSTÄNDLICH in die Schranken gewiesen. Er legt sich bei zweien der Mädels schon gleich auf den Rücken, wenn die ihn angiften.. also nix mit ewig Geduld und ewig wegdrehen. Wenn ers nicht kapiert, kriegt ers gezeigt.
Ich beobachte ganz selten, dass sich die Hunde wegdrehen - ausser bei Welpen.


lg vusel

edit: das läuft ganz ohne Worte ab... einfach langsam nach vorne beugen und die Hand vor dem Körper nach unten hin ausstrecken (nicht zum Hund und ihn damit weghalten)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
ich habe seit ca. 1 monat einen 3jährigen schäferrüden übernommen. er kam von einer alleinerziehenden dame und ist daher total auf MICH konzentriert (vor meinem mann hat er sehr großen respekt, die kinder dürfen alles mit ihm machen). ich war mit ihm auf einem abrichteplatz, wo er angebunden werden mußte und ich außer sicht gehen mußte - da ist der arme total ausgeflippt ist mir permanten hochgesprungen (sobald ich mich genähert habe) und als ich mich dann sofort wieder entfernen mußte hat er bei meinem neuerlichen näherkommen versucht mich mit den zähnen festzuhalten. er ist völlig panisch in die höhe gesprungen und hat halt gezwickt. - ich habe geblutet, meine jacke war kaputt und wir waren beide total fertig. die abrichter waren gar nicht auf meiner linie, haben von würgen und niederdrücken geredet. naja, lange rede kurzer sinn - wir gehen nicht mehr hin und es ist mir auch nicht wichtig daß der hund angeleint werden kann - ich denke er braucht einfach noch zeit um sich an uns zu gewöhnen und auch die sicherheit daß er bleiben darf! ABER: was mich zur verzweiflung bringt, er springt gerne und je mehr ich ihn abweise desto mehr hüpft er (es ist zwar schon viel besser geworden, aber er hüpft immer noch) außerdem fiept er sehr sehr viel und dann wenn er besonders lustig ist, dann zwickt er mich so zärtlich in den popo oder in die hand. ansonsten und auch so ist er ein super hund -kommt beim ersten rufen, verträgt sich mit allen hunden, hat eine engelsgeduld mit den kindern und ist einfach liebenswert. kennt irgendjemand dieses verhalten bzw. jmd. guten "professionellen" der sich damit auskennt? danke und lg birgit

Hallo Birgit!

Du hast einen SCHÄFER-Hund. Der wurde seit ewigen Zeiten darauf gezüchtet zu hüten. Das popo-zwicken ist DAS Merkmal für den SChäferhund.
Er wird immer versuchen seine Herde zusammen zuhalten. Vermeide jede Situation die ihn veranlassen würde, das tun zu müssen. Goggle mal unter:
Rassenspezifika des Schäferhundes. Aber keine Bange, es gibt Trainingsmethoden die es ihm/euch leichter machen.
Lg
Kurt
 
Bin nach kurzem drüberlesen auch der Meinung, daß in dieses Fall das Verhalten des Hundes (Zwicken) nicht durch Ignorieren aufhören wird.

LG, Andy
 
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